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   BFH, 08.04.1964 - VI 205/61 S   

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https://dejure.org/1964,564
BFH, 08.04.1964 - VI 205/61 S (https://dejure.org/1964,564)
BFH, Entscheidung vom 08.04.1964 - VI 205/61 S (https://dejure.org/1964,564)
BFH, Entscheidung vom 08. April 1964 - VI 205/61 S (https://dejure.org/1964,564)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 203
  • NJW 1964, 2274
  • BStBl III 1964, 306
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 19.08.1958 - I 78/58 U

    Steuerrechtliche Anerkennung einer handelsrechtlichen Personengleichheit bei der

    Auszug aus BFH, 08.04.1964 - VI 205/61 S
    Der Senat tritt insoweit dem Urteil des I. Senats I 78/58 U vom 19. August 1958 ( BStBl 1958 III S. 468, Slg. Bd. 67 S. 509) bei.

    Wie der I. Senat des Bundesfinanzhofs im Urteil I 78/58 U vom 19. August 1958 ( BStBl 1958 III S. 468, Slg. Bd. 67 S. 509) ausführt, kommt es für die Frage, ob bei der Umwandlung einer Kapitalgesellschaft ein Verlust der übertragenden Gesellschaft auf das übernehmende Unternehmen übertragen werden kann, darauf an, ob zwischen dem übertragenden und dem übernehmenden Unternehmen Personengleichheit besteht.

    Das Urteil des I. Senats I 78/58 U a.a.O. liegt allerdings zeitlich vor der Grundsatzentscheidung des erkennenden Senats VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 ( BStBl 1962 III S. 386, Slg. Bd. 75 S. 328), in der der Senat unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung ausgesprochen hat, daß der Verlustabzug nach § 10d EStG 1955 nicht uneingeschränkt ein höchstpersönliches Recht des Steuerpflichtigen ist, der den Verlust erlitten hat, sondern daß auch der Erbe einen in der Person seines Erblassers entstandenen Verlust gemäß § 10d EStG 1955 absetzen kann, soweit der Erblasser, wenn er noch lebte, den Verlust hätte geltend machen können.

  • BFH, 22.06.1962 - VI 49/61 S

    Absetzbarkeit eines in der Person des Erblassers entstandenen Verlustes durch den

    Auszug aus BFH, 08.04.1964 - VI 205/61 S
    Die Rechtsgrundsätze des Urteils VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 ( BStBl 1962 III S. 386, Slg. Bd. 75 S. 328), wonach der Erbe einen in der Person des Erblassers entstandenen Verlust gemäß § 10d EStG 1955 absetzen kann, sind auf Fälle der übertragenden Umwandlung nicht anwendbar.

    Das Urteil des I. Senats I 78/58 U a.a.O. liegt allerdings zeitlich vor der Grundsatzentscheidung des erkennenden Senats VI 49/61 S vom 22. Juni 1962 ( BStBl 1962 III S. 386, Slg. Bd. 75 S. 328), in der der Senat unter Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung ausgesprochen hat, daß der Verlustabzug nach § 10d EStG 1955 nicht uneingeschränkt ein höchstpersönliches Recht des Steuerpflichtigen ist, der den Verlust erlitten hat, sondern daß auch der Erbe einen in der Person seines Erblassers entstandenen Verlust gemäß § 10d EStG 1955 absetzen kann, soweit der Erblasser, wenn er noch lebte, den Verlust hätte geltend machen können.

  • BFH, 17.12.2007 - GrS 2/04

    Großer Senat beseitigt Vererblichkeit des Verlustvortrags

    Jedoch weisen die erbrechtliche und die umwandlungssteuerrechtliche Gesamtrechtsnachfolge den in der Rechtsprechung des BFH mehrfach als gravierend herausgestellten Unterschied auf, dass der Erbfall einen unentgeltlichen Vorgang darstellt, "während die Umwandlung wesentliche Elemente eines entgeltlichen Tauschgeschäfts enthält" (Urteil vom 8. April 1964 VI 205/61 S, BFHE 79, 203, 207, BStBl III 1964, 306, 307; vgl. auch Urteile vom 5. November 1969 I R 60/67, BFHE 97, 360, BStBl II 1970, 149, unter 2., und in BFHE 195, 328, BStBl II 2002, 487, unter II.4.b aa).
  • BFH, 16.05.2001 - I R 76/99

    Verlustabzug im Erbfall

    aa) Das FA stützt diese Annahme zum einen auf die Rechtsprechung des BFH zum Verlustabzug im Anschluss an eine übertragende Umwandlung (BFH-Urteil vom 8. April 1964 VI 205/61 S, BFHE 79, 203 BStBl III 1964, 306).

    Zum anderen --und vor allem-- hatte in der vom FA genannten Entscheidung der Hinweis auf die steuerliche Doppelbelastung nur ergänzende Funktion: Das entscheidende Argument gegen die Übertragbarkeit des Verlustabzugs in Umwandlungsfällen war seinerzeit vor allem, dass eine Umwandlung zwar zu einer Gesamtrechtsnachfolge führen könne, gleichwohl aber wesentliche Elemente eines entgeltlichen Tauschgeschäfts enthalte (BFH in BFHE 79, 203, BStBl III 1964, 306, 307; ähnlich zur Verschmelzung Senatsurteil vom 5. November 1969 I R 60/67, BFHE 97, 360, BStBl II 1970, 149, 150).

  • BFH, 05.11.1969 - I R 60/67

    Steuerliche Geltendmachung eines aus laufenden Geschäften entstandenen Verlusts

    Denn wie der BFH im Urteil VI 205/61 S vom 8. April 1964 (BFH 79, 203, BStBl III 1964, 306) ausgeführt habe, sei die Auflösung einer juristischen Person mit dem Tode einer natürlichen Person nicht vergleichbar.

    Das Gegenteil lasse sich auch nicht aus dem BFH-Urteil VI 205/61 S (a.a.O.) herleiten.

    Das folgt auch aus dem BFH-Urteil VI 205/61 S (a.a.O.), demzufolge - trotz Eintritts der Gesamtrechtsnachfolge in beiden Fällen - der Erbe den Verlustabzug des Rechts Vorgängers nach § 10d EStG geltend machen kann, die übernehmende Gesellschaft oder Genossenschaft im Falle der übertragenden Umwandlung dagegen nicht.

    Deshalb kann die Steuerpflichtige auch aus dem BFH-Urteil V R 100/67 vom 22. Februar 1968 (BFH 92, 114, BStBl II 1968, 464) nichts für ihre Rechtsauffassung herleiten, demzufolge es für die Umsatzsteuer allein auf die Gesamtrechtsnachfolge ankommt, während für die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer zwischen der Gesamtrechtsnachfolge kraft Gesetzes (Erblasser/Erbe) und kraft Willensentschlusses der Gesellschafter bzw. Genossen der an der Umwandlung oder Verschmelzung beteiligten Unternehmen unterschieden wird und aus der Unentgeltlichkeit im erstgenannten Falle und den im zweitgenannten Falle enthaltenen Elementen eines entgeltlichen Tauschgeschäfts unterschiedliche Schlußfolgerungen gezogen werden (siehe BFH-Urteil VI 205/61 S, a.a.O.).

  • BFH, 27.10.1994 - I R 60/94

    Die Verlustberücksichtigung setzt in Fällen der Umwandlung u. a. eine rechtliche

    Diese ist bei der formwechselnden, nicht aber bei der übertragenden Umwandlung gegeben (vgl. BFH-Urteile vom 19. August 1958 I 78/58 U, BFHE 67, 509, BStBl III 1958, 468; vom 17. Juli 1991 I R 74-75/90, BFHE 165, 82, BStBl II 1991, 899; BFH-Beschluß vom 23. Januar 1991 I S 6/90, BFH/NV 1992, 372; BFH-Urteile vom 8. April 1964 VI 205/61 S, BFHE 79, 203, BStBl III 1964, 306; vom 19. August 1981 I R 223/78, nicht veröffentlicht - n. v. - vom 5. November 1969 I R 60/67, BFHE 97, 360, BStBl II 1970, 149).
  • FG München, 07.02.2011 - 7 K 1005/09

    Übergang des gemäß § 2a Abs. 3 Satz 3 EStG a.F. der Nachversteuerung

    Während bis zur Entscheidung des Großen Senats vom 17. Dezember 2007 der verbleibende Verlustabzug nach § 10 d EStG auf den Erben überging, hat der BFH vor Inkrafttreten des § 12 Abs. 3 Satz 2 UmwStG 1995 den Übergang diese Position auf die übernehmende Körperschaft abgelehnt (BFH-Urt. vom 8. April 1964 VI 205/61 S, BFHE 79, 203, BStBl III 1964, 306; vom 19. August 1981 I R 223/78, juris).
  • FG Köln, 27.07.1999 - 13 K 3512/99

    Selbständige Klage gegen die Festsetzung des Solidaritätszuschlags hinsichtlich

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  • BFH, 09.10.1964 - VI 294/62 U

    Steuerrechtliche Behandlung von Gewinnen durch Umwandlung einer

    Der Senat hat zwar bei der Umwandlung den Übergang der Vergünstigung des Verlustvortrags verneint (Urteil VI 205/61 S vom 8. April 1964, BStBl 1964 III S. 306).
  • FG Berlin, 12.05.2003 - 8 K 8691/99

    Übernehmende Kapitalgesellschaft kann übernommene Verluste nicht zurücktragen

    Der Bundesfinanzhof stellte derzeit darauf ab, dass eine Umwandlung zwar (wie beim Erben) zu einer Gesamtrechtsnachfolge führen könne, gleichwohl aber wesentliche Elemente eines entgeltlichen Tauschgeschäfts enthalte (BFH in BFHE 79, 203, BStBl III 1964, 306, 307 und BFH-Urteil vom 5. November 1969 1 R 60/67, BFHE 97, 360, BStBl 11 1970, 149, 150 -zur Verschmelzung).
  • BFH, 19.08.1981 - I R 223/78
    NV: Bei der übertragenden Umwandlung einer Kapitalgesellschaft darf die aufnehmende Kapitalgesellschaft Verluste der übertragenden Gesellschaft nicht abziehen (Festhaltung an BFH-Urteilen vom 19.8.1958 I 78/58 U und vom 8.4.1964 VI 205/61 S).
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