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   BFH, 15.12.1967 - III 225/64   

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https://dejure.org/1967,640
BFH, 15.12.1967 - III 225/64 (https://dejure.org/1967,640)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1967 - III 225/64 (https://dejure.org/1967,640)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1967 - III 225/64 (https://dejure.org/1967,640)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Bewertung von Tantiemeansprüchen nach den Vorschriften über die Bewertung von Kapitalforderungen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 91, 423
  • BStBl II 1968, 338
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 10.05.1963 - III 273/60 U

    Bewertung eines Anspruchs auf Auszahlung einer Tantieme als Kapitalforderung -

    Auszug aus BFH, 15.12.1967 - III 225/64
    Mit der Rb., die das FG wegen grundsätzlicher Bedeutung des Rechtsstreits zuließ, berufen sich die Steuerpflichtigen auf die Urteile des RFH III 57/41 vom 11. Juni 1941 (RStBl 1941, 701) und des BFH III 273/60 U vom 10. Mai 1963 (BFH 77, 88, BStBl III 1963, 349), die dem FG-Urteil entgegenstünden.

    Der Anspruch auf eine Tantieme ist eine Kapitalforderung im Sinne von § 67 Abs. 1 Nr. 1 BewG a. F. (vgl. u. a. BFH-Urteil III 273/60 U vom 10. Mai 1963, a. a. O.).

    An dieser Rechtsprechung hat der BFH in der Entscheidung III 273/60 U vom 10. Mai 1963 (a. a. O.), die die Veranlagung der Vermögensabgabe auf den Stichtag vom 21. Juni 1948 zum Gegenstand hatte, festgehalten.

    Auch der erkennende Senat hat im Urteil III 273/60 U vom 10. Mai 1963 (a. a. O.) ausgeführt, die Einkommensteuerschuld sei nicht unmittelbar an die Tantiemeforderung gebunden.

    Der Einwand schließlich, es widerspreche dem Grundsatz der Gleichbehandlung aller Steuerpflichtigen, daß ein Gewerbetreibender die auf einer zu aktivierenden Forderung lastende Einkommensteuer abziehen könne, ein Lohnsteuerpflichtiger dagegen nicht die einer Tantiemeforderung anhaftende Lohnsteuer, liegt neben der Sache; denn Personensteuern, zu denen die Einkommensteuer rechnet, scheiden auch für den Abzug als Betriebsschuld aus (vgl. BFH-Urteil III 273/60 vom 10. Mai 1963, a. a. O.; Gürsching-Stenger, Kommentar zum Bewertungsgesetz und Vermögensteuergesetz, 1. bis 4. Auflage, Bd. 2, § 62b BewG Anm. 4).

  • BFH, 12.05.1955 - IV 69/55 U

    Eintragung Steuerfreibeträge wegen erhöhter Werbungskosten, Sonderausgaben oder

    Auszug aus BFH, 15.12.1967 - III 225/64
    Der Lohnsteuer-Jahresausgleich ist seinem Wesen nach eine eingeschränkte Einkommensteuerveranlagung, bei der das FA an seine früheren Entscheidungen im Lohnsteuer-Eintragungsverfahren nicht gebunden ist (BFH-Urteil IV 69/55 U vom 12. Mai 1955, BFH 61, 39, BStBl III 1955, 213).
  • BFH, 13.03.1964 - III 208/61 U

    Zeitpunkt der Entstehung eines aktivierungspflichtigen Honoraranspruchs

    Auszug aus BFH, 15.12.1967 - III 225/64
    Ebenso entschied der Senat durch Urteil III 208/61 U vom 13. März 1964 (BFH 79, 179, BStBl III 1964, 297), die künftige Belastung einer Honorarforderung (Kapitalforderung) mit Einkommensteuer sei kein besonderer Umstand im Sinne des § 14 Abs. 1 BewG.
  • BFH, 17.02.2010 - II R 23/09

    Kein Abzug der auf geerbten Forderungen ruhenden latenten Einkommensteuerlast des

    Ein solcher "besonderer Umstand" setzt voraus, dass es sich um eine besondere Eigenschaft der Forderung selbst handelt, der der Forderung innewohnt, d.h. ihr immanent ist (BFH-Urteile vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338; vom 16. März 1984 III R 140/83, BFHE 140, 500, BStBl II 1984, 539).
  • BFH, 16.03.1984 - III R 140/83

    Die Einbehaltung von Lohnsteuer bei der Auszahlung einer Tantiemeforderung

    Der Umstand, daß bei der Auszahlung einer Tantiemeforderung Lohnsteuer einzubehalten ist, ist kein besonderer Umstand i. S. des § 12 Abs. 1 BewG 1965, der eine Bewertung der Tantiemeforderung unter dem Nennwert rechtfertigt (Bestätigung des BFH-Urteils vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

    Das FG hat unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338) zutreffend ausgeführt, daß die Belastung der Tantiemeforderungen mit der Lohnsteuerschuld einen Wert unter dem Nennbetrag der Forderungen nicht begründen könne.

    Nach der ständigen Rechtsprechung setzt die Annahme von "besonderen Umständen" i. S. des § 12 Abs. 1 BewG voraus, daß es sich um besondere Eigenschaften der Forderung selbst handelt, daß der besondere Umstand der Forderung selbst innewohnen, ihr immanent sein müsse (BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

    Dies gilt seit Einführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs und des Verlusts des Objektsteuercharakters entsprechend für die Lohnsteuerbeträge, die auf eine Tantiemeforderung einzubehalten und abzuführen sind (BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).

  • BFH, 15.12.1967 - III R 49/67

    Auszahlung einer Dividendenforderung - Einbehalt von Kapitalertragsteuer -

    Der erkennende Senat hat zur Frage der Bewertung von Tantiemeforderungen in dem Urteil III 225/64 vom 15. Dezember 1967 (BStBl II 1968, 338) entschieden, die Tatsache der Einbehaltung der Steuerabzugsbeträge bei Auszahlung von Tantiemeforderungen sei kein besonderer Umstand im Sinne von § 14 Abs. 1 BewG a. F., der eine Bewertung der Forderung unter dem Nennwert rechtfertige.

    Im übrigen hat der erkennende Senat auch hinsichtlich der Lohnsteuer den Abzug nicht mehr zugelassen (vgl. BFH-Urteil III 225/64 vom 15. Dezember 1967).

  • BFH, 09.10.2002 - II R 62/00

    Bedienung von Genussschein; KSt-Minderung

    Denn die steuerrechtlichen Auswirkungen, die infolge der Erfüllung der Verpflichtung bei der Klägerin eintreten, haften der zu bewertenden Leistungspflicht als solcher nicht an, sie sind ihr nicht "immanent" (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338, und vom 12. Juli 1968 III 181/64, BFHE 93, 323, BStBl II 1968, 794, unter II. 3.).
  • BFH, 12.07.1968 - III 181/64

    Bestimmung des geltenden Grundsatzes für die Einheitsbewertung des

    Im Urteil III 225/64 vom 15. Dezember 1967 (BFH 91, 423, BStBl II 1968, 338) hat der Senat bestätigt, besondere Umstände im Sinne von § 14 Abs. 1 BewG a. F. müßten der Forderung selbst innewohnen, ihr also immanent sein.
  • BFH, 26.06.1970 - III R 98/69

    Tantiemen - Gratifikationen - Gewinnabhängige Ansprüche - Bilanzaufstellung -

    Der Umstand, daß noch Lohnsteuer von der Gratifikation einzubehalten sei, rechtfertige nach dem BFH-Urteil III 225/64 vom 15. Dezember 1967 (BFH 91, 423, BStBl II 1968, 338) keine niedrigere Bewertung.
  • BFH, 09.07.1982 - III R 15/79

    Schulden aus niedrig verzinslichen öffentlichen Wohnungsbaudarlehen sind

    Danach dürfen bei der Bewertung u. a. von Schulden nur solche Umstände berücksichtigt werden, die dem Schuldverhältnis als solchem innewohnen, der Verbindlichkeit selbst immanent sind (BFHE 93, 323, 332, BStBl II 1968, 794; vgl. zum sonstigen Vermögen BFH-Urteil vom 15. Dezember 1967 III 225/64, BFHE 91, 423, BStBl II 1968, 338).
  • FG Hamburg, 06.06.2000 - VI 137/98

    Zur Bewertung von Verbindlichkeiten, deren Erfüllung

    Aus den Absätzen 2 und 3 des § 12 BewG lässt sich ersehen, dass "besondere Umstände" im Sinne des Absatzes 1 der Forderung selbst innewohnen, ihr also immanent sein müssen (BFH v. 16. März 1984, 16.03.1984, BStBl II 1984, 539 ; BFH v. 15. Dezember 1967, III 225/64, BStBl II 1968, 338; BFH v. 10.05.1963, III 273/60 U, BStBl 1963 111, 349).
  • BFH, 16.01.1970 - III R 144/66

    Belastung der Forderungen aus Warenlieferungen eines gewerblichen Betriebs mit

    Diesen Grundsatz hat der Senat in den Urteilen III 225/64 vom 15. Dezember 1967 (BFH 91, 423, BStBl II 1968, 338; III R 49/67 vom 15. Dezember 1967, BFH 91, 427, BStBl II 1968, 340, und III 181/64 vom 12. Juli 1968, BFH 93, 323, BStBl II 1968, 794) bestätigt.
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