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   BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89   

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BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89 (https://dejure.org/1990,1987)
BFH, Entscheidung vom 20.02.1990 - VII R 126/89 (https://dejure.org/1990,1987)
BFH, Entscheidung vom 20. Februar 1990 - VII R 126/89 (https://dejure.org/1990,1987)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 § 12 Abs. 2 Nr. 1, Anlage Nr. 47; GZT Tarifnr. 71.12, 99.03, Vorschrift 8a zu Kap. 71, Vorschriften 3 und 4a zu Kap. 99

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuerermäßigung - Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst - Goldschmied - Individuelle Fertigung - Schmuck

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 93
  • BB 1990, 1125
  • BB 1990, 1755
  • BStBl II 1990, 763
  • HFR 1990, 442
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 29.11.1988 - VII R 29/86
    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Abschnitt XXI und Kapitel 99 GZT enthalten zwar die Überschrift "Kunstgegenstände ....", doch ergibt sich daraus nicht, daß alle Gegenstände, denen ein künstlerischer Charakter zukommt, unter das Kapitel 99 einzuordnen sind (EuGH, Urteil vom 13. Dezember 1989 Rs 1/89 - noch nicht veröffentlicht -, Absatz 12 der Urteilsgründe; vgl. auch Senat, Urteil vom 29. November 1988 VII R 29/86, BFHE 155, 219, 221).

    In dem dieser Entscheidung zugrundeliegenden Falle war Vorschrift 3 zu Kapitel 99 nicht anwendbar; überdies war der tarifierte Kunstgegenstand (Wandrelief aus verschiedenen Stoffen), anders als die vom Kläger gefertigten Schmuckwaren, auch nicht ausdrücklich in einer anderen Zolltarifnummer aufgeführt (vgl. insoweit auch BFHE 155, 219, 222).

  • BFH, 29.10.1985 - VII R 164/82
    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Die hier anzuwendende Vorschrift 3 zu Kapitel 99 geht vor ("vorbehaltlich"; Senat, Urteil vom 29. Oktober 1985 VII R 164/82, BFHE 144, 500); nach ihr sind Bildhauerarbeiten, die sich als Handwerkserzeugnisse darstellen, entsprechend ihrer Beschaffenheit zu tarifieren (hier Tarifnr. 71.12).
  • BFH, 20.02.1990 - VII R 125/89

    - Zulassungsfreie Revision in Zolltarifsache auch bei FG-Entscheidung über

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Sie ist zulassungsfrei gegeben, da es sich bei der Vorentscheidung um ein Urteil in einer Zolltarifsache handelt (§ 116 Abs. 2 FGO); daß über die Tarifierung nur aufgrund der im UStG enthaltenen Verweisung auf den ZT - hier den Gemeinsamen Zolltarif (GZT) - entschieden worden ist, beeinflußt nicht den Charakter der Vorentscheidung als Urteil in einer Zolltarifsache (vgl. Senat, Urteil vom 16. Oktober 1986 VII R 122/83, BFHE 148, 372, 374; Beschluß vom 20.2.1990 VII R 125/89 (BFHE 159, 573).
  • EuGH, 15.05.1985 - 155/84

    Onnasch / Hauptzollamt Berlin-Packhof

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Die Arbeiten seien den Plastiken zuzuordnen und stellten Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst dar (Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften - EuGH - vom 15. Mai 1985 Rs 155/84, EUGHE 1985, 1454).
  • BFH, 12.02.1987 - V R 116/86

    Rechtsmittelbelehrung - Verfahrensrevision - Revision - Frist

    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Da die Rechtsmittelbelehrung unrichtig - unvollständig (vgl. Tipke/Kruse, AO/FGO, 13. Aufl., § 55 FGO Tz. 5; ebenso für die fehlende Belehrung über die zulassungsfreie Verfahrensrevision Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 12. Februar 1987 V R 116/86, BFHE 149, 120, BStBl II 1987, 438) - erteilt worden ist, konnte die Revision, wie hier geschehen, noch innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe der Vorentscheidung eingelegt werden; § 55 Abs. 2 FGO.
  • BFH, 16.10.1986 - VII R 122/83
    Auszug aus BFH, 20.02.1990 - VII R 126/89
    Sie ist zulassungsfrei gegeben, da es sich bei der Vorentscheidung um ein Urteil in einer Zolltarifsache handelt (§ 116 Abs. 2 FGO); daß über die Tarifierung nur aufgrund der im UStG enthaltenen Verweisung auf den ZT - hier den Gemeinsamen Zolltarif (GZT) - entschieden worden ist, beeinflußt nicht den Charakter der Vorentscheidung als Urteil in einer Zolltarifsache (vgl. Senat, Urteil vom 16. Oktober 1986 VII R 122/83, BFHE 148, 372, 374; Beschluß vom 20.2.1990 VII R 125/89 (BFHE 159, 573).
  • BFH, 26.11.1996 - VII R 54/96

    Berechnung des Umsatzsteuersatzes für "Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst"

    Letzteres gilt z. B. für Goldschmiedearbeiten (Senat, Urteile vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, 95, BStBl II 1990, 763, und vom 28. April 1992 VII R 92/91, BFH/NV 1992, 851; vgl. auch Urteil vom 16. November 1993 VII R 28/93, BFH/NV 1994, 674 -- Schiffsmodelle --), auch für Steinmetz- und Bildhauerarbeiten ohne eigentlich künst lerischen Charakter (darunter Grabdenk mäler), die zu der -- nichtbegünstigten -- Position 6802 KN gehören, auch wenn sie gewisse Ornamente aufweisen (vgl. Erläuterungen Harmonisiertes System -- HS -- zu Position 6802 Rz. 03.0, 05.0, KN Rz. 14.0, 15.0; zu Position 9703 HS Rz. 07.0).

    Für Erzeugnisse, die hiernach einem Stoff-Kapitel zuzuordnen sind, scheidet die Position 9703 KN aus, so daß für die Anwendung der Konkurrenzregelung in Anm. 4a zu Kap. 97 KN kein Raum ist (BFHE 160, 93, 95).

  • BFH, 28.04.1992 - VII R 92/91

    Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung einer Steuerermäßigung auf Umsätze von

    Das Finanzgericht (FG) entschied im Anschluß an das Urteil des erkennenden Senats vom 20. Februar 1990 VII R 126/89 (BFHE 160, 93, BStBl II 1990, 763), Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst (ZT-Nr. 99.03) lägen nicht vor.

    Kunstgegenstände, solche, deren Umsätze steuerbegünstigt sind, liegen bei den von der Klägerin gefertigten Schmuckstücken nicht vor (BFHE 160, 93; vgl. auch das Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften vom 18. September 1990 Rs C-228/89, EuGHE 1990 I, 3401, 3406 f., nach dem sog. Paperweights mit künstlerischem Charakter auch in Hinblick auf den bestehenden Wettbewerb mit ähnlichen Erzeugnissen industrieller oder handwerklicher Fertigung keine zollfreien Kunstgegenstände sind).

  • BFH, 09.12.1993 - V R 89/93

    Tarifierung von Bildhauerarbeiten mit dem Charakter einer Handelsware

    Sie ist gemäß § 116 Abs. 2 FGO zulassungsfrei, da es sich bei der Vorentscheidung um ein Urteil in einer Zolltarifsache handelt (vgl. im einzelnen Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, BStBl II 1990, 763 m. w. N.).

    Das gilt nach der ständigen Rechtsprechung des BFH auch dann, wenn es sich um individuell und nach künstlerischer Art gefertigte Schmuckteile handelt (BFH in BFHE 160, 93, BStBl II 1990, 763; BFH-Urteil vom 28. April 1992 VII R 92/91, BFH/NV 1992, 851 m. w. N.).

  • BFH, 24.11.2005 - V B 197/04

    NZB - grundsätzliche Bedeutung; Rechtsfortbildung; Steuersatz für

    Der Umstand, dass sich die Nichtbegünstigung dieser Zeitungen seit 1988 unmittelbar aus dem UStG ergibt, zuvor aber aus der Verweisung auf Nr. 49.02 des Zolltarifs ergab (vgl. die Urteilsanmerkung in HFR 1990, 442), macht keine Neudefinition der Begriffe "überwiegend" und "Werbung" notwendig (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 1380).
  • BFH, 26.02.1991 - VII R 41/89

    Zulassungsfreie Revision (§ 116 Abs. 2 FGO) nur bei Abhängigkeit des FG-Urteils

    Die Rechtsmittelbelehrung in der Vorentscheidung ist, weil Hinweise auf die Nichtzulassungsbeschwerde fehlen, unvollständig, damit unrichtig (Senat, Urteil vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, BStBl II 1990, 763).
  • FG Köln, 21.10.2004 - 15 K 5570/01

    Steuerermäßigung

    Der Begriff der Werbung, wie ihn der BFH zum Zolltarifrecht entwickelt hat, gilt demnach auch ab 1988 zum Umsatzsteuerrecht in der Form der Nr. 49 der Anlage (so auch - jedenfalls im Ergebnis - BFH-Beschluss vom 20. März 1998 V B 138/97, BFH/NV 1998, 1380; Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. Dezember 2001 3 K 2673/98, n.v. - Juris - ausdrücklich Husmann in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2, Anm. 658; N.N., Anmerkung in HFR 1990, 442; Offerhaus/Söhn/Lange, UStG § 12 Abs. 2 Nr. 1, Rdnr. 473).
  • FG Münster, 18.12.2001 - 15 K 4339/96

    Voraussetzungen für die Annahme eines Sammlungsstücks mit geschichtlichem oder

    Soweit die vom Kl in den Streitjahren verkauften Objekte Holzschnitzereien und sonstige Plastiken sind, die ursprünglich Kultgegenstände waren und nicht den Charakter einer Handelsware haben, fallen sie als Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst unter den ermäßigten Steuersatz, und zwar unabhängig davon, ob ihnen ein völkerkundlicher Wert beizumessen ist (vgl. BFH-Urteil vom 20. Feb. 1990 VII R 126/89, BStBl II 1990, 763).
  • BFH, 12.12.1996 - VII S 22/96

    Abhängigkeit der Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheides

    Aufgrund dieser Vorschrift hat der Senat z. B. entschieden (Urteile vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, 95, BStBl II 1990, 763, und vom 28. April 1992 VII R 92/91, BFH/NV 1992, 851), daß von einem Goldschmied individuell gefertigte Schmuck teile nicht als Originalerzeugnisse der Bildhauerkunst im zolltariflichen Sinne anzu sehen sind.
  • BFH, 25.06.1992 - VII R 45/91

    Inhalt der umsatzsteuerrechtlichen Tarifierung von Fotografien

    Es ist eindeutig, daß nicht alle Gegenstände, denen ein künstlerischer Charakter zukommt, in das Zolltarif-Kapitel 99 einzureihen sind (Senat, Urteil vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, 95, BStBl II 1990, 763) und daß insbesondere Kunstfotografien nicht zu Tarifnr.
  • BFH, 16.11.1993 - VII R 28/93

    Voraussetzungen für das Vorliegen von Originalerzeugnissen der Bildhauerkunst

    Der rechtliche Ausgangspunkt der Vorinstanz ist zutreffend (vgl. auch Senat, Urteile vom 20. Februar 1990 VII R 126/89, BFHE 160, 93, 95, BStBl II 1990, 763, und vom 28. April 1992 VII R 92/91, BFH/NV 1992, 851 - Goldschmiedearbeiten - FG Nürnberg, Urteil vom 26. Januar 1993 II 213/91, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1993, 547 - künstlerische Kachelöfen -), die auf tatsächlichen Feststellungen beruhende Würdigung ist, weil zumindest möglich, revisionsrechtlich bindend (§ 118 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung - FGO -).
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