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   BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67   

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https://dejure.org/1967,1418
BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67 (https://dejure.org/1967,1418)
BFH, Entscheidung vom 05.10.1967 - IV R 84/67 (https://dejure.org/1967,1418)
BFH, Entscheidung vom 05. Oktober 1967 - IV R 84/67 (https://dejure.org/1967,1418)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 106
  • DB 1967, 2146
  • BStBl III 1967, 793
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.02.1967 - VI R 5/66

    Fehler eines Veranlagungsbeamten als offenbare Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67
    Der BFH hat im Urteil VI R 5/66 vom 10. Februar 1967, BFH 88, 155, BStBl III 1967, 348, darauf hingewiesen, daß sowohl eine zu weite als auch eine zu enge Auslegung des § 92 Abs. 2 AO verfehlt sei; denn da der Begriff der "offenbaren Unrichtigkeit" nicht verschieden danach ausgelegt werden könne, ob der Fehler sich zuungunsten des Stpfl. oder des Steuerfiskus auswirke, würde eine zu enge Auslegung den Stpfl. benachteiligen.
  • BFH, 14.03.1956 - II 137/55 U

    Auswirkungen einer Entscheidung des Bundesfinanzhofes (BFH) entgegen der

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67
    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (Urteile des erkennenden Senats IV 486/53 U vom 18. November 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 52 - BFH 60, 52 -, BStBl III 1955, 19, und IV 310/63 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 37 zu § 92 AO; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, und II 137/55 U vom 14. März 1956, BFH 62, 372, BStBl III 1956, 137).
  • BFH, 10.06.1953 - II 113/53 U

    Berichtigungsmöglichkeiten von Freistellungsbescheiden - Folgen der Möglichkeit

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67
    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (Urteile des erkennenden Senats IV 486/53 U vom 18. November 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 52 - BFH 60, 52 -, BStBl III 1955, 19, und IV 310/63 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 37 zu § 92 AO; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, und II 137/55 U vom 14. März 1956, BFH 62, 372, BStBl III 1956, 137).
  • BFH, 18.11.1954 - IV 486/53 U

    Möglichkeit einer Berichtigung bei Vorliegen eines Rechtsirrtums - Nichtanwendung

    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67
    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (Urteile des erkennenden Senats IV 486/53 U vom 18. November 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 52 - BFH 60, 52 -, BStBl III 1955, 19, und IV 310/63 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 37 zu § 92 AO; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, und II 137/55 U vom 14. März 1956, BFH 62, 372, BStBl III 1956, 137).
  • BFH, 16.07.1964 - IV 310/63
    Auszug aus BFH, 05.10.1967 - IV R 84/67
    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (Urteile des erkennenden Senats IV 486/53 U vom 18. November 1954, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 60 S. 52 - BFH 60, 52 -, BStBl III 1955, 19, und IV 310/63 vom 16. Juli 1964, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Rechtsspruch 37 zu § 92 AO; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - II 113/53 U vom 10. Juni 1953, BFH 57, 558, BStBl III 1953, 214, und II 137/55 U vom 14. März 1956, BFH 62, 372, BStBl III 1956, 137).
  • BFH, 11.07.2007 - XI R 17/05

    Nichtbeachtung einer für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden

    Fehler bei Eintragungen in Eingabewertbögen für die automatische Datenverarbeitung können als rein mechanische Versehen ähnliche offenbare Unrichtigkeiten im vorgenannten Sinne sein, etwa bei Irrtümern über den Ablauf des maschinellen Verfahrens, Nichtbeachtung der für das maschinelle Veranlagungsverfahren geltenden Dienstanweisungen, Übersehen notwendiger Eintragungen oder Verwendung falscher Schlüsselzahlen (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793; vom 31. Juli 1975 V R 121/73, BFHE 116, 462, BStBl II 1975, 868; in BFHE 129, 5, BStBl II 1980, 62; vom 27. März 1987 VI R 63/84, BFH/NV 1987, 480; vom 10. Mai 1989 I R 104/85, BFH/NV 1990, 478; vom 27. März 1996 I R 83/94, BFHE 180, 227, BStBl II 1996, 509; vom 5. Februar 1998 IV R 17/97, BFHE 185, 345, BStBl II 1998, 535).
  • BFH, 09.10.1979 - VIII R 226/77

    Überlegungsfehler - Veranlagungsbeamte - Maschinelles Veranlagungsverfahren -

    Eine offenbare Unrichtigkeit kann aber auch dann vorliegen, wenn der Veranlagungsbeamte den Eingabewertbogen versehentlich falsch ausgefüllt (vgl. BFH-Urteil VI R 153/76) oder sich über den tatsächlichen Ablauf des maschinellen Veranlagungsverfahrens geirrt hat (vgl. BFH-Urteile vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793, und VI R 153/76).

    Solche Fehler bei der Feststellung der Eingabewerte und ihrer Eintragung in den Eingabewertbogen sind nach den von der Rechtsprechung entwickelten allgemeinen Grundsätzen zu beurteilen (vgl. BFH-Urteil IV R 84/67).

    Im ersten Fall würde es sich um ein mechanisches Versehen handeln, im letzteren um einen Irrtum über den Gang des maschinellen Veranlagungsverfahrens, der ebenfalls zur offenbaren Unrichtigkeit des Steuerbescheids führt (vgl. BFH-Urteil IV R 84/67).

  • BFH, 31.07.1975 - V R 121/73

    Auslegung - Umsatzsteuerveranlagung - Elektronische Datenverarbeitung -

    Besteht die Möglichkeit eines Rechtsirrtums, ist die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausgeschlossen (so BFH-Urteile vom 10. Februar 1967 VI R 5/66, BFHE 88, 155, BStBl III 1967, 348; vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793; vom 8. Dezember 1967 VIR 85/67, BFHE 90, 468, BStBl II 1968, 191; vom 4. Februar 1972 III R 28/68, BFHE 105, 439, BStBl II 1972, 679; vom 25. Februar 1972 VIII R 141/71, BFHE 105, 243, BStBl II 1972, 550, und vom 7. Juni 1972 I R 115/70, BFHE 106, 14, BStBl II 1972, 743).

    Fehler bei der Feststellung der Eingabewerte und ihrer Eintragung in den Eingabebogen (auch als Eingabewertbogen bezeichnet) sind somit darauf zu prüfen, ob es sich um mechanische Versehen im Sinne der BFH-Rechtsprechung handelt (Urteile IV R 84/67 und vom 2. August 1974 VI R 137/71, BFHE 113, 169, BStBl II 1974, 727).

  • BFH, 02.08.1974 - VI R 137/71

    Rechtsirrtum - Offenbare Unrichtigkeit - Festgestellter Sachverhalt - Rechtliche

    Die neuere ständige Rechtsprechung des BFH geht, wie das FG zutreffend ausgeführt hat, davon aus, daß schon die Möglichkeit eines Rechtsirrtums die Anwendung des § 92 Abs. 2 AO ausschließt (z. B. Urteile vom 10. Februar 1967 VI R 5/66, BFHE 88, 155, BStBl III 1967, 348, und vom 5. Oktober 1967 IV R 84/67, BFHE 90, 106, BStBl III 1967, 793).

    Die zu § 92 Abs. 2 AO entwickelten Auslegungsgrundsätze gelten auch bei Veranlagungen mit elektronischer Datenverarbeitung (Urteil IV R 84/67).

  • BFH, 08.12.1967 - VI R 85/67

    Steuertabelle - Fehlerhafte Anwendung - Offenbare Unrichtigkeit

    Diese Überlegung und auch der Wortlaut des Gesetzes sprechen dafür, daß § 92 Abs. 3 AO a. F. nur "mechanische" Versehen meint, wie z. B. Versehen bei der Übertragung von Zahlen aus der Steuererklärung oder einem Betriebsprüfungsbericht in den Steuerberechnungsbogen (BFH-Entscheidung I 270/60 U vom 17. Januar 1961, BFH 72, 392, BStBl III 1961, 144) oder Fehler beim Ablesen einer Steuertabelle (BFH-Urteil V 109/61, a. a. O.) oder Fehler bei technisch unrichtiger Verwendung einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (BFH-Urteil IV R 84/67 vom 5. Oktober 1967, BFH 90, 106, BStBl III 1967, 793).

    § 92 Abs. 3 AO a. F. wirkt insofern zweischneidig (Urteile des BFH VI 5/66 und IV R 84/67, a. a. O.).

  • BFH, 20.08.1971 - VI R 176/69

    Erhebung von Kirchensteuern - Einspruchsentscheidung - Zuständige Stelle -

    Diese Möglichkeit genügt für die Feststellung, daß der Bescheid vom 22. November 1965 in bezug auf den erwähnten Strich nicht offenbar unrichtig war (vgl. BFH-Urteile IV 111/63 vom 3. August 1967, BFH 90, 6, BStBl III 1967, 766, und IV R 84/67 vom 5. Oktober 1967, BFH 90, 106, BStBl III 1967, 793).
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