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   FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97   

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https://dejure.org/2000,5649
FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97 (https://dejure.org/2000,5649)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11.04.2000 - II 14/97 (https://dejure.org/2000,5649)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11. April 2000 - II 14/97 (https://dejure.org/2000,5649)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 4; AO § 160; AO § 90 Abs. 2
    Rechnungen einer ausländischen Briefkastenfirma

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Abzugsfähigkeit von an eine ausländische Briefkastenfirma geleistete Zahlungen als Betriebsausgaben ; Fehlende Konkretisierung der Leistungserbringung und fehlende Benennung des Leistungsempfängers; Überprüfung der Ermessensausübung hinsichtlich des Benennungsverlangens ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Benennungsverlangen - Zahlungen an eine Domizilgesellschaft

Papierfundstellen

  • EFG 2000, 1385
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 10.11.1998 - I R 108/97

    Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Die Benennung des Empfängers darf grundsätzlich auch dann gefordert werden, wenn der Steuerpflichtige den Empfänger oder einen tatsächlichen Leistungsträger nicht bezeichnen kann, weil ihm bei Zahlung dessen Namen und Anschrift unbekannt waren (BFH-Urteile vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121, 123 zu 2 d; vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267, Internationales Steuerrecht - IStR - 1995, 578; Klein/Brockmeyer, AO , § 160 Anm. 4).

    Empfänger sind die hinter ihr stehenden Personen oder diejenigen Personen, an welche die Gelder letztlich gelangen (BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121 ; ständige Rechtsprechung).

    Dies muss insbesondere vor dem Hintergrund gelten, dass jedem Steuerpflichtigen bekannt ist oder bekannt sein müsste, dass in Liechtenstein ansässige Rechtsträger oftmals zur Umgehung der inländischen Steuerpflicht zwischengeschaltet werden (vgl. BFH vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121 ).

    Wenn die Möglichkeit von Rückfluss bzw. Weiterleitung an Personen oder Gesellschaften im Inland nicht ausgeschlossen ist, genügt die Benennung der Beteiligten oder der statutarisch Begünstigten einer Domizilgesellschaft bzw. -anstalt nicht (vgl. BFH-Entscheidungen vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121 ; vom 13. Dezember 1995 I B 35/95, BFH/NV 1996, 555; vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2).

  • BFH, 30.08.1995 - I R 126/94

    Empfängerbenennung i.S.d. § 160 AO bei Lizenzzahlungen an eine ausländische

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Die Benennung des Empfängers darf grundsätzlich auch dann gefordert werden, wenn der Steuerpflichtige den Empfänger oder einen tatsächlichen Leistungsträger nicht bezeichnen kann, weil ihm bei Zahlung dessen Namen und Anschrift unbekannt waren (BFH-Urteile vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121, 123 zu 2 d; vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267, Internationales Steuerrecht - IStR - 1995, 578; Klein/Brockmeyer, AO , § 160 Anm. 4).

    Das ist die natürliche oder juristische Person, welche die Zahlung erhält (BFH-Urteil vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502 , BStBl II 1972, 442 ; vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267; Koch/Baum, AO , § 160 Rd. 9/1).

    Selbst wenn die Domizilgesellschaft in derartigen Fällen formal eine eigene Geschäftstätigkeit entfaltet, so werden die Leistungen, für die sie bezahlt wird, tatsächlich und wirtschaftlich nicht von ihr erbracht (vgl. BFH-Urteil vom 30 August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267).

  • BFH, 01.06.1994 - X R 73/91

    Behauptete Darlehensgewährung durch eine liechtensteinische Gesellschaft

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Empfänger sind die hinter ihr stehenden Personen oder diejenigen Personen, an welche die Gelder letztlich gelangen (BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121 ; ständige Rechtsprechung).

    Wenn die Möglichkeit von Rückfluss bzw. Weiterleitung an Personen oder Gesellschaften im Inland nicht ausgeschlossen ist, genügt die Benennung der Beteiligten oder der statutarisch Begünstigten einer Domizilgesellschaft bzw. -anstalt nicht (vgl. BFH-Entscheidungen vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211 , BStBl II 1999, 121 ; vom 13. Dezember 1995 I B 35/95, BFH/NV 1996, 555; vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2).

    Für die Praxis: Wahrer Empfänger des Geldes bei zwischengeschalteten Domizilgesellschaften ist derjenige, der hinter der Gesellschaft steht (BFH/NV 1995, 2).

  • BFH, 24.06.1997 - VIII R 9/96

    Schätzung von Betriebsausgaben und Empfängerbenennung

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Bei Zweifeln an der Benennung des richtigen Empfängers i.S.d. § 160 AO sieht diese Vorschrift auf der ersten Stufe der Ermessensausübung auch keine Schätzung vor (vgl. Entscheidungen des FG Hamburg vom 28. Februar 1999 II 91/99, Juris, Datev; des BFH vom 24. Juni 1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358 , BStBl II 1998, 51 ).

    Nach diesem Zweck kann die Klägerin wie ein Haftender für die fremde Steuer in Anspruch genommen werden (BFH-Entscheidungen vom 24. Juni 1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358 , BStBl II 1998, 51 ; vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633).

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Dies gilt insbesondere bei Auslandssachverhalten, bei denen der Steuerpflichtige gemäß § 90 Abs. 2 Satz 1 AO in erhöhtem Maße gehalten ist, Beweisvorsorge zu treffen und die erforderlichen Nachweise zu beschaffen und vorzulegen (BFH-Beschluss vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481 ).

    Selbst eine aktuelle Existenzgefährdung durch die Versagung des Betriebsausgabenabzugs schließt die Zumutbarkeit des Benennungsverlangens nicht ohne weiteres aus (vgl. BFH-Entscheidungen vom 25. November 1986 VIII R 189/85, BFH/NV 1987, 486; vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BFH/NV 1987, 13, BStBl II 1987, 481 ).

  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Solange in dieser Hinsicht Zweifel bestehen, darf das FA die Empfängerbenennung verlangen (vgl. BFH-Urteile vom 12. August 1999 XI R 51/98, BFH/NV 2000, 299 , Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2000, 299; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7 , BStBl II 1989, 995 ; vom 13. März 1985 I R 7/81, BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318 ).

    Unsicherheiten gehen aber zu Lasten des Steuerpflichtigen (vgl. Urteile des FG München vom 19. Februar 1997 1 K 1702/94, EFG 1997, 1078; des BFH vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7 , BStBl II 1989, 995 ).

  • BFH, 15.03.1995 - I R 46/94

    Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Durch dieses Ermittlungsrecht des FA soll die Klägerin nicht von der Benennungspflicht entbunden werden, sondern wird dem FA zusätzlich das Recht zur eigenen Überprüfung oder Feststellung des Sachverhalts eingeräumt (BFH-Urteil vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99 , BStBl II 1996, 51 , Koch/Baum, AO , § 160 Rd. 15).

    Die Vorschrift dient nach ihrem Normzweck vorrangig der Kontrolle darüber, ob der Empfänger von Leistungen seinen steuerlichen Pflichten nachkommt (BFH-Urteile vom 15. März 1995 I R 46/94, BFHE 178, 99 , BStBl II 1996, 51 ; vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211 , BStBl II 1981, 333 ; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO , § 160 Rd. 16).

  • BFH, 12.08.1999 - XI R 51/98

    Benennungsverlangen nach § 160 AO bei Zahlungen an sog. Domizilgesellschaften

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Solange in dieser Hinsicht Zweifel bestehen, darf das FA die Empfängerbenennung verlangen (vgl. BFH-Urteile vom 12. August 1999 XI R 51/98, BFH/NV 2000, 299 , Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst - DStRE - 2000, 299; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7 , BStBl II 1989, 995 ; vom 13. März 1985 I R 7/81, BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318 ).

    Deshalb sind diese Dritten zu benennen (BFH/NV 2000, 299 ).

  • BFH, 06.04.1993 - XI B 94/92

    Voraussetzungen eines Abzugs von Betriebsausgaben

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    Ebensowenig wie die Benennung (selbst für die Vergangenheit) nicht ermittelbarer Personen genügt auch die Benennung inzwischen nicht mehr existierender Beteiligter einer Domizilgesellschaft nicht den Anforderungen des § 160 AO (vgl. Entscheidungen des FG München vom 20. Oktober 1995 8 K 1429/89, EFG 1996, 659, rechtskräftig durch BFH-Beschluss vom 24. April 1997 IV B 11/96 gemäß Art. 1 Nr. 6 BFHEntlG , n.v.; des Niedersächsischen FG vom 15. Februar 1990 VI 62/88, GmbH-Rundschau - GmbHR - 1991, 136; ferner des BFH vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633).

    Nach diesem Zweck kann die Klägerin wie ein Haftender für die fremde Steuer in Anspruch genommen werden (BFH-Entscheidungen vom 24. Juni 1997 VIII R 9/96, BFHE 183, 358 , BStBl II 1998, 51 ; vom 6. April 1993 XI B 94/92, BFH/NV 1993, 633).

  • BFH, 04.04.1996 - IV R 55/94

    Benennung von Zahlungsempfängern

    Auszug aus FG Hamburg, 11.04.2000 - II 14/97
    aa) Ein Benennungsverlangen ist ermessensgerecht und damit rechtmäßig, wenn in Betracht kommt, dass der Empfänger der Zahlung mit dem Zufluss steuerpflichtig ist und diesen nicht versteuert (FG Hamburg, Urteil vom 11. Februar 1999 V 71/96, EFG 1999, 634) und wenn über die Person des Empfängers Zweifel bestehen (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1996 IV R 55/94, BFH/NV 1996, 801 ; bestätigt durch Beschluss des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 27. Februar 1997 1 BvR 1757/96, Steuer-Eildienst - StEd - 1997, 235).
  • BFH, 13.03.1985 - I R 7/81

    Beweiserhebung durch Finanzgericht - Verweigerung der Auskunft - Geschäftsverkehr

  • BFH, 17.12.1980 - I R 148/76

    Abzug von Betriebsausgaben - Nichtbenennung des Empfängers - Mineralölmarkt -

  • BFH, 30.03.1983 - I R 228/78

    Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen

  • BFH, 13.12.1995 - I B 35/95

    Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde

  • BFH, 07.05.1998 - IV B 159/96

    Mitwirkungspflichten der Beteiligten - Benennung von Gläubigern - Bennung von

  • FG Hamburg, 23.02.1998 - II 83/97

    Unrechtmäßigkeit des Vorsteuerabzugs aus Scheinfirma-Rechnungen; Unrechtmäßigkeit

  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

    Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 189/85

    Berücksichtigung von Zahlungen für Schrott als Betriebsausgaben - Kürzung der

  • FG München, 20.10.1995 - 8 K 1429/89

    Verfahren wegen einheitlicher Gewinnfeststellung einer Kommanditgesellschaft

  • BVerfG, 27.02.1997 - 1 BvR 1757/96
  • FG München, 19.02.1997 - 1 K 1702/94

    Aufwendungen für Malerarbeiten und Anstricharbeiten an einem Haus als

  • FG Münster, 04.05.1995 - 7 V 5572/94
  • FG Hamburg, 30.11.2001 - III 101/01

    Rechtmäßigkeit des Verlangens nach Benennung des tatsächlichen

    Dagegen reicht die bloße Möglichkeit einer nicht im Inland bestehenden Steuerpflicht nicht aus, um von der Empfängerbenennung abzusehen (Urteil des BFH vom 13. März 1985 I R 7/81, BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318; des FG Hamburg vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385; Tipke in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 160 AO Rd. 8).

    Wie sich aus § 160 Abs. 1 Satz 2 AO ergibt, werden durch das Benennungsverlangen die Ermittlungsmöglichkeiten des Finanzamts nicht begrenzt, sondern auf Sachverhalte erweitert, die sich außerhalb der Erkenntnissphäre des Finanzamts ereignen (Urteil des FG Hamburg in EFG 2000, 1385; Trzaskalik in Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 160 AO Rd. 15).

    Für die Rechtmäßigkeit des Benennungsverlangen reichen Anhaltspunkte aus, dass die Zahlungsempfängerin eine Domizilgesellschaft ist (vgl. Urteile des FG Hamburg in EFG 2000, 1385; des BFH vom 10. November 1998 I R 108/97, BFHE 187, 211, BStBl II 1999, 121).

    Für den Anwendungsbereich des § 160 AO reichen die - vor- und nachstehenden - Zweifel aus, ob die Gesellschaft im nennenswerten Umfang selbst wirtschaftlich aktiv tätig gewesen ist (vgl. Entscheidungen des BFH in BFHE 187, 201, BStBl II 1999, 333; vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; Urteil des FG Hamburg, EFG 2000, 1385).

    Selbst wenn die Klägerin nachträglich den tatsächlichen Empfänger nicht mehr aus eigenem Wissen benennen kann und bei ihr oder ihren Geschäftspartnern keine Unterlagen mehr existieren, liegt es in ihrem Verantwortungsbereich, bereits zum Zeitpunkt der Vornahme des Geschäfts Beweisvorsorge gemäß § 90 Abs. 2 Satz 3 AO zu treffen und sich Gewissheit über die Person des Empfängers zu verschaffen (vgl. Urteil des BFH vom 10. November 1998, I R 108/97, BFHE 187, 211, BStBl II 1999, 121; BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434; des FG Hamburg, EFG 2000, 1385; Söhn in HHSp, zu § 90 AO Rz. 77).

  • FG Hamburg, 07.09.2010 - 3 K 13/09

    Ein Taxifahrer verschätzt sich

    Der Gericht hat die Benennung von Zahlungsempfängern für die hinzugeschätzten Reparaturen und - insoweit wie bereits zutreffend das Finanzamt - Personalkosten verlangt (FG-A Bl. 114 und v. a. Bl. 241) und berücksichtigt  mangels Benennung der Empfänger diese Betriebsausgaben in vollem Umfange nicht (vgl. FG Hamburg Urteil vom 15. Dezember 1998, II 218/99, Juris Rn. 29 und 39; FG Hamburg Urteil vom 11.  April 2000, II 14/97, EFG 2000, 1385, Juris Rn. 51, 62 und 91).

    Die Ungewissheit geht zu Lasten des Steuerpflichtigen, der den Empfänger nicht benennt (FG Hamburg  Urteil vom 11. April 2000, II 14/97, EFG 2000, 1385, Juris Rn. 92).

  • FG Hamburg, 28.09.2007 - 6 K 202/04

    Abgabenordnung: Zur Gewinnkorrektur nach § 160 AO und zur Gewinnhinzuschätzung

    Hierbei handelt es sich um Gesellschaften, die in der Regel nur formal eine eigene Geschäftstätigkeit entfalten, tatsächlich und wirtschaftlich aber keine Leistungen erbringen und nur nach außen anstelle der tatsächlichen Leistungserbringer auftreten (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 m. w. N.).

    Ausreichend ist es, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass es sich um eine Domizilgesellschaft handelt (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 m. w. N.).

    Dies folgt zwar nicht bereits daraus, dass für die D. AG unter der Adresse der Gesellschaft ein Repräsentant bestellt worden ist; denn Repräsentanten werden nach liechtensteinischem Recht insbesondere dann bestellt, wenn eine Gesellschaft mehrheitlich von Ausländern geleitet wird und die Gesellschaft keine auf das liechtensteinische Staatsgebiet bezogene geschäftliche Tätigkeit ausübt (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1998 I R 108/97, BStBl. II 1999, 121; FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 ).

    Jeder Steuerpflichtige, der Zahlungen an liechtensteinische Gesellschaften vornimmt, muss sich der Gefahr bewusst sein, dass in Liechtenstein ansässige Gesellschaften nicht selten zur Umgehung der Steuerpflicht von Inländern eingeschaltet werden (BFH-Urteil vom 10. November 1998 I R 108/97, BStBl. II 1999, 121; FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 ).

  • FG Hamburg, 28.09.2007 - 6 K202/04

    Versagung der Forderungsabschreibung wegen unterlassener Benennung des

    Hierbei handelt es sich um Gesellschaften, die in der Regel nur formal eine eigene Geschäftstätigkeit entfalten, tatsächlich und wirtschaftlich aber keine Leistungen erbringen und nur nach außen anstelle der tatsächlichen Leistungserbringer auftreten (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 m.w.N.).

    Ausreichend ist es, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass es sich um eine Domizilgesellschaft handelt (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385 m.w.N.).

    Dies folgt zwar nicht bereits daraus, dass für die D. AG unter der Adresse der Gesellschaft ein Repräsentant bestellt worden ist; denn Repräsentanten werden nach liechtensteinischem Recht insbesondere dann bestellt, wenn eine Gesellschaft mehrheitlich von Ausländern geleitet wird und die Gesellschaft keine auf das liechtensteinische Staatsgebiet bezogene geschäftliche Tätigkeit ausübt (vgl. BFH-Urteile vom 10. November 1998 I R 108/97, BStBl. II 1999, 121; FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385).

    Jeder Steuerpflichtige, der Zahlungen an liechtensteinische Gesellschaften vornimmt, muss sich der Gefahr bewusst sein, dass in Liechtenstein ansässige Gesellschaften nicht selten zur Umgehung der Steuerpflicht von Inländern eingeschaltet werden (BFH-Urteil vom 10. November 1998 I R 108/97, BStBl. II 1999, 121; FG Hamburg, Urteil vom 11. April 2000 II 14/97, EFG 2000, 1385).

  • FG Hamburg, 13.02.2004 - VII 86/03

    Abgabenordnung: Benennung der Empfänger von Schmiergeldern

    Es bestehen daher nach Auffassung des Senats bei summarischer Prüfung nach bisheriger Sachlage keine ernstlichen Zweifel daran, dass der von der Ast begehrte Betriebsausgabenabzug an § 160 AO scheitern wird (vgl. zum Benennungsverlangen ausführlich FG Hamburg vom 11. April 2000 , II 14/97 , EFG 2000, 1385 rechtskräftig und BFH vom 22.02.2001 , I B 133, 134/00, n.v.).
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