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   FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97   

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https://dejure.org/1998,5083
FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97 (https://dejure.org/1998,5083)
FG Hamburg, Entscheidung vom 01.10.1998 - II 334/97 (https://dejure.org/1998,5083)
FG Hamburg, Entscheidung vom 01. Oktober 1998 - II 334/97 (https://dejure.org/1998,5083)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umwandlung einer Kapital- in eine Personengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Streit über das Anfallen von Grunderwerbsteuer; Umwandlung einer grundstücksbesitzenden GmbH in eine GbR und anschließende Übertragung des Grundstücks von der GbR auf eine beteiligungsidentische GmbH & Co. KG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 1999, 135
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 24.09.1985 - II R 65/83

    Gesamthandsgemeinschaft - Übertragung eines Grundstücks - Steuervergünstigung -

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Trotz des beim Grundstücksübergang von einer Gesamthand auf die Gesamthänder oder eine andere Gesamthand eintretenden Rechtsträgerwechsels wird die Grunderwerbsteuer nicht erhoben, soweit sich der Wert der Beteiligung eines jeden Gesamthänders am Grundstück nicht erhöht (vgl. insgesamt BFH-Urteil vom 24. September 1985 - II R 65/83 -, BFHE 144, 473, BStBl II 1985, 714, 715).

    Diese Voraussetzung wäre auch erfüllt, wenn eine Person an einer Gesamthand beteiligt wäre, die ihrerseits Anteile an einer grundbesitzenden anderen Gesamthand hielte der Person also der Anteil an der grundbesitzenden Gesamthand durch eine andere Gesamthand vermittelt würde (BFH-Urteil vom 24. September 1985 - II R 65/83 -, BFHE 144, 473, BStBl 1985, 714, 715).

    Dieser besteht darin, den Grundstücksübergang von einer Gesamthand insoweit von der Grunderwerbsteuer zu befreien, als aufgrund der gesamthänderischen Verbundenheit der Gesellschafter das Grundstück trotz Rechtsträgerwechsel in demselben grunderwerbsteuerrechtlichen Zurechnungsbereich verbleibt (vgl. BFH-Urteil vom 24. September 1985 - II R 65/83 -, BFHE 144, 473, BStBl II 1985, 714, 715).

  • BFH, 04.12.1996 - II B 116/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei formwechselnder Umwandlung von Kapital- in

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Die formwechselnde Umwandlung einer grundbesitzenden Kapital- in eine Personengesellschaft unterliegt mangels eines Rechtsträgerwechsels nicht der Grunderwerbsteuer (BFH-Beschluss vom 4. Dezember 1996 - II B 116/96 -, BFHE 181, 349 , BStBl II 1997, 661 ; vgl. für den umgekehrten Fall der Umwandlung einer Personen in eine Kapitalgesellschaft den Beschluss des Nieds.

    Dieses Ergebnis ändert sich auch nicht dadurch, dass die formwechselnde Umwandlung einer Kapital- in eine Personengesellschaft durch das Prinzip der Identität des Rechtsträgers und die Kontinuität seines Vermögens geprägt ist (vgl. BFH-Beschluss vom 4. Dezember 1996 - II B 116/96 -, BFHE 181, 349 , BStBl II 1997, 661 ).

  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Eine solche Steuerumgehung unterstellt das Gesetz - unabhängig davon, ob (subjektiv) im Einzelfall eine Steuerumgehung beabsichtigt war -, wenn sich innerhalb der Frist des § 6 Abs. 4 Satz 1 GrEStG eine Änderung der Beteiligungsverhältnisse an der veräußern den Gesamthand vollzogen hat (BFH-Urteile vom 14. Juni 1973 - II R 37/72 -, BFHE 110, 142 , BStBl II 1973, 802, 803; vom 25. Februar 1969 - II 142/63 -, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, 404).

    In diesem Fall nämlich hat der Übergang des Grundstücks in den grunderwerbsteuerlichen Zurechnungsbereich der Gesellschafter bereits der Grunderwerbsteuer unterlegen (Urteile des BFH vom 24. Juni 1969 - II 169/64 -, BFHE 96, 370, Der Betrieb - DB - 1969, 1924; vom 25. Februar 1969 - II 142/63 -, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, 404; des FG Köln vom 12. Dezember 1996 - 5 K 5640/95 -, EFG 1997, 555, 556).

  • BFH, 18.05.1994 - II R 119/90

    Übertragung eines Grundstücks von einer Gesamthand auf eine andere Gesamthand -

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    § 6 Abs. 3 GrEStG gewährt daher eine Steuerbefreiung, soweit die Berechtigung der Gesamthänder am gesamthänderisch gebundenen Vermögen der veräußernden und der erwerbenden Gesamthandsgemeinschaft übereinstimmt (BFH-Urteile vom 12. Juni 1996 - II R 75/93 -, BFH/NV 1996, 930, 931; vom 18. Mai 1994 - II R 119/90 -, BFH/NV 1995, 267, 268).

    Dies gilt sowohl für den Fall, dass sich das Grundstück unmittelbar im Vermögen der Kapitalgesellschaft befindet, als auch für den Fall der mittelbaren Beteiligung über eine Kapitalgesellschaft an einer grundbesitzenden Gesamthand (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1996 - II R 72/94 -, BFHE 181, 344 , BStBl II 1997, 87, 89; vom 18. Mai 1994 - II R 119/90 -, BFH/NV 1995, 267, 269).

  • BFH, 30.10.1996 - II R 72/94

    Versagung der Steuervergünstigung nach § 5 GrEStG

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Dies gilt sowohl für den Fall, dass sich das Grundstück unmittelbar im Vermögen der Kapitalgesellschaft befindet, als auch für den Fall der mittelbaren Beteiligung über eine Kapitalgesellschaft an einer grundbesitzenden Gesamthand (vgl. BFH-Urteile vom 30. Oktober 1996 - II R 72/94 -, BFHE 181, 344 , BStBl II 1997, 87, 89; vom 18. Mai 1994 - II R 119/90 -, BFH/NV 1995, 267, 269).
  • BFH, 29.01.1997 - II R 15/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Erwerb durch Verschmelzung?

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Eine für den Anteilserwerb zusätzlich erforderliche Registereintragung hindert die Erfüllung des Tatbestandes insoweit nicht (BFH-Urteil vom 29 Januar 1997 - II R 15/96 -, BFHE 181, 524, BStBl. II 1997, 296, 298).
  • BFH, 17.10.1973 - II B 38/73

    Personengesellschaft - Anteilsvereinigung - Beteiligungsquote - Erwerb des

    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Der nicht gemäß § 6 GrEStG von der Grunderwerbsteuer befreite Grundstückserwerb unmittelbar von einer Kapitalgesellschaft (BFH-Beschluss vom 17. Oktober 1973 - II B 38/73 -, BFHE 110, 377 , BStB1 II 1974, 41, 42; Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 2. November 1995 - 3 K 7/95 GE -, Neue Wirtschafts-Briefe - NWB - 1996, Fach 1 S. 101) könnte dadurch umgangen werden, dass der Grundstücksübertragung von der Kapitalgesellschaft auf eine Gesamthand die formwechselnde Umwandlung in eine weitere Gesamthand vorgeschaltet wird (vgl. Franz in Pahlke/Franz, GrEStG , § 6 Rdn. 26).
  • BFH, 24.06.1969 - II 169/64
    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    In diesem Fall nämlich hat der Übergang des Grundstücks in den grunderwerbsteuerlichen Zurechnungsbereich der Gesellschafter bereits der Grunderwerbsteuer unterlegen (Urteile des BFH vom 24. Juni 1969 - II 169/64 -, BFHE 96, 370, Der Betrieb - DB - 1969, 1924; vom 25. Februar 1969 - II 142/63 -, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, 404; des FG Köln vom 12. Dezember 1996 - 5 K 5640/95 -, EFG 1997, 555, 556).
  • FG Köln, 12.12.1996 - 5 K 5640/95
    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    In diesem Fall nämlich hat der Übergang des Grundstücks in den grunderwerbsteuerlichen Zurechnungsbereich der Gesellschafter bereits der Grunderwerbsteuer unterlegen (Urteile des BFH vom 24. Juni 1969 - II 169/64 -, BFHE 96, 370, Der Betrieb - DB - 1969, 1924; vom 25. Februar 1969 - II 142/63 -, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400, 404; des FG Köln vom 12. Dezember 1996 - 5 K 5640/95 -, EFG 1997, 555, 556).
  • FG Brandenburg, 02.11.1995 - 3 K 7/95
    Auszug aus FG Hamburg, 01.10.1998 - II 334/97
    Der nicht gemäß § 6 GrEStG von der Grunderwerbsteuer befreite Grundstückserwerb unmittelbar von einer Kapitalgesellschaft (BFH-Beschluss vom 17. Oktober 1973 - II B 38/73 -, BFHE 110, 377 , BStB1 II 1974, 41, 42; Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 2. November 1995 - 3 K 7/95 GE -, Neue Wirtschafts-Briefe - NWB - 1996, Fach 1 S. 101) könnte dadurch umgangen werden, dass der Grundstücksübertragung von der Kapitalgesellschaft auf eine Gesamthand die formwechselnde Umwandlung in eine weitere Gesamthand vorgeschaltet wird (vgl. Franz in Pahlke/Franz, GrEStG , § 6 Rdn. 26).
  • FG Niedersachsen, 20.07.1989 - III 109/85

    Grunderwerbsteuer; Anteilsbegriff

  • FG Niedersachsen, 30.05.1997 - III 573/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Umwandlung einer Personengesellschaft in eine

  • BFH, 25.03.1992 - II R 46/89

    Steuerpflichtiger Erwerbsvorgang durch Übertragung eines Gesellschaftsanteils (§

  • BFH, 08.11.1995 - II R 93/94

    Abtretung von Ansprüchen nach dem Vermögensgesetz (VermG) ist nicht nach § 34

  • BFH, 20.12.1989 - II R 31/88

    Beim "Erwerb im Bauherrenmodell" ist der Erwerbsvorgang mit Abschluß des

  • BFH, 22.10.1986 - II R 118/84

    Zur Rechtsbehelfsbefugnis bei einem gegen eine GbR als Steuerschuldnerin

  • BFH, 14.06.1973 - II R 37/72

    Steuervergünstigung - Gesamthand - Dauer des Bestehens - Beteiligungsverhältnisse

  • BFH, 17.09.1986 - II R 136/84

    Erwerbsvorgang - Grunderwerbsteuer - Verwirklichung

  • BFH, 14.03.1979 - II R 73/75

    Grunderwerbsteuer - Entstehung - Rechtswirksamkeit - Genehmigungserteilung -

  • BFH, 12.06.1996 - II R 75/93

    Gewährung einer Steuervergünstigung beim Übergang eines Grundstücks von einem

  • BFH, 17.07.1974 - II R 18/69

    GmbH & Co. KG - Vertragsschluß für in Gründung befindliche GmbH & Co. KG -

  • BFH, 29.11.1972 - II R 28/67

    Erbengemeinschaft - Selbständiger Rechtsträger - Steuerschuldner - Anwendbarkeit

  • BFH, 16.08.1962 - II 115/61 U

    Erwerb von Anteilen an einer aus einer Kapitalgesellschaft umgewandelten offenen

  • BFH, 04.04.2001 - II R 57/98

    Grunderwerbsteuer: Einbringung eines Grundstücks

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1999, 135 veröffentlicht.
  • FG Nürnberg, 07.12.2000 - IV 310/00

    Grunderwerbsteuervergünstigung bei formwechselnder Umwandlung

    In der Literatur (Pahlke/Franz, aaO., § 6 Rdn. 26) sowie der Rechtsprechung (Urteil des FG Hamburg vom 01.10.1998 II 334/97, EFG 1999, 135) werde bei Erwerb eines Grundstücks durch eine Personengesellschaft, die sich formwechselnd aus einer Kapitalgesellschaft umgewandelt habe, für die Sperrvorschrift des § 6 Abs. 4 GrEStG die Auffassung vertreten, dass für den Lauf der Frist der Formwechsel maßgebend sei.

    Im Gegensatz zu den Gesellschaftern einer Personengesellschaft sind jedoch die Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft nicht an deren Vermögen beteiligt, sondern nur an dieser selbst; ein einer Kapitalgesellschaft gehörendes Grundstück befindet sich unmittelbar in deren Vermögen (vgl. FG Hamburg in EFG 1999, 135, 137).

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