Rechtsprechung
   BFH, 24.01.1990 - I B 112/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,6341
BFH, 24.01.1990 - I B 112/88 (https://dejure.org/1990,6341)
BFH, Entscheidung vom 24.01.1990 - I B 112/88 (https://dejure.org/1990,6341)
BFH, Entscheidung vom 24. Januar 1990 - I B 112/88 (https://dejure.org/1990,6341)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,6341) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Diese Grundsätze finden auch auf öffentlich-rechtliche Verpflichtungen Anwendung (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    Eine rückstellungspflichtige ungewisse Verbindlichkeit muß ihren rechtlichen und wirtschaftlichen Bezugspunkt in der Vergangenheit finden; sie muß nicht nur an Vergangenes anknüpfen, sondern auch Vergangenes abgelten (BFH in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    Der BFH hatte bereits im Urteil vom 19. Mai 1987 in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848 eingehend zur wirtschaftlichen Verursachung künftiger öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen in der Vergangenheit Stellung genommen und sich dabei auf frühere Entscheidungen (Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375) bezogen.

  • BFH, 25.08.1989 - III R 95/87

    1. Abgrenzung zwischen Verpflichtungsrückstellung und Aufwandsrückstellung - 2.

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH mit der Maßgabe, daß Passivposten in der Steuerbilanz nur angesetzt werden dürfen, wenn sie nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung in der Handelsbilanz passivierungspflichtig sind (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291; BFH-Urteile vom 19. März 1975 I R 182/73, BFHE 115, 362, BStBl II 1975, 535; vom 25. August 1989 III R 95/87, BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893).

    Dies ist der Fall, wenn das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt und damit der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen bereits verwirklicht ist (BFH in BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893).

    Bereits vor dem BFH-Urteil vom 25. August 1989 in BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893 bestanden bei der im Aussetzungsverfahren gebotenen summarischen Prüfung keine ernstlichen Zweifel daran, daß die für eine Zulassung der "Alt-Präparate" ab dem 1. Januar 1990 aufzuwendenden Analysekosten nicht in der Zeit vor dem 31. Dezember 1982 wirtschaftlich begründet waren.

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Entgegen dem Wortlaut dieser Vorschrift besteht handelsrechtlich nicht nur ein Recht, sondern eine Verpflichtung zur Passivierung (BFH-Urteil vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44 m. w. N., jetzt § 249 Abs. 1 Satz 1 des Handelsgesetzbuches - HGB - n. F.).

    Dies ist der Fall, wenn das Entstehen der Verbindlichkeit nur noch von wirtschaftlich unwesentlichen Tatbestandsmerkmalen abhängt und damit der Tatbestand, an den das Gesetz die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen bereits verwirklicht ist (BFH in BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893).

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Die Pflicht zur Bildung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten setzt voraus, daß die künftigen Ausgaben wesentlich in der Zeit vor dem Bilanzstichtag wirtschaftlich verursacht sind (vgl. BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).

    Der BFH hatte bereits im Urteil vom 19. Mai 1987 in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848 eingehend zur wirtschaftlichen Verursachung künftiger öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen in der Vergangenheit Stellung genommen und sich dabei auf frühere Entscheidungen (Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375) bezogen.

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH mit der Maßgabe, daß Passivposten in der Steuerbilanz nur angesetzt werden dürfen, wenn sie nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung in der Handelsbilanz passivierungspflichtig sind (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291; BFH-Urteile vom 19. März 1975 I R 182/73, BFHE 115, 362, BStBl II 1975, 535; vom 25. August 1989 III R 95/87, BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 205/79

    Bildung einer Rückstellung - Rekultivierungsaufwendung - Abgrabungsgesetz

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Der BFH hatte bereits im Urteil vom 19. Mai 1987 in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848 eingehend zur wirtschaftlichen Verursachung künftiger öffentlich-rechtlicher Verpflichtungen in der Vergangenheit Stellung genommen und sich dabei auf frühere Entscheidungen (Urteile vom 19. Mai 1983 IV R 205/79, BFHE 139, 41, BStBl II 1983, 670; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375) bezogen.
  • BFH, 19.03.1975 - I R 182/73

    Handelsrechtliches Wahlrecht - Bildung von Rückstellungen - Rückstellungen -

    Auszug aus BFH, 24.01.1990 - I B 112/88
    Dies gilt nach ständiger Rechtsprechung des BFH mit der Maßgabe, daß Passivposten in der Steuerbilanz nur angesetzt werden dürfen, wenn sie nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung in der Handelsbilanz passivierungspflichtig sind (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291; BFH-Urteile vom 19. März 1975 I R 182/73, BFHE 115, 362, BStBl II 1975, 535; vom 25. August 1989 III R 95/87, BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893).
  • BFH, 08.09.2011 - IV R 5/09

    Rückstellungen für Zulassungskosten eines Pflanzenschutzmittels - Rezeptur eines

    Nach dieser Rechtsprechung hat eine Verpflichtung zukunftsorientierten Charakter, wenn ihre Entstehung im Wesentlichen von den zukünftigen Gewinnchancen des Unternehmens abhängt bzw. der Aufwand künftige Gewinnchancen ermöglicht (BFH-Urteile in BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893, unter II.3.b der Gründe; vom 28. Mai 1997 VIII R 59/95, BFH/NV 1998, 22, unter 2.b der Gründe; vgl. BFH-Beschluss vom 24. Januar 1990 I B 112/88, BFH/NV 1991, 434, unter II.3.c der Gründe).

    Maßgeblicher Rechtsgrund für die in jenen Entscheidungen verneinte Passivierbarkeit von Kosten für die Nachanalyse und Zulassung von Arzneimitteln ist nach Ansicht des erkennenden Senats, dass die Verpflichtung zur Nachanalyse und Zulassung der bislang zulassungsfreien Arzneimittel jeweils erst in zukünftigen Wirtschaftsjahren bestand und die Arzneimittel in den Streitjahren ohne Einschränkung vertrieben werden konnten (BFH-Urteile in BFH/NV 1998, 22, am Ende der Gründe; in BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893, unter II.3.b der Gründe, und BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 434, unter II.3.c der Gründe).

    Daran zeigte sich der zukunftsorientierte Charakter der Verpflichtung und ihre fehlende Zugehörigkeit zu bereits realisierten Erträgen (BFH-Urteile in BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893, unter II.3.b der Gründe; in BFH/NV 1998, 22, unter 2.b der Gründe; BFH-Beschluss in BFH/NV 1991, 434, unter II.3.c der Gründe).

  • FG Münster, 01.12.1997 - 9 K 1497/94

    Anspruch auf Bildung einer Rückstellung für Aussetzungszinsen ; Steuerlicher

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • BFH, 28.05.1997 - VIII R 59/95

    Anforderungen an die Bildung von Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten

    Im Gegensatz zu den Jahresabschlußkosten gelten die für die Nachzulassung der Altpräparate entstehenden Kosten nicht Vergangenes ab (vgl. dazu BFH- Urteile vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89; in BFHE 171, 434, unter 5. der Gründe); sie sollen vielmehr künftige Gewinnchancen ermöglichen (BFH-Urteil vom 25. August 1989 III R 95/87, BFHE 158, 58, BStBl II 1989, 893, und Beschluß vom 24. Januar 1990 I B 112/88, BFH/NV 1991, 434; zur Zuordnung ungewisser Verbindlichkeiten zu künftigen Gewinnen vgl. auch BFH-Urteil vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550, und Urteil des Bundesgerichtshofs vom 28. Januar 1991 II ZR 20/90, BB 1991, 507 [BGH 28.01.1991 - II ZR 20/90], und Moxter, Bilanzrechtsprechung, 4. Aufl., S. 102, 112 ff.; Woerner, Festschrift für Moxter, 1994, S. 496 ff.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht