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   BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U   

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BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U (https://dejure.org/1957,275)
BFH, Entscheidung vom 19.12.1957 - IV 666/55 U (https://dejure.org/1957,275)
BFH, Entscheidung vom 19. Dezember 1957 - IV 666/55 U (https://dejure.org/1957,275)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 548
  • DB 1958, 473
  • BStBl III 1958, 210
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 21.06.1954 - I 37/54 U

    Anrechnung des Gewerbeverlustes bei unentgeltlicher Betriebsübergabe im Rahmen

    Auszug aus BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U
    Daher könne auch das Urteil des I. Senats I 37/54 vom 21. Juni 1954 (Slg. Bd. 59 S. 88, Bundessteuerblatt - BStBl - 1954 III S. 243), nach dem bei Fällen einer vorweggenommenen Erbfolge die Anrechnung eines Gewerbeverlustes aus den Vorjahren dort gerechtfertigt sein solle, wo wirtschaftlich die Unternehmer- und Unternehmensgleichheit zu bejahen sei, nicht als dem Gesetz entsprechend angesehen werden.

    Auch der I. Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil I 37/54 U vom 21. Juni 1954, a.a.O., und Urteil I 27/54 U vom 24. August 1954, Slg. Bd. 59 S. 292, BStBl 1954 III S. 323) hat in einem Falle, in dem der Vater seinen Sohn unter unentgeltlicher Überlassung eines Teils seines Kapitalkontos in sein Einzelunternehmen aufgenommen hat und das Unternehmen von beiden als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts fortgeführt wurde, keinen Unternehmerwechsel im Sinne des § 10a GewStG angenommen, so daß der Vater die auf dem Gewerbebetrieb lastenden Fehlbeträge der drei vorangegangenen Erhebungszeiträume zum Ausgleich bringen konnte.

  • BFH, 04.05.1955 - IV 425/53 U

    Berücksichtigung eines Gewerbeverlustes in Fällen eines Unternehmerwechsels -

    Auszug aus BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U
    Soweit die vorstehenden Ausführungen mit der Begründung der Entscheidung des erkennenden Senats IV 425/53 U vom 4. Mai 1955 (Slg. Bd. 60 S. 484, BStBl 1955 S. 185) in Widerspruch stehen, wird diese nicht mehr aufrechterhalten.
  • BFH, 02.08.1955 - I 99/54 U

    Kommanditist als Gesamtschuldner für die Gewerbesteuer - Möglichkeit der

    Auszug aus BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U
    Zwar ist es richtig, daß die OHG als solche Steuerschuldner ist, es kann aber nicht an der Tatsache vorübergegangen werden, daß diese Regelung auf dem Charakter der Gewerbesteuer als Sachsteuer beruht, der durch § 5 Abs. 2 GewStG für das Gebiet der Steuerschuldnerschaft beseitigt worden ist, und daß anderseits die einzelnen Gesellschafter als Gesamtschuldner für die Gewerbesteuer der Gesellschaft mit ihrem Gesamtvermögen einstehen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 99/54 U vom 2. August 1955, Slg. Bd. 61 S. 250, BStBl 1955 III S. 294), wodurch die maßgebende Bedeutung der Gesellschafter hervorgehoben wird.
  • BFH, 24.08.1954 - I 27/54 U

    Unternehmerwechsel bei Aufnahme des Sohnes in das väterliche Unternehmen unter

    Auszug aus BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U
    Auch der I. Senat des Bundesfinanzhofs (Urteil I 37/54 U vom 21. Juni 1954, a.a.O., und Urteil I 27/54 U vom 24. August 1954, Slg. Bd. 59 S. 292, BStBl 1954 III S. 323) hat in einem Falle, in dem der Vater seinen Sohn unter unentgeltlicher Überlassung eines Teils seines Kapitalkontos in sein Einzelunternehmen aufgenommen hat und das Unternehmen von beiden als Gesellschaft des bürgerlichen Rechts fortgeführt wurde, keinen Unternehmerwechsel im Sinne des § 10a GewStG angenommen, so daß der Vater die auf dem Gewerbebetrieb lastenden Fehlbeträge der drei vorangegangenen Erhebungszeiträume zum Ausgleich bringen konnte.
  • BFH, 03.05.1993 - GrS 3/92

    Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt, soweit der Verlust auf ausgeschiedene

    Nach der bisherigen Rechtsprechung sowohl des RFH als auch des BFH ist bei Personenunternehmen Voraussetzung für den Verlustabzug nach § 10 a GewStG und zuvor nach § 19 der 3. GewStDV sowohl die sog. Unternehmensidentität als auch die sog. Unternehmeridentität (RFH-Urteil vom 26. August 1942 VI 236/42, RStBl 1942, 1024, und BFH-Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210, 212; vom 23. Juli 1958 I 139/57 U, BFHE 67, 400, BStBl III 1958, 426; vom 19. August 1958 I 78/58 U, BFHE 67, 509, BStBl III 1958, 468; vom 1. Dezember 1960 IV 353/60 U, BFHE 72, 173, BStBl III 1961, 65; vom 8. Januar 1963 I 237/61 U, BFHE 76, 513, BStBl III 1963, 188; vom 14. Januar 1965 IV 173/64 S, BFHE 81, 318, BStBl III 1965, 115; vom 4. Februar 1966 VI 272/63, BFHE 86, 123, BStBl III 1966, 374; in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; in BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; in BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436; in BFHE 161, 157, BStBl II 1990, 916; in BFHE 162, 135, BStBl II 1991, 25).

    Tritt in eine bestehende Personengesellschaft oder in ein Einzelunternehmen eine weitere Person als Mitunternehmer des Betriebs ein, so wird den Besonderheiten des partiellen Unternehmerwechsels in der Weise Rechnung getragen, daß der in dem Unternehmen vor dem Eintritt des neuen Gesellschafters entstandene Fehlbetrag auch weiterhin insgesamt, jedoch nur von dem Betrag abgezogen werden kann, der vom gesamten Gewerbeertrag entsprechend dem Gewinnverteilungsschlüssel auf den oder die früheren Unternehmer (Einzel- oder Mitunternehmer) entfällt (vgl. Urteile in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).

    Wie sich aus der Gesetzesbegründung ergibt, war die Änderung durch das Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210 veranlaßt.

  • BFH, 12.11.1991 - VIII R 4/88

    Verlustabzug nach § 10a GewStG beim Ausscheiden von Gesellschaftern einer

    Nach Ansicht der Verwaltung (Abschn. 68 Abs. 5 f. der Gewerbesteuer-Richtlinien 1990 - GewStR 1990 -); Oberfinanzdirektion (OFD) Karlsruhe vom 13. März 1987 - G 1427 A - St 232, Betriebs-Berater - BB - 1987, 668) sowie nach der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs - RFH - (Urteil vom 26. August 1942 VI 236/42, RStBl 1942, 1024) und des BFH (z. B. Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 12. Januar 1978 IV R 26/73, BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; für die Rechtslage ab 1975 BFH-Urteil vom 14. Dezember 1989 IV R 117/88, BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436) ist Voraussetzung der Kürzung des Gewerbeertrags gemäß § 10 a GewStG die sog. Unternehmer- und Unternehmensidentität oder -gleichheit.

    Unternehmensidentität bedeutet, daß der im Anrechnungsjahr bestehende Gewerbebetrieb identisch ist mit dem Gewerbebetrieb, der im Jahr der Entstehung des Verlustes bestanden hat (vgl. BFH-Urteile in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 28. April 1977 IV R 165/76, BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; vom 12. Januar 1983 IV R 177/80, BFHE 138, 90, BStBl II 1983, 425; vom 19. Dezember 1984 I R 165/80, BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436, und vom 5. September 1990 X R 20/89, BFHE 162, 135, BStBl II 1991, 25).

    Seit jeher wird es aus dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer hergeleitet (vgl. BFH-Urteile in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; in BFHE 122, 307, BStBl II 1977, 666; in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; vom 15. Juli 1986 VIII R 269/81, BFH / NV 1986, 696; in BFHE 162, 135, BStBl II 1991, 25; in BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403).

    Unternehmeridentität bedeutet, daß nur der Unternehmer bzw. Mitunternehmer des Jahres, in dem der Verlust (Fehlbetrag) erwirtschaftet worden ist, später den Verlustabzug in Anspruch nehmen kann (vgl. bereits RFH in RStBl 1942, 1024; BFH-Urteile in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436).

    Dabei richtet sich der Umfang des Verlustabzugs nach ihrer Beteiligung am Verlust im Verlustjahr (vgl. BFH-Urteile in BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348, zu 2.1. b, bb, und 2.3.; in BFHE 159, 528, BStBl II 1990, 436, zu 6. b; in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210, 212; in BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427).

    Solange nicht das Unterschiedliche beider Steuerarten eine unterschiedliche Behandlung bedinge, sei von den Grundsätzen des Einkommensteuerrechts auszugehen (RFH-Urteil in RStBl 1942, 1024; BFH-Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210).

    Die Regelung des § 10 a Satz 2 GewStG ist konstitutiv; ohne sie hätte ein Unternehmerwechsel keinen Einfluß auf den Verlustabzug (vgl. BFH-Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210, zum damaligen § 5 Abs. 2 GewStG).

    Wenn nun § 10 a Satz 2 GewStG den Verlustabzug - trotz bestehender Unternehmensidentität - über die fingierte Betriebseinstellung vom vollständigen Wechsel der Mitunternehmer abhängig macht, dann ist das ebenso ein "Einbruch in den Realsteuercharakter der Gewerbesteuer" (BFH-Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210 zu § 5 Abs. 2 GewStG a. F.), wie es die Fiktion der Betriebseinstellung infolge Unternehmerwechsels gemäß § 2 Abs. 5 GewStG ist.

  • BFH, 30.08.2022 - X R 17/21

    Auch im Anwendungsbereich des § 2 Abs. 5 GewStG kein Abzug vorweggenommener

    Aus dem Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer wurde aber abgeleitet, dass die sachliche Steuerpflicht des Gewerbebetriebs durch einen Wechsel in der Person des Unternehmers nicht berührt werde, sofern das Unternehmen im Wesentlichen unverändert fortgeführt werde (vgl. zur Rechtsentwicklung ausführlich BFH-Urteil vom 19.12.1957 - IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210).

    Es handele sich um eine Vereinfachungsvorschrift, die die schwierige Feststellung vermeiden solle, ob das Unternehmen durch den Wechsel der Person des Inhabers in seinem Bestand verändert worden sei (zum Ganzen BFH-Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210).

    Diese Vorschrift ist aber --weiterhin (s. bereits BFH-Urteil in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210)-- so auszulegen, dass sie nur die Frage der Steuerschuldnerschaft betrifft und keine von den allgemeinen Grundsätzen abweichenden Rechtsfolgen für die Existenz eines tauglichen Steuergegenstands als solchen anordnen will.

  • BFH, 15.06.2004 - VIII R 7/01

    Gewerbesteuer - Gewinn aus Beteiligungsveräußerung versteuern

    Die Anknüpfung an das personelle Element hat er u.a. bei der Beurteilung des Übergangs eines Gewerbebetriebs im Ganzen auf einen anderen Unternehmer dem Objektsteuerprinzip vorgezogen und eine Betriebsbeendigung angenommen, obwohl der Betrieb als Besteuerungsobjekt nicht weggefallen ist (§ 2 Abs. 5 GewStG; BFH-Urteil vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210: Einbruch in den Objektsteuercharakter der Gewerbesteuer).
  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

    Die Rechtsprechung hat hieraus geschlossen, daß die Kürzung nur demjenigen Gewerbetreibenden zustehe, der auch den Verlust erlitten habe (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 26. August 1942 VI 236/42, RStBl 1942, 1024; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 23. Juli 1958 I 139/57 U, BFHE 67, 400, BStBl III 1958, 426).

    Dementsprechend wurde auch für den nach dem Ausscheiden aller anderen Gesellschafter verbleibenden Gesellschafter angenommen, daß er teilweise Inhaber des Unternehmens geblieben sei; sein Anteil am Gewerbeverlust der Personengesellschaft war vom späteren Gewerbeertrag des von ihm allein fortgeführten Unternehmens abzusetzen (vgl. BFH in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; vom 2. März 1983 I R 85/79, BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; vom 15. Juli 1986 VIII R 269/81, BFH/NV 1986, 696).

    Dieser gesetzlich ebenfalls nicht geregelte Fall ist nach der Zielsetzung des § 10a GewStG dahin zu lösen, daß der verbleibende Gesellschafter einen Gewerbeverlust der Gesellschaft insoweit geltend machen kann, als dieser unter Zugrundelegung der Gewinnverteilung auf ihn entfiel (vgl. bisher BFH in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; BFH/NV 1986, 696).

  • BFH, 01.12.1960 - IV 353/60 U

    Voraussetzung für die Geltendmachung des Gewerbeverlustes - Vorliegen einer

    Der Bundesfinanzhof habe in dem Urteil IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548) ausdrücklich festgestellt, daß der Gewerbeverlust an die Person des Unternehmers geknüpft sei und insoweit der Objektcharakter der Gewerbesteuer zurücktreten müsse.

    Dementsprechend habe auch der Bundesfinanzhof in dem genannten Urteil IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957 zwar ausgeführt, daß die Geltendmachung des Gewerbeverlustes nach § 10 a GewStG an die Person des Gewerbetreibenden, der die Verluste erlitten habe, geknüpft sei, jedoch hinzugefügt, daß die als Gewerbeverlust abzusetzenden Fehlbeträge bei dem gleichen Unternehmen entstanden sein müßten, dessen Gewerbeertrag gekürzt werden solle; dieses zusätzliche sachliche Erfordernis sei aus dem Charakter der Gewerbesteuer als Objektsteuer herzuleiten.

    Der Bf. übersieht, daß, wie aus dem angeführten Urteil des Senats IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957 klar hervorgeht, die Geltendmachung des Gewerbeverlustes an zwei Voraussetzungen geknüpft ist.

  • BFH, 14.12.1989 - IV R 116/88

    Kürzung des Gewerbeertrags um den Gewerbeverlust (Fehlbetrag) - Erfordernis der

    Die Rechtsprechung hat hieraus geschlossen, daß die Kürzung nur demjenigen Gewerbetreibenden zustehe, der auch den Verlust erlitten habe (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 26. August 1942 VI 236/42, RStBl 1942, 1024; Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 23. Juli 1958 I 139/57 U, BFHE 67, 400, BStBl III 1958, 426).

    Dementsprechend wurde auch für den nach dem Ausscheiden aller anderen Gesellschafter verbleibenden Gesellschafter angenommen, daß er teilweise Inhaber des Unternehmens geblieben sei; sein Anteil am Gewerbeverlust der Personengesellschaft war vom späteren Gewerbeertrag des von ihm allein fortgeführten Unternehmens abzusetzen (vgl. BFH in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348; vom 2. März 1983 I 85/79, BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; vom 15. Juli 1986 VIII R 269/81, BFH/NV 1986, 696).

    Dieser gesetzlich ebenfalls nicht geregelte Fall ist nach der Zielsetzung des § 10a GewStG dahin zu lösen, daß der verbleibende Gesellschafter einen Gewerbeverlust der Gesellschaft insoweit geltend machen kann, als dieser unter Zugrundelegung der Gewinnverteilung auf ihn entfiel (vgl. bisher BFH in BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; BFHE 124, 348, BStBl II 1978, 348, BFHE 138, 94, BStBl II 1983, 427; BFHE 143, 276, BStBl II 1985, 403; BFH/NV 1986, 696).

  • BFH, 24.10.1990 - X R 64/89

    Erhöhung des Betriebsvermögens durch Wegfall einer Rentenverpflichtung ist

    Auf diese Entscheidung des RFH beziehen sich die BFH-Urteile vom 11. Dezember 1956 I 194/56 U (BFHE 64, 275, BStBl III 1957, 105), vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U (BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210), und vom 9. Dezember 1960 VI 78/59 S (BFHE 72, 163, BStBl III 1961, 61).
  • BFH, 23.07.1958 - I 139/57 U

    Anrechenbarkeit eines Gewerbeverlustes bei Wechsel des Unternehmensträgers

    Der I. Senat schließt sich zur Frage der Anrechnung des Gewerbeverlustes bei Unternehmerwechsel dem Urteil des IV. Senats IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548, an.

    Der I. Senat schließt sich zur Frage der Anrechnung des Gewerbeverlustes bei Unternehmerwechsel dem Urteil des IV. Senats IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548, an.

    Der IV. Senat des Bundesfinanzhofs hat in dem Urteil IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548) zu der Frage Stellung genommen, welche Bedeutung der Vorschrift des § 5 Abs. 2 GewStG bei der Auslegung anderer Vorschriften des GewStG, insbesondere der Bestimmung des für die Anwendung des § 10a GewStG bedeutsamen Begriffs der Unternehmens- und Unternehmergleichheit beizumessen ist.

  • BFH, 12.01.1978 - IV R 26/73

    Berücksichtigung des Gewerbeverlustes bei Einbringung eines Einzelunternehmens in

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ist das Recht zum Abzug eines Gewerbeverlustes sowohl von der Unternehmensidentität als auch von der Unternehmeridentität abhängig (s. z. B. Urteile vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 23. Juli 1958 I 139/57 U, BFHE 67, 400, BStBl III 1958, 426; vom 25. November 1958 I 159/58 U, BFHE 68, 294, BStBl III 1959, 115; vom 1. Dezember 1960 IV 353/60 U, BFHE 72, 173, BStBl III 1961, 65; vom 14. Januar 1965 IV 173/64 S, BFHE 81, 318, BStBl III 1965, 115; vom 14. November 1968 I R 16/66, BFHE 94, 342, BStBl II 1969, 169; vom 18. November 1970 I R 93/69, BFHE 100, 538, BStBl II 1971, 147).
  • BFH, 08.05.1991 - I R 33/90

    Veräußerungsfreibetrag auch bei Liquidationsgewinn einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 19.08.1977 - IV R 107/74

    Gewerbeverlust - Verursachung während des Bestehens eines Gewerbebetriebes -

  • BFH, 14.01.1965 - IV 173/64 S

    Kürzung von Fehlbeträgen bei Erbschaft eines Einzelunternehmens

  • BFH, 05.09.1990 - X R 20/89

    Voraussetzungen für den Verlustvortrag nach § 10a GewStG, wenn ein

  • BFH, 25.11.1958 - I 159/58 U

    Höhe des Abzug des Gewerbeverlusts bei Personengleichheit zwischen Einzelfirma

  • BFH, 28.04.1977 - IV R 165/76

    Kein Abzug von Gewerbeverlusten bei fehlender Unternehmensidentität

  • BFH, 28.05.1968 - IV 340/64

    Rückumwandlung einer aus einer Betriebsaufspaltung hervorgegangenen Betriebs-GmbH

  • BFH, 16.02.1960 - I 198/59 U

    Kürzung des Gewinns durch Rechtsnachfolger im Unternehmen

  • BFH, 08.01.1963 - I 237/61 U

    Gewerbesteuerliche Organschaft

  • BFH, 04.02.1966 - VI 272/63
  • BFH, 18.11.1970 - I R 93/69

    Betrieb einer OHG - Gesellschafter - Gegründete Einzelunternehmen - Verluste der

  • BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U

    Berücksichtigung der auf einen früheren Anteilserwerb beruhenden Sonderbilanz

  • BFH, 09.09.1958 - I 72/58 U

    Steuerrechtliche Anerkennung formwechselnder Umwandlungen nach dem Aktiengesetz

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