Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,2512
VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94 (https://dejure.org/1994,2512)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 (https://dejure.org/1994,2512)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. April 1994 - 14 S 271/94 (https://dejure.org/1994,2512)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1994,2512) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Fleischabteilung im Lebensmittelmarkt als handwerklicher Nebenbetrieb; Abgrenzung zum handwerksähnlichen Gewerbe; zu den Anforderungen an einen Betriebsleiter

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerberecht: Abgrenzung eines Handwerksbetriebs von einem handwerksähnlichen Betrieb

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1994, 359
  • BB 1994, 1041
  • GewArch 1994, 292
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1993 - 14 S 369/93

    Untersagung einer Handwerksausübung - unzulässige Aufspaltung eines Betriebes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).

    Kennzeichnend für einen handwerklichen Nebenbetrieb ist, daß er mit einem anderen, dem Hauptbetrieb, verbunden ist, wobei der zu fordernde wirtschaftliche Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebenbetrieb den wirtschaftlich- unternehmerischen Zwecken des Hauptunternehmens dient und die Erzeugnisse oder Leistungen des Nebenbetriebs dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und den Gewinn des Hauptbetriebs zu steigern (BVerwG, Urteil vom 23.06.1983, BVerwGE 67, 273 = NVwZ 1984, 179; Urteil vom 19.08.1986, NVwZ 1987, 132; Urteil vom 25.02.1992, aaO; Senatsurteile vom 11.06.1992 und 25.06.1993, aaO).

    Diese Voraussetzungen sind im Streitfall nicht erfüllt, weil den als Betriebsleiter benannten Fleischermeistern die rechtliche und tatsächliche Durchsetzungsmacht fehlt (vgl. dazu Urteil des Senats vom 25.06.1993, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1993 - 14 S 269/93

    Zum Betriebsleiter bei einer juristischen Person

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Ein Betriebsleiter nach § 7 Abs. 4 und 5 HwO muß gegenüber den handwerklich beschäftigten Betriebsangehörigen die rechtliche und tatsächliche Durchsetzungsmacht besitzen (im Anschluß an Urteil des Senats vom 25.06.1993 - 14 S 269/93 -, GewArch 1993, 483 = NVwZ-RR 1994, 205).

    Seine Tätigkeit muß insgesamt so angelegt sein, daß sie die handwerkliche Güte der Arbeiten gewährleistet (BVerwG, Urteil vom 16.04.1991, GewArch 1991, 352, 353; Urteil des Senats vom 25.06.1993 - 14 S 269/93 -, GewArch 1993, 483 = NVwZ-RR 1994, 205).

  • BVerwG, 23.02.1993 - 1 C 27.91

    Abgrenzung: Isolierer-Handwerk und Dachdecker-Handwerk

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).

    Hierbei handelt es sich folglich nicht um lediglich periphere und unbedeutende Arbeitsvorgänge; denn an unwesentlichen, wenig qualifizierten Tätigkeiten kann die meisterliche Beherrschung eines Handwerks nicht nachgewiesen werden (BVerwG, Urteil vom 12.07.1979, GewArch 1979, 377, vom 19.08.1986, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 20, und vom 23.02.1993, aaO).

  • BVerwG, 30.03.1993 - 1 C 26.91

    Handwerk - Berufsbild des Garten- und Landschaftsbauers

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).
  • BVerwG, 19.09.1991 - 1 CB 24.91

    Waffenrecht: Widerlegung der Vermutung der Unzuverlässigkeit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).
  • BVerwG, 11.12.1990 - 1 C 41.88

    Berufsbild des Restaurators von Steinbildwerken

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).
  • BVerwG, 12.07.1979 - 5 C 10.79

    Fassadenverkleidung als handwerksfähiger Betrieb - Abgrenzung von Vollhandwerk,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Hierbei handelt es sich folglich nicht um lediglich periphere und unbedeutende Arbeitsvorgänge; denn an unwesentlichen, wenig qualifizierten Tätigkeiten kann die meisterliche Beherrschung eines Handwerks nicht nachgewiesen werden (BVerwG, Urteil vom 12.07.1979, GewArch 1979, 377, vom 19.08.1986, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 20, und vom 23.02.1993, aaO).
  • BVerwG, 23.06.1983 - 5 C 37.81

    Handwerklicher Nebenbetrieb - Fenstermontage durch Lieferanten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Kennzeichnend für einen handwerklichen Nebenbetrieb ist, daß er mit einem anderen, dem Hauptbetrieb, verbunden ist, wobei der zu fordernde wirtschaftliche Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebenbetrieb den wirtschaftlich- unternehmerischen Zwecken des Hauptunternehmens dient und die Erzeugnisse oder Leistungen des Nebenbetriebs dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und den Gewinn des Hauptbetriebs zu steigern (BVerwG, Urteil vom 23.06.1983, BVerwGE 67, 273 = NVwZ 1984, 179; Urteil vom 19.08.1986, NVwZ 1987, 132; Urteil vom 25.02.1992, aaO; Senatsurteile vom 11.06.1992 und 25.06.1993, aaO).
  • BVerwG, 19.08.1986 - 1 C 2.84

    Handwerksordnung - Nebenbetrieb - Kfz-Reparaturwerkstatt - Ergänzung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Kennzeichnend für einen handwerklichen Nebenbetrieb ist, daß er mit einem anderen, dem Hauptbetrieb, verbunden ist, wobei der zu fordernde wirtschaftliche Zusammenhang zwischen Haupt- und Nebenbetrieb den wirtschaftlich- unternehmerischen Zwecken des Hauptunternehmens dient und die Erzeugnisse oder Leistungen des Nebenbetriebs dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und den Gewinn des Hauptbetriebs zu steigern (BVerwG, Urteil vom 23.06.1983, BVerwGE 67, 273 = NVwZ 1984, 179; Urteil vom 19.08.1986, NVwZ 1987, 132; Urteil vom 25.02.1992, aaO; Senatsurteile vom 11.06.1992 und 25.06.1993, aaO).
  • BVerwG, 16.09.1966 - I C 53.65

    Bestimmtheit einer Ordnungsverfügung über die Schließung eines Handwerksbetriebes

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.04.1994 - 14 S 271/94
    Wie in der Rechtsprechung anerkannt ist, können die in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbilder für die Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksfähigen Gewerbe mitherangezogen werden (BVerwG, Urteil vom 16.09.1966, BVerwGE 25, 66, 67, vom 11.12.1990, BVerwGE 87, 191, 193 = GewArch 1991, 231, vom 03.09.1991, GewArch 1992, 117, vom 25.02.1992, Buchholz 451.45 § 1 HwO Nr. 23 = GewArch 1992, 386, vom 23.02.1993, GewArch 1993, 249 und vom 30.03.1993, GewArch 1993, 329; Senatsurteile vom 11.06.1992 - 14 S 322/90 -, GewArch 1993, 72 und vom 25.06.1993 - 14 S 369/93 -, GewArch 1993, 481 = NVwZ-RR 1994, 84).
  • BVerwG, 19.10.1971 - I C 16.70

    Erteilung einer Ausnahmebewilligung - Eintragung in die Handwerksrolle - Ausübung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 13.11.1991 - 11 A 10845/91

    Nebenbetrieben; Inhaber handwerksähnlicher Betriebe; Verzeichniseintrag

  • VGH Baden-Württemberg, 11.06.1992 - 14 S 322/90

    Verlegen von Fliesen im Dünnbettverfahren - keine wesentliche Tätigkeit des

  • BVerwG, 20.03.1973 - I C 11.70

    Inaugenscheinnahme eines vergleichbaren Handwerkbetriebes zur Erfüllung der

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2018 - 6 S 2789/17

    Berufsbilder des Fleischerei-Fachverkäufers, Fleischers und Fleischermeisters;

    Das Anforderungsprofil des Meisterprüfungsberufsbildes für das Fleischerhandwerk belegt weiterhin, dass der Verkauf von Frischfleisch es erfordert, dass die Leitung des Betriebs grundsätzlich in den Händen eines Fleischermeisters liegt (Fortführung der Senatsrechtsprechung, vgl. das Urteil vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 -, GewArch 1994, 292).

    35 Der Senat hat diesbezüglich bereits mit Urteil vom 22.04.1994 auf Grundlage der damals gültigen Fassung der Verordnung über das Berufsbild und über die Prüfungsanforderungen im praktischen Teil und im fachtheoretischen Teil der Meisterprüfung vom 06.06.1975 (FleischerMV - BGBl. I S. 1326) ausgeführt, dass der Verkauf von Frischfleisch es erfordert, dass die Leitung des Betriebs grundsätzlich in den Händen eines Fleischermeisters liegt, der die Gewähr dafür bietet, dass an seine Kunden nur gesundheitlich unbedenkliche Fleischwaren abgegeben werden (vgl. das Senatsurteil vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 -, GewArch 1994, 292 ; ebenso bereits OVG Berlin, Urteil vom 02.06.1965 - I B 57/65 -, GewArch 1966, 209; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 29.04.1970 - IV OVG A 42/69 -, GewArch 1970, 222 zur vorangehenden Rechtslage; nichts anderes ergibt sich im Übrigen aus den von der Klägerin in diesem Zusammenhang in Bezug genommenen Entscheidungen des BVerwG vom 26.02.1962 und vom 19.10.1971, die sich allein beziehen auf den Begriff des "Fleischereibetriebs" i.S.d. der außer Kraft getretenen HackfleischVO vom 26.07.1936, vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 26.02.1962 - I B 147.61 -, GewArch 1962, 164, bzw. auf die Frage der Wesentlichkeit der Überwachung der Herstellung und des Inverkehrbringens allein von Hackfleischerzeugnissen nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 der ebenfalls außer Kraft getretenen HackfleischVO vom 16.07.1965 im Hinblick auf eine Ausnahmebewilligung nach § 8 Abs. 2 der - zwischenzeitlich ebenfalls nicht mehr geltenden - HwO i.d.F. vom 28.12.1965, vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 19.10.1971 - I C 16.70 -, GewArch 1972, 72 = BVerwGE 39, 15).

    Hierbei handle es sich folglich nicht um lediglich periphere und unbedeutende Arbeitsvorgänge; denn an unwesentlichen, wenig qualifizierten Tätigkeiten könne die meisterliche Beherrschung eines Handwerks nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht nachgewiesen werden (vgl. zum Ganzen bereits das Senatsurteil vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 -, GewArch 1994, 292 m.w.N. auch zur Rspr. des BVerwG).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.11.2007 - 6 S 2421/05

    Zugehörigkeit zur Handwerkskammer - Nagelstudio

    Dies ergibt sich bereits aus der Verordnung über die Berufsausbildung zum Kosmetiker/zur Kosmetikerin vom 09.01.2002 (BGBl. I S. 417), die, wie in der Rechtsprechung anerkannt ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.04.1994, GewArch 1994, 292; BVerwG, Urteil vom 12.07.1979 - 5 C 13/79 -), bei der Beurteilung der Frage der fachlichen Zugehörigkeit einer Tätigkeit zu einem handwerksähnlichen Gewerbe mit herangezogen werden kann.

    Der Gerichtshof hat in diesem Zusammenhang bisher lediglich entschieden, wie eine handwerksähnliche Tätigkeit von einem Vollhandwerk abzugrenzen sei, wenn diese nur einen Ausschnitt aus dem Berufsbild des Vollhandwerks ausmacht (VGH Bad.-Württ.,Urteil vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 -, GewArch 1994, 292), nicht jedoch die Frage einer Eintragungspflicht nach § 18 HwO bei nur teilweiser Ausübung des Berufsbilds eines in der Anlage B Abschnitt 2 aufgeführten Gewerbes.

  • VG Sigmaringen, 08.11.2017 - 1 K 2277/16

    Handwerksrechtliche Zulassungspflicht einer Frischfleischabteilung (so genannte

    Ab diesem Zeitpunkt bedarf das Fleisch einer Kontrolle, was zahlreiche Kenntnisse und Fertigkeiten voraussetzt, über die der Fleischer(geselle) und der Lebensmittelfachverkäufer nicht verfügen muss, nämlich Kenntnisse über Chemie, Biochemie und Bakteriologie des Fleisches, über die Beschaffenheit, Lagerung und Verwendung von Fleisch und Fleischerzeugnissen, über die Verfahren zur Haltbarmachung von Fleisch und Fleischerzeugnissen, über die für den Ein- und Verkauf und für die Herstellung von Fleisch und Fleischerzeugnissen einschlägigen gewerbe-, hygiene- und lebensmittelrechtlichen Vorschriften (vgl. § 2 Nr. 8, 9, 10 und 14 FleischerMV; vgl. zur Heranziehung von in Erlassen und Verordnungen veröffentlichten Berufsbildern: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.04.1994 - 14 S 271/94 -, juris Rn. 21 m.w.N.).
  • VG Gelsenkirchen, 28.08.2023 - 19 L 557/23

    Handwerksrolle, Fleischerhandwerk, Zweigstelle, Frischfleischtheke

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 1994 - 1 C 17.92 -, BVerwGE 95, 363, zitiert nach juris Rn. 22 und vom 9. April 2014 - 8 C 50/12 -, BVerwGE 149, 265-279, zitiert nach juris Rn. 21ff.; zum Fleischerhandwerk VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 22. April 1994 - 14 S 271/94 -, juris Rn. 20f. und vom 18. Dezember 2018 - 6 S 2789/17 - juris Rn. 32f.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht