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   BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U   

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BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U (https://dejure.org/1963,701)
BFH, Entscheidung vom 03.05.1963 - II 53/61 U (https://dejure.org/1963,701)
BFH, Entscheidung vom 03. Mai 1963 - II 53/61 U (https://dejure.org/1963,701)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 77, 196
  • NJW 1963, 1896
  • BStBl III 1963, 389
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 27.05.1936 - VI A 156/35
    Auszug aus BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U
    Mit dem Urteil VI A 156/35 vom 27. Mai 1936 (RStBl 1936 S. 793, Slg. Bd. 39 S. 316) hat der Reichsfinanzhof diese Rechtsprechung mit der Begründung aufgegeben, daß auch eine vorläufige Steuerfestsetzung nach § 91 Abs. 1 Satz 1 AO dadurch wirksam werde, daß sie dem Steuerpflichtigen zugehe.

    Abgesehen davon, daß die Rechtsprechung diese Möglichkeit nie ausgeschlossen hat (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 242/22 vom 28. Februar 1923, Slg. Bd. 12 S. 30, und VI A 156/35 vom 27. Mai 1936, a.a.O.), würde sie für die Zeit nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes (GG) schon aus Art. 19 Abs. 4 GG folgen.

  • BFH, 12.12.1957 - IV 10/57 U

    Auslegung eines Antrags einer Steuerpflichtigen als Rechtsmittel oder als

    Auszug aus BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U
    Ist daher, wie im Streitfall, ein vorläufiger Steuerbescheid rechtskräftig geworden, so schließt dies Einwendungen des Steuerpflichtigen gegen die Voraussetzungen der "Vorläufigkeit" im Sinne des § 100 AO aus (vgl. die Begründung des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 10/57 U vom 12. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 154, 156, Slg. Bd. 66 S. 401, 406).
  • BFH, 04.12.1958 - IV 181/56 U

    Rechtswirksamkeit eines Gewerbesteuer-Meßbescheides bei Vorliegen von

    Auszug aus BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U
    Diese Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts gelten auch für das Steuerrecht (Bescheid und Urteil des Bundesfinanzhofs IV 181/56 U vom 24. Juli/4. Dezember 1958, BStBl 1959 III S. 203, 204, Slg. Bd. 68 S. 534).
  • RFH, 28.02.1923 - VI A 242/22
    Auszug aus BFH, 03.05.1963 - II 53/61 U
    Abgesehen davon, daß die Rechtsprechung diese Möglichkeit nie ausgeschlossen hat (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 242/22 vom 28. Februar 1923, Slg. Bd. 12 S. 30, und VI A 156/35 vom 27. Mai 1936, a.a.O.), würde sie für die Zeit nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes (GG) schon aus Art. 19 Abs. 4 GG folgen.
  • BVerwG, 17.10.1997 - 8 C 1.96

    Gewerbesteuer - Aussetzungszinsen - Abgabenvereinbarung - Erlaß von

    Insbesondere kann der Steuerpflichtige, sofern der Vorbehalt bestandskräftig geworden ist, gegenüber dem späteren Änderungsbescheid nicht einwenden, die Voraussetzungen der Vorläufigkeit hätten nicht vorgelegen (vgl. BFH, Urteile vom 3. Mai 1963 - II 53/61 U - BFHE 77, 196 (198 f.), vom 8. Juni 1966 - III 55/65 - BFHE 86, 534 (538), vom 9. März 1967 - IV 152/62 - BStBl III 1967 S. 518, vom 25. Oktober 1973 - IV R 80/72 - BStBl II 1974 S. 142 (144) und vom 14. September 1993 - VIII R 9/93 - BStBl II 1995 S. 2 (3); FG Nürnberg, Urteil vom 10. Mai 1983 - II 90/81 - EFG 1984, 54 (55); vgl. zum Widerrufsvorbehalt auch Urteil vom 21. November 1986 - BVerwG 8 C 33.84 - Buchholz 316 § 49 VwVfG Nr. 9 S. 4 (6) = NVwZ 1987, 498 (499) [BVerwG 21.11.1986 - 8 C 33/84] und BPH, Urteile vom 30. November 1982 - VIII R 9/80 - NVwZ 1983, 640 und vom 16. Juli 1985 - VII R 31/81 - BFHE 144, 189 (190)).
  • BFH, 15.07.1987 - X R 19/80

    1. Arbeitnehmer trotz Auftretens wie ein Kaufmann - 2. Unter fremdem Namen

    Einwendungen gegen die Vorläufigkeit können nicht mehr in dem hier anhängigen Verfahren gegen die endgültigen Bescheide geltend gemacht werden (BFH-Urteile vom 3. Mai 1963 II 53/61 U, BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389, und vom 14. November 1974 IV R 3/70, BFHE 114, 22, BStBl II 1975, 281).
  • BFH, 25.07.2000 - IX R 93/97

    Beweislast bei Feststellungsbescheiden

    Dies folgt --ebenso wie die Befugnis, einen Änderungsbescheid auf einen rechtswidrigen, jedoch nicht mit Erfolg angefochtenen Vorläufigkeitsvermerk zu stützen (s.o. II. 3. a)-- aus dem allgemeinen verwaltungsrechtlichen Grundsatz, dass fehlerhafte (Steuer-)Verwaltungsakte, sofern sie nicht nichtig sind (§ 124 Abs. 3 AO 1977) oder mit Erfolg angefochten wurden, die in ihnen ausgesprochenen oder --wie die Ablaufhemmung gemäß § 171 Abs. 8 AO 1977-- mit ihnen verbundenen Rechtswirkungen entfalten (s. bereits BFH-Urteile vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142; und vom 3. Mai 1963 II 53/61 U, BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389).
  • BFH, 08.06.1966 - III 55/65
    Der III. Senat tritt der in der Entscheidung des II. Senats II 53/61 U vom 3. Mai 1963 (BFH 77, 196, BStBl 1963 III S. 389) vertretenen Auffassung bei, daß spätere Einwendungen des Steuerpflichtigen gegen die Voraussetzungen der "Vorläufigkeit" eines Steuerbescheides im Sinne des § 100 AO ausgeschlossen sind, wenn der vorläufige Steuerbescheid unanfechtbar geworden ist.

    Nach dem Urteil BFH II 53/61 U vom 3. Mai 1963 (BFH 77, 196, BStBl 1963 III S. 389) sind spätere Einwendungen des Steuerpflichtigen gegen die Voraussetzungen der Vorläufigkeit im Sinne des § 100 AO ausgeschlossen, wenn der vorläufige Steuerbescheid unanfechtbar geworden ist.

  • BFH, 14.11.1974 - IV R 3/70

    Mietvertrag - Pachtvertrag - Vertragliche Vereinbarung - Überlassung des

    Nachdem der Kläger diese Bescheide hat unanfechtbar werden lassen, kann er Einwendungen gegen die Rechtmäßigkeit der in ihnen ausgesprochenen Vorläufigkeit nicht mehr im Verfahren gegen die endgültigen Bescheide nachholen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Mai 1963 II 53/61 U, BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389, und vom 25. Oktober 1973 IV R 80/72, BFHE 110, 479, BStBl II 1974, 142).
  • BFH, 25.10.1973 - IV R 80/72

    Besorgnis der Befangenheit - Senat - Richter - Ausschließungsgrund - Mitwirkung -

    Nach den Grundsätzen des insoweit auch für das Abgabenrecht geltenden allgemeinen Verwaltungsrechts -- wie sie in dem BFH-Urteil vom 3. Mai 1963 II 53/61 U (BFHE 77, 196, BStBl III 1963, 389) anhand von Entscheidungen und Literatur dargelegt sind -- kann aber dieser Mangel der fehlenden Ungewißheit nur die Anfechtbarkeit der Bescheide zur Folge haben; der Steuerpflichtige kann daher einen solchen einem vorläufigen Bescheid anhaftenden Mangel nur mit Rechtsbehelfen gegen den vorläufigen Bescheid und nur innerhalb der dafür vorgesehenen Fristen geltend machen.
  • BFH, 01.04.1966 - VI 122/64

    Konkretisierung des Verlustes einer Erwerbsgrundlage im Sinne einer

    Ist der vorläufige Bescheid rechtskräftig geworden, so kann der Steuerpflichtige mit seinen Einwendungen gegen die Vorläufigkeit nicht mehr gehört werden (Urteil des Senats VI 53/61 U vom 3. Mai 1963, BStBl 1963 III S. 389, Slg. Bd. 77 S. 196).
  • BFH, 13.11.1964 - VI 129/63 U

    Möglichkeit einer vorläufigen Steuerfestsetzung bezüglich einzelner Punkte oder

    Wie der Bundesfinanzhof in dem Urteil II 53/61 U vom 3. Mai 1963 (BStBl 1963 III S. 389, Slg. Bd. 77 S. 196) ausgesprochen hat, kann, wenn ein vorläufiger Steuerbescheid rechtskräftig geworden ist, später nicht mehr geltend gemacht werden, daß der Bescheid nicht als vorläufiger hätte ergehen dürfen.
  • BFH, 09.03.1967 - IV 152/62

    Verwirkung des Rechts auf Berichtigung einer rechtskräftigen vorläufigen

    Im Rechtsmittelverfahren gegen einen endgültigen Steuerbescheid kann nicht mehr geltend gemacht werden, der rechtskräftig gewordene, vorausgeganene vorläufige Steuerbescheid habe nicht als solcher ergehen dürfen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - II 53/61 U vom 3. Mai 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 77 S. 196 - BFH 77, 196 - BStBl III 1963, 389).
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