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   FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99   

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FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99 (https://dejure.org/2003,5283)
FG Köln, Entscheidung vom 27.06.2003 - 14 K 6586/99 (https://dejure.org/2003,5283)
FG Köln, Entscheidung vom 27. Juni 2003 - 14 K 6586/99 (https://dejure.org/2003,5283)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachträgliche Korrektur einer fehlerhaften Anrechnungsverfügung durch Abrechnungsbescheid gegenüber GesGeschäftsführer möglich

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Körperschaften: - Nachträgliche Korrektur einer fehlerhaften Anrechnungsverfügung durch Abrechnungsbescheid gegenüber GesGeschäftsführer möglich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Berechtigung des Finanzamtes zur Korrektur einer unrichtigen Körperschaftssteuerbescheinigung; Rechtsnatur einer Anrechnungsverfügung; Zur Höhe des Körperschaftssteueranrechungsbetrages im Jahre 1993; Voraussetzungen für die Rücknahme einer Anrechnungsverfügung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2005, 456
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 11.06.1997 - X R 14/95

    Isolierte Verspätungszuschlagsfestsetzung zulässig; mit dem Höchstbetrag von 10

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Hierbei darf das Gericht vor allem die für die Ausübung des Ermessens maßgeblichen Erwägung nicht durch eigene Ersetzen (BFH-Urteile vom 14. Juni 2000 X R 56/98, BFHE 192, 213; vom 11. Juni 1997 X R 14/95, BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642, m. w. N.).

    Für die Ermessensprüfung kommt es auf die tatsächlichen Verhältnisse an, die zum Zeitpunkt der letzten Verwaltungsentscheidung gegeben bzw. erkennbar waren (BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642; Gräber/von Groll, FGO, 5. Aufl., München 2002, § 102 Rdn. 13), im Streitfall also auf den Zeitpunkt der teilweisen Rücknahme der Anrechnungsverfügung mit Bescheid vom 03.08.1998.

  • BFH, 24.03.1992 - VII R 39/91

    Höhe des verwirkten Säumniszuschlags bei Änderung des rückständigen Steuerbetrags

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Es handele sich hierbei aber ausschließlich um eine Regelung über den zur Steueranrechnung zu erbringenden Nachweis; konstitutive Bedeutung komme der Steuerbescheinigung nicht zu (Hinweis auf: BFH-Urteil vom 24.3.1992 VII R 39/91, BStBl II 1992, 956, unter II. 1 c der Entscheidungsgründe).

    § 218 Abs. 2 AO enthält daher eine gegenüber §§ 130, 131 AO vorgreifliche Sonderregelung (so der 1. Senat des BFH in den Urteilen vom 28. April 1983 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; vom 28. April 1993 I R 123/91, BFHE 170, 573, BStBl II 1994, 147; zuletzt BFH-Urteil vom 27. Juni 2001 I R 65/00, BFH/NV 2001, 1528; offen gelassen im Urteil vom 4. September 2002 I R 65/01, BFH/NV 2003, 154; a.A. BFH-Urteil vom 22. März 1992 VII R 39/91, BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956).

  • BFH, 27.06.2001 - I R 65/00

    Vermeidung der Doppelbesteuerung - Erweitert beschränkte Steuerpflicht -

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    § 218 Abs. 2 AO enthält daher eine gegenüber §§ 130, 131 AO vorgreifliche Sonderregelung (so der 1. Senat des BFH in den Urteilen vom 28. April 1983 I R 100/92, BFHE 171, 397, BStBl II 1993, 836; vom 28. April 1993 I R 123/91, BFHE 170, 573, BStBl II 1994, 147; zuletzt BFH-Urteil vom 27. Juni 2001 I R 65/00, BFH/NV 2001, 1528; offen gelassen im Urteil vom 4. September 2002 I R 65/01, BFH/NV 2003, 154; a.A. BFH-Urteil vom 22. März 1992 VII R 39/91, BFHE 168, 300, BStBl II 1992, 956).

    Es handelt sich hierbei um eine Vorschrift des Erhebungsverfahrens, die einen Konnex zwischen der Einnahmeerfassung im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 3 EStG auf der einen Seite, der Anrechnung gem. § 36 Abs. 2 Satz 1 EStG auf der anderen Seite und eine inhaltliche Verknüpfung zwischen Steuerfestsetzungs- und -erhebungsverfahren herstellt (BFH-Urteile vom 19. Dezember 2000 VII R 69/99, BFHE 194, 162, BStBl II 2001, 353; vom 10. Januar 1995 VII R 41/94, BFH/NV 1995, 779; BFH/NV 2001, 1528).

  • FG Münster, 14.06.2002 - 11 K 4301/00

    Befugnis des Arbeitsamts zur Änderung einer gemäß § 165 Abs. 1 AO vorläufigen

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Im Zeitpunkt, in dem der Kläger in einer Funktion als Geschäftsführer der GmbH die Bescheinigung erstellt hat, war es ihm zwar noch möglich, das Wahlrecht im Sinne des § 54 Abs. 10a KStG auszuüben, da die Ausübung eines solchen Wahlrechts mangels Befristung bis zur Unanfechtbarkeit des Körperschaftsteuerbescheides möglich ist und dieser erst nach Erstellung der Bescheinigung unanfechtbar wurde (vgl. BFH-Urteil vom 30. August 2001 IV R 30/99, BFH/NV 2002, 252; FG Berlin-Urteil vom 14. Februar 2002 1 K 1076/99, EFG 2002, 1208), jedoch war mangels konkludenter und ausdrücklicher Wahlrechtsausübung die der GmbH zuzurechnende Erklärung indifferent, was dazu führt, dass objektiv ein Wahlrecht nicht ausgeübt wurde und damit die durch den Kläger erstellte Bescheinigung in diesem Zeitpunkt unrichtig war und mit der Bestandskraft des KSt-Bescheides lediglich endgülitg unrichtig wurde.

    Insofern unterscheidet sich der Streitfall auch von dem Sachverhalt, den das Finanzgericht Berlin zu entscheiden hatte, den in diesem Fall hatte die Körperschaft durch die Erstellung der Bescheinigung schlüssig ihr Wahlrecht im Sinne des § 54 Abs. 10a KStG ausgeübt (vgl. FG Berlin, EFG 2002, 1208).

  • BFH, 14.06.2000 - X R 56/98

    Festsetzung und Bemessung eines Verspätungszuschlags

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Hierbei darf das Gericht vor allem die für die Ausübung des Ermessens maßgeblichen Erwägung nicht durch eigene Ersetzen (BFH-Urteile vom 14. Juni 2000 X R 56/98, BFHE 192, 213; vom 11. Juni 1997 X R 14/95, BFHE 183, 21, BStBl II 1997, 642, m. w. N.).
  • BVerwG, 26.10.1978 - 3 C 18.77

    Grundsätze des allgemeinen Verwaltungsrechts - Rücknahme fehlerhafter

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Etwas anderes gilt ausnahmsweise aber dann, wenn auch bei fehlerfreier Betätigung des Ermessens ein Verwaltungsakt gleichen Inhalts hätte ergehen müssen, weil jede andere Entscheidung ermessensfehlerhaft wäre, sog. Ermessensreduktion auf Null (vgl. BVerwG-Urteil vom 26. Oktober 1978 3 C 18.77, BVerwGE 57, 1; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg-Urteil vom 14. April 1993 11 S 461/92; VGHBW-Ls 1993, Beilage 7, B4; Juris-Nr. MWRE 109109300).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.04.1993 - 11 S 461/92

    Zur Rücknahme eines nachträglich rechtswidrig gewordenen Verwaltungsakts mit

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Etwas anderes gilt ausnahmsweise aber dann, wenn auch bei fehlerfreier Betätigung des Ermessens ein Verwaltungsakt gleichen Inhalts hätte ergehen müssen, weil jede andere Entscheidung ermessensfehlerhaft wäre, sog. Ermessensreduktion auf Null (vgl. BVerwG-Urteil vom 26. Oktober 1978 3 C 18.77, BVerwGE 57, 1; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg-Urteil vom 14. April 1993 11 S 461/92; VGHBW-Ls 1993, Beilage 7, B4; Juris-Nr. MWRE 109109300).
  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Die Kenntnis bezieht sich dabei auf die Rechtswidrigkeit des begünstigenden Verwaltungsaktes (vgl. dazu BVerwG-Beschluss des großen Senats vom 19. Dezember 1984 BVerwG 1 und 2.84 BVerwGE 70, 356; daran anschließend BFH-Urteil vom 28. September 1993 VII R 107/92, BFH/NV 1994, 751).
  • BFH, 15.04.1997 - VII R 100/96

    Fehlerhafte Anrechnung von Steuern - Nachteilige Änderung des

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    c) Aber auch wenn der Ansicht des 7. Senats des BFH (Urteil vom 15. April 1997 VII R 100/96, BStBl II 1997, 787) gefolgt wird, dass eine fehlerhafte Anrechnung von Steuern in einer Anrechnungsverfügung auch durch einen nachfolgenden Abrechnungsbescheid nur dann zum Nachteil des Steuerpflichtigen geändert werden kann, wenn die Voraussetzungen der Rücknahme oder des Widerrufs der Anrechnungsverfügung nach §§ 130, 131 AO gegeben sind, ist der Abrechnungsbescheid zu Recht ergangen, denn im Streitfall konnte die Anrechnung gem. § 130 Abs. 2 Nr. 3 AO im erfolgten Umfang zurückgenommen werden.
  • BFH, 30.08.2001 - IV R 30/99

    Gewinnübertragung nach § 6 c EStG

    Auszug aus FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 6586/99
    Im Zeitpunkt, in dem der Kläger in einer Funktion als Geschäftsführer der GmbH die Bescheinigung erstellt hat, war es ihm zwar noch möglich, das Wahlrecht im Sinne des § 54 Abs. 10a KStG auszuüben, da die Ausübung eines solchen Wahlrechts mangels Befristung bis zur Unanfechtbarkeit des Körperschaftsteuerbescheides möglich ist und dieser erst nach Erstellung der Bescheinigung unanfechtbar wurde (vgl. BFH-Urteil vom 30. August 2001 IV R 30/99, BFH/NV 2002, 252; FG Berlin-Urteil vom 14. Februar 2002 1 K 1076/99, EFG 2002, 1208), jedoch war mangels konkludenter und ausdrücklicher Wahlrechtsausübung die der GmbH zuzurechnende Erklärung indifferent, was dazu führt, dass objektiv ein Wahlrecht nicht ausgeübt wurde und damit die durch den Kläger erstellte Bescheinigung in diesem Zeitpunkt unrichtig war und mit der Bestandskraft des KSt-Bescheides lediglich endgülitg unrichtig wurde.
  • BFH, 28.04.1993 - I R 123/91

    Streitigkeiten über die Verwirklichung von Ansprüchen aus dem

  • BFH, 19.12.2000 - VII R 69/99

    Lohnsteuer-Anrechnung nur bei Erfassung der Einkünfte

  • BFH, 28.04.1993 - I R 100/92

    Bei Streit über Höhe anzurechnender Körperschaftsteuer hat FA durch

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 75/98

    Nachträgliche Körperschaftsteuerbescheinigung

  • BFH, 27.03.2001 - I R 66/00

    Ausschluss der Körperschaftsteueranrechnung

  • BFH, 06.10.1993 - I R 101/92

    Materiell-rechtlich vorgeschriebene Steuerbelastung - Bescheinigung -

  • BFH, 28.09.1993 - VII R 107/92

    Gewährung von Ausfuhrerstattungen für Kindernährmittel - Rechtswidrigkeit von

  • BFH, 04.09.2002 - I R 65/01

    Nicht in der ESt-Veranlagung erfasste vGA

  • BFH, 10.01.1995 - VII R 41/94

    Anrechnung der vom Arbeitslohn einbehaltenen Lohnsteuer auf die

  • FG Köln, 27.06.2003 - 14 K 5822/99

    Höhe der Anrechnung von Körperschaftsteuer auf offene und verdeckte

  • FG Berlin, 14.02.2002 - 1 K 1076/99

    Anwendbarkeit der §§ 130, 131 AO für das Abrechnungsverfahren gemäß § 218 Abs. 1

  • FG Münster, 25.02.2000 - 11 K 5202/98

    Verzicht auf Ersatz von Kassenfehlbeträgen als Arbeitslohn

  • FG Hessen, 21.06.2006 - 1 K 2763/02

    Änderung einer fehlerhaften, bestandskräftigen Anrechnung von

    d) Die Entscheidung der Finanzbehörde, von der ihr durch § 130 Abs. 1 mit Abs. 2 AO eingeräumten Möglichkeit, einen rechtswidrigen (begünstigenden) Verwaltungsakt zurückzunehmen, stellt jedoch eine Ermessensentscheidung dar, wie sich aus der Formulierung "kann" in Abs. 1 der Vorschrift, auf den sich Abs. 2 - einschränkend - bezieht, ergibt (vgl. z.B. Urteil des BFH vom 03.08.1983 II R 144/80, BStBl II 1984, 321, Urteile des FG Düsseldorf vom 03.05.2000 5 K 5963/92 U, Juris, und des FG Köln vom 27.06.2003 14 K 6586/99, EFG 2005, 456, Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 130 AO Tz. 37 ff., Balmes in Kühn/von Wedelstädt, AO/FGO, 18. Aufl., § 130 AO Rz. 3).

    Die vorherrschende Auffassung stellt jedoch für den Beginn des Laufs der Jahresfrist auf den Zeitpunkt ab, in dem die Behörde die Rechtswidrigkeit des Verwaltungsakts erkannt hat und ihr die für die Rücknahmeentscheidung außerdem erheblichen Tatsachen vollständig bekannt sind (Urteile des BFH vom 28.09.1993 VII R 107/92, BFH/NV 1994, 751, zu § 48 Abs. 4 Satz 1 Verwaltungsverfahrensgesetz im Anschluss an den Beschluss des Großen Senats des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 19.12.1984 1 und 2.84, Entscheidungen des BVerwG - BVerwGE - 70, 356, des BVerwG vom 14.01.2001 8 C 8/00, BVerwGE 112, 360, und des FG Köln in EFG 2005, 456).

  • FG Hessen, 21.06.2006 - 1 K 2763/03

    Anrechnung von entrichteten Vorauszahlungen oder einbehaltenen

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  • BFH, 19.10.2005 - I R 72/04

    KSt-Anrechnung bei fehlerhaftem Bescheid

    Gegen das Urteil wegen des Abrechnungsbescheids, das in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2005, 456 abgedruckt ist, haben sie ebenfalls Revision eingelegt; diese ist Gegenstand des vorliegenden Verfahrens.
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