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   FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11   

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FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11 (https://dejure.org/2011,18132)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.04.2011 - 14 K 1357/11 (https://dejure.org/2011,18132)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. April 2011 - 14 K 1357/11 (https://dejure.org/2011,18132)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Grenzgängereigenschaft eines Arztes in Teilzeit mit Rufbereitschaft - Mehrtägiger ununterbrochener Arbeitseinsatz - Unterbrochener Pikettdienst in der Schweiz - Ermittlung der sog. Nichtrückkehrtage - Kein allgemeines Verbot eines Doppelzugriffs

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen des Entfalles der Grenzgängereigenschaft gemäß Art. 15a Abs. 2 S. 2 DBA Schweiz bei in einem Vertragsstaat ansässigen und im anderen Vertragsstaat arbeitenden Person; Folgen des Nichtzurückkehrens an 60 Tagen im Jahr aus beruflichen Gründen an den ...

  • Betriebs-Berater

    Grenzgängereigenschaft eines in der Schweiz teilzeittätigen Arztes

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    DBA-Schweiz Grenzgängereigenschaft eines in der Schweiz Teilzeit beschäftigten Arztes mit Rufbereitschaft (Pikettdienst)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    DBA-Schweiz - Grenzgängereigenschaft eines in der Schweiz Teilzeit beschäftigten Arztes mit Rufbereitschaft (Pikettdienst)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2011, 2710
  • EFG 2011, 1621
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 27.08.2008 - I R 64/07

    Besteuerung von "Grenzgängern" in die Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Nachdem die Berichterstatterin den Kl auf das BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07 (Bundessteuerblatt (BStBl) II 2009, 97) hingewiesen hat, trug er vor, er habe bei ärztlicher Rufbereitschaft (Pikettdienst) an Samstagen und Sonntagen jeweils zugleich auch seiner regulären Arbeitspflicht in der Klinik nachzukommen, wie Operationsvorbereitungen an Samstagen oder Sprechstunden an Sonn- und Feiertagen.

    Diese Protokollbestimmung läuft zwar darauf hinaus, dass ein mehrtägiger ununterbrochener Arbeitseinsatz nicht zu mehreren, sondern allenfalls zu einem einzigen Nichtrückkehrtag führt (BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 10/07, BStBl II 2009, 94) und bei einem mehrtägigen ununterbrochenen Arbeitseinsatz lediglich auf den letzten Einsatztag abzustellen ist (so BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97 für den Fall, dass ein im Betrieb zu leistender Pikettdienst zur Arbeitszeit zählt).

    Denn in Nr. 11. 1 des Verhandlungsprotokolls, eine Bestimmung, die eine verbindliche Vorgabe für die Auslegung des Art. 15a Abs. 2 S. 2 DBA Schweiz enthält (BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633; BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97), heißt es, dass die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr an den Wohnsitz i.S.d. Art. 15a Abs. 2 S. 1 DBA Schweiz nicht dadurch ausgeschlossen wird, dass sich die Arbeitsausübung bedingt durch betriebliche Umstände -wie z.B. Krankenhauspersonal mit Bereitschaftsdienst- über mehrere Tage -also über Mitternacht- erstreckt.

    Infolgedessen liegt ein Nichtrückkehrtag i.S.d. Art. 15a Abs. 2 S. 2 DBA Schweiz erst vor, wenn der Kl nach Arbeitsende aus beruflichen Gründen in der Schweiz übernachtet hat (BFH-Urteil vom 20. Oktober 2004 I R 31/04, BFH/NV 2005, 840) bzw. im Anschluss an seine Tätigkeit nicht an seinen Wohnort zurückkehrt (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97).

    Nr. 11.1 des Verhandlungsprotokolls stellt nämlich klar, dass Krankenhauspersonal eine Sonderbehandlung erfahren soll, bei der die Regelmäßigkeit der Rückkehr abweichend von den tatsächlichen Gegebenheiten bestimmt wird (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97).

    Diese Deutung entspricht zudem dem historischen Hintergrund der Protokollregelung, da nach dem insoweit maßgeblichen Schweizer Arbeitsrecht für Bereitschaftsdienste grundsätzlich Zeitausgleich gewährt wird -so Art. 321c Abs. 2 OR- und die Vertragsstaaten davon ausgegangen sind, dass der Zeitausgleich sich regelmäßig im Ansässigkeitsstaat vollziehe, der Bereitschaftsdienst keinen gesteigerten Bezug des Arbeitnehmers zum Tätigkeitsstaat ("Verwurzelung") nach sich ziehe und damit die Ableistung solcher Dienste nicht die Grenzgängereigenschaft entfallen lassen solle (BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97).

  • BFH, 15.09.2004 - I R 67/03

    Verbleib am Beschäftigungsort als berufsbedingter Nichtrückkehrtag i.S. des Art.

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Dies ergebe sich aus dem Urteil des Finanzgerichts (FG) Baden-Württemberg vom 12. Februar 2007 3 K 255/04 (Entscheidungen der FG (EFG) 2008, 666) mit Bezug auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. September 2004 I R 67/03 (Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH (BFH/NV) 2005, 267).

    An diese ist das Gericht nicht gebunden (BFH-Beschluss vom 2. April 2008 I B 198/07, Juris; BFH-Beschluss vom 12. April 2006 I B 143/05, Juris; BFH-Urteil vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267).

  • BVerfG, 10.03.1971 - 2 BvL 3/68

    Verfassungsrechtliche Prüfung des deutsch-schweizerischen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Ob und inwieweit die nicht im Inland erzielten Einkünfte eines unbeschränkt Steuerpflichtigen zugleich in einem ausländischen Staat der Besteuerung unterworfen werden, bleibt für die inländische Steuerpflicht grundsätzlich ohne Bedeutung (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BStBl II 1973, 431).Es gibt kein allgemeines Verbot des Doppelzugriffs und kein Gebot, eine mehrfache steuerliche Inanspruchnahme durch mehrere Hoheitsträger -so wie im Streitfall der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland- zu vermeiden (BFH-Urteil vom 14. Februar 1975 VI R 210/72, BStBl II 1975, 497; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. 2011, Anm. 14.8).
  • BFH, 27.08.2008 - I R 10/07

    Besteuerung von "Grenzgängern" in die Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Diese Protokollbestimmung läuft zwar darauf hinaus, dass ein mehrtägiger ununterbrochener Arbeitseinsatz nicht zu mehreren, sondern allenfalls zu einem einzigen Nichtrückkehrtag führt (BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 10/07, BStBl II 2009, 94) und bei einem mehrtägigen ununterbrochenen Arbeitseinsatz lediglich auf den letzten Einsatztag abzustellen ist (so BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97 für den Fall, dass ein im Betrieb zu leistender Pikettdienst zur Arbeitszeit zählt).
  • BFH, 16.05.2001 - I R 100/00

    Grenzgängerregelung Deutschland - Schweiz

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Denn in Nr. 11. 1 des Verhandlungsprotokolls, eine Bestimmung, die eine verbindliche Vorgabe für die Auslegung des Art. 15a Abs. 2 S. 2 DBA Schweiz enthält (BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 100/00, BStBl II 2001, 633; BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97), heißt es, dass die Annahme einer regelmäßigen Rückkehr an den Wohnsitz i.S.d. Art. 15a Abs. 2 S. 1 DBA Schweiz nicht dadurch ausgeschlossen wird, dass sich die Arbeitsausübung bedingt durch betriebliche Umstände -wie z.B. Krankenhauspersonal mit Bereitschaftsdienst- über mehrere Tage -also über Mitternacht- erstreckt.
  • BFH, 01.07.2009 - I R 113/08

    Keine Anrechnung abkommenswidrig einbehaltener schweizerischer Abzugsteuern -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Die Schweizer Quellensteuer kann auch nicht bei der Ermittlung der Einkünfte des Kl aus nichtselbständiger Arbeit abgezogen werden (BFH-Urteil vom 1. Juli 2009 I R 113/08, BFH/NV 2009, 1992).
  • BFH, 20.10.2004 - I R 31/04

    DBA-Schweiz: Grenzgänger

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Infolgedessen liegt ein Nichtrückkehrtag i.S.d. Art. 15a Abs. 2 S. 2 DBA Schweiz erst vor, wenn der Kl nach Arbeitsende aus beruflichen Gründen in der Schweiz übernachtet hat (BFH-Urteil vom 20. Oktober 2004 I R 31/04, BFH/NV 2005, 840) bzw. im Anschluss an seine Tätigkeit nicht an seinen Wohnort zurückkehrt (vgl. BFH-Urteil vom 27. August 2008 I R 64/07, BStBl II 2009, 97).
  • BFH, 02.04.2008 - I B 198/07

    Anforderungen an die Darlegung einer grundsätzlichen Bedeutung und eines

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    An diese ist das Gericht nicht gebunden (BFH-Beschluss vom 2. April 2008 I B 198/07, Juris; BFH-Beschluss vom 12. April 2006 I B 143/05, Juris; BFH-Urteil vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267).
  • BFH, 14.02.1975 - VI R 210/72

    Lohnsteuer-Jahresausgleich - Durchführung - Unbeschränkte Steuerpflicht -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    Ob und inwieweit die nicht im Inland erzielten Einkünfte eines unbeschränkt Steuerpflichtigen zugleich in einem ausländischen Staat der Besteuerung unterworfen werden, bleibt für die inländische Steuerpflicht grundsätzlich ohne Bedeutung (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 10. März 1971 2 BvL 3/68, BStBl II 1973, 431).Es gibt kein allgemeines Verbot des Doppelzugriffs und kein Gebot, eine mehrfache steuerliche Inanspruchnahme durch mehrere Hoheitsträger -so wie im Streitfall der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland- zu vermeiden (BFH-Urteil vom 14. Februar 1975 VI R 210/72, BStBl II 1975, 497; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl. 2011, Anm. 14.8).
  • BFH, 12.04.2006 - I B 143/05

    Darlegung der Klärungsbedürftigkeit bei vorhandener BFH-Rechtsprechung

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 13.04.2011 - 14 K 1357/11
    An diese ist das Gericht nicht gebunden (BFH-Beschluss vom 2. April 2008 I B 198/07, Juris; BFH-Beschluss vom 12. April 2006 I B 143/05, Juris; BFH-Urteil vom 15. September 2004 I R 67/03, BFH/NV 2005, 267).
  • FG Baden-Württemberg, 12.12.2007 - 3 K 255/04

    Grenzgänger: Tage der Rufbereitschaft als sog. Nichtrückkehrtage i.S. des Art.

  • BFH, 13.11.2013 - I R 23/12

    Grenzgänger zur Schweiz: Mehrtägige Rufbereitschaft bei Krankenhauspersonal

    Die dagegen erhobene Klage hat das FG Baden-Württemberg, Außensenate Freiburg, mit Urteil vom 13. April 2011  14 K 1357/11 abgewiesen.

    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2011, 1621 abgedruckt.

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