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   BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89   

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https://dejure.org/1989,1276
BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89 (https://dejure.org/1989,1276)
BGH, Entscheidung vom 07.12.1989 - IX ZR 228/89 (https://dejure.org/1989,1276)
BGH, Entscheidung vom 07. Dezember 1989 - IX ZR 228/89 (https://dejure.org/1989,1276)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vergleichsordnung - Konkursverfahren - Vergleich - Vergleichsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VerglO § 7 Abs. 2, § 102, § 107
    Berechnung von Fristen nach Eröffnung des Konkursverfahrens nach bestätigtem Vergleich und Aufhebung des Vergleichsverfahrens

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 109, 321
  • NJW 1990, 1240
  • ZIP 1990, 112
  • MDR 1990, 334
  • WM 1990, 248
  • AnwBl 1990, 395
  • Rpfleger 1990, 267
  • Rpfleger 1990, 268
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 26.10.1972 - III ZR 143/70

    Darlehen als Masseschuld (§ 106 VerglO)

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Wie sie nicht verkennt, liegen die Voraussetzungen des § 107 VerglO hier nicht vor; denn es ist kein Anschlußkonkurs im Sinne des § 102 VerglO (vgl. dazu BGHZ 59, 356, 358), sondern fast ein Jahr nach Bestätigung des Vergleichs und Aufhebung des Vergleichsverfahrens ein selbständiges Konkursverfahren eröffnet worden.

    Die Anwendung des § 106 VerglO auf Fälle des selbständigen Konkurses hat der Bundesgerichtshof (BGHZ 59, 356, 360 ff.) ausgeschlossen und ausgeführt, angesichts der klaren Gesetzeslage erschienen die §§ 103 bis 107 VerglO generell unanwendbar in einem selbständigen Konkurs.

  • BGH, 01.12.1988 - IX ZR 112/88

    Erhebung der Anfechtungseinrede

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Die dargelegte gesetzliche Regelung entspricht vielmehr der Wertung des Gesetzgebers, daß nach Ablauf bestimmter Zeiträume (vgl. §§ 30, 33; 31 Nr. 2, 32; 41 Abs. 1 KO) eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners nicht länger wegen Gläubigerbenachteiligung angefochten werden kann; das Vertrauen der Leistungsempfänger in den Bestand der von Beginn an wirksamen Rechtshandlung des späteren Gemeinschuldners soll dann nicht mehr enttäuscht werden (vgl. BGHZ 59, 353, 354; 106, 127, 133; BGH Urteil vom 5. Mai 1976 - VIII ZR 281/74, WM 1976, 622, 623 unter I 2 a).
  • BGH, 20.10.1986 - II ZR 293/85

    Verrechnung von Forderungen aus debitorischem Girokonto mit Gutschriften im

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Das Berufungsgericht hat - im Anschluß an BGHZ 99, 36, 38 ff. [BGH 20.10.1986 - II ZR 293/85] - eine entsprechende Anwendung von § 54 VerglO und § 55 KO auf das Vergleichsvorverfahren zwischen Antragstellung und Eröffnungsbeschluß ungeachtet des erlassenen Veräußerungsverbots abgelehnt.
  • BGH, 15.02.1956 - IV ZR 266/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Das Reichsgericht (RGZ 139, 110, 112) und der Bundesgerichtshof (Urt. vom 15. Februar 1956 - IV ZR 266/55, WM 1956, 703, 704) haben die Anwendung des § 107 Abs. 2 VerglO - bzw. des inhaltsgleichen § 87 Abs. 2 VerglO a. F. - auf Fälle abgelehnt, in denen ein Vergleichsantrag nicht zur Eröffnung eines entsprechenden Verfahrens führte, sondern stattdessen alsbald das selbständige Konkursverfahren eingeleitet wurde.
  • BGH, 25.10.1972 - VIII ZR 54/71

    Klage des Konkursverwalters bei Hinterlegung

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Die dargelegte gesetzliche Regelung entspricht vielmehr der Wertung des Gesetzgebers, daß nach Ablauf bestimmter Zeiträume (vgl. §§ 30, 33; 31 Nr. 2, 32; 41 Abs. 1 KO) eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners nicht länger wegen Gläubigerbenachteiligung angefochten werden kann; das Vertrauen der Leistungsempfänger in den Bestand der von Beginn an wirksamen Rechtshandlung des späteren Gemeinschuldners soll dann nicht mehr enttäuscht werden (vgl. BGHZ 59, 353, 354; 106, 127, 133; BGH Urteil vom 5. Mai 1976 - VIII ZR 281/74, WM 1976, 622, 623 unter I 2 a).
  • BGH, 05.05.1976 - VIII ZR 281/74

    Anfechtungsfrist im Anschlußkonkurs

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Die dargelegte gesetzliche Regelung entspricht vielmehr der Wertung des Gesetzgebers, daß nach Ablauf bestimmter Zeiträume (vgl. §§ 30, 33; 31 Nr. 2, 32; 41 Abs. 1 KO) eine Rechtshandlung des Gemeinschuldners nicht länger wegen Gläubigerbenachteiligung angefochten werden kann; das Vertrauen der Leistungsempfänger in den Bestand der von Beginn an wirksamen Rechtshandlung des späteren Gemeinschuldners soll dann nicht mehr enttäuscht werden (vgl. BGHZ 59, 353, 354; 106, 127, 133; BGH Urteil vom 5. Mai 1976 - VIII ZR 281/74, WM 1976, 622, 623 unter I 2 a).
  • BGH, 27.05.1963 - III ZR 200/61
    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Er hat beiläufig ausgesprochen, die Annahme habe viel für sich, daß bei Eintritt eines "gewöhnlichen« Konkurses im Anschluß an einen bestätigten Zwangsvergleich dieser die Zahlungseinstellung des Schuldners nicht beseitigt habe, sondern nur ein mißglückter Versuch zur Wiedererlangung der Zahlungsfähigkeit geblieben sei (Urt. vom 27. Mai 1963 - III ZR 200/61, WM 1963, 916, 917 unter 1).Andererseits hat das Reichsgericht (JW 1938, 933, 936 unter 8) eine entsprechende Anwendung der §§ 83 bis 87 VerglO a. F. - jetzt §§ 103 bis 107 VerglO - auf Fälle des selbständigen Konkurses ausgeschlossen.
  • RG, 13.12.1932 - VII 192/32

    Ist die Vorschrift des § 87 Abs. 2 VerglO. auf die Zeit seit Stellung des Antrags

    Auszug aus BGH, 07.12.1989 - IX ZR 228/89
    Das Reichsgericht (RGZ 139, 110, 112) und der Bundesgerichtshof (Urt. vom 15. Februar 1956 - IV ZR 266/55, WM 1956, 703, 704) haben die Anwendung des § 107 Abs. 2 VerglO - bzw. des inhaltsgleichen § 87 Abs. 2 VerglO a. F. - auf Fälle abgelehnt, in denen ein Vergleichsantrag nicht zur Eröffnung eines entsprechenden Verfahrens führte, sondern stattdessen alsbald das selbständige Konkursverfahren eingeleitet wurde.
  • BGH, 09.03.2000 - IX ZR 355/98

    Ansprüche des wegen Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausscheidenden

    § 55 Satz 1 Nr. 1 KO ist in dieser Phase daher nicht entsprechend anwendbar (Senatsbeschl. v. 4. Juni 1998 - IX ZR 165/97, ZIP 1998, 1319; ebenso BFH ZIP 1999, 714; BGHZ 99, 36; 109, 321, 322 für das Vergleichsverfahren).
  • BGH, 18.10.1990 - IX ZR 43/90

    Wahrung der Frist zur Konkursanfechtung

    Die §§ 102 Abs. 2, 107 Abs. 1 VerglO ordnen abschließend an, daß im Falle des Anschlußkonkurses (vgl. Senatsurt. BGHZ 109, 321 [BGH 07.12.1989 - IX ZR 228/89]) nur für die Anfechtbarkeit einer Rechtshandlung der Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens dem Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens gleichgestellt ist.
  • BFH, 17.12.1998 - VII R 47/98

    Vorsteuerguthaben des Gemeinschuldners

    Der BGH hat jedoch eine Vorverlegung der allgemeinen Aufrechnungsschranke des § 55 Nr. 1 KO auf den Zeitpunkt der Sequestration unter Verweis auf seine ständige Rechtsprechung (BGH-Urteile vom 20. Oktober 1986 II ZR 293/85, BGHZ 99, 36 für den vorläufigen Vergleichsverwalter, und vom 7. Dezember 1989 IX ZR 228/89, BGHZ 109, 321, 322; BGHZ 116, 233, sowie vom 20. März 1997 IX ZR 71/96, ZIP 1997, 737, 739, m.w.N.) abgelehnt.
  • BGH, 09.10.2008 - IX ZR 168/07

    Begriff der Massekosten; Vergütung des Sequesters aus einem nicht eröffneten

    Die Vergütung des Sequesters aus einem nicht zur Eröffnung gelangten Verfahren gehört nicht zu den Massekosten eines auf einen späteren Antrag eröffneten Konkursverfahrens (im Anschluss an BGHZ 59, 356; 109, 321).

    Wird nach dem Vergleichsverfahren hingegen ein selbständiges Konkursverfahren eröffnet, sind § 103 bis 107 VglO generell unanwendbar (BGHZ 59, 356, 361; 109, 321, 323 f).

  • OLG Celle, 11.09.2007 - 16 U 291/06

    Einordnung der in einem ersten Konkursverfahren festgesetzten Vergütung eines

    Das habe auch der BGH jedenfalls für §§ 106, 107 VglO entschieden (BGHZ 59, 356; 109, 321).

    Allerdings bezeichnet Kilger/Schmidt diese erweiternde Auslegung im Hinblick auf die Rechtsprechung des BGH (BGHZ 59, 356; BGHZ 109, 321) als (anscheinend) überholt.

  • OLG Rostock, 21.08.2003 - 1 U 197/01

    Zulässigkeit und Anfechtung der Verrechnung eingehender Gutschriften mit einem

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  • BGH, 04.06.1998 - IX ZR 165/97

    Vorverlagerung des Aufrechnungsverbots im Konkurs auf den Zeitpunkt der

    Die Sache wirft im Hinblick auf die Entscheidungen in BGHZ 99, 36, 40 f. [BGH 20.10.1986 - II ZR 293/85]; 109, 321, 322 [BGH 07.12.1989 - IX ZR 228/89](unter I.) und das Senatsurteil vom 20. März 1997 - IX ZR 71/96 (ZIP 1997, 737, 739) keine ungeklärte Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf.
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