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   BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S   

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BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S (https://dejure.org/1965,94)
BFH, Entscheidung vom 19.01.1965 - VII 22/62 S (https://dejure.org/1965,94)
BFH, Entscheidung vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S (https://dejure.org/1965,94)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 572
  • DB 1965, 428
  • BStBl III 1965, 206
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (11)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.1963 - III A 1033/58
    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Das Oberverwaltungsgericht Münster habe in seinem Urteil III A 1033/58 vom 20. Februar 1963 die Auffassung des Urteils des Bundesfinanzhofs VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 ausdrücklich abgelehnt.

    Nachdem die vom erkennenden Senat in dem vorerwähnten Urteil VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 290, Slg. Bd. 75 S. 59) vertretene Rechtsansicht zur Auslegung des § 131 AO in Rechtsprechung und Schrifttum von verschiedener Seite (vgl. insbesondere das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster III A 1033/58 vom 20. Februar 1963, DStZ, Ausgabe B, 1963 S. 310; Kruse in StuW 1962 Sp. 715; Kohlrust, DStZ, Ausgabe A, 1963 S. 71 f.; Rautenberg, ebenda, S. 249) ablehnend kritisiert worden ist, hat der Senat die Frage der Auslegung dieser Bestimmung und die sich daraus ergebenden Folgerungen für die steuerrechtliche Nachprüfung von Entscheidungen der Verwaltung über Erlaß oder Erstattung aus Billigkeitsgründen erneut geprüft.

  • BFH, 21.05.1963 - VII 175/61 U

    Umfang der Abänderung von Bescheiden im Sinne der Abgabenordnung - Entstehung des

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Das gilt um so mehr, als es sich nicht um eine erstmalige, sondern um eine erneute Änderung des Verhaltens der Verwaltung bei unveränderter Sachlage auf Grund einer geänderten Rechtsauffassung handelte, nachdem die Verwaltung im Frühjahr 1952 von sich aus eine günstigere Art der Besteuerung, und zwar rückwirkend veranlaßt hatte (vgl. dazu die ähnlich liegenden Fälle in den Urteilen des erkennenden Senats VII 175/61 U vom 21. Mai 1963, BStBl 1963 III S. 390, Slg. Bd. 77 S. 201, und VII 35/62 vom 9. April 1963, HFR 1963 S. 423 Nr. 406).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Er erachtet vielmehr in Übereinstimmung mit der Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr. S. 1/63 S vom 13. November 1963 (BStBl 1964 III S. 124, Slg. Bd. 78 S. 315) und den darauf fußenden Entscheidungen VI 346/62 U vom 3. Juli 1964 und VI 249/63 U vom 24. Juli 1964 (BStBl 1964 III S. 548 und 558) die Kontinuität der Rechtsprechung letztinstanzlicher Gerichte mit Rücksicht auf ihre breite Wirkung als eine wesentliche Grundlage der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens.
  • BFH, 17.04.1951 - GrS D 1/51
    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Letzteres ist vielmehr, wie auch bei der Überprüfung aller anderen Ermessensentscheidungen, nur möglich, wenn bei der Besonderheit des Einzelfalles nur eine einzige Entscheidung im Sinne gesetzmäßiger Ermessensausübung denkbar ist (vgl. das Gutachten des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951, BStBl 1951 III S. 107, Slg. Bd. 55 S. 277).
  • BVerwG, 23.10.1959 - VII C 193.57
    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Die gerichtliche Nachprüfung solcher Entscheidungen der Verwaltung kann sich im Hinblick auf die mögliche Unterschiedlichkeit individueller Wertungen nur darauf erstrecken, ob das Ergebnis der von der Verwaltung auf Grund ihrer Wertung getroffenen Entscheidung noch dem Bereich des Billigen zugeordnet werden kann oder jenseits dieses Bereichs liegt und daher als unbillig angesehen werden muß, so daß eine andere Entscheidung geboten ist (diese Auffassung stimmt im wesentlichen mit den Auffassungen des Bundesverwaltungsgerichts - vgl. dessen Urteil VII C 193/57 vom 23. Oktober 1959, DStZ Ausgabe B, 1960 S. 102 - und des Bundessozialgerichts - vgl. dessen Urteile 9 RV 1062/57 vom 27. Mai 1959, Entscheidungen des Bundessozialgerichts Bd. 10 S. 51, und 7 RV 1302/61 vom 18. Dezember 1963, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1964 S. 689 - überein).
  • BFH, 08.05.1962 - VII 51/61 S

    Voraussetzungen der steuergerichtlichen Nachprüfung

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Nachdem die vom erkennenden Senat in dem vorerwähnten Urteil VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (BStBl 1962 III S. 290, Slg. Bd. 75 S. 59) vertretene Rechtsansicht zur Auslegung des § 131 AO in Rechtsprechung und Schrifttum von verschiedener Seite (vgl. insbesondere das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster III A 1033/58 vom 20. Februar 1963, DStZ, Ausgabe B, 1963 S. 310; Kruse in StuW 1962 Sp. 715; Kohlrust, DStZ, Ausgabe A, 1963 S. 71 f.; Rautenberg, ebenda, S. 249) ablehnend kritisiert worden ist, hat der Senat die Frage der Auslegung dieser Bestimmung und die sich daraus ergebenden Folgerungen für die steuerrechtliche Nachprüfung von Entscheidungen der Verwaltung über Erlaß oder Erstattung aus Billigkeitsgründen erneut geprüft.
  • BFH, 03.07.1964 - VI 346/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Abfindung eines aus einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Er erachtet vielmehr in Übereinstimmung mit der Entscheidung des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr. S. 1/63 S vom 13. November 1963 (BStBl 1964 III S. 124, Slg. Bd. 78 S. 315) und den darauf fußenden Entscheidungen VI 346/62 U vom 3. Juli 1964 und VI 249/63 U vom 24. Juli 1964 (BStBl 1964 III S. 548 und 558) die Kontinuität der Rechtsprechung letztinstanzlicher Gerichte mit Rücksicht auf ihre breite Wirkung als eine wesentliche Grundlage der Rechtssicherheit und des Rechtsfriedens.
  • BFH, 02.09.1964 - I 255/62 U

    Antrag auf Erlass der Körperschaftsteuer wegen Enteignung in der sowjetischen

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Er ist aus den nachstehenden Gründen zu dem Ergebnis gelangt, daß er von seiner Ansicht, die auch damals von der überwiegenden Mehrzahl der Senate des Bundesfinanzhofs geteilt und in der Zwischenzeit auch in neueren Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (vgl. z.B. Urteil I 255/62 U vom 2. September 1964, BStBl 1964 III S. 589) vertreten wurde, nicht abzugehen vermag.
  • BFH, 06.08.1963 - VII 44/62 U

    Statthaftigkeit des Billigkeitsverfahren bei nachträglichen Einwendungen eines

    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    In seinem amtlich veröffentlichten Urteil VII 44/62 U vom 6. August 1963 (BStBl 1963 III S. 515, Slg. Bd. 77 S. 535) hat der Senat entschieden, daß in Abweichung von dem Grundsatz, daß im Billigkeitsverfahren in der Regel nicht Einwendungen gegen den Steueranspruch erhoben werden können, die in einem Rechtsmittelverfahren gegen den Steuerbescheid hätten vorgebracht werden müssen, die Verletzung der Grundsätze von Treu und Glauben auch im Billigkeitsverfahren geltend gemacht werden kann.
  • BSG, 18.12.1963 - 7 RV 1302/61
    Auszug aus BFH, 19.01.1965 - VII 22/62 S
    Die gerichtliche Nachprüfung solcher Entscheidungen der Verwaltung kann sich im Hinblick auf die mögliche Unterschiedlichkeit individueller Wertungen nur darauf erstrecken, ob das Ergebnis der von der Verwaltung auf Grund ihrer Wertung getroffenen Entscheidung noch dem Bereich des Billigen zugeordnet werden kann oder jenseits dieses Bereichs liegt und daher als unbillig angesehen werden muß, so daß eine andere Entscheidung geboten ist (diese Auffassung stimmt im wesentlichen mit den Auffassungen des Bundesverwaltungsgerichts - vgl. dessen Urteil VII C 193/57 vom 23. Oktober 1959, DStZ Ausgabe B, 1960 S. 102 - und des Bundessozialgerichts - vgl. dessen Urteile 9 RV 1062/57 vom 27. Mai 1959, Entscheidungen des Bundessozialgerichts Bd. 10 S. 51, und 7 RV 1302/61 vom 18. Dezember 1963, Neue Juristische Wochenschrift (NJW) 1964 S. 689 - überein).
  • BSG, 27.05.1959 - 9 RV 1062/57

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Witwenrente - Gerichtliche Überprüfung einer

  • BFH, 28.11.2016 - GrS 1/15

    Steuererlass aus Billigkeitsgründen nach dem sog. Sanierungserlass des BMF -

    Gründe außerhalb des Steuerrechts wie z.B. wirtschafts-, arbeits-, sozial- oder kulturpolitische Gründe können einen Billigkeitsentscheid somit nicht rechtfertigen (BFH-Urteile vom 19. Januar 1965 VII 22/62 S, BFHE 81, 572, BStBl III 1965, 206, und in BFHE 99, 448, BStBl II 1970, 696).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Diese Rechtsprechung fand ihren vorläufigen Abschluß in den S-Urteilen des VII. Senats VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (a.a.O.), und VII 22/62 S vom 19. Januar 1965 (BFH 81, 572, BStBl III 1965, 206), in denen der BFH sich mit der Kritik an seiner Rechtsprechung auseinandergesetzt und gleichwohl an ihr festgehalten hat.

    Diese Rechtsprechung fand ihren vorläufigen Abschluß in den S-Urteilen des VII. Senats VII 51/61 S vom 8. Mai 1962 (a.a.O.), und VII 22/62 S vom 19. Januar 1965 (BFH 81, 572, BStBl III 1965, 206), in denen der BFH sich mit der Kritik an seiner Rechtsprechung auseinandergesetzt und gleichwohl an ihr festgehalten hat.

  • BFH, 09.07.1970 - IV R 34/69

    Bewohner des Zonenrandgebiets - Sonderabschreibungen auf Investitionen -

    § 131 AO sei nach der zutreffenden Auffassung des BFH eine "reine" Ermessensvorschrift (Urteile VII 22/62 S vom 19. Januar 1965, BFH 81, 572, BStBl III 1965, 206; IV R 62/66 vom 16. Februar 1967, BFH 87, 531, BStBl III 1967, 222).

    Selbst wenn mit dem BFH (Urteile VII 51/61 S vom 8. Mai 1962, BFH 75, 59, BStBl III 1962, 290; VII 22/62 S, a. a. O.) und dem Landesfinanzminister eine Ermessensregelung angenommen werde, könne § 131 AO keine Rechtsgrundlage abgeben.

    So hat auch die Rechtsprechung von jeher erkannt, daß § 131 AO nicht dazu bestimmt sei, der Verwaltung die Verfolgung politischer Ziele zu ermöglichen (BFH-Urteile I 292/55 U vom 17. Juli 1956, BFH 63, 476, BStBl III 1956, 379; II 133/58 vom 21. Dezember 1961, StRK, Reichsabgabenordnung, § 131 n. F., Rechtsspruch 66; I 255/62 U vom 2. September 1964, BFH 80, 321, BStBl III 1964, 589; VII 22/62 S, a. a. O.).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob die eine Maßnahme versagende Entscheidung der OFD nur unter dem Gesichtspunkt der Nachprüfung von Ermessensentscheidungen überprüft werden darf (so z. B. BFH-Urteile VII 51/61 S, a. a. O.; I 255/62 U, a. a. O.; VII 22/62 S, a. a. O.) oder ob hinsichtlich des Tatbestandsmerkmals der Unbilligkeit eine volle Nachprüfung erfolgen kann und muß (so der überwiegende Teil der Literatur -- Nachweise bei Tipke-Kruse, Reichsabgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, 2. bis 4. Aufl., § 131 AO Anm. 4, 20, 30, und das BVerwG in dem Vorlagebeschluß, Kommunale Steuer-Zeitschrift 1970 S. 49, mit dem es die Entscheidung des Gemeinsamen Senats der Obersten Bundesgerichte beantragt hat).

  • BFH, 10.06.1975 - VIII R 50/72

    Billigkeitsverfahren - Erheben von Einwendungen - Rechtsmittelverfahren - Treu

    Abweichend von dem Grundsatz, daß im Billigkeitsverfahren in der Regel keine Einwendungen mehr erhoben werden können, die in einem Rechtsmittelverfahren gegen den Steuerbescheid hätten vorgebracht werden müssen, kann die Verletzung der Grundsätze von Treu und Glauben auch im Billigkeitsverfahren geltend gemacht werden (Anschluß an die BFH-Urteile vom 6. August 1963 VII 44/62 U, BFHE 77, 535, BStBl III 1963, 515, und vom 19. Januar 1965 VII 22/62 S, BFHE 81, 572, BStBl III 1965, 206).

    Eine weitere Ausnahme von dem Grundsatz, daß unanfechtbar gewordene Bescheide im Verfahren nach § 131 AO nicht mehr nachprüfbar sind, hat die Rechtsprechung für die Einwendungen zugelassen, die sich aus den Grundsätzen von Treu und Glauben ergeben (vgl. BFH-Urteile vom 6. August 1963 VII 44/62 U, BFHE 77, 535, BStBl III 1963, 515, und vom 19. Januar 1965 VII 22/62 S, BFHE 81, 572, BStBl III 1965, 206).

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 75.66

    Gewerbesteuererlass wegen Unbilligkeit der Einziehung der Steuer -

    In dieser Entscheidung und bei der erneuten Prüfung der Frage in dem Urteil vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - (BFHE 81, 572 = BStBl. 1965 III S. 206) vertrat der Bundesfinanzhof die Auffassung, daß der Gesetzgeber der Verwaltung bei der Auslegung des Begriffs "unbillig" einen Beurteilungsspielraum habe geben wollen und die Gerichte deswegen nur prüfen könnten, ob die Auslegung der Verwaltung sich innerhalb dieses Spielraums halte und damit rechtlich vertretbar sei.
  • BFH, 02.02.1966 - II 55/62

    Zulässigkeit der Geltendmachung von Einwänden gegen eine Steuernachforderung bei

    Er ist auch im Erlaßverfahren nach § 131 AO, das ebenfalls die Einziehung von Steuern betrifft, zu berücksichtigen (vgl. das zitierte Urteil VII 44/62 U; ferner Urteil des Bundesfinanzhofs VII 22/62 S vom 19. Januar 1965, BStBl 1965 III S. 206 [209], Slg. Bd. 81 S. 572).

    Die Nachforderung von Steuern gemäß § 223 AO verletzt nämlich dann die Grundsätze von Treu und Glauben, wenn sie mit dem vorausgegangenen nachhaltigen und einen Vertrauensschutz für den Steuerpflichtigen schaffenden Verhalten der Verwaltung in Widerspruch steht (vgl. die zitierten Urteile des Bundesfinanzhofs VII 44/62 U und VII 22/62 S; sowie insoweit Urteile des Bundesfinanzhofs VII 95/58 U vom 2. Dezember 1959, BStBl 1960 III S. 127, Slg. Bd. 70 S. 341; VII 104/60 U vom 7. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 84, Slg. Bd. 72 S. 225).

  • FG Düsseldorf, 17.12.2001 - 5 V 2776/01

    Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung; Umsatzsteuerfreiheit von Leistung

    Aus den von der Antragstellerin angeführten BFH-Urteilen vom 28.02.1961 I 25/61 U (BStBl III 1961, 252) und vom 19.01.1965 VII 22/62 S (BStBl III 1965, 206) dürfte sich für den Streitfall nichts Anderes ergeben, wobei dahingestellt bleiben kann, ob diese Entscheidungen durch die oben zitierte jüngere BFH-Rechtsprechung teilweise überholt sind.

    Das BFH-Urteil in BStBl III 1965, 206 betrifft den Billigkeitserlass von nachgeforderter Mineralölsteuer.

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 28.66

    Gewerbesteuererlass wegen Unbilligkeit der Einziehung der Steuer -

    In dieser Entscheidung und bei der erneuten Prüfung der Frage in dem Urteil vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - (BFHE 81, 572 = BStBl. 1965 III S. 206) vertrat der Bundesfinanzhof die Auffassung, daß der Gesetzgeber der Verwaltung bei der Auslegung des Begriffs "unbillig" einen Beurteilungsspielraum habe geben wollen und die Gerichte deswegen nur prüfen könnten, ob die Auslegung der Verwaltung sich innerhalb dieses Spielraums halte und damit rechtlich vertretbar sei.
  • BFH, 16.02.1967 - IV R 62/66

    Pensionszusage als Gewinnverteilungsabrede - Behandlung von Pensionszusagen bei

    Dazu sind die Gerichte in aller Regel schon deshalb nicht befugt, weil sie nach der ständigen Rechtsprechung des BFH ihr eigenes Ermessen an die Stelle des Ermessens der Verwaltung nur dann setzen dürfen, wenn nur eine einzige Maßnahme zur Beseitigung der Unbilligkeit denkbar ist (vgl. BFH-Urteil VII 22/62 S vom 19. Januar 1965, BFH 81, 572, BStBl III 1965, 206).
  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 77.66

    Aussetzung eines Verfahrens zur Klärung einer Rechtsfrage - Vermittlung von

    In dieser Entscheidung und bei der erneuten Prüfung der Frage in dem Urteil vom 19. Januar 1965 - VII 22/62 S - (BFHE 81, 572 - BStBl. 1965 III S. 206) vertrat der Bundesfinanzhof die Auffassung, daß der Gesetzgeber der Verwaltung bei der Auslegung des Begriffs "unbillig" einen Beurteilungsspielraum habe geben wollen und die Gerichte deswegen nur prüfen könnten, ob die Auslegung der Verwaltung sich innerhalb dieses Spielraums halte und damit rechtlich vertretbar sei.
  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 188.66

    Gerichtliche Kontrolle der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe - Rückwirkende

  • BVerwG, 13.02.1970 - VII C 67.66

    Gerichtliche Kontrolle der Auslegung unbestimmter Rechtsbegriffe - Rückwirkende

  • FG Hamburg, 13.04.2018 - 4 K 41/15

    Energiesteuerrecht: Billigkeitserstattung von Energiesteuer

  • OVG Sachsen, 05.11.2018 - 5 A 99/16

    Gewerbesteuer; persönliche und sachliche Unbilligkeit; Sanierungsgewinn;

  • BSG, 16.12.1970 - 2 RU 239/68

    Revisionsbegründung - Verlängerte Begründungsfrist - Revision des

  • BFH, 31.03.1976 - I R 51/74

    Finanzgericht - Prüfung einer Ermessensentscheidung - Abweichende Feststellung -

  • FG Hamburg, 05.02.2016 - 4 K 117/14

    Energiesteuerrecht: Billigkeitserlass von Energiesteuer

  • BFH, 04.07.1972 - VII R 103/69

    Erstattung von Eingangsabgaben - Berichtigung des Steuerbescheids - Erstattung

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 5/70

    Koppelung eines unbestimmten Rechtsbegriffs mit einer Ermessensentscheidung;

  • BVerwG, 06.12.1968 - VII C 47.66

    Voraussetzung für einen Steuererlass - Zwang zum Bauen - Gründe für einen

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 6/70

    Wertung des Begriffs "unbillig" in § 131 Abs. 1 S. 1 AO (Abgabenordnung) als

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 2/70

    Zur Frage der Besetzung des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des

  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 4/70

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung einer Erstattung der inzwischen bezahlten

  • BFH, 07.05.1968 - II 151/64

    Zur Frage der Anwendung von Billigkeitsmaßnahmen bei Nichteinhaltung der

  • BFH, 25.11.1966 - III 186/62

    Echtlichen Fortbestand der als persönliche Abgabeschuld entstandenen

  • FG Hamburg, 26.11.2010 - 4 K 287/09

    Entlastung von Energiesteuer im Billigkeitswege - Nichtanwendbarkeit von § 227 AO

  • FG Hamburg, 09.08.2006 - 4 K 72/05

    Erlass der Tabaksteuer aus persönlichen Billigkeitsgründen bei

  • BFH, 23.03.1971 - VII R 71/68
  • BVerwG, 27.02.1970 - VII C 118.65

    Feststellung eines Gewinns - Anspruch auf Teilerlass einer Gewerbesteuer -

  • FG Hamburg, 30.11.2011 - 4 K 151/10

    Marktordnungsrecht: Erlass von Zinsen auf Rückforderung der Ausfuhrerstattung,

  • FG Münster, 08.06.2005 - 1 K 5607/03

    Ablehnung eines Erlaßantrags, Ermessensausübung

  • BFH, 24.10.1969 - III R 101/66

    Beendigung der beschränkten Vermögensteuerpflicht - Wegfall des inländischen

  • BFH, 05.10.1966 - II 111/64

    Möglichkeit der Gewährung eines steuerlichen Billigkeitserlasses gegen

  • FG Hamburg, 14.01.2009 - 4 K 394/07

    Stromsteuer: Erlass gemäß § 227 AO

  • FG Hamburg, 18.01.2005 - IV 143/04

    Erlass einer Zinsforderung bei Erlassbedürftigkeit und Erlasswürdigkeit

  • FG München, 28.05.1998 - 13 K 1411/97

    Betrieb eines Einzelhandels mit Gebraucht- und Unfallfahrzeugen; Anspruch auf

  • BVerwG, 27.02.1970 - VII B 86.67

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BFH, 23.07.1968 - VII 84/65

    Zur Frage des Erlasses oder der Erstattung von Mineralölsteuer im Billigkeitswege

  • BFH, 14.09.1967 - V 3/65

    Unterschiedliche umsatzsteuerliche Belastung der Lieferungen gebrauchter

  • BFH, 30.03.1966 - IV 56/63
  • BFH, 23.02.1966 - II 60/63

    Bindung der Finanzbehörde an die unrichtige Auskunft einer unteren

  • BFH, 13.01.1966 - IV 166/61

    Die auf ausländische Einkünfte entfallende deutsche Einkommensteuer - Festsetzung

  • FG Hamburg, 13.10.2006 - 4 K 24/06

    Keine Differenzierungen hinsichtlich der Höhe von Aussetzungszinsen

  • FG Hamburg, 27.09.2006 - 4 K 133/05

    Rechtmäßigkeit der Versagung einer Erstattung von Mineralölsteuer;

  • BFH, 25.07.1967 - II 46/64

    Voraussetzungen für die Annahme einer sachlichen Härte

  • BFH, 26.01.1966 - II 90/62

    Erstattung der Grunderwerbsteuer aus Billigkeitsgründen

  • BFH, 09.11.1966 - I 43/64

    Erlaß von Steuern aus Billigkeitsgründen bei einer Stiftung

  • FG München, 07.11.1997 - 8 K 2055/97

    Erlass von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis; Überprüfbarkeit von

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Rechtsprechung
   BFH, 17.12.1964 - IV 397/62 S   

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  • BFHE 81, 569
  • DB 1965, 654
  • BStBl III 1965, 206
 
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  • BFH, 13.02.1962 - I 55/61 U

    Anerkennung der Mitunternehmerschaft bei Familiengesellschaften

    Auszug aus BFH, 17.12.1964 - IV 397/62 S
    Der I. Senat des Bundesfinanzhofs sprach im Urteil I 55/61 U vom 13. Februar 1962 (BStBl 1962 III S. 287, Slg. Bd. 75 S. 52) aus, daß es bei der einheitlichen Gewinnfeststellung in der Regel auf die von der neuen Tatsache abhängige Erhöhung des Gesamtgewinns und nicht des auf jeden einzelnen Gesellschafter entfallenden Gewinnanteils ankomme.

    Der Senat schließt sich den Ausführungen im Urteil I 55/61 U an.

  • BFH, 09.02.1961 - IV 41/60 U

    Abstellen auf den Einzelfall bei der Frage, ob die auf eine neue Tatsache

    Auszug aus BFH, 17.12.1964 - IV 397/62 S
    Vor allem im Urteil IV 41/60 U vom 9. Februar 1961 (BStBl 1961 III S. 216, Slg. Bd. 72 S. 594) habe der Bundesfinanzhof die Erheblichkeit der neuen Tatsache sowohl an einem absoluten wie an einem relativen Maßstab gemessen; es komme aber offenbar mehr auf den absoluten Betrag an.
  • BFH, 05.06.1962 - I 95/60 S

    Neues Aufrollen eines rechtskräftig abgeschlossenen Steuerfalls bei Feststellung

    Auszug aus BFH, 17.12.1964 - IV 397/62 S
    Im Urteil I 95 und 110/60 S vom 5. Juni 1962 (BStBl 1963 III S. 100, Slg. Bd. 76 S. 282) führte dagegen derselbe Senat beiläufig aus, es komme im allgemeinen auch bei der einheitlichen Gewinnfeststellung auf die veranlagten und auf die auf den neuen Tatsachen beruhenden Mehrsteuern an.
  • BFH, 24.11.1971 - I R 169/68
    Die Gewichtigkeit neuer Tatsachen, die die Berichtigung einer einheitlichen Gewinnfeststellung nach § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO rechtfertigen, hängt von dem auf ihnen beruhenden Mehrgewinn unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles ab (vgl. BFH-Urteil IV 397/62 S vom 17. Dezember 1964, BFH 81, 569, BStBl III 1965, 205).

    1.300 DM nach absolutem Maßstab hoch genug, um eine Berichtigungsfeststellung zu rechtfertigen (vgl. den ähnlich gelagerten Fall im BFH-Urteil IV 397/62 S, a.a.O.).

  • BFH, 29.01.1969 - I R 127/66

    Neue Tatsachen - Gewichtigkeit - Steuermehrbetrag - Steuerminderbetrag -

    Je höher sich die Steuer beläuft, um so geringere Bedeutung kommt dem relativen Maßstab zu (vgl. Urteil des BFH IV 397/62 S vom 17. Dezember 1964, BFH 81, 569, BStBl III 1965, 205).
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