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   BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S   

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https://dejure.org/1960,704
BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
BFH, Entscheidung vom 12.07.1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
BFH, Entscheidung vom 12. Juli 1960 - I 96/59 S (https://dejure.org/1960,704)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    An ausländische Verlage gezahlte Lizenzgebühren als Mietzinsen und Pachtzinsen im Sinne des Gewerbesteuergesetzes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 368
  • DB 1960, 1088
  • BStBl III 1960, 387
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 21.11.1958 - I ZR 98/57

    Der Heiligenhof

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Es scheint unbestritten zu sein, daß jedenfalls dann der Zweitverleger ein eigenes dingliches, aus dem Verlagsrecht des Erstverlegers hergeleitetes Verlagsrecht erwerben kann, wenn er ebenso wie der Erstverleger die Pflicht zur Verbreitung übernimmt (vgl. Bappert-Maunz, Verlagsrecht, 1952, § 28 Anm. 22 ff.; Ulmer, Urheber- und Verlagsrecht, 1951, S. 268 ff.; Runge, Urheber- und Verlagsrecht, S. 197, und Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 98/57 vom 21. November 1958, Nachschlagewerk von Lindenmaier-Möhring, § 8 des Literarischen Urhebergesetzes Nr. 8).

    Zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen im einzelnen es sich bei einem Werknutzungsvertrag zwischen Verlegern um einen ein weiteres Verlagsrecht begründenden Verlagsvertrag oder um einen im Gesetz über das Verlagsrecht nicht geregelten Lizenzvertrag mit nur schuldrechtlicher Wirkung handelt, ist im Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 98/57 nicht Stellung genommen.

  • BFH, 23.07.1957 - I 50/55 U

    Verbösernde Gesetzesrückwirkung - Rechtsnatur von Zeit-Frachtverträge

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Zum Begriff der Miet- und Pachtzinsen im Sinn dieser Vorschrift hat der Senat im Urteil I 50/55 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189, ausgeführt, daß hierunter nur Leistungen auf Grund solcher Verträge fallen, die ihrem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach Miet- oder Pachtverträge im Sinn des bürgerlichen Rechts sind.

    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.

  • BGH, 15.06.1951 - I ZR 121/50

    Rechtsnatur des Filmverwertungsvertrages

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Der Bundesgerichtshof vergleicht im Urteil I ZR 121/50 vom 15. Juni 1951, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 2 S. 331, den Filmverwertungsvertrag zwischen dem Filmhersteller als Inhaber der Urheberrechte und dem Filmverleiher mit dem Verlagsvertrag und sieht die übereinstimmende Rechtsnatur beider Vertragsarten insbesondere darin begründet, daß sie beide auf die Verwertung künstlerischer und literarischer Urheberbefugnisse gerichtet seien und außerdem die Übergabe einer Sache zum Zwecke der Vervielfältigung zum Gegenstand hätten.
  • BGH, 23.04.1954 - I ZR 139/53

    Bühnenaufführungsvertrag. Platzzuschüsse

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    An dieses Urteil knüpft der Bundesgerichtshof in dem sich mit der Rechtsnatur eines anderen urheberrechtlichen Werknutzungsvertrags (Bühnenaufführungsvertrag) befassenden Urteil I ZR 139/53 vom 23. April 1954, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 13 S. 115, an und sieht in urheberrechtlichen Nutzungsverträgen allgemein Vertragstypen eigener Art, bei deren Charakterisierung das Aufführungs- oder Verbreitungsrecht und die entsprechende Verpflichtung von entscheidender Bedeutung seien.
  • BGH, 19.11.1954 - I ZR 241/52

    Rücktritt vom Verlagsvertrag

    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Im Urteil des Bundesgerichtshofs I ZR 241/52 vom 19. November 1954, Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 15 S. 209, kommt zum Ausdruck, daß auch der Verlagsvertrag als urheberrechtliches Dauerschuldverhältnis ein besonderes Vertrauensverhältnis der Beteiligten voraussetze und daß sich deshalb schon nach der Rechtsprechung des Reichgerichts die Kündigung und die Auflösung solcher Verträge aus wichtigem Grund nach den für Dienst- und Gesellschaftsverhältnisse geltenden Grundsätzen bestimmten.
  • RFH, 09.02.1943 - I 251/41
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.
  • RFH, 23.04.1940 - I 117/39
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Die sich daraus ergebende Abweichung von der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs, z.B. von den Urteilen I 117/39 vom 23. April 1940, RStBl 1940 S. 724, Slg. Bd. 48 S. 290, und I 251/41 vom 9. Februar 1943, RStBl 1943 S. 508, beruht im wesentlichen darauf, daß der Senat den Grundsätzen seiner Entscheidung I 50/55 U folgend auf die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung des Vertrags entscheidendes Gewicht legt.
  • RFH, 04.06.1942 - III 89/40
    Auszug aus BFH, 12.07.1960 - I 96/59 S
    Ob in der Person des Verlegers ein aus dem Urheberrecht hergeleitetes oder ein selbständiges, im Gesetz besonders geregeltes dingliches Recht entsteht (so Urteil des Reichsfinanzhofs III 89/40 vom 4. Juni 1942, RStBl 1942 S. 892), ist für die bürgerlich-rechtliche Gesamtbeurteilung nicht von entscheidender Bedeutung.
  • BFH, 23.03.2023 - III R 5/22

    (Gewerbesteuerrechtliche Hinzurechnung von Leistungen im Rahmen eines

    Für die Frage, ob ein Vertrag eigener Art vorliegt, ist auch nicht von entscheidender Bedeutung, ob bei bürgerlich-rechtlicher Betrachtung einzelner streitig gewordener Rechtsfolgen und Auswirkungen des Vertrags Grundsätze der Miete oder (Rechts-)Pacht unmittelbar oder entsprechend angewendet werden (vgl. BFH-Urteil vom 12.07.1960 - I 96/59 S, BFHE 71, 368, BStBl III 1960, 387).
  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

    c) Die den Verwertungsrechten des Urhebers entspringenden (vgl. v. Gamm, a.a.O., § 31 Rdnr. 6; Fromm-Nordemann, a. a. O., Vorbemerkung § 28) Nutzungsrechte werden rechtsgeschäftlich durch dingliches Verfügungsgeschäft auf den Verleger übertragen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Juli 1960 I 96/59 S. BFHE 71, 368 [372 f.], BStBl III 1960, 387; Bappert-Maunz, a. a. O., § 9 Rdnr. 3; Leiss, Verlagsgesetz, § 9 Rdnr. 5; v. Gamm, a. a. O., § 29 Rdnr. 7, § 31 Rdnr. 6).
  • BFH, 17.02.1965 - I 174/60 S

    Lizenzgebühren als Pachtzinsen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (Urteile I 50/55 U vom 23. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65, S. 189, und I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368) seien die Begriffe Miete und Pacht in bürgerlich-rechtlichem Sinne auszulegen.

    Diese Auffassung hat der Senat im Urteil I 96/59 S a.a.O. bestätigt.

    Die Rechtslage ist hier ähnlich wie bei den auf dem Gebiet des Verlagsrechtes abgeschlossenen Werknutzungsverträgen, die der Senat im Urteil I 96/59 S, a.a.O., u.a. gerade wegen dieses Merkmals nicht als Pachtverträge angesehen hat.

  • BFH, 31.07.1962 - I 283/61 U

    Einordnung von laufenden Zahlungen für die Errichtung von Anschlagtafeln mit

    Der Begriff der Miet- und Pachtzinsen sei nach bürgerlichem Recht auszulegen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368).
  • BFH, 17.10.1979 - I R 31/76

    Sonderbetriebsmittel - Leihverhältnis - Nutzung - Gewerbekapital

    Der BFH wies darauf hin, daß schon in den Entscheidungen vom 23. Juli 1957 I 50/55 U (BFHE 65, 189, BStBl III 1957, 306) und vom 12. Juli 1960 I 96/59 S (BFHE 71, 368, BStBl III 1960, 387) darauf abgestellt worden sei, daß die Leistungen, deren Hinzurechnung nach § 8 Nr. 8 (7) GewStG in Frage stehe, aufgrund eines Rechtsverhältnisses erbracht werden müßten; das seinem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach ein Miet- oder Pachtverhältnis i. S. des bürgerlichen Rechts sei.
  • BFH, 12.07.1967 - I 204/64

    Ausschüttungen auf Genussscheine einer ausländischen Kapitalgesellschaft als

    Eine solche Auffassung widerspräche jedoch dem von der Rechtsprechung wiederholt betonten Primat des bürgerlichen Rechts vor dem Steuerrecht (Urteile des BFH I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BFH 71, 368, BStBl III 1960, 387; I 106/60 U vom 5. Dezember 1961, BFH 74, 138, BStBl III 1962, 52; II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697).
  • BFH, 27.05.1964 - I 367/61 U

    Entgeltlichkeit der Überlassung der Gaststättenführung auf Schiffen der Deutschen

    Zum Begriff der Miet- und Pachtzinsen im Sinne des § 8 Ziff. 8 GewStG hat der Senat im Urteil I 50/55 U vom 23. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 306, Slg. Bd. 65 S. 189) und im Urteil I 96/59 S vom 12. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368) ausgeführt, daß hierunter Leistungen auf Grund solcher Verträge fallen, die ihrem wesentlichen rechtlichen Gehalt nach Miet- oder Pachtverträge im Sinne des bürgerlichen Rechts sind.
  • BFH, 02.11.1965 - I 122/63 U

    Hinzurechnung eines Betrages als Miet- oder Pachtzinsen bei der Feststellung des

    hat das Finanzgericht dahin zusammengefaßt: Die Sach- und Rechtslage im Streitfall entspreche der auf dem Gebiet des Verlagsrechts abgeschlossenen Werknutzungsverträge (Urteil des Bundesfinanzhofs I 96/59 S vom 12. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 387, Slg. Bd. 71 S. 368).
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