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   BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S   

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BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S (https://dejure.org/1961,63)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1961 - VI 183/59 S (https://dejure.org/1961,63)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1961 - VI 183/59 S (https://dejure.org/1961,63)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 97
  • NJW 1962, 558
  • BStBl III 1962, 37
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 03.10.1961 - I 200/59 S

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Versicherungsvertretern - Bestehen eines

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Trägt darum der Beauftragte in größerem oder geringerem Umfang das Risiko des Arbeitserfolgs, so ist er selbständig (Urteil des Bundesfinanzhofs I 200/59 S vom 3. Oktober 1961, Slg. Bd. 73 S. 827, betreffend Generalagenten von Versicherungsgesellschaften).

    In Grenzfällen, in denen im Geschäftsverkehr eine Tätigkeit bestimmter Art sowohl in selbständiger als auch in unselbständiger Stellung geleistet wird, kann indessen auch dem Vertragswillen der Beteiligten Bedeutung zukommen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 200/59 S, a.a.O.).

  • BFH, 10.07.1959 - VI 73/58 U

    Haftung des Arbeitgebers für die Lohnsteuerverbindlichkeiten seiner Arbeitnehmer

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Darum sind z.B. Aushilfskräfte in Gastwirtschaften oder Musiker, die in Gaststätten oder Kaffees spielen oder landwirtschaftliche Saisonarbeiter in der Regel unselbständig (vgl. z.B. Urteil des Senats VI 73/58 U vom 10. Juli 1959, BStBl 1959 III S. 354, Slg. Bd. 69 S. 243, betreffend landwirtschaftliche Aushilfskräfte).

    Das ist gerade bei gering bezahlten Aushilfskräften oft nicht der Fall (Urteile des Senats VI 143/56 U vom 25. Oktober 1957, BStBl 1958 III S. 15, Slg. Bd. 66 S. 38; VI 73/58 U vom 10. Juli 1959, a.a.O.).

  • BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Will das Finanzamt wegen Nichteinbehaltung von Lohnsteuer ein Haftungsverfahren einleiten, so muß es in jedem Fall prüfen und nach seinem Ermessen, d.h. nach Recht und Billigkeit, entscheiden, ob es den Arbeitgeber überhaupt oder ob es nicht zuvor den Arbeitnehmer als den eigentlichen Steuerschuldner in Anspruch nehmen soll (siehe § 38 Abs. 3 EStG, § 7 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes; ferner aus der Rechtsprechung des Senats VI 134/57 U vom 18. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 384, Slg. Bd. 67 S. 290; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176 - am Schluß - VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83; VI 219/60 U vom 24. April 1961, Slg. Bd. 73 S. 45).
  • BFH, 18.07.1958 - VI 134/57 U

    Unterlassen des Steuerabzugs durch den Arbeitgeber

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Will das Finanzamt wegen Nichteinbehaltung von Lohnsteuer ein Haftungsverfahren einleiten, so muß es in jedem Fall prüfen und nach seinem Ermessen, d.h. nach Recht und Billigkeit, entscheiden, ob es den Arbeitgeber überhaupt oder ob es nicht zuvor den Arbeitnehmer als den eigentlichen Steuerschuldner in Anspruch nehmen soll (siehe § 38 Abs. 3 EStG, § 7 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes; ferner aus der Rechtsprechung des Senats VI 134/57 U vom 18. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 384, Slg. Bd. 67 S. 290; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176 - am Schluß - VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83; VI 219/60 U vom 24. April 1961, Slg. Bd. 73 S. 45).
  • BFH, 24.04.1961 - VI 219/60 U

    Vorliegen einer Zuwendung von Arbeitslohn in der Nichtinanspruchnahme des

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Will das Finanzamt wegen Nichteinbehaltung von Lohnsteuer ein Haftungsverfahren einleiten, so muß es in jedem Fall prüfen und nach seinem Ermessen, d.h. nach Recht und Billigkeit, entscheiden, ob es den Arbeitgeber überhaupt oder ob es nicht zuvor den Arbeitnehmer als den eigentlichen Steuerschuldner in Anspruch nehmen soll (siehe § 38 Abs. 3 EStG, § 7 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes; ferner aus der Rechtsprechung des Senats VI 134/57 U vom 18. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 384, Slg. Bd. 67 S. 290; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176 - am Schluß - VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83; VI 219/60 U vom 24. April 1961, Slg. Bd. 73 S. 45).
  • BFH, 21.11.1958 - VI 48/57 S

    Steuerfreiheit bestimmter Krankengeldzuschüsse - Vereinheitlichung der

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Will das Finanzamt wegen Nichteinbehaltung von Lohnsteuer ein Haftungsverfahren einleiten, so muß es in jedem Fall prüfen und nach seinem Ermessen, d.h. nach Recht und Billigkeit, entscheiden, ob es den Arbeitgeber überhaupt oder ob es nicht zuvor den Arbeitnehmer als den eigentlichen Steuerschuldner in Anspruch nehmen soll (siehe § 38 Abs. 3 EStG, § 7 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes; ferner aus der Rechtsprechung des Senats VI 134/57 U vom 18. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 384, Slg. Bd. 67 S. 290; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176 - am Schluß - VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83; VI 219/60 U vom 24. April 1961, Slg. Bd. 73 S. 45).
  • BFH, 03.07.1959 - VI 220/57 S

    Befugnis eines Arbeitnehmers zur Einlegung von Rechtsmitteln gegen den sich gegen

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    In den Urteilen des Bundesfinanzhofs VI 105/55 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 84, Slg. Bd. 66 S. 217) und VI 220/57 S vom 3. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 351, Slg. Bd. 69 S. 235) ist zwar anerkannt, daß der Arbeitgeber gegen seine Inanspruchnahme im Haftungsverfahren bestimmte aus der Person des Arbeitnehmers genommene Einwendungen erheben kann.
  • BFH, 20.12.1957 - VI 105/55 U

    Irrtum über die Zugehörigkeit von Bezügen zum Arbeitslohn und damit auch über die

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    In den Urteilen des Bundesfinanzhofs VI 105/55 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 84, Slg. Bd. 66 S. 217) und VI 220/57 S vom 3. Juli 1959 (BStBl 1959 III S. 351, Slg. Bd. 69 S. 235) ist zwar anerkannt, daß der Arbeitgeber gegen seine Inanspruchnahme im Haftungsverfahren bestimmte aus der Person des Arbeitnehmers genommene Einwendungen erheben kann.
  • BFH, 06.10.1961 - VI 244/61 U

    Gewährung einer Steuerermäßigung bei Beschäftigung einer Mutter im Haushalt ihrer

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Im Sozialversicherungsrecht ist die Interessenlage teilweise anders (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 244/61 U vom 6. Oktober 1961, Slg. Bd. 73 S. 777) Die Begriffe "Arbeitnehmer" im Steuerrecht und "Beschäftigungsverhältnis" im Sozialversicherungsrecht stimmen zwar im wesentlichen überein.
  • BFH, 24.04.1959 - VI 29/59 S

    Einordnung von nebenberufliche Lehrkräften an Abendschulen und bei Fachlehrgängen

    Auszug aus BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S
    Nebenberuflich tätige künstlerische oder wissenschaftliche Kräfte sind dagegen gewöhnlich selbständig (Urteile des Bundesfinanzhofs IV 106/54 U vom 3. November 1955, BStBl 1956 III S. 110, Slg. Bd. 62 S. 296, betreffend Berufsmusiker, die vorübergehend im Rundfunk mitwirken, und VI 29/59 S vom 24. April 1959, BStBl 1959 III S. 193, Slg. Bd. 68 S. 504, betreffend nebenberufliche Lehrer an Abendschulen).
  • BFH, 17.02.1955 - IV 520/53 U

    Arbeitsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern in der Landwirtschaft - Absetzung

  • BFH, 17.07.1958 - IV 101/56 U

    Steuerbegünstigung der Nebentätigkeit eines Rechtsanwalts als Lehrbeauftragter an

  • BFH, 07.07.1961 - VI 51/61 S

    Grundsätze zur Auslegung von einkommensteuerlichen Vorschriften

  • BFH, 03.11.1955 - IV 106/54 U

    Einordnung der gelegentlichen Einkünfte von Musikern als selbstständig bzw.

  • BFH, 23.10.1952 - V 49/51 U

    Steuerliche Einordnung von Fuhrleistungen einer Molkerei nach dem

  • BFH, 07.10.1954 - IV 405/53 U

    Einnahmen aus einer mit dem Hauptberuf zusammenhängenden Tätigkeit als

  • BFH, 12.01.1956 - V 86/55 U

    Selbstständigkeit von Zeitungsausträgern - Voraussetzungen der Selbstständigkeit

  • BFH, 03.03.1955 - IV 181/54 U

    Einnahmen angestellter Schriftleiter als Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit -

  • BFH, 25.10.1957 - VI 143/56 U

    Steuerrechtliche Stellung eines angestellten Vereinsmitglieds und die daraus

  • BFH, 11.03.1960 - VI 186/58 U

    Nebenberuflich tätige Vertrauensleute einer Buchgemeinschaft als deren

  • BFH, 09.12.1954 - IV 46/54 U

    Vergütungen eines Angestellten eines Notars - Enger Zusammenhang zwischen

  • BFH, 03.07.1959 - VI 72/58
  • BFH, 23.10.1992 - VI R 59/91

    Lohnsteuerpflicht von Sportvereinen für Amateurspieler

    Nach § 1 Abs. 2 LStDV, der nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (z. B. Urteile vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37, und vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82, BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661) den Arbeitnehmerbegriff zutreffend auslegt, liegt ein Dienstverhältnis vor, wenn der Angestellte (Beschäftigte) dem Arbeitgeber seine Arbeitskraft schuldet.
  • BGH, 08.02.2011 - 1 StR 651/10

    Verurteilung des Arbeitgebers wegen Hinterziehung von Lohnsteuer bei

    Während des laufenden Kalenderjahres (Veranlagungszeitraum) haftet der Arbeitgeber für die Lohnsteuer des einzelnen Lohnzahlungszeitraums, selbst wenn zu vermuten ist, dass eine entsprechende Jahreslohnsteuerschuld des Arbeitnehmers nicht oder nicht in dieser Höhe bestehen wird (BFHE 74, 97 ff.).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.05.2014 - L 9 KR 494/12

    Versicherungspflicht - Synchronsprecher - unständige Beschäftigung

    Die Rechtsprechung des BFH zur Bedeutung der Kurzzeitigkeit im Rahmen der Statusfeststellung kann nach Ansicht des Senats aber schon deshalb nicht auf das Sozialversicherungsrecht übertragen werden, weil dem kodifizierten Steuerrecht die Rechtsfigur der unständigen Beschäftigung fremd ist (die Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte hat in der Vergangenheit gleichwohl die Arbeitnehmereigenschaft von unständig Beschäftigten, z.B. in einem Hafenbetrieb, anerkannt, BFH, Urteil vom 25. März 2004 - IV R 42/03 -, juris; BFHE 120, 229. Zum anderen soll nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 24. November 1961 - VI 183/59 S -, juris) die Kurzzeitigkeit bei "gehobenen" Tätigkeiten (z.B. künstlerischer Art) eher als bei "einfachen Arbeiten, insbesondere Handarbeiten" eine Qualifizierung als selbständige Tätigkeit nach sich ziehen.
  • BFH, 24.07.1992 - VI R 126/88

    Arbeitnehmereigenschaft von Stromablesern

    Bei derartigen Arbeiten ist eher eine Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers anzunehmen, als bei gehobenen Tätigkeiten (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1957 VI 143/56 U, BFHE 66, 38, BStBl III 1958, 15; vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37, und vom 3. August 1978 VI R 212/75, BFHE 126, 271, BStBl II 1979, 131).
  • BFH, 21.03.1975 - VI R 60/73

    Arbeitnehmereigenschaft - nebenberufliche Schwarzarbeit

    Es führt aus, das FG habe nicht die vom BFH im Urteil vom 24. November 1961 VI 183/59 S (BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37) herausgestellten Grundsätze beachtet, wann eine Nebentätigkeit in selbständiger oder nichtselbständiger Stellung geleistet werde.

    Der Senat hat diese Vorschrift in der Grundsatzentscheidung VI 183/59 S für rechtswirksam angesehen.

    Wie der Senat in der Entscheidung VI 183/59 S ferner hervorhob, ist bei einer zeitlich nur kurzen Berührung mit dem Betrieb des Auftraggebers die Eingliederung des Beauftragten in dessen Betrieb besonders sorgfältig zu prüfen, wobei bei einfachen Arbeiten eher eine Eingliederung in den Betrieb und die Gestellung einer Arbeitskraft anzunehmen ist als bei gehobenen Arbeiten.

    Das FG hat zu Recht dem Umstand Bedeutung beigemessen, daß die Bauhandwerker letztlich nicht persönlich zur Arbeitsleistung verpflichtet waren, sondern daß ihre Leistung von Fall zu Fall auch von anderen Arbeitnehmern ausgeführt werden konnte (vgl. auch BFH-Urteil VI 183/59 S zu I. 3. der Urteilsbegründung).

  • BFH, 18.01.1974 - VI R 221/69

    Arbeitnehmereigenschaft eines kurzfristig tätigen Gelegenheitsarbeiters

    Es führte u. a. aus: Aushilfsbeschäftigungen seien grundsätzlich nach der Art der Aushilfstätigkeit selbst, unabhängig von einer etwaigen Hauptbeschäftigung, zu beurteilen (vgl. Urteil des BFH vom 24. November 1961 VI 183/59 S. BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37).

    Dies spreche zwar gegen eine Eingliederung, schließe diese jedoch nicht aus (BFH-Urteil VI 183/59 S).

    Seine Auffassung, daß die Kürze der jeweiligen Tätigkeit der Gelegenheitsarbeiter zwar gegen eine Eingliederung spricht, diese aber nicht ausschließt, entspricht der vom Senat im Urteil VI 183/59 S dargelegten Rechtslage.

    Der Senat hat bereits in seiner Entscheidung VI 183/59 S betont, daß Aushilfsbeschäftigungen grundsätzlich nach der Art der Aushilfstätigkeit selbst zu beurteilen seien.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.05.2014 - L 9 KR 449/12

    Versicherungspflicht - Synchronsprecher - unständige Beschäftigung

    Die Rechtsprechung des BFH zur Bedeutung der Kurzzeitigkeit im Rahmen der Statusfeststellung kann nach Ansicht des Senats aber schon deshalb nicht auf das Sozialversicherungsrecht übertragen werden, weil dem kodifizierten Steuerrecht die Rechtsfigur der unständigen Beschäftigung fremd ist (die Rechtsprechung des BFH und der Finanzgerichte hat in der Vergangenheit gleichwohl die Arbeitnehmereigenschaft von unständig Beschäftigten, z.B. in einem Hafenbetrieb, anerkannt, BFH, Urteil vom 25. März 2004 - IV R 42/03 -, juris; BFHE 120, 229. Zum anderen soll nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 24. November 1961 - VI 183/59 S -, juris) die Kurzzeitigkeit bei "gehobenen" Tätigkeiten (z.B. künstlerischer Art) eher als bei "einfachen Arbeiten, insbesondere Handarbeiten" eine Qualifizierung als selbständige Tätigkeit nach sich ziehen.
  • BFH, 20.02.1979 - VIII R 52/77

    Abgrenzung zwischen nichtselbständiger und gewerblicher Tätigkeit

    Allein die geringe zeitliche Dauer kann unter diesen Umständen die Eingliederung in den fremden Betrieb nicht ausschließen (vgl. BFH-Urteile vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37; vom 2. Oktober 1968 VI R 56/67, BFHE 94, 17, BStBl II 1969, 71).

    Eine Einschränkung erfährt dieser Grundsatz nur, wenn die Nebentätigkeit mit der Ausübung des Hauptberufs unmittelbar zusammenhängt und ihn zur Voraussetzung hat (BFH-Urteil vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37).

  • BFH, 01.03.1973 - IV R 231/69

    Tätigkeit eines Synchronsprechers - Selbständige Tätigkeit

    Bei einfachen Arbeiten, bei denen das Weisungsrecht des Auftraggebers sich stärker auswirke, sei eher eine Eingliederung in den Betrieb anzunehmen als bei gehobenen Arbeiten, bei denen die Weisungsbefugnis des Auftraggebers sich mehr auf äußere und organisatorische Dinge beschränke, während im übrigen der Beauftragte in der Gestaltung seiner Arbeit freie Hand habe und der Arbeitserfolg wichtiger sei als Dauer und Umfang der Arbeitsleistung (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37).

    In dem vom FG erwähnten Urteil VI 183/59 S sind eine Reihe von Umständen aufgezählt, die für diese Entscheidung jeweils in der einen oder der anderen Richtung von Bedeutung sein können (Dauer der Beschäftigung, Art der Tätigkeit, Arbeit in der Betriebstätte des Unternehmens, Gestaltung der Arbeitszeit, Umfang des Risikos).

    Daß diese Art von Weisungsgebundenheit auf organisatorischem (nicht wirtschaftlichem) Gebiet einerseits und künstlerischem Gebiet andererseits gemeint war, ergibt sich auch aus Ziff. I 3 des Urteils VI 183/59 S, wo - wie auch in dem angefochtenen Urteil - ausgeführt ist, bei gehobenen Arbeiten beschränke sich die Weisungsbefugnis des Arbeitgebers mehr auf äußere und organisatorische Dinge.

  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein entschuldbarer Rechtsirrtum die Inanspruchnahme des Arbeitgebers als Haftenden unbillig machen (vgl. z.B. Urteile vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292; vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 79, BStBl III 1962, 37; vom 25. Oktober 1963 VI 162/62 S, BFHE 78, 27, BStBl III 1964, 11; vom 9. März 1965 VI 109/62 U, BFHE 82, 497, BStBl III 1965, 426).
  • FG Saarland, 08.11.1995 - 2 K 43/94
  • BFH, 26.02.1988 - III R 241/84

    Aufwandsentschädigung eines ehrenamtlich tätigen Kammerpräsidenten mit

  • BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69

    Verhältnis von Nebeneinkünften zur Haupttätigkeit

  • BFH, 13.02.1980 - I R 17/78

    Beitragsübersicht - Kontenspiegel - Sozialversicherungsträger - Heimarbeit -

  • FG München, 25.11.2005 - 8 K 1197/03

    Qualifikation der Tätigkeit von Fotomodellen bei Werbefilmen

  • BFH, 28.02.1975 - VI R 28/73

    Steuerliche Behandlung der freien Unterkunft und Verpflegung bei ehrenamtlichen

  • BFH, 16.03.1962 - VI 297/61 U

    Umfang der Geltung der von der Oberfinanzdirektion gemäß festgesetzten Werte für

  • BFH, 25.11.1971 - IV R 126/70

    Selbständige Tätigkeit - Orchestermusiker

  • BFH, 29.11.1978 - I R 159/76

    Berufsringer - Catcher - Nichtselbstständige Tätigkeit - Ringrichter -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 14.05.2014 - L 9 KR 314/13

    Versicherungspflicht - Synchronsprecher - unständige Beschäftigung

  • BFH, 07.02.1980 - IV R 37/76

    Vergütung, die ein Richter für die Leitung einer Arbeitsgemeinschaft für

  • BFH, 10.09.1976 - VI R 80/74

    Grundsätze zur Arbeitnehmereigenschaft von nebenberuflich in Gaststätten

  • BFH, 02.10.1968 - VI R 25/68

    Steuerpflichtigkeit von an Vorstandsmitgliedern einer Genossenschaft gezahlten

  • FG Hamburg, 04.09.2006 - 2 K 171/05

    Abgabenordnung: Zurückweisung eines Lohnsteuerhilfevereins

  • FG Hessen, 21.03.2018 - 6 K 1655/17

    § 38 Abs. 1 EStG, § 19 Abs. 1 Nr. 1 EStG, § 1 Abs. 1 LStDV

  • BFH, 14.12.1988 - X R 34/82

    Umsatzsteuerpflichtigkeit der Vermittler von Warentermingeschäften -

  • FG Nürnberg, 15.01.2003 - V 293/00

    Lohnsteuerhaftung für Arbeitsleistung durch Mitglieder eines Maschinen- und

  • BFH, 31.01.1975 - VI R 230/71

    Geschäftsführender Vorstand - Bezüge - Rechtsfähige Familienstiftung - Einkünfte

  • BFH, 04.12.1975 - IV R 162/72

    Nebenberufliche Lehrtätigkeit einer sonst vollbeschäftigten Lehrerin an einer

  • BFH, 15.11.1974 - VI R 167/73

    Nachforderung - Schätzung - Gering beschäftigter Arbeitnehmer - Vorlage der

  • BFH, 20.07.1962 - VI 167/61 U

    Rechtsstellung der Betriebsprüfer in der Organisation der

  • BFH, 29.09.1967 - VI 158/65

    Unselbständige Tätigkeit - Selbständige Tätigkeit - Büroaushilfskräfte -

  • BFH, 02.10.1968 - VI R 29/68

    Selbständigkeit oder Unselbständigkeit von Zeitungsausträgerinnen

  • BFH, 11.11.1971 - IV R 241/70

    Verhältnis von Nebeneinkünften zur Haupttätigkeit

  • FG Niedersachsen, 17.04.1996 - XI 164/94

    Anspruch auf Abänderung eines Nachforderungsbescheides; Erzielung von Einkünften

  • BFH, 10.01.1964 - VI 262/62 U

    Verstoß eines Lohnsteuerhaftungsbescheids gegen Recht und Billigkeit bei

  • BFH, 05.07.1963 - VI 270/62 U

    Vereinbarkeit der Verpflichtung der Arbeitgeber zur Mitwirkung bei der Erhebung

  • BFH, 04.05.1972 - IV R 35/69

    Dozent an einer Ingenieurschule übt nichtselbständige Tätigkeit aus

  • BFH, 16.04.1971 - VI R 153/68

    Gaststätte - Musiker - Arbeitnehmer des Gastwirts - Kapellenleiter -

  • BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67

    Vorliegen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Mitgliedern einer Kapelle und einem

  • BFH, 12.01.1968 - VI R 117/66

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Rechtsmittelverfahren - Arbeitnehmer -

  • BFH, 03.12.1965 - VI 167/63 U

    Entschädigungsleistungen an einen Vorstand und deren Stellvertreter einer

  • BFH, 16.03.1962 - VI 85/61 U

    Anspruch eines durch Haftungsbescheid für Lohnsteuer seiner Arbeitnehmer in

  • FG Hessen, 15.10.2002 - 6 K 4434/98

    Vorsteuerabzug; Verein; Geschäftsführer; Vorsitzender; Rechnung; Unternehmer -

  • BFH, 30.11.1966 - VI 164/65

    Steuerpflicht der Wehrersatzämter als Arbeitgeber von Musterungsärzten

  • BFH, 25.10.1963 - VI 162/62 S

    Steuerliche Begünstigung von tarifvertraglichen Zuschlägen für Sonntagsarbeit,

  • BFH, 24.11.1961 - VI 208/61 U

    Einordnung der Beitragskassierer einer Ersatzkasse (sogenannte Heber) als

  • BFH, 11.06.1968 - VI R 102/67

    Musiker - Gaststätte - Tanz - Arbeitnehmer des Gastwirts - Erlaß eines

  • BFH, 02.02.1968 - VI 127/65

    Helfer in Gemeindesachen - Anstellungsverhältnis - Pauschbeträge -

  • BFH, 26.07.1963 - VI 279/61 U

    Nachversteuerung des Arbeitslohns eines Arbeitnehmers bei Möglichkeit der

  • BFH, 24.11.1961 - VI 163/59 U

    Einordnung von vorrübergehend engagierten Berufsfotomodellen als Arbeitnehmer

  • BFH, 12.07.1967 - I 71/64

    Zulässigkeit der Inanspruchnahme des Schuldners von Kapitalerträgen aus Haftung

  • BFH, 24.11.1961 - VI 87/60 U

    Einordnung von gelegentlich engagierten Hopfentretern als Arbeitnehmer

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 12.08.1998 - 2 V 44/98
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Rechtsprechung
   BFH, 29.01.1965 - VI 209/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,2216
BFH, 29.01.1965 - VI 209/64 (https://dejure.org/1965,2216)
BFH, Entscheidung vom 29.01.1965 - VI 209/64 (https://dejure.org/1965,2216)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 1965 - VI 209/64 (https://dejure.org/1965,2216)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 74, 97
  • DB 1965, 1386
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.11.1963 - VI 264/62 S

    Kraftfahrzeugkosten eines Angestellten des öffentlichen Dienstes als

    Auszug aus BFH, 29.01.1965 - VI 209/64
    Diesen Umständen trägt auch das Reisekostenrecht für die Angehörigen des öffentlichen Dienstes Rechnung, die auch für andere Arbeitnehmer, bei denen die gleichen Fragen zu beurteilen sind, als Anhalt dienen können (vgl. dazu Urt. des Senats VI 264/62 S vom 22. November 1963, BStBI 1964 III S. 141).
  • BFH, 10.08.1962 - VI 200/61 U

    Familienheimfahrten als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 29.01.1965 - VI 209/64
    Die Verwaltungsanweisungen in Abschn. 26 Abs. 1 Ziff. 3 LStR 1960 , nach der bei doppeltem Haushalt die tatsächlichen Fahrtkosten (unter Ausnutzungen der bestehenden Tarifvergünstigungen) für jeweils zwei Familienheimfahrten im Kalendermonat berücksichtigungsfähig sind, ist nach der Entscheidung des Senats VI 200/61 U vom 10. August 1962 (BStBI 1962 III S. 453) eine vertretbare und für den Regelfall vernünftige Abgrenzung der Werbungskosten.
  • BFH, 22.10.2015 - VI R 22/14

    Aufwendungen für Besuchsfahrten des Ehegatten keine Werbungskosten

    Da der Kläger --wie oben dargelegt wurde-- in den Niederlanden keine doppelte Haushaltsführung unterhielt, kann der Senat dahinstehen lassen, ob er an seiner Rechtsprechung, nach der sog. umgekehrte Familienheimfahrten im Rahmen einer doppelten Haushaltsführung als Werbungskosten nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG abziehbar sein können (Senatsurteile vom 29. Januar 1965 VI 209/64, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965, 373, und vom 3. November 1965 VI 14/65 U, BFHE 84, 207, BStBl III 1966, 75; ebenso Senatsurteile vom 2. Juli 1971 VI R 35/68, BFHE 103, 333, BStBl II 1972, 67; vom 21. August 1974 VI R 201/72, BFHE 113, 444, BStBl II 1975, 64, und vom 28. Januar 1983 VI R 136/79, BFHE 137, 496, BStBl II 1983, 313), weiter festhält.
  • BFH, 03.11.1965 - VI 14/65 U

    Absetzung von Kosten für Familienheimfahrten aus dem Ausland als Werbungskosten

    Kosten von Besuchsreisen naher Angehöriger sind, wie der Senat im Urteil VI 209/64 vom 29. Januar 1965 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1965 S. 373) ausgeführt hat, Werbungskosten, wenn z.B. der Arbeitnehmer aus dienstlichen Gründen oder wegen eigener Erkrankung nicht zu seiner Familie fahren kann.

    Der Streitfall liegt ähnlich wie der im Urteil VI 209/64 a.a.O. behandelte Fall, in dem der Senat bei Versetzung eines amerikanischen Staatsangehörigen nach Deutschland zwei Familienheimfahrten nach den USA als Werbungskosten anerkannt hat.

    Abgesehen davon, daß die Vorschriften des öffentlichen Dienstes bei privaten Arbeitnehmern nicht ohne weiteres anzuwenden sind (vgl. Urteile des Senats VI 264/62 S vom 22. November 1963, BStBl 1964 III S. 141, Slg. Bd. 78 S. 364; VI 209/64 a.a.O.), ist dieser Vergleich schon deswegen nicht berechtigt, weil der Bg. ins Ausland abgeordnet war.

  • BFH, 21.08.1974 - VI R 201/72

    Arbeitnehmer - Doppelter Haushalt - Familienheimfahrt - Besuch am Arbeitsort -

    Der Senat hat gleichwohl ausnahmsweise Fahrtkosten für einen Besuch der Ehefrau am Beschäftigungsort des Ehemannes nach § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG (§ 20 Abs. 2 Satz 1 LStDV) als Werbungskosten behandelt (vgl. Urteile vom 29. Januar 1965 VI 209/64, HFR 1965, 373; vom 3. November 1965 VI 14/65 U, BFHE 84, 207, BStBl III 1966, 75, und VI R 35/68).

    Wie der Senat in den Urteilen VI 209/64 und VI 14/65 U betont hat, wird aufgrund ähnlicher Überlegungen Beamten nach dem öffentlichen Reisekostenrecht bei Besuch der Ehefrau oder anderen Familienangehörigen eine nach § 3 Nr. 13 EStG steuerfreie Reisebeihilfe in Anrechnung auf zustehende Familienheimfahrten gewährt.

  • BFH, 02.07.1971 - VI R 35/68

    Doppelte Haushaltsführung - Besuchsfahrt der Ehefrau - Werbungskosten -

    Hiergegen bringt das FA vor, im Unterschied zu den bisher entschiedenen Fällen (Hinweis auf Urteile des BFH VI 14/65 U vom 3. November 1965, BFH 84, 207, BStBl III 1966, 75, und VI 209/64 vom 29. Januar 1965, HFR 1965, 373) sei im Streitfall nicht behauptet worden, daß der Steuerpflichtige wegen besonderer Umstände keine Familienheimfahrten habe machen können.

    Der Senat hat dies schon in den Urteilen VI 209/64 vom 29. Januar 1965 (a. a. O.), und VI 14/65 U vom 3. November 1965 (a. a. O.) für besonders gelagerte Fälle ausgesprochen.

  • BFH, 25.11.1971 - IV R 126/70

    Selbständige Tätigkeit - Orchestermusiker

    Den Grundsatz der selbständigen Beurteilung des steuerrechtlichen Charakters der Nebeneinkünfte hat der BFH in dem Urteil VI 183/59 S vom 24. November 1961 (BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37) eindeutig ausgesprochen und in der Entscheidung VI 320/63 vom 5. Februar 1965 (HFR 1965, 373) ausdrücklich bestätigt.
  • BFH, 18.02.1966 - VI 219/64

    Abgrenzung der Ausgaben eines Arbeitnehmers für Heimfahrten von den nicht

    Der Senat hat bisher z. B. die Kosten für Flugreisen in Sonderfällen als Werbungskosten anerkannt (Urteile VI 209/64 vom 29. Januar 1965, HFR 1965 S. 373, "Der Betrieb" 1965 S. 1386; VI 14/65 U vom 3. November 1965, BStBl 1966 III S. 75).
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