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   BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69   

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https://dejure.org/1972,556
BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69 (https://dejure.org/1972,556)
BFH, Entscheidung vom 08.02.1972 - VI R 7/69 (https://dejure.org/1972,556)
BFH, Entscheidung vom 08. Februar 1972 - VI R 7/69 (https://dejure.org/1972,556)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Gemeindedirektor - Mitglied der Schätzungskommission - Nichtselbständige Arbeit - Haupttätigkeit - Nebentätigkeit - Unmittelbarer Zusammenhang

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verhältnis von Nebeneinkünften zur Haupttätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 104, 539
  • VersR 1972, 893
  • DB 1972, 1050
  • BStBl II 1972, 460
  • BStBl II 1972, 539
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.11.1971 - IV R 126/70

    Selbständige Tätigkeit - Orchestermusiker

    Auszug aus BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69
    In der Frage, wann ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Haupt- und der Nebentätigkeit eines Arbeitnehmers vorliegt, tritt der erkennende Senat der Auffassung des IV. Senats in der Entscheidung IV R 126/70 vom 25. November 1971 (BFH 103, 570, BStBl II 1972, 212) bei.

    Ein Arbeitnehmer kann nicht nur für Dritte, sondern auch für seinen Arbeitgeber Leistungen außerhalb seines Dienstverhältnisses erbringen (BFH-Urteile IV 405/53 U vom 7. Oktober 1954, BFH 60, 45, BStBl III 1955, 17, und IV R 126/70 vom 25. November 1971, BFH 103, 570, BStBl II 1972, 212).

    Ein derartiger Zusammenhang ist nach der Entscheidung des BFH IV R 126/70 (a. a. O.) im allgemeinen gegeben, wenn dem Arbeitnehmer aus seinem Dienstverhältnis Nebenpflichten obliegen, die zwar im Arbeitsvertrag nicht ausdrücklich vorgesehen sind, deren Erfüllung der Arbeitgeber aber nach der tatsächlichen Gestaltung des Dienstverhältnisses und nach der Verkehrsauffassung erwarten darf.

  • BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S

    Berechnung des Lohnsteuerabzugs bei Aushilfskräften

    Auszug aus BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69
    Einkünfte, die ein Arbeitnehmer neben seinen Haupteinkünften aus nichtselbständiger Arbeit bezieht, sind seit dem Urteil des BFH VI 183/59 S vom 24. November 1961 (BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37) hinsichtlich ihrer Einkunftsart grundsätzlich selbständig, d. h. unabhängig von den durch die hauptberufliche Tätigkeit erworbenen Einkünften zu beurteilen.

    Diese "steuerliche Parallelbeurteilung" (so BFH-Urteil VI 183/59 S, a. a. O.) hat der BFH jedoch auf die Fälle beschränkt, in denen zwischen der Nebentätigkeit und der Ausübung der hauptberuflichen nichtselbständigen Arbeit ein unmittelbarer Zusammenhang besteht.

  • BFH, 16.05.1958 - VI 264/57 U

    Gebührenanteile für die Hebung der Versicherungsbeiträge der Westfälischen

    Auszug aus BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69
    Abweichend von dem Urteil des BFH VI 264/57 U vom 16. Mai 1958 (BFH 67, 83, BStBl III 1958, 304) sei es unerheblich, daß der Steuerpflichtige als Gemeindedirektor zur Übernahme der Tätigkeit verpflichtet gewesen sei.

    Dem steht die Entscheidung des BFH VI 264/57 U (a. a. O.) nicht entgegen, wie das FG und das FA meinen.

  • BFH, 19.01.1968 - VI R 83/66

    Hochschullehrer - Ausschuß für ärztliche Prüfungen - Bestellung zum Mitglied -

    Auszug aus BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69
    Für die Beurteilung ist das Rechtsverhältnis maßgebend, das dem Bezug der Nebeneinkünfte zugrunde liegt (BFH-Urteil VI R 83/66 vom 19. Januar 1968, BFH 91, 308, BStBl II 1968, 309).
  • BFH, 07.10.1954 - IV 405/53 U

    Einnahmen aus einer mit dem Hauptberuf zusammenhängenden Tätigkeit als

    Auszug aus BFH, 08.02.1972 - VI R 7/69
    Ein Arbeitnehmer kann nicht nur für Dritte, sondern auch für seinen Arbeitgeber Leistungen außerhalb seines Dienstverhältnisses erbringen (BFH-Urteile IV 405/53 U vom 7. Oktober 1954, BFH 60, 45, BStBl III 1955, 17, und IV R 126/70 vom 25. November 1971, BFH 103, 570, BStBl II 1972, 212).
  • BFH, 07.02.1980 - IV R 37/76

    Vergütung, die ein Richter für die Leitung einer Arbeitsgemeinschaft für

    Mit seiner wegen grundsätzlicher Bedeutung vom FG zugelassenen Revision macht das FA geltend: Nach den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 14. März 1958 VI 36/55 U (BFHE 66, 662, BStBl III 1958, 255) und vom 8. Februar 1972 VI R 7/69 (BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460) könnten für einen Arbeitgeber neben der Haupttätigkeit aufgrund eines besonderen Rechtsverhältnisses erbrachte Leistungen nicht unabhängig von dem eigentlichen Dienstverhältnis beurteilt werden, wenn der Dienstherr auch an dem besonderen Rechtsverhältnis beteiligt sei, so daß die Einkünfte aus der Nebentätigkeit der Einkunftsart der hauptberuflichen Tätigkeit zuzurechnen seien.

    Ob es sich um Nebeneinkünfte aus selbständiger Tätigkeit handelt, ist grundsätzlich nach dem Rechtsverhältnis zu beurteilen, aufgrund dessen die wissenschaftliche Tätigkeit geleistet wird (BFH-Urteile vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 97, BStBl III 1962, 37; vom 19. Januar 1968 VI R 83/66, BFHE 91, 308, BStBl II 1968, 309; vom 25. November 1971 IV R 126/70, BFHE 103, 570, BStBl II 1972, 212; BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460).

    Ein Arbeitnehmer kann nicht nur für Dritte, sondern auch für seinen Arbeitgeber Leistungen außerhalb seines Dienstverhältnisses erbringen (BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460).

    Eine solche getrennte Betrachtungsweise ist aber nicht angebracht, wenn die von dem Arbeitgeber stammenden Nebeneinkünfte aufgrund einer mit der Haupttätigkeit unmittelbar zusammenhängenden Nebentätigkeit bezogen werden (BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460; BFH-Urteil vom 4. Dezember 1975 IV R 162/72, BFHE 117, 547, BStBl II 1976, 291).

    Ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebentätigkeit liegt vor, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind und die Nebentätigkeit unter ähnlichen organisatorischen Bedingungen ausgeübt wird wie die Haupttätigkeit (vgl. BFHE 117, 547, BStBl II 1976, 291; siehe auch BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460).

  • FG Niedersachsen, 09.10.2020 - 14 K 21/19

    Betriebsausgabenpauschale in Höhe von 30% der Betriebseinnahmen bei

    Auch eine für den Arbeitgeber ausgeführte Nebentätigkeit kann zwar von dem Arbeitnehmer selbständig und ohne Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis erbracht werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. November 1971 IV R 126/70 BStBl II 1972, 212; BFH-Urteil vom 8. Februar 1972 VI R 7/69, BStBl II 1972, 460; BFH-Urteil vom 22. November 1996 VI R 59/96 BStBl II 1997, 254; BFH-Urteil vom 17. Juli 2007 IX R 1/06, BFH/NV 2007, 2263).
  • LSG Baden-Württemberg, 24.04.2015 - L 4 R 1621/14

    Sozialversicherungspflicht - Tätigkeit als Übungsleiter neben Haupttätigkeit als

    Zu berücksichtigen sei insoweit das Urteil des Bundesfinanzhofes (BFH) vom 8. Februar 1972 - VI R 7/69 -, in juris, über das Verhältnis von Nebeneinkünften zur Haupttätigkeit, wonach ein Arbeitnehmer nicht nur für Dritte, sondern auch für seinen Arbeitgeber Leistungen außerhalb seines Dienstverhältnisses erbringen könne.
  • BFH, 29.01.1987 - IV R 189/85

    Nebenamtliche Prüfungstätigkeit eines Hochschullehrers bei der ersten

    In einer anderen Entscheidung ist ausgeführt worden, daß ein Zusammenhang mit dem bestehenden Dienstverhältnis nur angenommen werden könne, wenn der Arbeitnehmer auch in der zusätzlichen Tätigkeit der Weisung und Kontrolle des Dienstherrn unterliege (BFH-Urteil vom 8. Februar 1972 VI R 7/69, BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460, betreffend einen gleichzeitig als Schätzer einer öffentlich-rechtlichen Brandkasse tätigen Gemeindedirektor).
  • FG Nürnberg, 08.06.2017 - 4 K 334/16

    Haftungs- und Nachforderungsbescheid über Lohnsteuer

    Ein solcher unmittelbarer Zusammenhang wird insbesondere dann angenommen, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind und die Nebentätigkeit unter ähnlichen organisatorischen Bedingungen ausgeübt wird oder wenn der Steuerpflichtige mit der Nebentätigkeit eine ihm aus seinem Dienstverhältnis - faktisch oder rechtlich - obliegende Nebenpflicht erfüllt oder auch in der zusätzlichen Tätigkeit der Weisung und Kontrolle des Dienstherrn unterliegt (BFH-Urteile vom 08.02.1972 VI R 7/69, BStBl II 1972, 460, 462; vom 29.01.1987 IV R 189/85, BStBl II 1987, 783; Urteil des FG München vom 06.01.1992 7 K 7066/87, juris; Urteil des FG Sachsen-Anhalt vom 16.04.2002 4 K 10500/99, EFG 2002, 958; Urteil des FG Düsseldorf vom 29.02.2012 7 K 4364/10 L, EFG 2012, 1313).

    Entscheidend ist vielmehr, ob die weitere Tätigkeit als Teil einer nichtselbständigen Haupttätigkeit anzusehen ist und ob sie unter Weisung und Kontrolle des Dienstherrn ausgeübt wird (BFH-Urteil vom 08.02.1972 VI R 7/69, BStBl II 1972, 460).

  • BFH, 22.11.1996 - VI R 59/96

    Prämien sind für Zeitungsausträger kein Arbeitslohn, sondern Einnahmen aus

    In diesem Fall sind die Einnahmen aus der Nebentätigkeit wie diejenigen aus der Haupttätigkeit zu beurteilen, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind und die Nebentätigkeit unter ähnlichen organisatorischen Bedingungen ausgeübt wird wie die Haupttätigkeit (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Februar 1972 VI R 7/69, BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460; vom 4. Dezember 1975 IV R 162/72, BFHE 117, 547, BStBl II 1976, 291) oder wenn der Steuerpflichtige mit der Nebentätigkeit ihm aus seinem Dienstverhältnis - faktisch oder rechtlich - obliegende Nebenpflichten erfüllt (vgl. BFH-Urteil vom 25. November 1971 IV R 126/70, BFHE 103, 570, BStBl II 1972, 212).
  • FG Sachsen-Anhalt, 16.04.2002 - 4 K 10500/99

    Nebenberufliche Tätigkeit i. S. des § 3 Nr. 26 EStG eines Sozialpädagogen;

    Ein solcher Zusammenhang mit einem bestehenden Dienstverhältnis kann aber nur angenommen werden, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind, der Steuerpflichtige mit der Nebentätigkeit eine ihm aus seinem Dienstverhältnis -faktisch oder rechtlich-obliegende Nebenpflicht erfüllt oder auch in der zusätzlichen Tätigkeit der Weisung und Kontrolle des Dienstherrn unterliegt (Urteile des BFH vom 08. Februar 1972 VI R 7/69, BStBl II 1972, 460 [462]; vom 29. Januar 1987 IV R 189/85, BStBl II 1987, 783; Urteil des FG München vom 06. Oktober 1992 7 K 7066/87, juris).
  • FG Niedersachsen, 17.04.1996 - XI 164/94

    Anspruch auf Abänderung eines Nachforderungsbescheides; Erzielung von Einkünften

    Dies ist der Fall, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind und die Nebentätigkeit unter ähnlichen organisatorischen Bedingungen ausgeübt wird wie die Haupttätigkeit (vgl. BFH, Urteile vom 8. Februar 1972 VI R 7/69, BStBl. II 1972, 460, und in BStBl. II 1976, 291) oder wenn der Steuerpflichtige mit der Nebentätigkeit ihm aus seinem Dienstverhältnis - faktisch oder rechtlich - obliegende Nebenpflichten erfüllt (BFH-Urteil in BStBl. II 1972, 212).
  • BFH, 08.07.1993 - VI R 78/91

    Aufspaltung eines Arbeitsverhältnisses unzulässig (§ 40 a EStG )

    Die Vorentscheidung liegt damit auch auf der Linie der zur Abgrenzung einer unselbständigen Haupttätigkeit von einer zusätzlich gegenüber demselben Arbeitgeber ausgeübten selbständigen Tätigkeit ergangenen BFH-Rechtsprechung, die vorliegend ergänzend herangezogen werden kann (z.B. Urteile vom 8. Februar 1972 VI R 7/69, BFHE 104, 539, BStBl II 1972, 460; vom 4. Dezember 1975 IV R 162/72, BFHE 117, 547, BStBl II 1976, 291, und vom 7. Februar 1980 IV R 37/76, BFHE 130, 39, BStBl II 1980, 321).
  • FG Sachsen-Anhalt, 16.04.2002 - 4 K 10499/99

    Nebenberufliche Tätigkeit i. S. des § 3 Nr. 26 EStG eines Sozialpädagogen;

    Ein solcher Zusammenhang mit einem bestehenden Dienstverhältnis kann aber nur angenommen werden, wenn beide Tätigkeiten gleichartig sind, der Steuerpflichtige mit der Nebentätigkeit eine ihm aus seinem Dienstverhältnis -faktisch oder rechtlich-obliegende Nebenpflicht erfüllt oder auch in der zusätzlichen Tätigkeit der Weisung und Kontrolle des Dienstherrn unterliegt (Urteile des BFH vom 08. Februar 1972 VI R 7/69, BStBl II 1972, 460 [462]; vom 29. Januar 1987 IV R 189/85, BStBl II 1987, 783 ; Urteil des FG München vom 06. Oktober 1992 7 K 7066/87, juris).
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