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   BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86   

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https://dejure.org/1991,325
BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86 (https://dejure.org/1991,325)
BFH, Entscheidung vom 26.03.1991 - VIII R 55/86 (https://dejure.org/1991,325)
BFH, Entscheidung vom 26. März 1991 - VIII R 55/86 (https://dejure.org/1991,325)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 41 Abs. 1, § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2; EStG § 16 Abs. 1 und 2

  • Wolters Kluwer

    Ereignis mit steuerlicher Rückwirkung - Veräußerungszeitpunkt - Gestundete Kaufpreisforderung - Veräußerung eines Gewerbebetriebs - Uneinbringlichkeit der Forderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 166, 21
  • NJW 1992, 2248 (Ls.)
  • BB 1992, 627
  • BB 1992, 832
  • DB 1992, 811
  • BStBl II 1992, 479
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (44)

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 10/83

    Ob ein Ereignis steuerliche Rückwirkung i. S. von § 175 Abs. 1 Nr. 2 AO hat,

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    In der einverständlichen Herabsetzung des Veräußerungspreises sei ein rückwirkendes Ereignis i. S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) zu sehen, das zu einer Änderung des Steuerbescheides führen müsse, dem der nach dem ursprünglich vereinbarten Kaufpreis ermittelte Veräußerungsgewinn zugrunde liege (BFH-Urteile vom 7. September 1972 IV 311/65, BFHE 107, 211, BStBl II 1973, 11; vom 26. Juli 1984 IV R 10/83, BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786, und vom 23. Juni 1988 IV R 84/86, BFHE 154, 85, BStBl II 1989, 41).

    Überwiegend wird die Auffassung vertreten, der spätere Ausfall der Kaufpreisforderung sei ein Ereignis mit steuerrechtlicher Wirkung für die Vergangenheit (§ 175 AO 1977) und müsse zu einer Änderung des Steuerbescheids für das Jahr der Betriebsveräußerung führen (FG Berlin in EFG 1986, 449; Niedersächsisches FG in DStR 1988, 422; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 41 AO 1977 Rz. 121; L. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 16 Anm. 57; Theisen, StuW 1986, 354, 362 ff.; ders. DStR 1988, 403; ders. DB 1989, 1639; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 175 AO 1977 Rz. 10 a. E., § 41 AO 1977 Rz. 2; Tismer/Feuersänger, DB 1986, 1749; Woerner, BB 1985, 256).

    bb) In welchen Fällen eine Änderung des Sachverhalts "steuerliche Wirkung für die Vergangenheit" entfaltet, ergibt sich nicht aus § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977, sondern aus dem im Einzelfall anzuwendenden materiellen Steuergesetz oder aus der Generalnorm des § 41 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 (BTDrucks VI/1982, 155; BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; Fischer, a. a. O., § 41 Rz. 42; Klein/Orlopp, a. a. O., § 175 Anm. 1; Tipke/Kruse, a. a. O., § 175 AO 1977 Tz. 7, 10).

    cc) Auch die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung schließen nach der Sonderregelung des § 41 Abs. 1 Satz 2 AO 1977 die steuerliche Rückwirkung laufender Geschäftsvorfälle weitgehend aus (BFH in BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786; Fischer, a. a. O., § 41 AO 1977 Rz. 129; Ruppe in Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., Einf. EStG, Anm. 688, a. E.; Lauer, a. a. O., 37 ff.).

    Der BFH hat deshalb zu Recht ein Ereignis mit steuerlicher Rückwirkung angenommen, wenn der Gewinn aus der Veräußerung eines Gewerbebetriebs (§ 16 EStG) oder einer wesentlichen Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft (§ 17 EStG) durch nachträgliche Vorgänge verändert wird (vgl. Urteil vom 2. Oktober 1984 VIII R 20/84, BFHE 143, 304, BStBl II 1985, 428; BFHE 141, 488, BStBl II 1984, 786).

  • BFH, 24.09.1976 - I R 41/75

    Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Der I. Senat des BFH hat sich dieser Rechtsprechung in seinem Urteil vom 24. September 1976 I R 41/75 (BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127) angeschlossen.

    Eine "Zwangsprivatisierung" der Forderung auf den Veräußerungspreis läßt sich nicht mit der Erwägung begründen, daß mit der Betriebsveräußerung die betriebliche Tätigkeit ende und nach diesem Zeitpunkt das Fortbestehen von Betriebsvermögen begriffsnotwendig ausgeschlossen sei (vgl. aber BFHE 90, 378, BStBl II 1968, 93; BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127).

    Unter der Geltung dieser Vorschrift hat der BFH entschieden, durch den nachträglichen Ausfall der Kaufpreisforderung sei kein Besteuerungsmerkmal nachträglich mit Wirkung für die Vergangenheit weggefallen; diese Voraussetzung des § 4 Abs. 3 Nr. 2 StAnpG sei nur dann erfüllt, wenn der Veräußerungsvorgang selbst aufgrund ihm anhaftender Mängel später ganz oder teilweise fortfalle (BFHE 120, 212, 215, BStBl II 1977, 127).

    Der Senat weicht mit der von ihm vertretenen Auffassung von den Entscheidungen des I. Senats vom 24. September 1976 I R 41/75 (BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127), vom 11. Juni 1980 I R 23/77 (n. v.) und vom 2. Juli 1980 I S 4/80 (n. v.) ab.

  • BFH, 19.01.1978 - IV R 61/73

    Ansatz des gemeinen Werts für gestundete Kaufpreisforderung bei

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Im Urteil vom 19. Januar 1978 IV R 61/73 (BFHE 124, 327, BStBl II 1978, 295) hatte er über die Frage zu entscheiden, ob eine spätere Wertminderung der gestundeten Kaufpreisforderung aus einer Betriebsveräußerung eine Berichtigung des Veräußerungsgewinns rechtfertigt, wenn der Einkommensteuerbescheid für das Jahr der Veräußerung nicht bestandskräftig ist.

    Sie sind z. B. dann gegeben, wenn eine Kapitalforderung nach den Verhältnissen im Bewertungszeitpunkt uneinbringlich ist oder wenn es wenigstens ernstlich zweifelhaft ist, ob sie voll erfüllt werden wird (BFHE 124, 327, BStBl II 1978, 295).

    Der Senat weicht ferner von den Urteilen des IV. Senats vom 19. Januar 1978 IV R 61/73 (BFHE 124, 327, BStBl II 1978, 295) und vom 26. Juni 1985 IV R 22/82 (BFH/NV 1987, 24) ab.

  • BFH, 26.06.1985 - IV R 22/83

    Einkommensteuerpflichtigkeit von Gewinnanteile der Gesellschafter an einer

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Diese Rechtsprechung hat der BFH in mehreren Entscheidungen bestätigt (vgl. z. B. Beschlüsse vom 13. August 1975 I B 33/76, nicht veröffentlicht - n. v. -, und vom 2. Juli 1980 I S 4/80, n. v.; Urteile vom 11. März 1975 VIII R 41/70, n. v.; vom 3. Juni 1976 IV R 178/75, n. v.; vom 11. Juni 1980 I R 23/77, n. v.; vom 28. Januar 1981 I R 234/78, BFHE 133, 30, BStBl II 1981, 464; vom 26. Juni 1985 IV R 22/83, BFH/NV 1987, 24).

    An diese Rechtsprechung hat der BFH auch nach Inkrafttreten der AO 1977 angeknüpft (vgl. BFH in BFH/NV 1987, 24).

    Der Senat weicht ferner von den Urteilen des IV. Senats vom 19. Januar 1978 IV R 61/73 (BFHE 124, 327, BStBl II 1978, 295) und vom 26. Juni 1985 IV R 22/82 (BFH/NV 1987, 24) ab.

  • BFH, 23.11.1967 - IV R 173/67

    Betriebsveräußerung - Veräußerungserlös - Entnahme - Privatvermögen

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    In seinem Urteil vom 23. November 1967 IV R 173/67 (BFHE 90, 378, BStBl II 1968, 93) hat der IV. Senat des BFH entschieden, die Kaufpreisforderung aus einer Betriebsveräußerung gehe - ebenso wie der Erlös selbst - im Zeitpunkt der Übertragung des Eigentums an den Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens auf den Erwerber notwendig in das Privatvermögen des Veräußerers über.

    Eine "Zwangsprivatisierung" der Forderung auf den Veräußerungspreis läßt sich nicht mit der Erwägung begründen, daß mit der Betriebsveräußerung die betriebliche Tätigkeit ende und nach diesem Zeitpunkt das Fortbestehen von Betriebsvermögen begriffsnotwendig ausgeschlossen sei (vgl. aber BFHE 90, 378, BStBl II 1968, 93; BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127).

    So kann der Tatbestand der Einkünfteerzielung durch rückwirkende bürgerlich-rechtliche Vereinbarungen nicht ungeschehen gemacht werden (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. August 1967 IV R 80/67, BFHE 90, 341, BStBl II 1968, 93; vom 1. August 1968 IV R 177/66, BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740; vom 15. März 1973 VIII R 150/70, BFHE 109, 257, BStBl II 1973, 593, und vom 7. Juli 1983 IV R 209/80, BFHE 139, 60, BStBl II 1984, 53).

  • FG Berlin, 22.01.1986 - II 531/82
    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage statt und ermäßigte den in der Einspruchsentscheidung festgestellten Veräußerungsgewinn um den Betrag von 62.000 DM (vgl. Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1986, 449).

    Die Auffassung des BFH, die Forderung auf den Veräußerungserlös gehe unmittelbar nach der Übertragung des Betriebs in das Privatvermögen des Veräußerers über, widerspreche einkommensteuerrechtlichen Grundsätzen (FG Berlin, Urteil vom 22. Januar 1986 II 531/82, EFG 1986, 449; Niedersächsisches FG, Urteil vom 1. Dezember 1987 X 521/86, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1988, 422; Tismer/Feuersänger, Der Betrieb - DB - 1986, 1749; Dötsch, Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe, 1987, S. 73 ff., 105 ff.).

    Überwiegend wird die Auffassung vertreten, der spätere Ausfall der Kaufpreisforderung sei ein Ereignis mit steuerrechtlicher Wirkung für die Vergangenheit (§ 175 AO 1977) und müsse zu einer Änderung des Steuerbescheids für das Jahr der Betriebsveräußerung führen (FG Berlin in EFG 1986, 449; Niedersächsisches FG in DStR 1988, 422; Fischer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 41 AO 1977 Rz. 121; L. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., § 16 Anm. 57; Theisen, StuW 1986, 354, 362 ff.; ders. DStR 1988, 403; ders. DB 1989, 1639; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 175 AO 1977 Rz. 10 a. E., § 41 AO 1977 Rz. 2; Tismer/Feuersänger, DB 1986, 1749; Woerner, BB 1985, 256).

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 137/82

    Zum Besteuerungswahlrecht bei Veräußerung eines Teilbetriebs gegen Zeitrente

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Sind die wiederkehrenden Bezüge wagnisbehaftet oder überwiegend im Versorgungsinteresse des Veräußerers vereinbart worden, so kann der Veräußerer zwischen der sofortigen Versteuerung eines begünstigten Veräußerungsgewinns nach §§ 16, 34 EStG und der Versteuerung nichtbegünstigter nachträglicher Einkünfte aus Gewerbebetrieb im Jahr des Zuflusses nach §§ 24 Nr. 2, 15 Abs. 1 EStG wählen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1984 IV R 137/82, BFHE 141, 525, BStBl II 1984, 829; Beschluß vom 21. Dezember 1988 III B 15/88, BFHE 155, 386, BStBl II 1989, 409).

    Für den Zeitpunkt der Gewinnrealisierung ist es unerheblich, ob der Veräußerungspreis sofort fällig oder ganz oder teilweise langfristig gestundet ist und wann der Veräußerungspreis dem Veräußerer tatsächlich zufließt (BFH-Urteile vom 26. Juli 1984 IV R 137/82, BFHE 141, 525, BStBl II 1984, 829; vom 3. Oktober 1984 I R 119/81, BFHE 142, 433, BStBl II 1985, 245; vom 16. März 1989 IV R 153/86, BFHE 156, 195, BStBl II 1989, 557).

  • BFH, 17.11.1987 - VIII R 348/82

    Zur Rückstellung für drohende Verluste trotz Verhandlungen über Vertragsänderung

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Bei der Aufstellung der Schlußbilanz sind nach allgemeinen bilanzrechtlichen Grundsätzen sog. wertaufhellende Umstände zu berücksichtigen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 4. April 1973 I R 130/71, BFHE 109, 55, BStBl II 1973, 485; vom 17. November 1987 VIII R 348/82, BFHE 152, 226, BStBl II 1988, 430).

    Die Anfechtung oder Aufhebung eines Vertrages ist keine wertaufhellende Tatsache, die bei der Aufstellung der Bilanz zu berücksichtigen wäre (BFH-Urteil vom 17. November 1987 VIII R 348/82, BFHE 152, 226, BStBl II 1988, 430).

  • BFH, 25.07.1972 - VIII R 3/66

    Einstellung des Gewerbebetriebs - Forderungen - Überführung in Privatvermögen -

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    Bei der Betriebsveräußerung zurückbehaltene Forderungen aus laufenden Geschäftsvorfällen könnten nach der Rechtsprechung des BFH unter bestimmten Voraussetzungen als Betriebsvermögen fortgeführt werden (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juli 1972 VIII R 3/66, BFHE 106, 528, BStBl II 1972, 936); für die Kaufpreisforderung aus der Veräußerung des Betriebs könne nichts anderes gelten (Dötsch, a. a. O., S. 107).

    Daß ein Steuerpflichtiger auch nach der Aufgabe oder Veräußerung seines Betriebs einzelne Wirtschaftsgüter als Betriebsvermögen ohne Betrieb zurückbehalten kann, entspricht im übrigen ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. z. B. Urteile vom 26. Januar 1989 IV R 86/87, BFHE 156, 141, BStBl II 1989, 456, für betriebliche Verbindlichkeiten; vom 3. März 1988 IV R 212/85, BFH/NV 1988, 558, für Umlaufvermögen; vom 28. Juni 1989 I R 124/88, BFHE 158, 440, BStBl II 1990, 76, für eine Rücklage nach § 6 b EStG; vom 14. Februar 1978 VIII R 158/73, BFHE 124, 447, BStBl II 1979, 99, für den originär entstandenen Geschäftswert; BFHE 106, 528, BStBl II 1972, 936, für eine betriebliche Darlehensforderung).

  • BFH, 01.08.1968 - IV R 177/66

    Betriebsprüfung - Personengesellschaft - Einnahmenverkürzung - Gewinnverkürzung -

    Auszug aus BFH, 26.03.1991 - VIII R 55/86
    So kann der Tatbestand der Einkünfteerzielung durch rückwirkende bürgerlich-rechtliche Vereinbarungen nicht ungeschehen gemacht werden (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 17. August 1967 IV R 80/67, BFHE 90, 341, BStBl II 1968, 93; vom 1. August 1968 IV R 177/66, BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740; vom 15. März 1973 VIII R 150/70, BFHE 109, 257, BStBl II 1973, 593, und vom 7. Juli 1983 IV R 209/80, BFHE 139, 60, BStBl II 1984, 53).

    Kommt es aufgrund solcher Vereinbarungen zu einer Rückzahlung zugeflossener Einnahmen, so kann dieser Rückfluß erst mit Wirkung für den Veranlagungszeitraum berücksichtigt werden, in dem er durchgeführt ist (BFHE 93, 239, BStBl II 1968, 740); das gilt insbesondere für die vom Zuflußprinzip (§ 11 EStG) beherrschten Einkunftsarten (vgl. BFH-Urteile vom 1. März 1977 VIII R 106/74, BFHE 122, 60, BStBl II 1977, 545; vom 13. Oktober 1989 III R 30-31/85, BFHE 159, 123, BStBl II 1990, 287).

  • BFH, 26.01.1989 - IV R 86/87

    Aufgabegewinn durch Schulderlaß im Zusammenhang mit Betriebsaufgabe

  • BFH, 12.07.1989 - X R 8/84

    Antrag auf Realsplittung bei nachträglicher Zustimmung des Leistungsempfängers

  • BFH, 23.05.1984 - I R 266/81

    Keine rückwirkende Änderung der Handelsbilanz auf Grund einer Satzungsklausel

  • BFH, 13.10.1989 - III R 30/85

    Gewinnermittlung - Überschußrechnung - Erkennbarkeit nach außen - Sammeln von

  • BFH, 02.10.1984 - VIII R 20/84

    Ermittlung und Zeitpunkt der Erfassung eines Auflösungsverlustes nach § 17 Abs. 4

  • BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81

    Zum steuerrechtlichen Rückwirkungsverbot; hier: bei wesentlicher Beteiligung i.

  • BFH, 07.07.1983 - IV R 209/80

    Gewinnverteilung bei Personengesellschaften

  • BFH, 28.02.1990 - I R 205/85

    Ungewisse Verbindlichkeit als Betriebsschuld nach Betriebsveräußerung oder

  • BFH, 02.12.1982 - IV R 72/79

    Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens in den Betriebsvermögensvergleich nach §

  • BFH, 03.10.1984 - I R 119/81

    Zu den Voraussetzungen einer Betriebsveräußerung im ganzen und einer

  • BFH, 04.04.1973 - I R 130/71

    Wertaufhellende Tatsachen - Wertbeeinflussende Tatsachen

  • BFH, 11.03.1982 - IV R 25/79

    Betriebsaufgabegewinn bei GmbH & Co. KG nicht Teil des Gewerbeertrags

  • BFH, 22.02.1978 - I R 137/74

    Keine Rückstellung für künftige Betriebsausgaben nach Betriebsveräußerung oder

  • BFH, 07.04.1989 - III R 9/87

    Gewinn aus der Auflösung eines Importwarenabschlags nur Aufgabegewinn, soweit im

  • BFH, 11.12.1980 - I R 119/78

    Nach Betriebsaufgabe geleistete Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben

  • BFH, 02.08.1983 - VIII R 15/80

    Betriebsgrundstück - Schenkung - Entnahme

  • BFH, 16.03.1989 - IV R 153/86

    Uneinbringliche Vorauszahlung des Betriebserwerbers an Bevollmächtigten des

  • BFH, 01.02.1989 - VIII R 33/85

    Anwendung der §§ 16, 34 EStG auf im Aufbau befindliche Teilbetriebe

  • BFH, 21.12.1988 - III B 15/88

    Der Freibetrag des § 16 Abs. 4 EStG ist nicht auf Rentenzahlungen aus einer

  • BFH, 07.06.1989 - II R 183/85

    Schenkungsteuerliche Bereicherung bei Schenkung unter Auflage

  • BFH, 01.03.1977 - VIII R 106/74

    Ausschüttung auf im Privatvermögen gehaltene Beteiligung als Einnahme aus

  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 158/73

    Keine Besteuerung eines originären Geschäftswerts bei Betriebsaufgabe durch

  • BFH, 28.06.1989 - I R 124/88

    Steuerpflichtigkeit - Wohnungsunternehmen - Gemeinnützigkeit -

  • BFH, 03.02.1988 - I R 399/83

    Anschaffungsgeschäft - Rückabwicklung - Börsenumsatzsteuer - Rückwirkende

  • BFH, 18.04.1973 - I R 57/71

    Keine Tarifvergünstigung für nur im zeitlichen Zusammenhang mit einer

  • BFH, 15.03.1973 - VIII R 150/70

    Begriffsbestimmung des Bauherrn - Beurteilung der Bauherrneigenschaft -

  • BFH, 22.06.1967 - I 192/64

    Steuerlich wirksame Rückgängigmachung eines Geschäftsvorgangs

  • BFH, 03.03.1988 - IV R 212/85

    Veräußerung eines Betriebes durch Übertragung aller wesentlichen Grundlagen des

  • BFH, 17.08.1967 - IV R 80/67

    Gewerbebetrieb - Entgeltlicher Erwerb - Unwirksamkeit des Erwerbvorgangs -

  • BFH, 23.06.1988 - IV R 84/86

    Nachträgliche Herabsetzung des Veräußerungspreises als rückwirkendes Ereignis

  • BFH, 14.12.1982 - VIII R 54/81

    Zulässigkeit einer Revision - Fortsetzungsfeststellungsklage -

  • BFH, 28.01.1981 - I R 234/78

    Kein Abzug als nachträgliche Betriebsausgaben für Schuldzinsen, soweit

  • BFH, 07.09.1972 - IV 311/65

    Veräußerung eines Betriebes - Veräußerungspreis - Ziffernmäßige Bezeichnung -

  • BVerwG, 03.03.1976 - 1 B 33.76

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • BFH, 19.07.1993 - GrS 2/92

    Nachträgliche Änderungen des Veräußerungspreises für die Veräußerung eines

    Anrufungsbeschluß vom 26. März 1991 VIII R 55/86 (BFHE 166, 21, BStBl II 1992, 479).

    Der VIII. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat mit Beschluß vom 26. März 1991 VIII R 55/86 (BFHE 166, 21, BStBl II 1992, 479) dem Großen Senat des BFH gemäß § 11 der Finanzgerichtsordnung (FGO) folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vorgelegt:.

  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Zwar gebietet es der Zweck dieser Vorschriften, Störungen bei der Abwicklung des Veräußerungsgeschäfts sowie Änderungen der Kaufpreisvereinbarung (z.B. Ausfall der Kaufpreisforderung; vergleichsweise Erhöhung oder Ermäßigung des Veräußerungspreises) auf den Zeitpunkt der Veräußerung zurückzubeziehen und damit grundsätzlich den tatsächlich erzielten Erlös den Vergünstigungen der §§ 16, 34 EStG (Tarifermäßigung, Freibetrag) zu unterstellen sowie einer Überentlastung im Fall des Zusammentreffens von Veräußerungsgewinn und nachträglichem Verlust aufgrund des Forderungsausfalls zu begegnen (Beschluss des Großen Senats des BFH in BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897; vgl. auch Vorlagebeschluss vom 26. März 1991 VIII R 55/86, BFHE 166, 21, BStBl II 1992, 479, zu Abschn. B. III. 4. b ee).
  • BFH, 04.05.2006 - VI R 17/03

    Rückzahlung von Arbeitslohn - Rückzahlungsverpflichtung - rückwirkendes Ereignis

    Diese tatsächlichen Vorgänge können nicht durch später bewirkte tatsächliche Rückzahlungen und erst recht nicht durch später geltend gemachte Forderungen ungeschehen gemacht werden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 1430 mit Hinweis auf BFH-Beschlüsse vom 26. März 1991 VIII R 55/86, BFHE 166, 21, BStBl II 1992, 479, unter B. III. 4. b bb der Gründe, und vom 19. Juli 1993 GrS 2/92, BFHE 172, 66, BStBl II 1993, 897, unter C. II. 1. d der Gründe).
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