Rechtsprechung
   BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1960,126
BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S (https://dejure.org/1960,126)
BFH, Entscheidung vom 25.10.1960 - I 62/59 S (https://dejure.org/1960,126)
BFH, Entscheidung vom 25. Oktober 1960 - I 62/59 S (https://dejure.org/1960,126)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1960,126) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erfordernis der finanziellen Eingliederung für das Vorliegen eines Organverhältnisses im Sinne des Körperschaftssteuerrechts - Treu und Glauben bei der Würdigung von Erklärungen der Finanzbehörden und der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 72, 185
  • NJW 1961, 623
  • DB 1961, 259
  • BStBl III 1961, 69
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (21)

  • RFH, 26.07.1932 - I D 2/31
    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Siehe hierzu auch Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 2/31 und III D 2/32 vom 26. Juli 1932 (RStBl 1933 S. 123, 136, 139, Slg. Bd. 31 S. 297).

    Im Gegensatz zur Umsatzsteuer wurde bei der Körperschaftsteuer die Steuerrechtsfähigkeit der Untergesellschaft in der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Gutachten I D 2/31 und III D 2/32 vom 26. Juli 1932, a.a.O.; Urteile I A 391/31 vom 31. Oktober 1933, RStBl 1934 S. 684, Slg. Bd. 34 S. 228; I A 125/33 vom 28. November 1934, RStBl 1935 S 725, 727) und in der des Bundesfinanzhofs (Urteile I 109/53 U vom 24. November 1953, BStBl 1954 III S. 21, Slg. Bd. 58 S. 281; I 73/54 U vom 8. März 1955, BStBl 1955 III S. 187, Slg. Bd. 60 S. 489; Gutachten I D 1/56 S vom 27. November 1956, BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) stets bejaht.

    Diese Rechtsprechung beruht darauf, daß die subjektive Steuerpflicht bei Kapitalgesellschaften im Sinne des § 1 Abs. 1 Ziff. 1 KStG an die Rechtsform anknüpft (Urteil des Bundesfinanzhofs I 141/57 U vom 4. November 1958, BStBl 1959 III S. 50, Slg. Bd. 68 S. 130); in solchen Fällen muß die wirtschaftliche Betrachtungsweise zurücktreten (Gutachten des Reichsfinanzhofs I D 2/31 und III D 2/32 vom 26. Juli 1932, a.a.O.).

  • RFH, 28.01.1936 - I A 191/35
    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Die Vorschrift bezieht sich nur auf rechtsgestaltende Verfügungen, durch die Rechtsbeziehungen begründet, geändert oder aufgehoben werden (Urteile des Reichsfinanzhofs I A 191/35 vom 28. Januar 1936, RStBl 1936 S. 147, Slg. Bd. 39 S. 56; VI a 37/38 vom 17. Dezember 1938, RStBl 1939 S. 921).

    Über die Frage des Organverhältnisses wird bindend im Veranlagungsverfahren entschieden (Urteile des Reichsfinanzhofs I A 191/35 und VI a 37/38 a.a.O.).

  • BFH, 03.11.1959 - I 217/58 U

    Gewerbssteuerpflicht einer Besitzgesellschaft mit ihren Einkünften aus Vermietung

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Der Bundesfinanzhof folgte dieser Rechtsprechung (Urteil I 217/58 U vom 9. Juni/3. November 1959, BStBl 1960 III S. 50, Slg. Bd. 70 S. 134).
  • BFH, 27.11.1956 - I D 1/56

    Steuerlichen Behandlung der Dividendengarantie im Rahmen einer steuerlich

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Im Gegensatz zur Umsatzsteuer wurde bei der Körperschaftsteuer die Steuerrechtsfähigkeit der Untergesellschaft in der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Gutachten I D 2/31 und III D 2/32 vom 26. Juli 1932, a.a.O.; Urteile I A 391/31 vom 31. Oktober 1933, RStBl 1934 S. 684, Slg. Bd. 34 S. 228; I A 125/33 vom 28. November 1934, RStBl 1935 S 725, 727) und in der des Bundesfinanzhofs (Urteile I 109/53 U vom 24. November 1953, BStBl 1954 III S. 21, Slg. Bd. 58 S. 281; I 73/54 U vom 8. März 1955, BStBl 1955 III S. 187, Slg. Bd. 60 S. 489; Gutachten I D 1/56 S vom 27. November 1956, BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) stets bejaht.
  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Er maß allgemein der bürgerlichrechtlichen Gestaltung ein größeres Gewicht als der Reichsfinanzhof zu (Urteil I 44/57 U vom 13. Januar 1959, BStBl 1959 III S. 197, Slg. Bd. 68 S. 515).
  • BFH, 18.11.1958 - I 176/57 U

    Bindung des Finanzamtes an eine Zusage auch bei veränderten Tatsachen

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen die Verwaltungsbehörden an erteilte Auskünfte oder Zusagen mit Rücksicht auf Treu und Glauben gebunden sind (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar/23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262) geht davon aus, daß der das verfassungsrechtliche Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung im Einzelfall durchbrechende Grundsatz von Treu und Glauben nicht eingreift, wenn die Erklärung von einem nach seiner Stellung in der Behörde nicht dazu befugten Beamten abgegeben wurde (Urteile des Bundesfinanzhofs I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82; IV 541/55 U vom 22. August 1957, BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354; I 176/57 U, IV 199/57 U und VI 26/59 U, a.a.O.; vgl. auch Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 3 S. 199, 203) oder wenn aus der Erklärung selbst hervorgeht, daß sich die Behörde nicht endgültig festlegen wollte (Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/57 U, IV 199/57 U, a.a.O.).
  • BFH, 08.02.1955 - V 162/52 S

    Bildung einer Unternehmereinheit - Möglichkeit einer Unternehmereinheit zwischen

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Diese Rechtsprechung hat ihre Grundlage im Unternehmerbegriff des UStG (Urteile des Bundesfinanzhofs V 162/52 S vom 8. Februar 1955, BStBl 1955 III S. 113, 114, Slg. Bd. 60 S. 294; V 66/57 U vom 23. April 1959, BStBl 1959 III S. 256, Slg. Bd. 68 S. 677).
  • BFH, 08.03.1955 - I 73/54 U

    Grundlegende Veränderung steuerlicher Vorschriften in Organverträgen -

    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Im Gegensatz zur Umsatzsteuer wurde bei der Körperschaftsteuer die Steuerrechtsfähigkeit der Untergesellschaft in der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (Gutachten I D 2/31 und III D 2/32 vom 26. Juli 1932, a.a.O.; Urteile I A 391/31 vom 31. Oktober 1933, RStBl 1934 S. 684, Slg. Bd. 34 S. 228; I A 125/33 vom 28. November 1934, RStBl 1935 S 725, 727) und in der des Bundesfinanzhofs (Urteile I 109/53 U vom 24. November 1953, BStBl 1954 III S. 21, Slg. Bd. 58 S. 281; I 73/54 U vom 8. März 1955, BStBl 1955 III S. 187, Slg. Bd. 60 S. 489; Gutachten I D 1/56 S vom 27. November 1956, BStBl 1957 III S. 139, Slg. Bd. 64 S. 368) stets bejaht.
  • RFH, 12.07.1940 - V 426/38
    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    In der Rechtsprechung zur Umsatzsteuer (Urteile des Reichsfinanzhofs V A 678/28 vom 3. Mai 1929, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1926, § 1 Nr. 1 Rechtsspruch 107; V A 684/32 vom 27. Oktober 1933, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Umsatzsteuergesetz 1932, § 1 Nr. 1 Rechtsspruch 71; V A 432/32 vom 6. Juli 1934, RStBl 1934 S. 1145; V 426/38 vom 12. Juli 1940, RStBl 1940 S. 910) ist es zwar für die finanzielle Eingliederung als ausreichend angesehen worden, wenn die Obergesellschaft an der Untergesellschaft nur mittelbar in der Weise beteiligt war, daß sich die Anteile am Organ im Privatvermögen ihrer Gesellschafter befanden.
  • BFH, 23.10.1958 - IV 199/57 U
    Auszug aus BFH, 25.10.1960 - I 62/59 S
    Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu der Frage, unter welchen Voraussetzungen die Verwaltungsbehörden an erteilte Auskünfte oder Zusagen mit Rücksicht auf Treu und Glauben gebunden sind (z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs II 12/57 U vom 6. März 1957, BStBl 1957 III S. 173, Slg. Bd. 64 S. 464; IV 199/57 U vom 20. Februar/23. Oktober 1958, BStBl 1959 III S. 85, Slg. Bd. 68 S. 219; I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137; VI 26/59 U vom 29. Januar 1960, BStBl 1960 III S. 96, Slg. Bd. 70 S. 262) geht davon aus, daß der das verfassungsrechtliche Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung im Einzelfall durchbrechende Grundsatz von Treu und Glauben nicht eingreift, wenn die Erklärung von einem nach seiner Stellung in der Behörde nicht dazu befugten Beamten abgegeben wurde (Urteile des Bundesfinanzhofs I 182/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 31, Slg. Bd. 64 S. 82; IV 541/55 U vom 22. August 1957, BStBl 1957 III S. 366, Slg. Bd. 65 S. 354; I 176/57 U, IV 199/57 U und VI 26/59 U, a.a.O.; vgl. auch Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts Bd. 3 S. 199, 203) oder wenn aus der Erklärung selbst hervorgeht, daß sich die Behörde nicht endgültig festlegen wollte (Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/57 U, IV 199/57 U, a.a.O.).
  • BFH, 22.08.1957 - IV 541/55 U

    Bindungswirkung von mündlichen Auskünften eines Beamten des Finanzamtes -

  • BFH, 27.01.1955 - IV 281/54 U

    Festsetzung von Zuschlägen - Anwendbarkeit des Grundsatzes von Treu und Glauben

  • BFH, 23.04.1959 - V 66/57 U

    Abgrenzung von Unternehmereinheit und Organschaft

  • BFH, 04.11.1958 - I 141/57 U

    Abgrenzung körperschaftsteuerpflichtiger und nichtkörperschaftsteuerpflichtiger

  • BFH, 04.12.1956 - I 182/56 U

    Entscheidung über den Steueranspruch durch einen unzuständigen Beamten -

  • BFH, 24.11.1953 - I 109/53 U

    Steuerliche Behandlung der Personalsteuern einer Organgesellschaft, die eine

  • BFH, 20.02.1959 - III 66/58 U

    Voraussetzungen für Bindungswirkung einer unrichtigen Auskunft eines

  • BFH, 29.01.1960 - VI 26/59 U

    Bindung nach Treu und Glauben an Auskünfte, Zusagen oder Zusicherungen, die nach

  • BFH, 06.03.1957 - II 12/57 U

    Zulässigkeit von Steuernachforderungen - Zeitpunkt des Inkrafttretens des

  • BFH, 01.04.1952 - I 2/52 U

    Vornahme von Kapitalerhöhungen in Reichsmark nach der Währungsreform -

  • RFH, 31.10.1933 - I A 391/31
  • BFH, 01.02.1966 - I 121/63

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Lieferung von Waren unter Preis - Finanzielle

    Im Streitfall fehle es an der erforderlichen finanziellen Eingliederung der Stpfl. zu 2 in das Unternehmen der Stpfl. zu 1, da ihre Geschäftsanteile während des Jahres 1955 nicht bei dieser, sondern bei deren Gesellschaftern gelegen hätten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - I 62/59 S vom 25. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 69, Slg. Bd. 72 S. 185).

    In diesem weiteren Sinne hätte bis zum Ergehen des BFH-Urteils I 62/59 S nach allgemeiner Auffassung auch eine kapitalmäßige Beteiligung der Gesellschafter des Organträgers an der Organgesellschaft zur Anerkennung der finanziellen Abhängigkeit ausgereicht.

    Schon im Urteil I 62/59 S hat der Senat ausgeführt, der Umstand, daß bei der Körperschaftsteuer - im Gegensatz zur Umsatzsteuer - die subjektive Steuerpflicht der abhängigen Kapitalgesellschaft stets aufrechterhalten sei, spreche dafür, daß gerade hier ein Organverhältnis nur anzuerkennen sei, wenn die Organträgerin nach bürgerlichem Recht die Mehrheit der Anteile der Untergesellschaft unmittelbar besitze.

    Der Senat hat daher in seiner Rechtsprechung zur Körperschaftsteuer in den Urteilen I 62/59 S und I 210/60 S vom 18. April 1961 (BStBl 1961 III S. 368, Slg. Bd. 73 S. 278) eine eigene unmittelbare Beteiligung des Organträgers am Stammkapital oder an den Stimmrechten des Organunternehmens als dem Begriff der finanziellen Beteiligung wesentlich festgestellt.

    Diese Auffassung ist insbesondere weder dem Urteil I 62/59 S noch den Urteilen V 162/52 S und V 66/57 U zu entnehmen.

  • BFH, 26.04.1966 - I 44/64
    In dem Gewerbesteuerbescheid für 1960 wurde die Stpfl. unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 62/59 S vom 25. Oktober 1960 (BStBl 1961 III S. 69, Slg. Bd. 72 S. 185) selbständig zur Gewerbesteuer veranlagt, weil nach Ansicht des Revisionsklägers (des Finanzamts, -- FA --) mangels einer finanziellen Eingliederung eine Organschaft nicht gegeben war.

    Mit dem Einspruch wendet sich die Stpfl. gegen die Übertragung der im Urteil des Senats I 62/59 S vom 25. Oktober 1960, a. a. O., zur körperschaftsteuerlichen Organschaft ausgesprochenen Grundsätze auf die Gewerbesteuer.

    Wenn das FG glaube, dem Urteil des BFH I 62/59 S vom 25. Oktober 1960, a. a. O., nicht folgen zu können, so übersehe es, daß die Grundvoraussetzungen für die körperschaftsteuerliche und gewerbesteuerliche Organschaft die gleichen seien.

    Für die Körperschaftsteuer hat der erkennende Senat dies im Urteil I 62/59 S vom 25. Oktober 1960, a. a. O., ausgesprochen.

  • BFH, 18.12.1996 - XI R 25/94

    Keine Organschaft bei mittelbarer finanzieller Verflechtung zweier

    Die Beurteilung durch den erkennenden Senat entspricht der rechtlichen Betrachtung im Körperschaft- und Gewerbesteuerrecht, wo die Möglichkeit finanzieller Eingliederung unter Schwesterkapitalgesellschaften ebenfalls verneint wird (vgl. bereits das BFH-Urteil vom 25. Oktober 1960 I 62/59 S, BFHE 72, 185, BStBl III 1961, 69; Danelsing in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 15. Aufl., § 14 KStG Anm. 44; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20. Aufl., § 14 KStG Anm. 122, m. w. N.).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    Vorbehalte in der Bindung schließen die Bindung aus (Heßdörfer, a.a.O., S. 90; Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/57 U vom 18. November 1958, BStBl 1959 III S. 52, Slg. Bd. 68 S. 137; IV 541/55 U, a.a.O.; I 62/59 S vom 25. Oktober 1960, BStBl 1961 III S. 69, Slg. Bd. 72 S. 185).
  • BFH, 24.01.1968 - I 95/65

    Annahme eines Organverhältnisses - Kapitalgesellschaft - Einzelunternehmen -

    Die Steuerpflichtige könne sich demgegenüber nicht auf das Urteil des BFH I 62/59 S vom 25. Oktober 1960 (BFH 72, 185, BStBl III 1961, 69) berufen, das für die finanzielle Eingliederung einer Kapitalgesellschaft in eine andere Kapitalgesellschaft die unmittelbare Beteiligung des Organträgers am Stammkapital der Organgesellschaft verlange und die mittelbare Beteiligung (über die Beteiligung der Gesellschafter des Organträgers) nicht für ausreichend erachte.

    Mit zutreffender Begründung hat das FG ausgeführt, daß die Grundsätze der BFH-Urteile I 62/59 S (a. a. O.) und I 44/64 vom 26. April 1966 (BFH 86, 88, BStBl III 1966, 376) auf den Streitfall nicht Anwendung finden können, da die Steuerpflichtige ihrem Inhaber nicht als selbständige Rechtspersönlichkeit gegenübertritt.

  • BFH, 03.07.1969 - IV R 171/66

    Organschaft - Einzelkaufmann - Personengesellschaft - Organträger -

    Das FG nahm an, es fehle an der nach dem Urteil des BFH I 62/59 S vom 25. Oktober 1960 (BFH 72, 185, BStBl III 1961, 69) erforderlichen unmittelbaren finanziellen Eingliederung.

    Im Urteil I 62/59 S, das durch das Urteil I 210/60 S vom 18. April 1961 (BFH 73, 278, BStBl III 1961, 368) bestätigt wird, hat der BFH entschieden, daß die für eine Organschaft im Sinn des Körperschaftsteuerrechts erforderliche finanzielle Eingliederung voraussetzt, daß der Organträger die Anteile des Organs selbst besitzt.

  • BFH, 18.04.1961 - I 210/60 S

    Einordnunung einer Genossenschaft über eine sog. Innengesellschaft als Organ im

    Die Rb. nimmt zuletzt Bezug auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 62/59 S vom 25. Oktober 1960 (Slg. Bd. 72 S. 185).

    Aus gleichartigen Erwägungen hat die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 62/59 S für die Anerkennung eines Organverhältnisses im Sinne des Körperschaftsteuerrechtes hinsichtlich der finanziellen Eingliederung gefordert, daß die Obergesellschaft die Mehrheit der Anteile der Untergesellschaft selbst besitzt.

  • FG Bremen, 14.12.2017 - 3 K 12/17

    Keine körperschaft- bzw. gewerbesteuerrechtliche Organschaft bei nur 50 %iger

    Aus diesem Grund kann die Frage der Organschaft bei der Umsatzsteuer anders als bei der Körperschaft- und Gewerbesteuer zu beurteilen sein (vgl. BFH-Urteil vom 25. Oktober 1960 I 62/59 S, BFHE 72, 185 , [...] Rz 7 ff.; Niedersächsisches FG, Urteil vom 4. September 2007 6 K 194/07, [...] Rz 13; a.A. wohl Rödder/Liekenbrock in Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG , 2015, § 14 Rz 194).
  • BFH, 12.03.2009 - IV B 22/08

    Darlegung einer Divergenz - keine Revisionszulassung wegen fehlerhafter

    Soweit die Kläger und Beschwerdeführer (Kläger) eine Abweichung der Vorentscheidung von den Urteilen des BFH vom 31. Juli 1996 XI R 78/95 (BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625), vom 5. Oktober 1990 III R 19/88 (BFHE 162, 211, BStBl II 1991, 45), vom 28. Juli 1993 XI R 68/92 (BFH/NV 1994, 290), vom 25. Oktober 1960 I 62/59 S (BFHE 72, 185, BStBl III 1961, 69) sowie vom 4. August 1961 VI 269/60 S (BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562) rügen, haben sie es dabei belassen, den in diesen Urteilen vom BFH aufgestellten abstrakten Rechtssatz herauszuarbeiten.
  • BFH, 16.07.1986 - I R 78/79

    Rechtmäßigkeit von Zuständigkeitsvereinbarungen zwischen Steuerbehörden

    Voraussetzung einer das FA nach Treu und Glauben verpflichtenden Zusage ist u.a., daß die Zusage für bestimmte Maßnahmen und Dispositionen des Steuerpflichtigen ursächlich gewesen sein muß; sie muß also insbesondere vor Verwirklichung des von der Zusage umfaßten Sachverhalts erteilt worden sein (vgl. BFH- Urteile vom 25.Oktober 1960 I 62/59 5, BFHE 72, 185, BStBl III 1961, 69; vom 4.August 1961 VI 269/60 5, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; vom 12.Januar 1983 IV R 180/80, BFHE 137, 481, 486, BStBl II 1983, 595, 597).
  • BFH, 28.06.1978 - I R 90/76

    Inhalt und Bedeutung des Begriffs der mittelbaren Beteiligung als Teil der

  • BFH, 24.09.1974 - VIII R 64/69

    Vorzugsaktien - Mehrstimmrechtsaktien - Stammaktien - Umwandlung - Abgekürztes

  • BFH, 03.07.1964 - VI 78/63 S

    Berufung eines Finanzamtsvorstehers gegen Einspruchsentscheidungen des

  • BFH, 11.08.1967 - VI R 67/66

    Erwerb eines Dauerwohnrechts im Unterschied zum Erwerb eines Wohnungseigentums -

  • BFH, 16.09.1965 - V 91/63 U

    Voraussetzung der Bindung des Finanzamts nach dem Grundsatz über Treu und Glauben

  • BFH, 21.04.1970 - II 206/65

    Verpflichtung zur Abführung des Abwicklungsgewinns durch Ergebnisabführverträge

  • BFH, 12.06.1974 - I R 247/72

    Schwestergesellschaft - Pachtforderung - Forderung aus Warenlieferung -

  • BFH, 06.11.1962 - I 298/61 U

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen das Finanzamt bei dem auf eine

  • BFH, 07.05.1968 - II 94/62

    Verlustübernahme, die auf einem Organverhältnis mit Ergebnisabführungsvertrag

  • BFH, 12.05.1961 - VI 107/59 U

    Anwendbarkeit der Vergünstigungsvorschrift des § 34 Abs. 3 Einkommensteuergesetz

  • BFH, 18.11.1960 - VI 157/60 U

    Bindung der Behörde an die durch einen Steuerbeamten erteilte falsche Auskunft

  • BFH, 14.03.1961 - I 224/60 U

    Einkommensteuerliche Behandlung einer GmbH & Co. KG als Personengesellschaft

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht