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   BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U   

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https://dejure.org/1960,185
BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U (https://dejure.org/1960,185)
BFH, Entscheidung vom 14.10.1960 - VI 100/59 U (https://dejure.org/1960,185)
BFH, Entscheidung vom 14. Oktober 1960 - VI 100/59 U (https://dejure.org/1960,185)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufteilung von Aufwendungen für Handwerkerarbeiten an einem Gebäude in Herstellungs- und Erhaltungsaufwand

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 653
  • DB 1960, 1409
  • BStBl III 1960, 493
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (12)

  • RFH, 27.05.1936 - VI A 221/36
    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Schon der Reichsfinanzhof hat im Gegensatz zu früheren Entscheidungen, in denen er eine abweichende AfA für besondere Anlagen, wie z.B. Fahrstuhl- und Heizungsanlagen zugelassen hatte (vgl. z.B. die Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 222/33 vom 23. Mai 1933, RStBl 1933 S. 1006, und VI A 1897/32 vom 3. Mai 1934, Steuer und Wirtschaft 1934 Nr. 368), in der Entscheidung VI A 221/36 vom 27. Mai 1936 (RStBl 1936 S. 886) den Grundsatz herausgestellt, daß bei nicht zum Betriebsvermögen gehörenden Gebäuden nur eine einheitliche AfA möglich ist.

    Wenn der Reichsfinanzhof hier einen Ausnahmetatbestand für möglich gehalten hat (vgl. die genannte Entscheidung VI A 221/36, a.a.O.), so kann dem nicht gefolgt werden.

  • BFH, 09.07.1953 - IV 8/53 U

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand - Umfang der

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Grundsätzlich ist der Begriff des Erhaltungsaufwandes weit zu fassen, so daß in Zweifelsfällen nicht Herstellungs-, sondern Erhaltungsaufwand anzunehmen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 8/53 U vom 9. Juli 1953, BStBl 1953 III S. 245, Slg. Bd. 57 S. 639; I 173/58 U vom 3. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 95, Slg. Bd. 68 S. 240).
  • BFH, 03.02.1959 - I 163/57 U

    Einordnung der Kosten der Beseitigung von Kriegsschäden als Herstellungskosten

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    So ist denn auch im Urteil des Bundesfinanzhofs I 163/57 U vom 3. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 320, Slg. Bd. 69 S. 151) eine nicht besonders begründete Aufteilung, in der angeführten Entscheidung IV 96/58 U eine Aufteilung "jedenfalls für den Streitfall" und in dem zitierten Urteil I 82/56 U eine Aufteilung bei "Kosten, die bei einem wirtschaftlich einheitlichen Umbau anfallen", abgelehnt worden, während das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 386/52 U vom 11. Dezember 1953 (BStBl 1954 III S. 74, Slg. Bd. 58 S. 424) eine Aufteilung für möglich hält (vgl. auch Abschnitt III des Urteils des Reichsfinanzhofs IV 10/41 vom 8. Mai 1941, RStBl 1941 S. 548).
  • BFH, 07.06.1956 - IV 439/54 U

    Rückwirkender Erwerb von Eigenbesitz; Geltendmachung einer degressiven AfA

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Ähnliche Überlegungen haben z.B. dazu geführt, auch hinsichtlich der Zulassung einer degressiven AfA zwischen betrieblichen und nichtbetrieblichen Gebäuden zu unterscheiden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 439/54 U vom 7. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 196, Slg. Bd. 63 S. 7).
  • BFH, 03.12.1958 - I 173/58 U

    Aufwendungen für den Einbau eines Austauschmotors als laufender Kostenaufwand

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Grundsätzlich ist der Begriff des Erhaltungsaufwandes weit zu fassen, so daß in Zweifelsfällen nicht Herstellungs-, sondern Erhaltungsaufwand anzunehmen ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 8/53 U vom 9. Juli 1953, BStBl 1953 III S. 245, Slg. Bd. 57 S. 639; I 173/58 U vom 3. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 95, Slg. Bd. 68 S. 240).
  • BFH, 25.10.1955 - I 176/54 U

    Aufwendungen zur Überholung, Modernisierung und zum Umbau eines neu erworbenen

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Leistet ein Grundstückserwerber im Anschluß an den Erwerb erhebliche Aufwendungen für Umbau, Instandsetzung, Modernisierung usw., so sind diese grundsätzlich, soweit sie den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen, auf die Nutzungsdauer des Grundstücks zu verteilen ohne Rücksicht darauf, ob die Aufwendungen beim Vorbesitzer etwa wenigstens zum Teil als Erhaltungsaufwand hätten berücksichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419).
  • BFH, 14.01.1960 - IV 96/58 U

    Aufwendungen für Baumaßnahmen als Herstellungskosten - Begriff der sofort

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Auch sonst hat die Rechtsprechung eine Aufteilung von Grundstücksaufwendungen in Herstellungs- und Erhaltungsaufwand verneint (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 96/58 U vom 15. Oktober 1959/14. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 136, Slg. Bd. 70 S. 360, und das in der Vorentscheidung zitierte Urteil des Bundesfinanzhofs I 82/56 U, a.a.O.).
  • BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Überholung, Modernisierung und Umbau im

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Leistet ein Grundstückserwerber im Anschluß an den Erwerb erhebliche Aufwendungen für Umbau, Instandsetzung, Modernisierung usw., so sind diese grundsätzlich, soweit sie den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen, auf die Nutzungsdauer des Grundstücks zu verteilen ohne Rücksicht darauf, ob die Aufwendungen beim Vorbesitzer etwa wenigstens zum Teil als Erhaltungsaufwand hätten berücksichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419).
  • BFH, 11.12.1953 - IV 386/52 U

    Abgrenzung zwischen laufendem Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand bei einem

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    So ist denn auch im Urteil des Bundesfinanzhofs I 163/57 U vom 3. Februar 1959 (BStBl 1959 III S. 320, Slg. Bd. 69 S. 151) eine nicht besonders begründete Aufteilung, in der angeführten Entscheidung IV 96/58 U eine Aufteilung "jedenfalls für den Streitfall" und in dem zitierten Urteil I 82/56 U eine Aufteilung bei "Kosten, die bei einem wirtschaftlich einheitlichen Umbau anfallen", abgelehnt worden, während das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 386/52 U vom 11. Dezember 1953 (BStBl 1954 III S. 74, Slg. Bd. 58 S. 424) eine Aufteilung für möglich hält (vgl. auch Abschnitt III des Urteils des Reichsfinanzhofs IV 10/41 vom 8. Mai 1941, RStBl 1941 S. 548).
  • BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U

    Zurechnung der Mieteinnahmen bei entgeltlicher Bestellung eines Nießbrauchs an

    Auszug aus BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U
    Leistet ein Grundstückserwerber im Anschluß an den Erwerb erhebliche Aufwendungen für Umbau, Instandsetzung, Modernisierung usw., so sind diese grundsätzlich, soweit sie den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen, auf die Nutzungsdauer des Grundstücks zu verteilen ohne Rücksicht darauf, ob die Aufwendungen beim Vorbesitzer etwa wenigstens zum Teil als Erhaltungsaufwand hätten berücksichtigt werden können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 388, Slg. Bd. 61 S. 489; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419).
  • BFH, 14.08.1956 - I 82/56 U
  • RFH, 23.05.1933 - VI A 222/33
  • BFH, 25.08.2009 - IX R 20/08

    Anschaffungsnahe Aufwendungen i.S. von § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG bei einheitlich zu

    Dieser Rechtslage entspricht es, solche Aufwendungen, die für sich genommen zwar jährlich anfallende Erhaltungsaufwendungen (zu der Art der Aufwendungen vgl. das BFH-Urteil in BFHE 76, 104, BStBl III 1963, 39) oder Schönheitsreparaturen bilden, insgesamt als anschaffungsnahe Herstellungskosten zu behandeln, wenn sie in engem räumlichen, zeitlichen und sachlichen Zusammenhang zueinander stehen und in ihrer Gesamtheit eine einheitliche Baumaßnahme bilden, wie dies bei einer Modernisierung des Hauses im Ganzen und von Grund auf der Fall ist (so für Schönheitsreparaturen BFH-Urteil vom 30. Juli 1991 IX R 67/90, BFHE 165, 250, BStBl II 1992, 28, m.w.N. und für jährlich üblicherweise anfallenden Erhaltungsaufwand BFH-Urteil in BFHE 76, 104, BStBl III 1963, 39; grundlegend BFH-Urteil vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493).
  • BFH, 09.05.1995 - IX R 116/92

    Gebrauchswert - Herstellungkosten - Aufwendungen - Erhaltungsaufwand

    Eine Aufteilung der Aufwendungen (ggf. durch Schätzung) ist geboten, soweit die Arbeiten ohne diesen Zusammenhang lediglich gleichzeitig vorgenommen worden sind (BFH-Urteile vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493; vom 22. Februar 1973 VIII R 72/68, BFHE 109, 36, 38, BStBl II 1973, 483), etwa um die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten abzukürzen (BFH in BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493; BFH-Urteil vom 29. Juni 1965 VI 236/64 U, BFHE 83, 16, BStBl III 1965, 507).

    Eine solche Aufteilung erübrigt sich nicht deshalb, weil die Aufwendungen einheitlich in Rechnung gestellt worden sind (BFH in BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493).

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    aa) RFH (seit dem Urteil vom 27. Mai 1936 VI A 221/36, RFHE 39, 277, RStBl 1936, 886) und BFH haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß bei Gebäuden im Privatvermögen anders als bei betrieblichen Gebäuden für eine gesonderte AfA von Fahrstuhlanlagen, Sammelheizungen und ähnlichen Einrichtungen kein Raum sei (vgl. BFH-Urteile I 200/55 S; vom 14. August 1956 I 82/56 U, BFHE 63, 322, BStBl III 1956, 321; vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493; vom 17. Oktober 1961 I 16/61 S, BFHE 74, 126, BStBl III 1962, 48; VI 270/61 S; vom 18. Juli 1969 VI R 212/67, BFHE 96, 514, BStBl II 1969, 702; vom 30. Oktober 1970 VI R 88/68, BFHE 100, 394, BStBl II 1971, 95).

    bb) Ein weiterer Grund für die unterschiedliche Behandlung wurde darin gesehen, daß bei Privatgebäuden eine überhöhte AfA von Gebäudeteilen nicht wie bei Betriebsgebäuden durch einen entsprechend höheren Gewinn ausgeglichen wird, der im Falle einer Veräußerung oder Entnahme des Gebäudes verwirklicht würde (vgl. BFH-Urteil VI 100/59 U).

  • BFH, 09.03.1962 - I 192/61 U

    Abgrenzung von Erhaltungsaufwand und Herstellungsaufwand

    Wenn der Bundesfinanzhof im Urteil VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960 (BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653) für solche Fälle eine einheitliche Baumaßnahme und demzufolge eine einheitliche steuerliche Beurteilung annehme, so könne dem jedoch für den Streitfall nicht gefolgt werden.

    Besonderheiten ergeben sich dann noch bei den sogenannten anschaffungsnahen Grundstückskosten (vgl. zu vorstehendem das Urteil des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U, a.a.O., und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Mit der Frage, ob Herstellungs- oder Erhaltungsaufwand gleichzeitig nebeneinander anfallen können, hat der Bundesfinanzhof sich zuletzt in der genannten Entscheidung VI 100/59 U befaßt.

    Der Senat stimmt in dieser Frage mit den Grundsätzen des Urteils VI 100/59 U überein.

  • BFH, 22.08.1966 - GrS 2/66
    Von nun ab behandelten alle Ertragsteuersenate des BFH größere Aufwendungen, die nach dem Erwerb eines Gebäudes für seine Instandsetzung gemacht werden, als nachträgliche Anschaffungskosten (vgl. die Urteile IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BFH 62, 106, BStBl III 1956, 41; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BFH 64, 92, BStBl III 1957, 36; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BFH 65, 419, BStBl III 1957, 393; VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BFH 71, 653, BStBl III 1960, 493; IV 166/59 U vom 2. März 1961, BFH 73, 528, BStBl III 1961, 458; VI 212, 213/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 104, BStBl III 1963, 39; IV 13/62 vom 26. Oktober 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 S. 218; VI 215/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 239, BStBl III 1963, 86; VI 97/62 vom 29. Oktober 1962, HFR 1963 S. 361; VI 226/61 U vom 29. Oktober 1962, BFH 76, 244, BStBl III 1963, 88; VI 280/61 vom 2. November 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1 und 2, Rechtsspruch 212; IV 119/59 S vom 31. Januar 1963, BFH 77, 23, BStBl III 1963, 325).
  • BFH, 09.05.1995 - IX R 2/94

    Herstellungskosten

    Eine Aufteilung der Aufwendungen (ggf. durch Schätzung) ist geboten, soweit die Arbeiten ohne diesen Zusammenhang lediglich gleichzeitig vorgenommen worden sind (BFH- Urteile vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493; vom 22. Februar 1973 VIII R 72/68, BFHE 109, 36, 38, BStBl II 1973, 483).
  • BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S

    Zulässigkeit einer gesonderten Absetzung für Abnutzungen (AfA) für Umbaukosten

    Die dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960 (BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653) zugrunde liegende Erwägung, bei der Veräußerung von Privatgrundstücken könnten etwaige im Laufe der Jahre vorgenommene erhöhte Absetzungen für Abnutzung durch die Versteuerung eines Veräußerungsgewinns anders als bei Betriebsgebäuden nicht wieder ausgeglichen werden, überzeuge auch nicht; denn Veräußerungsverluste wirkten sich bei nicht betrieblichen Grundstücken gleichfalls nicht aus.

    Der Bundesfinanzhof hat diese Rechtsprechung übernommen (siehe Urteile I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306; I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) Für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören und deren Erträge demgemäß im Rahmen der Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" erfaßt werden, wurde jedoch grundsätzlich nur eine einheitliche AfA zugelassen (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 221/36 vom 27. Mai 1936, RStBl 1936 S. 886, Slg. Bd. 39 S. 277, Urteile des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653; VI 161/60 U vom 23. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 401, Slg. Bd. 73 S. 370).

    Diese Möglichkeit eines Steuerlichen Ausgleichs besteht dagegen nicht bei den zum Privatvermögen gehörenden Gebäuden (siehe Urteil des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, a.a.O.), da die Gewinne oder Verluste bei der Veräußerung eines zum Privatvermögen gehörenden Hauses - abgesehen von den hier nicht interessierenden Fällen der Spekulationsgewinne im Sinne von § 23 EStG - sich steuerlich nicht auswirken.

  • BFH, 30.07.1991 - IX R 67/90

    Einbeziehung von Aufwendungen für Schönheitsreparaturen in anschaffungsnahe

    Von dieser Beurteilung geht der BFH seit langem aus (vgl. das insoweit durch Beschluß des Großen Senats vom 22. August 1966 GrS 2/66, BFHE 86, 792, BStBl III 1966, 672 nicht überholte BFH-Urteil vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493, m. w. N.).
  • BFH, 03.12.1964 - IV 358/62 U

    Einordnung der Aufwendungen zur Ausbesserung und Verstärkung der Fundamente und

    Hier komme eine Trennung zwischen Herstellungsaufwand und Erhaltungsaufwand auch nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960 (BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653) in Betracht.

    Für diese großzügige Beurteilung sprechen auch die Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U, in dem erstmals deutlich ausgesprochen wurde, daß vor allem bei wenn auch in zeitlichem Zusammenhang stehenden Arbeiten an räumlich getrennten Stellen eines Gebäudes im allgemeinen eine Aufteilung in Herstellungs- und Erhaltungsaufwendungen vorgenommen werden kann.

  • BFH, 23.06.1961 - VI 179/60 S

    Einordnung der Aufwendungen für die Umstellung auf eine Zentralheizung als

    Die Umstellung einer Zentralheizung von Koks auf Ölfeuerung ist ein wirtschaftlich einheitlicher Vorgang, der steuerlich einheitlich behandelt werden muß (Entscheidung des Senats VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653).

    Der Bundesfinanzhof neigt sogar eher dazu, in Zweifelsfällen Erhaltungsaufwand anzunehmen (Urteil VI 100/59 U a.a.O. und die dort zitierten Entscheidungen).

  • BFH, 29.06.1965 - VI 236/64 U

    Änderung der Beheizung eines Hauses als Erhaltungsmaßnahme oder

  • BFH, 30.10.1970 - VI R 88/68

    Anschaffungskosten - Automatische Waschmaschine - Keller eines Mietwohngebäudes -

  • BFH, 22.02.1973 - VIII R 72/68

    Hohe Aufwendungen auf ein Gebäude nach der Anschaffung

  • BFH, 31.08.1971 - VIII R 61/68

    Heizungsanlage - Fahrstuhlanlage - Be- und Entfüftungsanlage - AfA

  • BFH, 23.06.1961 - VI 161/60 U

    Steuerliche Einordnung von Kosten für den Einbau einer Zentralheizung in

  • FG Baden-Württemberg, 14.02.2001 - 2 K 237/99

    Erhaltungsaufwand oder Herstellungskosten bei grundlegender Überholung nicht mehr

  • FG Hessen, 14.06.2000 - 2 K 4802/97

    Eigenheimzulagegesetz; Wohnraumerweiterung; Grund und Boden; Heizung; Ersetzen;

  • BFH, 17.10.1961 - I 16/61 S

    Möglichkeit einer degressiven Abschreibung für eine Sammelheizungsanlage

  • BFH, 02.03.1961 - IV 166/59 U

    Aktivierbarkeit von Aufwendungen für den Wohnungsanteil eines Grundstücks als

  • BFH, 18.07.1969 - VI R 212/67

    Ersetzung einer Gasheizungsanlage - Radiatoren - Ölbeheizte

  • BFH, 01.02.1962 - IV 74/60 U

    Berücksichtigung von in der Bilanz auftretenden Wertverlusten als Absetzung für

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