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   BGH, 30.06.1972 - I ZR 1/71   

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https://dejure.org/1972,275
BGH, 30.06.1972 - I ZR 1/71 (https://dejure.org/1972,275)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1972 - I ZR 1/71 (https://dejure.org/1972,275)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1972 - I ZR 1/71 (https://dejure.org/1972,275)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Herausgabe eines Anzeigenblatts ("Badische Rundschau") - Veröffentlichung einer auf den Winterschlussverkauf hinweisenden Werbeannonce - Verbot vorzeitiger Ankündigung von Schlussverkäufen - Gefahr künftiger Beeinträchtigungen des Wettbewerbs - Pfllicht von Redakteur und ...

  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Badische Rundschau

    § 1 UWG a.F.

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; VO über Sommer- und Winterschlußverkäufe v. 13.7.1950 § 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 2302
  • MDR 1973, 31
  • GRUR 1973, 203
  • VersR 1972, 1124
  • DB 1972, 2202
  • afp 1973, 379
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 20.06.1972 - VI ZR 26/71

    Verantwortlichkeit für Anzeigen bzw. Inserate in einer Zeitung

    Auszug aus BGH, 30.06.1972 - I ZR 1/71
    Verleger und Redakteur sind auch bei der Entgegennahme von Anzeigenaufträgen grundsätzlich zur Prüfung verpflichtet, ob die Veröffentlichung der Anzeige gegen gesetzliche Vorschriften verstößt und sie sind gehalten, Anzeigen mit gesetzwidrigem Inhalt abzulehnen (vgl. hierzu das zum Abdruck in der Entscheidungssammlung des Bundesgerichtshofs bestimmte Urteil des VI. Zivilsenats vom 20. Juni 1972 - VI ZR 26/71).
  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus BGH, 30.06.1972 - I ZR 1/71
    Es genügt insoweit, wie auch das Berufungsgericht nicht verkennt, daß der Handelnde die Absicht hat, fremden Wettbewerb zu fördern (BGHZ 3, 270, 277 [BGH 26.10.1951 - I ZR 8/51] - Constanze I), wofür es ausreicht, daß diese Absicht gegenüber anderen Beweggründen nicht völlig in den Hintergrund tritt (aaO).
  • BGH, 27.01.1956 - I ZR 146/54

    Wettbewerb durch Anzeigenblatt

    Auszug aus BGH, 30.06.1972 - I ZR 1/71
    Da zudem die Badische Rundschau nach ihrer äußeren Aufmachung als Zeitung erscheint, auch sonst jedenfalls als zeitungsähnlich angesehen wird (vgl. BGHZ 19, 392 [BGH 27.01.1956 - I ZR 146/54] ), erscheint es gerechtfertigt, sie als Zeitung im Sinne des § 3 der Schlußverkaufsverordnung zu werten, so daß der mit der Anschlußberufung verfolgte Antrag, den Beklagten die Veröffentlichung von Schlußverkaufsanzeigen vor 14 Uhr des letzten Werktages vor Beginn des Schlußverkaufs zu untersagen, sich als unbegründet erweist.
  • BGH, 06.07.1995 - I ZR 110/93

    Kinderarbeit - Gefühlsbetonte Werbung; Erstbegehungsgefahr

    Daraus folgert der Senat in ständiger Rechtsprechung, daß eine eigene wettbewerbsrechtliche Haftung der Verantwortlichen des Werbeträgers für eine wettbewerbswidrige Werbeanzeige eines Dritten nur angenommen werden kann, wenn es sich dabei um eine grob wettbewerbswidrige Werbung handelt, welche dem Verleger und Redakteur erkennbar ist, ohne eine eingehende wettbewerbsrechtliche Prüfung vornehmen zu müssen (BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; BGH - Pressehaftung I aaO. S. 1014; Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 54 - Ausländischer Inserent; Urt. v. 30.6.1994 - I ZR 40/92, GRUR 1994,. 841, 843 - Suchwort).
  • BGH, 26.04.1990 - I ZR 127/88

    Pressehaftung - Prüfungspflicht bei Inseraten

    Ein solches Handeln ist anzunehmen, wenn in objektiver Hinsicht ein Verhalten vorliegt, das geeignet ist, den Absatz oder Bezug einer Person zum Nachteil einer anderen zu begünstigen und wenn der Handelnde dabei in subjektiver Hinsicht in der Absicht vorgeht, den eigenen oder fremden Wettbewerb zum Nachteil eines anderen zu fördern, sofern diese Absicht nicht völlig hinter andere Beweggründe zurücktritt (st. Rspr., vgl. u.a. BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau).

    Die Absicht, auch den Wettbewerb des Auftraggebers zu unterstützen, tritt dabei aber nicht in den Hintergrund; das Anzeigengeschäft dient vielmehr objektiv stets dem Zweck, den Wettbewerb des Auftraggebers zu unterstützen (vgl. BGH GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau).

    Nach der Rechtsprechung des Senats sind Verleger und Redakteur auch bei der Entgegennahme von Anzeigenaufträgen grundsätzlich zur Prüfung verpflichtet, ob die Veröffentlichung der Anzeige gegen gesetzliche Vorschriften verstößt, und sie sind gehalten, Anzeigen mit gesetzwidrigem Inhalt abzulehnen (BGH GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau; vgl. auch BGHZ 50, 76, 78 ff).

    Bei der Anzeigenwerbung ist es der Presse in der Regel zumutbar, ihre Prüfungspflicht zumindest auf grobe Verstöße zu erstrecken; die Verantwortlichen wären überfordert, wenn sie jeweils eine eingehende wettbewerbsrechtliche Überprüfung vornehmen müßten (BGH GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau).

  • BGH, 10.10.1996 - I ZR 129/94

    Architektenwettbewerb - Vorsprung durch Rechtsbruch; BGB - Störerhaftung

    Schließlich stellen auch die für das Anzeigengeschäft des Zeitungs- und Zeitschriftengewerbes entwickelten Grundsätze eine Einschränkung der Störerhaftung dar; um die tägliche Arbeit von Presseunternehmen nicht über Gebühr zu erschweren und die Verantwortlichen nicht zu überfordern, besteht hier ebenfalls keine umfassende Prüfungspflicht; vielmehr haftet das Presseunternehmen für die Veröffentlichung wettbewerbswidriger Anzeigen nur im Falle grober, unschwer zu erkennender Verstöße (BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; Urt. v. 26.4.1990 - I ZR 127/88, GRUR 1990, 1012, 1014 = WRP 1991, 19 - Pressehaftung I; Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 54 = WRP 1992, 762 - Ausländischer Inserent; Urt. v. 10.2.1994 - I ZR 316/91, GRUR 1994, 454, 455 f. = WRP 1994, 529 - Schlankheitswerbung; Urt. v. 10.11.1994 - I ZR 147/92, GRUR 1994, 751, 752 = WRP 1995, 302 - Schlußverkaufswerbung II).
  • BGH, 26.09.1985 - I ZR 86/83

    Sporthosen

    Das gilt, wie der Senat bereits früher entschieden hat, auch für die Frage, ob die zur Begründung des Anspruchs erforderlichen subjektiven Voraussetzungen vorliegen (GRUR 1973, 203, 205, 206 - Badische Rundschau).
  • OLG Frankfurt, 14.09.1999 - 11 U Kart 59/98

    Internetrecht: Prüfungspflichten der denic in Bezug auf Zulässigkeit von

    Dieser Störerbegriff gilt, wie wechselseitige Bezugnahmen in kennzeichen- und wettbewerbsrechtlichen Entscheidungen zeigen, inhaltsgleich in beiden Rechtsgebieten (vgl. z.B. BGH GRUR 1990, 373, 374 - "Schönheitschirurgie"; GRUR 1973, 203 - "Badische Rundschau") sowie im Bereich der Überlegungen zur nur mittelbaren Zeichenverletzung.
  • BGH, 19.03.1992 - I ZR 166/90

    Ausländischer Inserent - Prüfungspflicht bei Inseraten;

    Diese Prüfungspflicht erstreckt sich jedoch lediglich auf grobe und eindeutige Wettbewerbsverstöße (BGH, Urt. v. 30.06.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; Urt. v. 26.04.1990 - I ZR 127/88, GRUR 1990, 1012, 1014 = WRP 1991, 19 - Pressehaftung I).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, daß es insoweit entscheidend auf den Kenntnisstand im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung ankommt (BGH, Urt. v. 30.06.1972, aaO. - Badische Rundschau; Urt. v. 16.01.1992 - I ZR 20/90, WRP 1992, 311, 312 - Systemunterschiede).

  • BGH, 09.11.2000 - I ZR 167/98

    Zur Prüfungspflicht von Werbeanzeigen eines Presseunternehmens

    Danach bestehen - um die tägliche Arbeit von Presseunternehmen nicht über Gebühr zu erschweren und die Verantwortlichen nicht zu überfordern - keine umfassenden Prüfungspflichten; vielmehr haftet das Presseunternehmen für die Veröffentlichung wettbewerbswidriger Anzeigen nur im Falle grober, unschwer zu erkennender Verstöße (vgl. BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; Urt. v. 10.11.1994 - I ZR 147/92, GRUR 1995, 751, 752 = WRP 1995, 302 - Schlußverkaufswerbung II, m.w.N.).
  • BGH, 07.05.1992 - I ZR 119/90

    Pressehaftung II - Irreführung/Preisgestaltung; Prüfungspflicht bei Inseraten;

    Hierbei gebietet es aber eine verfassungskonforme Auslegung im Hinblick auf Art. 5 Abs. 1 GG, die Prüfungspflicht nicht auf Gesetzesverstöße schlechthin zu erstrecken, sondern auf grobe, von Verleger oder Redakteur unschwer zu erkennende Verstöße zu beschränken (BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; Urt. v. 26.4.1990 - I ZR 127/88, GRUR 1990, 1012, 1014 = WRP 1991, 19 - Pressehaftung I).

    Besteht eine solche Absicht nicht und soll die Verteidigung des früheren Verhaltens als rechtmäßig ausschließlich zum Zweck des Obsiegens im laufenden Prozeß dienen, so ist es nach der auch insoweit gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Sache des Verletzers, diese ausschließliche Zielsetzung zweifelsfrei deutlich zu machen (BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71 aaO - Badische Rundschau; Urt. v. 16.1.1992 - I ZR 20/90 aaO - Systemunterschiede m.w.N.).

  • OLG Dresden, 28.11.2000 - 14 U 2486/00

    Verletzung des Namensrechts durch Registrierung einer Internetadresse

    Auch für den vergleichbaren Fall des Anzeigengeschäfts im Zeitschriften- und Zeitungsgewerbe hat er eine umfassende Prüfungspflicht abgelehnt; das Presseunternehmen haftet nur im Falle grober, unschwer zu erkennender Verstöße (BGH GRUR 1973, 203, 204 - Badische Rundschau - BGH GRUR 1995, 751, 752 - Schlussverkaufswerbung 2 -).
  • BGH, 30.06.1994 - I ZR 40/92

    Suchwort - Irreführung/Geschäftsverhältnisse; Prüfungspflicht bei Inseraten

    Danach besteht eine Prüfungspflicht des Verlegers bei Entgegennahme von Anzeigenaufträgen hinsichtlich ihrer wettbewerbsrechtlichen Zulässigkeit nur in bezug auf grobe und eindeutige Wettbewerbsverstöße (BGH, Urt. v. 30.6.1972 - I ZR 1/71, GRUR 1973, 203, 204 = WRP 1973, 19 - Badische Rundschau; Urt. v. 19.3.1992 - I ZR 166/90, GRUR 1993, 53, 54 - Ausländischer Inserent).
  • OLG München, 22.02.2001 - 29 U 3333/00

    Wettbewerbswidrige Werbeanzeigen für anwaltliche Dienstleistungen

  • BGH, 30.01.1992 - I ZR 113/90

    Pullovermuster - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • BGH, 10.11.1994 - I ZR 147/92

    Schlußverkaufswerbung II - Prüfungspflicht bei Inseraten

  • BGH, 05.11.1987 - I ZR 212/85

    "Auto F. GmbH"; Begriff der Begehungsgefahr; Kosten der Inanspruchnahme des

  • OLG Stuttgart, 11.04.1986 - 2 U 264/85

    Werbung für Imitate einer Marke; Wettbewerbswidrigkeit einer Werbung;

  • LG Stuttgart, 17.11.1987 - 17 O 478/87
  • BGH, 10.02.1994 - I ZR 316/91

    Schlankheitswerbung - Irreführung/Beschaffenheit; Prüfungspflicht bei Inseraten

  • BGH, 29.06.1989 - I ZR 166/87

    Wettbewerbsrechtliche Beurteilung der Werbung eines Heilpraktikers

  • BGH, 26.09.1985 - I ZR 85/83

    "Sportschuhe"; Schutzumfang eines Kennzeichens

  • BGH, 06.11.1981 - I ZR 158/79

    Berufsordnung für Heilpraktiker - § 1 UWG, §§ 1 ff HeilprG

  • OLG Dresden, 26.05.1998 - 14 U 1930/97

    Irreführende Alleinstellungsbehauptung eines Hörfunksenders als

  • BVerfG, 31.07.1989 - 1 BvR 53/87

    Pressefreiheit und wettbewerbswidrige Berichterstattung

  • LG Hamburg, 21.11.2003 - 324 O 681/03

    Überprüfung des Bestandes einer einstweiligen Verfügung; Das Buch "Hinter den

  • KG, 21.04.1987 - 5 U 6870/86

    Beurteilung des Verständnisses von Werbung durch Richter des Berufungsgerichts ;

  • KG, 09.09.1986 - 5 U 1915/86

    Streit über die Zulässigkeit von in Zeitschriften veröffentlichten Werbeanzeigen;

  • KG, 09.03.1990 - 5 U 3181/88

    Irreführung über den Preis durch die Gestaltung des Blickfangs; Prüfungspflicht

  • LG Berlin, 29.06.1978 - 16 O 247/78
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