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   BFH, 05.09.1990 - X R 20/89   

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https://dejure.org/1990,1076
BFH, 05.09.1990 - X R 20/89 (https://dejure.org/1990,1076)
BFH, Entscheidung vom 05.09.1990 - X R 20/89 (https://dejure.org/1990,1076)
BFH, Entscheidung vom 05. September 1990 - X R 20/89 (https://dejure.org/1990,1076)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 10a

  • Wolters Kluwer

    Gewerbeertrag eines Einzelunternehmens - Realteilung - Verluste der Gesellschaft - Teilbetrieb - Buchführung - Sachliche Zuordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 10a i.d.F. des StBereinG (1986)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 135
  • BB 1990, 2400
  • BB 1991, 465
  • DB 1991, 25
  • BStBl II 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Der Gewerbeertrag wird gemäß § 10a Satz 1 GewStG in der für das Streitjahr geltenden Fassung des Art. 10 Nr. 7 des Steuerbereinigungsgesetzes (StBereinG) 1986 vom 19. Dezember 1985 (BGBl I 1985, 2436, BStBl I 1985, 735; zur Rückwirkung vgl. § 36 Abs. 3 GewStG i.d.F. des StBereinG 1986, und das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88, BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436) um die Fehlbeträge gekürzt, die sich bei der Ermittlung des maßgebenden Gewerbeertrags für die fünf vorangegangenen Erhebungszeiträume nach den Vorschriften der §§ 7 bis 10 GewStG ergeben haben, soweit der Fehlbetrag nicht durch Verrechnung in den vier vorangegangenen Erhebungszeiträumen verbraucht wurde.

    Aus § 10a Satz 2 GewStG i.V.m. § 2 Abs. 5 GewStG, wonach im Falle des Übergangs eines Gewerbebetriebs im ganzen der den Betrieb fortführende Unternehmer nicht die vor dem Übergang entstandenen Verluste verrechnen darf, leitet die Rechtsprechung das Erfordernis ab, daß der Steuerpflichtige, der den Verlust erlitten hat, und derjenige, bei dem der Verlust nach § 10a GewStG abziehbar ist, identisch sein müssen (Unternehmeridentität; vgl. Urteil in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436, m.w.N.).

    Der Verlustvortrag nach § 10a GewStG setzt außerdem voraus, daß der Gewerbeverlust in demselben Unternehmen entstanden sein muß wie der spätere Gewerbeertrag (Unternehmensgleichheit; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 28. April 1977 IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; vom 12. Januar 1983 IV R 177/80, BFHE 138, 90, BStBl II 1983, 425, und in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).

    Ob es mit den vorgenannten Grundsätzen vereinbar ist, im Rahmen des § 10a GewStG - wie unter bestimmten Voraussetzungen für die Unternehmeridentität (vgl. Urteil in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436, m.w.N.) - auch für die Unternehmensgleichheit teilweise Tatbestandsverwirklichung genügen zu lassen, kann auf sich beruhen.

  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Dies folgt aus dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer: Diese erfaßt nicht den auf ein bestimmtes Steuersubjekt bezogenen Gewinn, sondern den Ertrag, den der von dem jeweiligen Rechtsträger losgelöste Gewerbebetrieb an sich abwirft (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65, BStBl II 1969, 424, 426).

    Abgestellt wird dabei auf die objektive Wirtschaftskraft, die wirtschaftliche Ertragsfähigkeit, wie sie im Ertrag und in den Mitteln repräsentiert sind, die zur Erzielung dieses Ertrags eingesetzt werden (BVerfG-Beschluß in BStBl II 1969, 424, 426).

  • BFH, 12.01.1978 - IV R 26/73

    Berücksichtigung des Gewerbeverlustes bei Einbringung eines Einzelunternehmens in

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Aus diesem Grund ist ein Verlustvortrag nach § 10a GewStG ausgeschlossen, wenn der bisherige betriebliche Organismus nicht mehr besteht (vgl. BFH-Urteil vom 12. Januar 1978 IV R 26/73, BFHE 124, 348, 352, BStBl II 1978, 348, 350 zu 1.b, bb, a.E.).

    Den passenden Maßstab hierfür liefert weder das Verhältnis der Kapitalkonten noch der Gewinnverteilungsschlüssel (so auch BFH in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348, 352 a.E.).

  • BFH, 23.11.1988 - X R 1/86

    1. Die Vermietung von Ferienwohnungen in einem Appartementhaus als Teilbetrieb -

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Daß es daran hier fehlt, bedarf keiner weiteren Erörterung, weil das FG die Voraussetzungen für die Annahme von Teilbetrieben im Rahmen der OHG aufgrund nicht angegriffener tatsächlicher Feststellungen und mit Hilfe nicht zu beanstandender rechtlicher Erwägungen (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 23. November 1988 X R 1/86, BFHE 155, 521, BStBl II 1989, 376) zu Recht verneint hat.
  • BFH, 12.01.1983 - IV R 177/80

    Zum Erfordernis der Unternehmensidentität beim Verlustabzug nach § 10 a GewStG

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Der Verlustvortrag nach § 10a GewStG setzt außerdem voraus, daß der Gewerbeverlust in demselben Unternehmen entstanden sein muß wie der spätere Gewerbeertrag (Unternehmensgleichheit; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 28. April 1977 IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; vom 12. Januar 1983 IV R 177/80, BFHE 138, 90, BStBl II 1983, 425, und in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).
  • BFH, 28.04.1977 - IV R 165/76

    Kein Abzug von Gewerbeverlusten bei fehlender Unternehmensidentität

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Der Verlustvortrag nach § 10a GewStG setzt außerdem voraus, daß der Gewerbeverlust in demselben Unternehmen entstanden sein muß wie der spätere Gewerbeertrag (Unternehmensgleichheit; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 28. April 1977 IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; vom 12. Januar 1983 IV R 177/80, BFHE 138, 90, BStBl II 1983, 425, und in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).
  • BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U

    Anrechnung von Gewerbeverlusten bei Unternehmenswechsel

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Der Verlustvortrag nach § 10a GewStG setzt außerdem voraus, daß der Gewerbeverlust in demselben Unternehmen entstanden sein muß wie der spätere Gewerbeertrag (Unternehmensgleichheit; vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 28. April 1977 IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; vom 12. Januar 1983 IV R 177/80, BFHE 138, 90, BStBl II 1983, 425, und in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).
  • BFH, 18.11.1970 - I R 93/69

    Betrieb einer OHG - Gesellschafter - Gegründete Einzelunternehmen - Verluste der

    Auszug aus BFH, 05.09.1990 - X R 20/89
    Die Verluste einer OHG sind daher nicht bei den aus der Liquidation der Gesellschaft im Wege der Realteilung hervorgegangenen Einzelunternehmen abziehbar (vgl. BFH-Urteil vom 18. November 1970 I R 93/69, BFHE 100, 538, BStBl II 1971, 147).
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