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   BFH, 14.11.1968 - I R 11/66   

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https://dejure.org/1968,1596
BFH, 14.11.1968 - I R 11/66 (https://dejure.org/1968,1596)
BFH, Entscheidung vom 14.11.1968 - I R 11/66 (https://dejure.org/1968,1596)
BFH, Entscheidung vom 14. November 1968 - I R 11/66 (https://dejure.org/1968,1596)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Im Ausland gezahlte Personensteuern als einkommensteuerliche Sonderausgaben

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 243
  • DB 1969, 511
  • BStBl II 1969, 140
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.04.1962 - I 196/59 U

    Abzeihbarkeit von im Ausland gezahlten Steuern bei der Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 14.11.1968 - I R 11/66
    Die von der Steuerpflichtigen entrichteten Beträge stellten zwar nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 196/59 U vom 3. April 1962 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 74 S. 685 - BFH 74, 685 -, BStBl III 1962, 254) Betriebsausgaben dar, seien jedoch nach § 12 Nr. 2 KStG nicht abzugsfähig und deshalb bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens den Gewinn laut Handelsbilanz hinzuzurechnen.

    Wenn die Bestimmung des § 51 EStDV 1955 dieses Abzugsverbot auch einschränke und damit scheinbar eine Ausnahme vom Abzugsverbot der Vorschrift des § 12 Nr. 2 KStG begründe, so blieben durch diese Einschränkung doch nach den Ausführungen des BFH im Urteil I 196/59 U (a.a.O.) der Charakter der gezahlten Steuern und der gesetzgeberische Grund des Abzugsverbots unberührt.

    Die Steuerpflichtige anerkennt grundsätzlich, daß nach dem BFH-Urteil I 196/59 U (a.a.O.) - dessen Rechtsausführungen der Senat im Urteil I R 115/66 vom 21. November 1967 (BFH 91, 33, BStBl II 1968, 189) bestätigt hat - auch die von einer Körperschaft im Ausland gezahlten Personensteuern dem Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 KStG unterliegen.

    Der Senat hat deshalb bereits im Urteil I 196/59 U (a.a.O.) ausgesprochen, daß der über die Bestimmung des § 15 Nr. 2 KStDV 1955 auch den Körperschaften ermöglichte Abzug der im Ausland gezahlten Personensteuern nur scheinbar eine Ausnahme von dem Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 KStG begründe.

  • BFH, 16.01.1951 - I 39/50 S

    Bezahlte Vermögenssteuern als Betriebsausgabe bei der Festellung des Vermögens

    Auszug aus BFH, 14.11.1968 - I R 11/66
    Die Auffassung des FG, daß die Rechtsnatur der Kapitalgesellschaft nicht zu einer anderen Behandlung der streitigen Beträge zwinge als bei natürlichen Personen, sei mit dem BFH-Urteil I 39/50 S vom 16. Januar 1951 (BFH 55, 93, BStBl III 1951, 37) nicht vereinbar.

    Denn daß das Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 KStG den Vorrang vor den Vorschriften des EStG und den Bestimmungen der EStDV verlangt (BFH-Urteil I 39/50 S, a.a.O.), hat auch die Steuerpflichtige selbst nicht in Abrede gestellt.

  • BFH, 21.11.1967 - I R 115/66

    Nichtabzugsfähigkeit der Vermögensteuer - Ermittlung des steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 14.11.1968 - I R 11/66
    Die Steuerpflichtige anerkennt grundsätzlich, daß nach dem BFH-Urteil I 196/59 U (a.a.O.) - dessen Rechtsausführungen der Senat im Urteil I R 115/66 vom 21. November 1967 (BFH 91, 33, BStBl II 1968, 189) bestätigt hat - auch die von einer Körperschaft im Ausland gezahlten Personensteuern dem Abzugsverbot des § 12 Nr. 2 KStG unterliegen.
  • BFH, 04.11.1960 - VI 122/60 U

    Voraussetzungen und Inhalt eines Verlustausgleichs

    Auszug aus BFH, 14.11.1968 - I R 11/66
    Der Begriff des Gesamtbetrags der Einkünfte ist auch dem Körperschaftsteuerrecht nicht fremd; die Vorschrift des § 2 Abs. 2 EStG, die den "Gesamtbetrag der Einkünfte" als die Summe der (positiven) Einkünfte aus den in § 2 Abs. 3 EStG bezeichneten Einkunftsarten nach Ausgleich mit Verlusten, die sich aus einzelnen Einkunftsarten ergeben, definiert (siehe dazu BFH-Urteil VI 122/60 U vom 4. November 1960, BFH 72, 11, BStBl III 1961, 6; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, Anm. 9 zu § 2 EStG; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 8. Aufl., Anm. 14 zu § 2), ist auch bei der Veranlagung zur Körperschaftsteuer anwendbar (§ 15 Nr. 1 KStDV).
  • BFH, 23.11.1988 - I R 180/85

    Stundungszinsen wegen Stundung von Körperschaftsteuer sind bei

    Unter die Steuern vom Einkommen und die sonstigen Personensteuern i.S. des § 10 Nr. 2 KStG 1977 fallen u.a. die Körperschaftsteuer, Ergänzungsabgaben zur Körperschaftsteuer, die Kapitalertragsteuer, ausländische Steuern vom Einkommen (vgl. BFH-Urteile vom 14. November 1968 I R 11/66, BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140, und vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271), die Vermögensteuer und die Erbschaftsteuer.

    Später wurden letztlich mit Rücksicht auf § 158 Abs. 4 i.V.m. § 157 Nr. 24 des Aktiengesetzes (AktG) i.d.F. vom 6. September 1965 (BGBl I 1965, 1089) bzw. den entsprechenden vorher geltenden Vorschriften (heute: § 278 i.V.m. § 275 Abs. 2 Nr. 18 des Handelsgesetzbuches - HGB - i.d.F. des Bilanzrichtlinien-Gesetzes - BiRiLiG - vom 19. Dezember 1985, BGBl I 1985, 2355) die Steuern einer Kapitalgesellschaft vom Einkommen und Ertrag als betrieblich veranlaßte Aufwendungen angesehen (vgl. RFH in RStBl 1938, 15; BFH-Urteile vom 3. April 1962 I 196/59 U, BFHE 74, 685, BStBl III 1962, 254, und in BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140, sowie in BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271).

  • BFH, 04.12.1991 - I R 26/91

    Schadensersatzforderungen einer GmbH gegen einen Berater wegen Körperschaftsteuer

    Diese ist Betriebsausgabe und nur deswegen nicht bei der Berechnung des zu versteuernden Einkommens mindernd zu berücksichtigen, weil dies die Vorschrift des § 10 Nr. 2 KStG 1977 ausschließt (vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1957 III 196/55 S, BFHE 66, 24, BStBl III 1958, 10, und jeweils ausländische Steuern betreffend vom 3. April 1962 I 196/59 U, BFHE 74, 685, BStBl III 1962, 254; vom 14. November 1968 I R 11/66, BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140, und vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271).
  • BFH, 22.03.1990 - IV R 145/88

    Klavierstimmer übt keine künstlerische Tätigkeit aus

    Während nämlich der BFH die Tätigkeit eines Instrumentenbauers mit dieser Begründung nicht als künstlerisch angesehen hat (Urteil vom 3. Oktober 1963 V 23/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 104), hat er es in seinem Urteil vom 14. November 1968 I R 11/66 (BFHE 94, 210, BStBl II 1969, 138) für möglich gehalten, daß auch die beratende Tätigkeit eines Modeschöpfers künstlerisch sein könne, sofern sich dessen gedankliche Leistung in der Gestaltung der Erzeugnisse des Beratenen niederschlage.
  • BFH, 21.10.1981 - I R 149/77

    Bei Körperschaften erhöhen die abziehbaren Spenden einen abziehbaren Verlust

    Aus der Entscheidung vom 14. November 1968 I R 11/66 (BFHE 94, 243, BStBl II 1969, 140) ergibt sich nichts Gegenteiliges.
  • FG München, 14.02.2017 - 6 K 309/15

    Revision, Einkommen, Beschwerde, Nichtzulassung, Minderung, Steuerberater,

    Dass das KStG den Begriff der Sonderausgaben nicht kennt, schließt aber auch nicht aus, dass es bestimmte, im Einkommensteuerrecht als oder wie Sonderausgaben behandelte Ausgaben zum Abzug vom Gesamtbetrag der Einkünfte zulässt (BFH-Urteil vom 14. November 1968 I R 11/66, BStBl II 1969, 140).
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