Weitere Entscheidung unten: BFH, 30.01.1974

Rechtsprechung
   BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69   

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https://dejure.org/1974,568
BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
BFH, Entscheidung vom 19.02.1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
BFH, Entscheidung vom 19. Februar 1974 - VIII R 118/69 (https://dejure.org/1974,568)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Höhe des abzugsfähigen Verlustes - Eheleute - Bestandskräftige Veranlagung - Veranlagungswahlrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 494
  • DB 1974, 1797
  • BStBl II 1974, 336
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 17.03.1961 - VI 67/60 U

    Bindungswirkung von steuerlichen Festsetzungen eines Betriebsfinanzamtes bzgl.

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Für die Entscheidung dieser Frage könne auch nicht auf die Rechtsprechung des RFH und BFH zurückgegriffen werden, wonach über die Höhe des Verlustes im Abzugsjahr und nicht im Entstehungsjahr entschieden werde (RFH-Urteil vom 20. Februar 1935 I A 270/34, RStBl 1935, 460, und BFH-Urteil vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427).

    Da die Entscheidung über die Höhe des auszugleichenden Verlustes im Entstehungsjahr wie auch über die Höhe des abzuziehenden Verlustes in einem Folgejahr einen unselbständigen Teil eines Steuerbescheides darstellt (§ 213 Abs. 1 AO), liegt in der Überprüfung der Höhe des Verlustabzugs in dem jeweiligen Veranlagungszeitraum kein unzulässiger Eingriff in die Bestandskraft von Bescheiden früherer Veranlagungszeiträume (vgl. BFH-Urteil VI 67/60 U).

  • BFH, 08.03.1973 - VI R 305/68

    Wechsel von Zusammenveranlagung zur getrennten ESt-Veranlagung bei

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Für das Wahlrecht im Rahmen der Ehegattenbesteuerung hat der BFH in seinem Urteil vom 8. März 1973 VI R 305/68 (BFHE 109, 317, BStBl II 1973, 625) sogar bei Beseitigung der Bestandskraft der Bescheide hinsichtlich der Wahl eines Ehegatten auf getrennte Veranlagung eine fortdauernde Bindungswirkung anerkannt, die nur unter bestimmten Voraussetzungen beseitigt werden könne.
  • BFH, 18.12.1973 - VIII R 101/69

    Miteigentümer - Feststellungsbescheid - Änderung - Bestandskraft - AfA -

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Es entspricht der Rechtsprechung des BFH, daß der Steuerpflichtige an die einmal getroffene Wahl grundsätzlich gebunden ist (Urteile vom 10. Januar 1958 VI 46/55 U, BFHE 66, 188, BStBl III 1958, 74, und vom 18. Dezember 1973 VIII R 101/69, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BFH, 24.03.1970 - I R 38/68

    Fortlaufende Eintragung in Bücher - Tägliche Eintragung - Eingangsrechnungen -

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. zuletzt Urteile vom 24. März 1970 I R 38/68, BFHE 99, 120, BStBl II 1970, 540, und vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714).
  • BFH, 29.04.1970 - IV R 259/69

    Betriebsprüfungszeitraums - Verlustabzug aus Vorjahren - Verlust

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. zuletzt Urteile vom 24. März 1970 I R 38/68, BFHE 99, 120, BStBl II 1970, 540, und vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714).
  • BFH, 10.01.1958 - VI 46/55 U

    Höhe der Nachversteuerung bei gewährter Vergünstigung für nicht entnommene

    Auszug aus BFH, 19.02.1974 - VIII R 118/69
    Es entspricht der Rechtsprechung des BFH, daß der Steuerpflichtige an die einmal getroffene Wahl grundsätzlich gebunden ist (Urteile vom 10. Januar 1958 VI 46/55 U, BFHE 66, 188, BStBl III 1958, 74, und vom 18. Dezember 1973 VIII R 101/69, zur Veröffentlichung vorgesehen).
  • BFH, 30.06.2005 - IV R 31/04

    Zeitliche Beschränkung des Verlustabzugs nach § 2a EStG vor 1992 entfällt auch

    Zwar werde über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336); für die Ermittlung des Verlusts seien aber die Vorschriften des Verlustentstehungsjahrs maßgebend (BFH-Urteil vom 15. Februar 1979 I R 12/76, BFHE 128, 40, BStBl II 1979, 584).

    a) Für diese Auffassung ist --anders als das FA meint-- nicht maßgebend, dass nach früher ständiger Rechtsprechung des BFH über die Höhe des abzugsfähigen Verlusts erst im Abzugsjahr entschieden wird (s. etwa Senatsurteil vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714; zuletzt BFH-Urteil vom 12. Dezember 2000 VIII R 34/94, BFH/NV 2001, 757, II. 2. Abs., und das vom FA zitierte Urteil in BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

  • BFH, 27.09.1988 - VIII R 432/83

    Bei der Gewährung des Verlustrücktrags sind innerhalb des Korrekturspielraums

    Denn der Grundsatz von Treu und Glauben, der auch das Verhältnis von Steuerpflichtigem und FA bestimmt, gebietet zwar, daß im rechtsgeschäftlichen Verkehr jeder auf die berechtigten Belange des anderen Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren Verhalten, auf das der andere vertraut hat, nicht in Widerspruch setzt (Urteil des BFH vom 18. November 1958 I 176/57 U, BFHE 68, 137, BStBl III 1959, 52; Tipke/Kruse, a.a.O., § 4 AO 1977 Rdnr. 57, m. w. N.); er gibt dem Steuerpflichtigen jedoch kein Recht, die Bestandskraft der Steuerfestsetzung und die damit einhergehende Bindung an wirksam vorgenommene Verfahrenshandlungen zu unterlaufen, sofern - wie im Streitfall - nach Ausübung des Wahlrechts weder von seiten des Gesetzgebers noch seitens der Finanzbehörde Umstände geschaffen werden, die geeignet wären, der zunächst getroffenen und dem Steuerpflichtigen günstig erscheinenden Wahlentscheidung die Grundlage zu entziehen (vgl. Urteil des BFH vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 28.10.1981 - I R 115/78

    1. Der Mangel der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung kann auch noch nachträglich

    a) Nach ständiger Rechtsprechung wird über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden (vgl. BFH-Urteil vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

    Da die Entscheidung über die Höhe des auszugleichenden Verlustes im Entstehungsjahr wie auch über die Höhe des abzuziehenden Verlustes in einem Folgejahr einen unselbständigen Teil eines Steuerbescheids darstellt (§ 213 Abs. 1 AO), liegt in der Überprüfung der Höhe des Verlustabzugs in dem jeweiligen Veranlagungszeitraum kein unzulässiger Eingriff in die Bestandskraft von Bescheiden früherer Veranlagungszeiträume (BFH-Urteile vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427; in BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).

  • BFH, 01.09.1982 - I R 44/78

    Konzessionsabgabe als verdeckte Gewinnausschüttung, wenn nicht ein bestimmter

    Darüber ist bei der Veranlagung der Streitjahre zu entscheiden, weil in ihnen der Verlustabzug zum Tragen kommt (BFH-Urteile vom 29. April 1970 IV R 259/69, BFHE 99, 365, BStBl II 1970, 714; vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 09.07.1992 - XI R 29/91

    Verlustrücktrag bei Zusammenveranlagung

    Seiner Richtigstellung im Rahmen der Entscheidung über den Verlustvortrag im Streitjahr steht die Bestandskraft des Einkommensteuerbescheids 1978 nicht entgegen (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1987 VIII R 17-19/84, BFH/NV 1989, 278; vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336; vom 12. Januar 1966 I 184/63, BFHE 85, 161, BStBl III 1966, 270, und vom 17. März 1961 VI 67/60 U, BFHE 73, 441, BStBl III 1961, 427).
  • BFH, 25.04.1990 - I R 136/85

    Keine Bilanzänderung bei bestandskräftiger Veranlagung, auch wenn Bilanz Verlust

    Obwohl über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes nicht bereits im Entstehungsjahr, sondern erst im Abzugsjahr entschieden wird, rechtfertigt dies nicht, Steuerpflichtigen bei der Entscheidung über die Höhe des abzugsfähigen Verlustes im Abzugsjahr ein von diesen bei der früheren bestandskräftig gewordenen Veranlagung ausgeübtes Wahlrecht nochmals einzuräumen (BFH-Urteil vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336).
  • BFH, 15.02.1979 - I R 12/76

    Krankenversicherungsunternehmen - Mindesteinkommen - Abzugsfähiger Verlust -

    Die Entscheidung über den tatsächlichen Verlustabzug ist erst bei der Veranlagung desjenigen Jahres zu treffen, in dem der Verlustabzug sich auswirkt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336, mit weiterer Rechtsprechung).
  • BFH, 06.03.1987 - VI R 73/84

    Berechnung des Streitwerts für die Zulässigkeit einer Revision

    Bindend entschieden wird über derartige Verluste erst bei der Veranlagung des Jahres, in dem sich der Verlust auswirkt (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 19. Februar 1974 VIII R 118/69, BFHE 111, 494, BStBl II 1974, 336, und vom 28. Oktober 1981 I R 115/78, BFHE 135, 1, BStBl II 1982, 485).
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Rechtsprechung
   BFH, 30.01.1974 - I R 16/72   

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https://dejure.org/1974,779
BFH, 30.01.1974 - I R 16/72 (https://dejure.org/1974,779)
BFH, Entscheidung vom 30.01.1974 - I R 16/72 (https://dejure.org/1974,779)
BFH, Entscheidung vom 30. Januar 1974 - I R 16/72 (https://dejure.org/1974,779)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 111, 336
  • DB 1974, 755
  • BStBl II 1974, 336
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 14.11.1969 - VI R 72/68

    Einfamilienhaus - Unentgeltliche Überlassung - Gesetzlich unterhaltsberechtigte

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Der neueren Rechtsprechung des RFH und der des BFH, nach der die Vorschrift des § 12 Nr. 2 EStG der des § 21 Abs. 2 EStG vorgehen solle (vgl. BFH-Urteil vom 14. November 1969 VI R 72/68 , BFHE 97, 537, BStBl II 1970, 207) folge es nicht; diese Auffassung sei mit dem Gesetz nicht vereinbar.

    Im ersten Streitpunkt weiche die angefochtene Entscheidung, wie das FG auch selbst ausgeführt habe, von der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207, und VI R 72/68 ) zur Auslegung der Vorschriften der §§ 12 Nr. 2 und 21 Abs. 2 EStG ab.

    Das Vorliegen einer objektiven Unterhaltspflicht läßt nach § 12 Nr. 2 EStG die Abzugsfähigkeit jedweder Leistung des Steuerpflichtigen an eine ihm oder seinem Ehegatten gegenüber gesetzlich unterhaltsberechtigte Person sowie an deren Ehegatten entfallen (so für die Überlassung einer Wohnung bereits das BFH-Urteil vom 2. März 1951 IV 149/50 U, BFHE 55, 233, BStBl III 1951, 87, ferner das BFH-Urteil vom 11. Januar 1957 VI 5/54 U, BFHE 64, 177, BStBl III 1957, 68, das schon im einzelnen zu den auch im vorliegenden Streitfall vom FG erhobenen Einwendungen Stellung genommen hat, sowie VI R 72/68 ).

  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Der Nutzungswert der Wohnung im eigenen Haus (Eigenwohnung) werde seit je der Einkommensteuer unterworfen, weil das Wohnbedürfnis allgemein sei und der Eigentümer im Vergleich zum Mieter Aufwendungen für die Wohnung erspare (Hinweis auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68, zu B II 1).
  • BFH, 14.11.1968 - V 191/65

    Berichtigung einer Umsatzsteuerveranlagung wegen neuer Tatsachen

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Im zweiten Streitpunkt braucht der Senat über die Revision des FA nicht zu entscheiden, da die - bei anderer (richtiger) Beurteilung des ersten Streitpunkts offenbar auch vom FG für gegeben gehaltene - Wiederaufrollung der Veranlagungen 1960 bis 1962 die Berichtigung auch insoweit ermöglicht (BFH-Urteil vom 14. November 1968 V 191/65, BFHE 94, 168, BStBl II 1969, 120).
  • BFH, 20.11.1973 - VIII R 256/72

    Nutzungswert - Wohnung - Unterhaltsberechtigte Person - Schuldrechtliches

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Die vom FG erneut aufgeworfene Frage, wem der Wert einer dem Nutzenden ganz oder teilweise unentgeltlich zur Nutzung überlassenen Wohnung steuerrechtlich zuzurechnen sei (dem Überlassenden oder dem Nutzenden), ist in ständiger Rechtsprechung für Fälle wie den vorliegenden dahin beantwortet worden, daß die Vorschrift des § 12 Nr. 2 EStG der des § 21 Abs. 2 EStG vorgehe (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 20. November 1973 VIII R 256/72 , BFHE 110, 561 , BStBl II 1974, 163 ).
  • BFH, 08.02.1957 - VI 27/56 U

    Anwendbarkeit von § 12 Ziff. 2 EStG bei Zusage der Rente einer gesetzlich

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Im ersten Streitpunkt weiche die angefochtene Entscheidung, wie das FG auch selbst ausgeführt habe, von der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207, und VI R 72/68 ) zur Auslegung der Vorschriften der §§ 12 Nr. 2 und 21 Abs. 2 EStG ab.
  • BFH, 06.07.1966 - VI 148/65
    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Das gelte insbesondere dann, wenn Sinn und Zweck dieser Vorschrift die Erfassung ersparter eigener Mietaufwendungen sei (so BFH-Urteile vom 6. Juli 1966 VI 148/65, BFHE 86, 676, BStBl III 1966, 622, und vom 12. September 1969 VI R 333/67 , BFHE 96, 523, BStBl II 1969, 706); erspare der Überlassende Geld, das er sonst zur Befriedigung des Wohnbedürfnisses einer ihm gegenüber unterhaltsberechtigten Person hätte aufwenden müssen, so werde diese Ersparnis jedenfalls durch § 21 Abs. 2 EStG nicht erfaßt.
  • BFH, 12.09.1969 - VI R 333/67

    Nießbrauchsberechtigte - Dinglich Wohnberechtigte - Nutzungswert der Wohnung -

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Das gelte insbesondere dann, wenn Sinn und Zweck dieser Vorschrift die Erfassung ersparter eigener Mietaufwendungen sei (so BFH-Urteile vom 6. Juli 1966 VI 148/65, BFHE 86, 676, BStBl III 1966, 622, und vom 12. September 1969 VI R 333/67 , BFHE 96, 523, BStBl II 1969, 706); erspare der Überlassende Geld, das er sonst zur Befriedigung des Wohnbedürfnisses einer ihm gegenüber unterhaltsberechtigten Person hätte aufwenden müssen, so werde diese Ersparnis jedenfalls durch § 21 Abs. 2 EStG nicht erfaßt.
  • BFH, 06.11.1970 - VI R 94/69

    Geschiedene Ehefrau - Unterhaltszahlungen - Steuerliche Behandlung -

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Auf die primäre Haftung des Ehemannes (§ 1608 BGB ) und auf die subjektive Seite der Unterhaltspflicht (Bedürftigkeit der Berechtigten: § 1602 BGB ) kommt es für die Auslegung der Vorschrift des § 12 Nr. 2 EStG nach ständiger Rechtsprechung nicht an (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 1970 VI R 94/69 , BFHE 100, 456 , BStBl II 1971, 99 , mit weiterer Rechtsprechung).
  • BFH, 26.09.1969 - VI R 64/67

    Neu erbautes Hotel - Anlaufzeit - Verzicht auf Pachtzahlungen - Nahe Angehörige -

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Die Voraussetzungen der Vorschrift des § 21 Abs. 2 EStG seien in der Person des Klägers nicht erfüllt; eine freiwillige Zuwendung oder eine Zuwendung an eine dem Kläger oder seinem Ehegatten gegenüber unterhaltsberechtigten Person liege nicht vor, da nicht unterstellt werden dürfe, daß der Kläger die Wohnung bei Überlassung an einen Dritten zu einem höheren Mietzins vermietet haben würde (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. September 1969 VI R 64/67 , BFHE 97, 347, BStBl II 1970, 177).
  • BFH, 11.01.1957 - VI 5/54 U

    Zurechnung des Nutzungswertes bei unentgeltlicher Überlassung einer Wohnung an

    Auszug aus BFH, 30.01.1974 - I R 16/72
    Das Vorliegen einer objektiven Unterhaltspflicht läßt nach § 12 Nr. 2 EStG die Abzugsfähigkeit jedweder Leistung des Steuerpflichtigen an eine ihm oder seinem Ehegatten gegenüber gesetzlich unterhaltsberechtigte Person sowie an deren Ehegatten entfallen (so für die Überlassung einer Wohnung bereits das BFH-Urteil vom 2. März 1951 IV 149/50 U, BFHE 55, 233, BStBl III 1951, 87, ferner das BFH-Urteil vom 11. Januar 1957 VI 5/54 U, BFHE 64, 177, BStBl III 1957, 68, das schon im einzelnen zu den auch im vorliegenden Streitfall vom FG erhobenen Einwendungen Stellung genommen hat, sowie VI R 72/68 ).
  • BFH, 02.03.1951 - IV 149/50 U

    Einräumung eines lebenslänglichen Nießbrauchs an dem Grundstück an die

  • BFH, 11.04.1978 - VIII R 164/77

    Nutzungswert - Einfamilienhaus - Versteuerung - Unterhaltsberechtigte Person

    Nach der zur Auslegung dieser Vorschrift ergangenen ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist bei unentgeltlicher Überlassung der Wohnung an Unterhaltsberechtigte der Nutzungswert der Wohnung dem Eigentümer zuzurechnen (vgl. zuletzt Urteile vom 20. November 1973 VIII R 256/72, BFHE 110, 561, BStBl II 1974, 163; vom 30. Januar 1974 I R 16/72, BFHE 111, 336).

    Zur Begründung verweist der Senat auf die Urteile VIII R 256/72 und I R 16/72, die bereits eine Auseinandersetzung mit den vom FG angeschnittenen Fragen enthalten.

  • BFH, 18.10.1974 - VI R 175/72

    Eigentümergrundschuld - Schenkung - Zinsen - Abtretung - Schuldzinsen -

    Es kommt mithin nur auf das Vorliegen einer potentiellen Unterhaltsberechtigung, nicht aber darauf an, ob Leistungen tatsächlich in Erfüllung von Unterhaltspflichten erbracht worden sind (vgl. auch Urteil des Senats vom 13. Juli 1973 VI R 222/71, BFHE 110, 167, BStBl II 1973, 776; ebenso BFH-Urteil vom 30. Januar 1974 I R 16/72, BFHE 111, 336).
  • BFH, 05.12.1978 - VIII R 94/76

    Einkünfte aus Miteigentum eines Einfamilienhauses - Unentgeltliche Nutzung -

    Denn in dem Verzicht auf das ihr gemäß § 743 BGB zustehende Nutzungsrecht zugunsten des Klägers ist eine unentgeltliche Überlassung des Grundstücks in Ansehung ihres ideellen Eigentumsanteils zu erblicken, die gemäß § 12 EStG ebenso als Einkommensverwendung zu beurteilen ist wie die unentgeltliche Überlassung einer Wohnung durch den Alleineigentümer (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 11. April 1978 VIII R 164/77, BFHE 125, 155, BStBl II 1978, 493 unter Hinweis auf die BFH-Urteile vom 20. November 1973 VIII R 256/72, BFHE 110, 561, BStBl II 1974, 163, und vom 30. Januar 1974 I R 16/72, BFHE 111, 336).
  • BFH, 11.04.1978 - VIII R 119/76

    Nutzungswert - Einfamilienhaus - Versteuerung - Einfamilienhaus-Verordnung -

    Dieser ist nach ständiger Rechtsprechung auch dann beim Eigentümer zu erfassen, wenn dieser die Wohnung durch schuldrechtlichen Vertrag ganz oder teilweise unentgeltlich an eine gegenüber ihm oder seinem Ehegatten unterhaltsberechtigte Person überlassen hat (vgl. BFH-Urteile vom 20. November 1973 VIII R 256/72, BFHE 110, 561, BStBl II 1974, 163, und vom 30. Januar 1974 I R 16/72, BFHE 111, 336, sowie zuletzt das Urteil vom 11. April 1978 VIII R 164/77, BFHE 125, 155, BStBl II 1978, 493).
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