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   OLG Düsseldorf, 11.04.1988 - 19 W 32/86   

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OLG Düsseldorf, 11.04.1988 - 19 W 32/86 (https://dejure.org/1988,2528)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.04.1988 - 19 W 32/86 (https://dejure.org/1988,2528)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11. April 1988 - 19 W 32/86 (https://dejure.org/1988,2528)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1499
  • ZIP 1988, 1555
  • DB 1988, 1109
 
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Wird zitiert von ... (19)

  • OLG Köln, 26.03.1999 - 19 U 108/96

    Der Abfindungsanspruch eines GmbH-Gesellschafters

    Zusätzlich hat in der Regel eine gesonderte Berücksichtigung des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zum Liquidationswert zu erfolgen (BGH DB 1978, 974; NJW 1993, 2101; OLG Düsseldorf WM 1990, 1282; DB 1988, 1109; BayObLG BB 1996, 259; Grossfeld, a.a.O., S. 84; WP-Hdb. II Rn. 132 ff., 230, 267 ff.).

    Diese aus der Vergangenheit ermittelten Ergebnisse können nur dann Grundlage der zukunftsorientierten Ertragsberechnung sein, d.h. nach einer noch zu erfolgenden Gewichtung (s. dazu unten 11, 2 f) in die Zukunft projiziert werden, wenn es keine zum Bewertungsstichtag, dem 31.12.1991, nach der sog. Wurzeltheorie des BGH (NJW 1973, 509, s. dazu auch OLG Düsseldorf, DB 1988, 1109; OLG Zweibrücken WM 1995, 980; Müller JuS 1975, 557 f.; WP Hdb. II Rn. 70 ff.; Grossfeld, a.a.O., S. 28 m.w.N.) in die Prognose einzubeziehenden positiven oder negativen Ertragsentwicklungen gibt, die zu berücksichtigen wären.

    Der Geldentwertungsabschlag soll dem Umstand Rechnung tragen, daß eine Geldentwertung bei der Anlage in einem Unternehmen nicht im selben Umfang eintritt wie bei Kapitalanlagen in festverzinslichen Werten, bei denen der Zins bereits eine Geldentwertungsprämie enthält (OLG Düsseldorf, DB 1988, 1109; Grossfeld, a.a.O., S. 71; Müller JuS 1975, 427).

    Diese Annahme ist jedoch nur dann gerechtfertigt, wenn in dem zu bewertenden Unternehmen negative Inflationseffekte durch Preisgestaltung (Überwälzung) vermieden bzw. wegen hoher Sachwertanlagen ausgeglichen werden können (OLG Düsseldorf DB 1988, 1109; WM 1990, 1282; Grossfeld, a.a.O., S. 72 f.; Piltz/Wißmann, NJW 1985, 2673).

    Nach überwiegender Ansicht in Literatur und Rechtsprechung soll mit der Berücksichtigung eines Risikozuschlags der Erfahrungstatsache Rechnung getragen werden, daß die Anlage von Kapital in einem Untenehmen mit einem größeren Risiko verbunden ist als die Anlage in Staatspapieren oder anderen öffentlichen Emissionen (BGH DB 1982, 106; OLG Düsseldorf DB 1988, 1109; Grossfeld, a.a.O., S. 74 ff. m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 31.01.2003 - 19 W 9/00

    Ermittlung des Börsenwertes einer einzugliedernden Aktiengesellschaft

    Schließlich ist gesondert der Substanzwert (Liquidationswert) des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zu berücksichtigen, das in den Ertragswert nicht eingegangen ist, weil ihm ein gegenüber dem Ertragswert höherer Veräußerungswert zukommt (BGH, NJW 1982, 2441; BGH, NJW 1985, 192, 193; Senat, ZIP 1988, 1555, 1556; Senat, WM 1990, 1282, 1286; Senat, AG 1992, 200, 203).

    Zur Abfindung der Aktien der Hauptgesellschaft gehören auch die seit der Bekanntmachung der Eintragung der Eingliederung angefallenen Dividenden (Senat, DB 1988, 1109).

  • OLG Karlsruhe, 16.07.2008 - 12 W 16/02

    Ermittlung des Unternehmenswerts im Spruchverfahren

    18 BGH AG 1978, 196, 199; OLG Celle AG 1979, 230, 232; OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1559; OLG Stuttgart AG 2000, 428 und AG 2007, 128.

    26 OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1560 (Rn. 88, 89).

  • OLG Düsseldorf, 04.07.2012 - 26 W 8/10

    Anforderungen an die Sachaufklärung hinsichtlich der Ermittlung des

    Maßgebend für seine Bemessung ist vielmehr, ob das Unternehmen nachhaltig in der Lage sein wird, die in seinem Fall erwarteten, nicht notwendig mit der Inflationsrate identischen Preissteigerungen auf der Beschaffungsseite, wie Material- und Personalkosten, durch entsprechende eigene Preissteigerungen an seine Kunden weiter zu geben (OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1560; WM 1990.1282, 1287; Riegger in: Kölner Kommentar, a.a.O., Anh § 11 RN 23).
  • OLG Stuttgart, 04.02.2000 - 4 W 15/98
    Schließlich ist gesondert der Substanzwert (Liquidationswert) des nicht betriebsnotwendigen Vermögens zu berücksichtigen, das in den Ertragswert nicht eingegangen ist, weil ihm ein gegenüber dem Ertragswert höherer Veräußerungswert zukommt (vgl. BGH, NJW 1982, 2441 ; NJW 1985, 192, 193; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1555, 1556; WM 1990, 1282,1286; AG 1992, 200, 203).

    Nach h. Meinung in Rechtsprechung und Literatur wird der Kapitalisierungszinssatz im allgemeinen nachvollziehbar abgeleitet aus dem "Basiszins" genannten landesüblichen Zins, einem eventuellen Abschlag wegen eines geringeren Inflationsrisikos bei Beteiligungspapieren und einem möglichen Zuschlag für das Unternehmerrisiko (BGH, AG 1978, 196, 199; OLG Celle, AG 1979, 230, 232 = DB 1979, 1031; OLG Düsseldorf, ZIP 1988, 1555, 1559; Meilicke, DB 1980, 2121 u.a.).

  • OLG Düsseldorf, 27.02.2004 - 19 W 3/00
    Das Ergebnis der Prognose ist mit einem an der Rendite des öffentlichen Kapitalmarktes orientierten Kalkulationszinsfuß zu kapitalisieren (BGH, NJW 1982, 2441; BGH, NJW 1985, 192, 193; Senat, ZIP 1988, 1555, 1556; Senat, WM 1990, 1282, 1286; Senat, AG 1992, 200, 203).
  • OLG Koblenz, 05.04.2007 - 6 U 342/04

    Aktiengesellschaft: Austauschgeschäft mit einem Aktionär; verbotene

    Denn ganz allgemein muss es dem Sachverständigen überlassen bleiben, ob er alle unternehmerischen Risiken bereits durch vorsichtige Ansätze bei der Schätzung des Zukunftserfolges oder erst bei der Ermittlung des Kapitalisierungszinses berücksichtigt (OLG Stuttgart ZIP 2004, 712, 716; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.04.1988 - 19 W 32/86 - juris Rspr).
  • OLG Karlsruhe, 21.01.2011 - 12 W 77/08

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Gültigkeit des Stichtagsprinzips; Ermittlung

    Dabei wird der Kapitalisierungszinssatz im allgemeinen nachvollziehbar abgeleitet aus dem "Basiszins" genannten landesüblichen Zins, einem eventuellen Abschlag wegen eines geringeren Inflationsrisikos (sog. Inflationsabschlag) bei Beteiligungspapieren und einem möglichen Zuschlag für das Unternehmerrisiko (Risikozuschlag)(BGH AG 1978, 196, 199; OLG Celle AG 1979, 230, 232; OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1559; OLG Stuttgart AG 2000, 428 und AG 2007, 128).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2004 - U (Kart) 36/96
    Durch Abzinsung soll der den Erträgen voraussichtlich entsprechende Unternehmensgewinn ermittelt werden (vgl. OLG Düsseldorf ZIP 1988, 1555, 1560 = NJW-RR 1988, 1499).
  • OLG Düsseldorf, 20.10.2005 - 19 W 11/04

    Verschmelzung: Antrag auf die gerichtliche Bestimmung eines Ausgleichs durch bare

    Das Ergebnis der Prognose ist mit einem an der Rendite des öffentlichen Kapitalmarktes orientierten Kalkulationszinsfuß zu kapitalisieren (BGH NJW 1982, 2441; BGH NJW 1985, 192, 193; Senat, ZIP 1988, 1555, 1556; Senat, WM 1990, 1282, 1286; Senat, AG 1992, 200, 203).
  • OLG Düsseldorf, 31.03.2006 - 26 W 5/06

    Zur Bewertung von Unternehmen mit der Ertragswertmethode

  • LG Dortmund, 18.11.2000 - 20 AktE 8/94

    Aktienrechtliche Ausgestaltung der Festsetzung einer angemessenen Abfindung für

  • BayObLG, 11.07.2001 - 3Z BR 172/99

    Ertragswertmethode zur Berechnung von Ausgleich und Abfindung

  • OLG Düsseldorf, 04.06.2003 - 19 W 3/03

    Berechnung einer Abfindung bei Gewährung von Aktien einer anderen Gesellschaft

  • LG Dortmund, 22.02.2016 - 20 O 512/99
  • OLG Düsseldorf, 14.01.2004 - 19 W 1/03
  • LG Hamburg, 03.04.2007 - 414 O 26/97

    Berechnung der Abfindung eines außenstehenden Aktionärs bei einem Beherrschungs-

  • LG Düsseldorf, 03.07.2003 - 31 O 83/95

    Beherrschungs- und GewinnabführungsvertragAEG Kabel AG

  • OLG Frankfurt, 06.01.2003 - 20 W 449/93
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