Rechtsprechung
BFH, 10.01.1964 - VI 29/63 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Einheitliche Feststellung des Gewinns für die Einkommensteuer und die Gewerbesteuer
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 78, 374
- BStBl III 1964, 14
Wird zitiert von ... (9) Neu Zitiert selbst (3)
- BFH, 22.11.1955 - I 139/54 S
Voraussetzungen der Mitunternehmerschaft - Leitende Angestellte mit …
Auszug aus BFH, 10.01.1964 - VI 29/63 U
Mit dem Finanzgericht ist davon auszugehen, daß die einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften aus Gewerbebetrieb gemäß § 215 AO nur für die einkommensteuerliche Erfassung der an den Einkünften beteiligten Mitunternehmer und nicht auch für die Gewerbesteuer bei der Feststellung der Gewerbesteuermeßbeträge maßgebend ist (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 139/54 S vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 4, Slg. Bd. 62 S. 9;… IV 169/59 vom 2. März 1961 und I 148/61 vom 18. Juli 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 164, Der Betrieb 1961 S. 1184, Wetter/Barske, Leitsatz-Kartei, I § 215 Abs. 2, S. 26 und S. 28). - BFH, 02.03.1961 - IV 169/59
Auszug aus BFH, 10.01.1964 - VI 29/63 U
Mit dem Finanzgericht ist davon auszugehen, daß die einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften aus Gewerbebetrieb gemäß § 215 AO nur für die einkommensteuerliche Erfassung der an den Einkünften beteiligten Mitunternehmer und nicht auch für die Gewerbesteuer bei der Feststellung der Gewerbesteuermeßbeträge maßgebend ist (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 139/54 S vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 4, Slg. Bd. 62 S. 9; IV 169/59 vom 2. März 1961 und I 148/61 vom 18. Juli 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 164, Der Betrieb 1961 S. 1184, Wetter/Barske, Leitsatz-Kartei, I § 215 Abs. 2, S. 26 und S. 28). - BFH, 18.07.1961 - I 148/61
Auszug aus BFH, 10.01.1964 - VI 29/63 U
Mit dem Finanzgericht ist davon auszugehen, daß die einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften aus Gewerbebetrieb gemäß § 215 AO nur für die einkommensteuerliche Erfassung der an den Einkünften beteiligten Mitunternehmer und nicht auch für die Gewerbesteuer bei der Feststellung der Gewerbesteuermeßbeträge maßgebend ist (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 139/54 S vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 4, Slg. Bd. 62 S. 9; IV 169/59 vom 2. März 1961 und I 148/61 vom 18. Juli 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 164, Der Betrieb 1961 S. 1184, Wetter/Barske, Leitsatz-Kartei, I § 215 Abs. 2, S. 26 und S. 28).
- BFH, 30.01.2013 - I R 35/11
Verwendung des steuerlichen Einlagekontos nach § 27 KStG i. d. F. des SEStEG bei …
So ist nach der Rechtsprechung des BFH die Feststellung der Einkunftsart bei Bescheiden über die gesonderte Feststellung von Einkünften (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a und b der Abgabenordnung) auch dann selbständig anfechtbar, wenn sich keine gleichzeitige Auswirkung auf die Höhe des festgestellten Einkünftebetrages ergibt (zur gesonderten und einheitlichen Feststellung vgl. BFH-Urteile vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676, unter 1.; vom 15. April 2004 IV R 54/02, BFHE 206, 90, BStBl II 2004, 868, und vom 10. November 2004 XI R 32/01, BFHE 208, 514, BStBl II 2005, 431, unter II.1.; zur gesonderten Feststellung vgl. BFH-Urteil vom 24. April 1991 X R 84/88, BFHE 164, 385, BStBl II 1991, 713). - BFH, 05.07.2011 - X B 222/10
Keine Beschwer durch einen Einkommensteuerbescheid, wenn der Streit um die …
c) Nichts anderes folgt daraus, dass nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung die Feststellung der Einkunftsart bei Bescheiden über die gesonderte Feststellung von Einkünften (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a und b AO) auch dann selbständig anfechtbar ist, wenn sich keine gleichzeitige Auswirkung auf die Höhe des festgestellten Einkünftebetrages ergibt (zur gesonderten und einheitlichen Feststellung vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676, unter 1.; vom 15. April 2004 IV R 54/02, BFHE 206, 90, BStBl II 2004, 868, und vom 10. November 2004 XI R 32/01, BFHE 208, 514, BStBl II 2005, 431, unter II.1.; zur gesonderten Feststellung vgl. Senatsurteil vom 24. April 1991 X R 84/88, BFHE 164, 385, BStBl II 1991, 713). - BFH, 14.06.1994 - VIII R 20/93
Notwendigkeit der Beiladung sämtlicher Gesellschafter einer aufgelösten …
Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat bereits allein darin eine Beschwer erblickt, daß in dem Feststellungsbescheid eine andere als die vom Kläger begehrte Vermögensart (BFH-Urteil vom 17. Februar 1993 II R 25/90, BFHE 171, 311 [BFH 17.02.1993 - II R 25/90], BStBl II 1993, 584, 585) oder Einkunftsart festgestellt worden ist (BFH-Urteile vom 24. April 1991 X R 84/88, BFHE 164, 385, BStBl II 1991, 713, 714; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BFHE 143, 75, BStBl II 1985, 676; vom 10. Oktober 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144, 145); das Bestehen einer Mitunternehmerschaft angenommen wird (BFH-Urteil vom 9. Mai 1984 I R 25/81, BFHE 141, 252, BStBl II 1984, 726, 727, wobei selbst bei Personenidentität zwischen mehreren Gesellschaften zu unterscheiden ist, vgl. BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144, 145); die Höhe des Gewinns abweichend festgestellt (BFH-Urteil vom 26. Juli 1984 IV R 13/84, BFHE 142, 96, BStBl II 1985, 3) oder Gewinne und Verluste einbezogen worden sind (BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 86/89, BFHE 166, 74, BStBl II 1992, 185, 186).
- BFH, 24.01.1985 - IV R 249/82
Die gesonderte Feststellung einer unzutreffenden Einkunftsart stellt eine …
Die gesonderte Feststellung von Einkünften innerhalb einer falschen Einkunftsart bedeutet für den Betroffenen wegen ihrer Wirkung für die Folgebescheide (§ 182 der Abgabenordnung - AO 1977 -) eine Rechtsverletzung, ohne daß es darauf ankäme, wie sich diese Wirkungen im einzelnen für ihn gestalten (in diesem Sinne bereits BFH-Urteil vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144; ähnlich BFH-Urteil vom 24. Februar 1977 VIII R 178/74, BFHE 125, 104, BStBl II 1978, 510). - FG Hamburg, 09.05.2019 - 2 K 342/17
Freiberufliche Tätigkeit eines Hufbeschlagschmiedes - Keine Ähnlichkeit zu einem …
Bei einem Bescheid über die gesonderte Feststellung von Einkünften (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a und b der Abgabenordnung - AO -) ist nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung die Feststellung der Einkunftsart auch dann selbständig anfechtbar, wenn sich keine gleichzeitige Auswirkung auf die Höhe des festgestellten Einkünftebetrages ergibt (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BStBl III 1964, 144; vom 24. Januar 1985 IV R 249/82, BStBl II 1985, 676, unter 1.; vom 15. April 2004 IV R 54/02, BStBl II 2004, 868, und vom 10. November 2004 XI R 32/01, BStBl II 2005, 431). - BFH, 29.09.1977 - VIII R 67/76
Feststellungsbescheid - Gesellschafter - Personengesellschaft - Zurechnung von …
Der Feststellungsbescheid kann mit der Begründung angefochten werden, es seien Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung unzutreffenderweise als gewerblicher Gewinn festgestellt worden; anders als im Veranlagungsverfahren fehlt es hier nicht an einer Beschwer, da sich etwaige belastende Folgewirkungen im Feststellungsverfahren nicht mit Sicherheit ausschließen lassen (ebenso BFH-Urteil vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144), wie der Streitfall deutlich zeigt, in dem die Art der Ermittlung der Einkünfte von deren Zuordnung zu einer bestimmten Einkunftsart abhängt. - BFH, 10.02.1988 - VIII R 28/86
Gebäude als wirtschaftliches Eigentum einer OHG
Das FG führte aus: Die Kläger seien beschwert (BFH-Urteil vom 10. Januar 1964 VI 29/63 U, BFHE 78, 374, BStBl III 1964, 144). - FG Hamburg, 04.08.1998 - II 10/98
Klagebefugnis gegen Feststellungsbescheide, in denen Einkünfte einer anderen als …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BDH, 20.09.1966 - II WD 62/65
Verhängung von Disziplinarmaßnahmen - Dienstpflichtverletzung eines Soldaten
In einem wegen des gleichen Sachverhalts wie zu a) durchgeführten disziplinargerichtlichen Verfahren ist der Beschuldigte durch Urteil des Truppendienstgerichts C vom 29.4.1963 - C 3 VI 29/63 - freigesprochen worden.