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BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Begründung einer rückstellungsfähigen Last bei Versorgungszusage zugunsten eines Gesellschafter-Geschäftsführers - Nachträgliche Änderung oder Ergänzung einer Versorgungszusage
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 76, 815
- DB 1963, 818
- BStBl III 1963, 297
Wird zitiert von ... (7) Neu Zitiert selbst (5)
- BFH, 08.10.1957 - I 347/56 U
Abgrenzung der betrieblichen Veräußerungsrente von der außerbetrieblichen …
Auszug aus BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U
Der Bundesfinanzhof hat wiederholt ausgesprochen, daß bei Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer von Personengesellschaften Rückstellungen mit steuerlicher Wirkung nur vorgenommen werden dürfen, wenn bürgerlich-rechtlich eindeutige Vereinbarungen vorliegen, durch die unwiderrufliche Ansprüche entstehen, die von der Beendigung der Gesellschafter- und Geschäftsführerstellung, von der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens und von der Auflösung der Gesellschaft unabhängig sind (Urteile des Bundesfinanzhofs I 141/58 U vom 16. Juni 1959, BStBl 1962 III S. 271; I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535). - BFH, 25.10.1960 - I 116/60 U
Anerkennung einer rückwirkenden Geltung schriftlicher gesellschaftsrechtlicher …
Auszug aus BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U
Die Rückbeziehung eines Vertrags kann eine steuerliche Wirkung auch dann nicht haben, wenn die Rückbeziehung keinen Umgehungstatbestand im Sinne des § 6 StAnpG erfüllt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 116/60 U vom 25. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 94, Slg. Bd. 72 S. 249). - BFH, 19.09.1958 - VI 221/57 U
Bindung des Finanzamtes an eine falsche Rechtsauffassung bei der Beurteilung …
Auszug aus BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U
Es berief sich dabei auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 232/54 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 302, Slg. Bd. 61 S. 272), IV 160, 161/54 U vom 17. November 1955 (BStBl 1956 III S. 281, Slg. Bd. 63 S. 215) und VI 221/57 U vom 19. September 1958 (BStBl 1958 III S. 425, Slg. Bd. 67 S. 396). - BFH, 16.06.1959 - I 141/58 U
Anerkennung von Versorgungszusagen bei Familiengesellschaften
Auszug aus BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U
Der Bundesfinanzhof hat wiederholt ausgesprochen, daß bei Pensionszusagen an Gesellschafter-Geschäftsführer von Personengesellschaften Rückstellungen mit steuerlicher Wirkung nur vorgenommen werden dürfen, wenn bürgerlich-rechtlich eindeutige Vereinbarungen vorliegen, durch die unwiderrufliche Ansprüche entstehen, die von der Beendigung der Gesellschafter- und Geschäftsführerstellung, von der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens und von der Auflösung der Gesellschaft unabhängig sind (Urteile des Bundesfinanzhofs I 141/58 U vom 16. Juni 1959, BStBl 1962 III S. 271; I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535). - BFH, 12.07.1955 - I 232/54 U
Einordnung einer einem alternden Vater durch den Sohn bei der Betriebsübergabe …
Auszug aus BFH, 15.03.1963 - VI 327/60 U
Es berief sich dabei auf die Urteile des Bundesfinanzhofs I 232/54 U vom 12. Juli 1955 (BStBl 1955 III S. 302, Slg. Bd. 61 S. 272), IV 160, 161/54 U vom 17. November 1955 (BStBl 1956 III S. 281, Slg. Bd. 63 S. 215) und VI 221/57 U vom 19. September 1958 (BStBl 1958 III S. 425, Slg. Bd. 67 S. 396).
- BFH, 07.02.1969 - VI R 174/67
Veranlagungssteuern - Abschnittsprinzip - Grundlagen der Besteuerung - …
Nach dem BFH-Urteil VI 327/60 U vom 15. März 1963 (BFH 76, 815, BStBl III 1963, 297) dürften jedoch die vom FA in der Vergangenheit anerkannten Rückstellungen nicht auf Grund anderer rechtlicher Betrachtungen in einem folgenden Jahr aufgelöst werden.Das Urteil VI 327/60 U (…a. a. O.) stehe dem nicht entgegen.
Dieses Ergebnis widerspricht, entgegen der Ansicht des FG, auch nicht dem Urteil des Senats VI 327/60 U (…a. a. O.).
Jedenfalls ist im Urteil VI 327/60 U (…a. a. O.) nicht ausgesprochen, eine Rückstellung brauche nicht aufgelöst zu werden, wenn sich später herausstelle, daß das FA das Recht fehlerhaft angewandt habe.
- BFH, 28.07.2004 - XI R 67/03
Kürzung des Vorwegabzugs der Vorsorgeaufwendungen eines GmbH-Geschäftsführers bei …
Dies gilt insbesondere auch für die nachträgliche Änderung oder Ergänzung von Versorgungszusagen (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 1963 VI 327/60 U, BFHE 76, 815, BStBl III 1963, 297). - BFH, 15.12.2004 - XI R 45/03
GmbH-Gesellschafter; Kürzung Vorwegabzug
Dies gilt insbesondere auch für die nachträgliche Änderung oder Ergänzung von Versorgungszusagen (vgl. BFH-Urteil vom 15. März 1963 VI 327/60 U, BFHE 76, 815, BStBl III 1963, 297).
- BFH, 16.02.1967 - IV R 62/66
Pensionszusage als Gewinnverteilungsabrede - Behandlung von Pensionszusagen bei …
Der Senat kann aus den erörterten Gründen auch nicht der Entscheidung des VI. Senats VI 327/60 U vom 15. März 1963 (BFH 76, 815, BStBl III 1963, 297) folgen, in der die vom I. Senat für Kapitalgesellschaften anerkannte Ausnahme auch auf Personengesellschaften ausgedehnt wird. - BFH, 17.02.1966 - IV 47/64
Pensionszusage an die bei der Gesellschaft beschäftigte Ehefrau eines …
Der I. Senat des BFH hat daher mit Recht vor und nach Einführung des § 6 a EStG, der Rückstellungen für Pensionsverbindlichkeiten regelt, gefordert, daß der Steuerpflichtige ernstlich mit einer Inanspruchnahme aus dem Pensionsversprechen rechnen muß (vgl. die Urteile I 14/57 S; I 4/59 S vom 4. August 1959, BStBl 1959 III S. 374, Slg. Bd. 69 S. 299; I 188/61 S vom 26. Juni 1962, BStBl 1962 III S. 399, Slg. Bd. 75 S. 366 [bestätigt durch den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 11. November 1964 - 1 BvR 488/62, 1 BvR 562/62, 1 BvR 216/64, HFR 1965 S. 92]; I 347/56 U vom 8. Oktober 1957, BStBl 1957 III S. 440, Slg. Bd. 65 S. 535; I 59/58 vom 30. September 1958, Der Betrieb - DB - 1958 S. 1259; I 141/58 U vom 16. Juni 1959, BStBl 1962 III S. 271, Slg. Bd. 75 S. 4; I 146/60 vom 4. Dezember 1962, Der Betriebs-Berater - BB - 1963 S. 298; VI 327/60 U vom 15. März 1963, BStBl 1963 III S. 297, Slg. Bd. 76 S. 815). - BFH, 24.08.1973 - VI B 38/73 Es ist ein anerkannter Grundsatz des Steuerrechts, daß eine Rückbeziehung von Verträgen oder vertraglichen Gestaltungen grundsätzlich nicht anerkannt werden kann (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. März 1963 VI 327/60 U, BFHE 76, 815, BStBl III 1963, 297; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 4 EStG Anm. 34a/b - Lieferung 93, Dezember 1970 -).
- BFH, 16.03.1967 - IV R 280/66
Gewinnerhöhende Auflösung von gesetzeswidrigen Rückstellungen bei jahrelanger …
Er führte weiter aus, der Ansicht des VI. Senats des BFH in dem Urteil VI 327/60 U vom 15. März 1963 (BFH 76, 815, BStBl III 1963, 297), in dem dieser die Rechtsprechung des I. Senats auch für Personengesellschaften übernahm, könne jedoch nicht gefolgt werden.