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   OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - I-18 U 230/02   

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OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - I-18 U 230/02 (https://dejure.org/2003,8939)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.06.2003 - I-18 U 230/02 (https://dejure.org/2003,8939)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Juni 2003 - I-18 U 230/02 (https://dejure.org/2003,8939)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Schadenersatz auch für die Familie geltend machen?

  • archive.is (Leitsatz)

    Entschädigung für vertane Urlaubszeit / Pauschalsatz

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 03.07.1980 - IVa ZR 38/80

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung in gewillkürter

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Wer Berechtigter im Sinne des § 209 BGB ist, richtet sich nach sachlichem Recht (BGHZ 46, 221, 229; 78, 1, 5).

    Berechtigter ist nicht nur der Rechtsinhaber, wie z.B. der Zessionar, sondern auch der wirksam zur Durchsetzung einer Forderung Ermächtigte, der den Anspruch in gewillkürter Prozessstandschaft geltend macht (BGHZ 78, 1, 4).

    Die Ermächtigung im Sinne des § 209 Abs. 1 BGB a.F. ist nämlich nicht gleichzusetzen mit der Rechtsinhaberschaft (vgl. nur Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 209 Rdn. 9 m. zahlr. weit. Nachw.).Der Prozessstandschafter ist durch die Einziehungsermächtigung berechtigt, ein fremdes Recht im eigenen Namen geltend zu machen, also Zahlung an sich zu verlangen (BGHZ 78, 1, 5; BGH, JZ 1958, 245, 246 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung tritt die verjährungsunterbrechende Wirkung im Falle der gewillkürten Prozssstandschaft allerdings erst in dem Augenblick ein, in dem diese prozessual offengelegt wird (BGH, MDR 1972, 842; BGHZ 108, 58 ,62) oder offensichtlich ist (BGHZ 78, 1, 6; BGHZ 94, 122, 125).

  • LG Düsseldorf, 23.10.2002 - 5 O 401/98

    Rückzahlungsanspruch des anteiligen Reisepreises wegen Reisemangels i.R.e.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Die Berufung der Beklagten gegen das am 23.10.2002 verkündete Urteil der 5. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf - 5 O 401/98 - wird zurückgewiesen.

    Die Beklagte beantragt, das Urteil des Landgerichts Düsseldorf vom 23.10.2002 - 5 O 401/98 - abzuändern und die Klage insoweit abzuweisen, als die Beklagte zu.

  • OLG München, 31.03.1987 - 18 U 4001/86

    Anspruch wegen nutzlos aufgewandter Urlaubszeit; Begriff des Reisevertrages;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Eine Mindermeinung stellt neben der Schwere der Beeinträchtigung und des Verschuldens des Veranstalters oder seines Leistungserbringers und dem Reisepreis maßgeblich auf das Nettoeinkommen des Reisenden ab (LG Stuttgart, NJW-RR 1986, 349; OLG München, NJW-RR 1987, 748; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 632; RRa 1998, 67, 71), während eine dritte Meinung unter Würdigung des Einzelfalles maßgeblich auf den Reisepreis abhebt (Führich, a.a.O., Rdnr. 352; Tonner, a.a.O., § 651 f. Rdnr. 46).
  • OLG Düsseldorf, 10.03.1988 - 18 U 218/87

    Inhaltskontrolle; Allgemeine Reisebedingungen; Reisevertrag;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Es entspricht aber der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Senats (BGHZ 77, 116, 124; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1988, 636, 637; zustimmend Führich, Reiserecht, 3. Aufl. 1998, Rdn. 509; Kaufmann, MDR 2002, 1036, 1039 f. je m. weit. Nachw.), dass der Schadensersatzanspruch des § 651 f Abs. 2 BGB ein höchstpersönlicher Anspruch ist, den jedes mitreisende Familienmitglied nur selbst geltend machen kann.
  • LG Stuttgart, 16.01.1986 - 16 S 222/85
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Eine Mindermeinung stellt neben der Schwere der Beeinträchtigung und des Verschuldens des Veranstalters oder seines Leistungserbringers und dem Reisepreis maßgeblich auf das Nettoeinkommen des Reisenden ab (LG Stuttgart, NJW-RR 1986, 349; OLG München, NJW-RR 1987, 748; OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 632; RRa 1998, 67, 71), während eine dritte Meinung unter Würdigung des Einzelfalles maßgeblich auf den Reisepreis abhebt (Führich, a.a.O., Rdnr. 352; Tonner, a.a.O., § 651 f. Rdnr. 46).
  • BGH, 30.05.1972 - I ZR 75/71

    Unterbrechung der Verjährung durch Klageerhebung durch einen Nichtberechtigten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Nach der Rechtsprechung tritt die verjährungsunterbrechende Wirkung im Falle der gewillkürten Prozssstandschaft allerdings erst in dem Augenblick ein, in dem diese prozessual offengelegt wird (BGH, MDR 1972, 842; BGHZ 108, 58 ,62) oder offensichtlich ist (BGHZ 78, 1, 6; BGHZ 94, 122, 125).
  • BGH, 09.11.1966 - V ZR 176/63

    ZVG-Einstellung wg. Deckung durch Versicherungssumme

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Wer Berechtigter im Sinne des § 209 BGB ist, richtet sich nach sachlichem Recht (BGHZ 46, 221, 229; 78, 1, 5).
  • BGH, 26.11.1957 - VIII ZR 70/57
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Die Ermächtigung im Sinne des § 209 Abs. 1 BGB a.F. ist nämlich nicht gleichzusetzen mit der Rechtsinhaberschaft (vgl. nur Palandt/Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 209 Rdn. 9 m. zahlr. weit. Nachw.).Der Prozessstandschafter ist durch die Einziehungsermächtigung berechtigt, ein fremdes Recht im eigenen Namen geltend zu machen, also Zahlung an sich zu verlangen (BGHZ 78, 1, 5; BGH, JZ 1958, 245, 246 m.w.N.).
  • LG Frankfurt/Main, 19.09.1988 - 24 S 123/88

    Entschädigung wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Danach wird für jeden ganz oder teilweise vertanen Urlaubstag unabhängig von Einkommen und Reisepreis von einem einheitlichen Tagessatz ausgegangen und hiervon in Anlehnung an die Minderung ein Teil oder das Ganze als Entschädigung geschätzt (LG Frankfurt, NJW-RR 1988, 1451; RRa 1998, 119, 120 mit zustimmender Anmerkung Tonner RRa 1998, 106).
  • BGH, 24.02.1994 - VII ZR 34/93

    Zulässigkeit einer gewillkürten Prozeßstandschaft in Fällen mit Auslandsberührung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.06.2003 - 18 U 230/02
    Bei der Einziehungsermächtigung handelt es sich um ein abgespaltenes Gläubigerrecht, das dem Ermächtigten die Sachlegitimation verschafft, Leistung an sich selbst zu verlangen (BGHZ 125, 196, 205; BGH, NJW 1999, 2110, 2112).
  • BGH, 12.05.1980 - VII ZR 158/79

    "Vertane Urlaubszeit"

  • BGH, 23.03.1999 - VI ZR 101/98

    Unterbrechung der Verjährung bei stiller Sicherungszession

  • OLG Düsseldorf, 30.09.1999 - 18 U 33/99

    Unfertiges Hotel - 50% Minderung + Schadensersatz

  • BGH, 26.05.2010 - Xa ZR 124/09

    Zur Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen wegen nutzlos aufgewendeter

    Das Berufungsgericht beruft sich dafür auf das Oberlandesgericht Düsseldorf, das diese Auffassung vertritt (OLG Düsseldorf NJW-RR 1988, 636, 637; RRa 2003, 211, 212; ebenso MünchKomm.BGB/Tonner, 5. Aufl. § 651g Rdn. 31; Führich, Reiserecht, 5. Aufl. Rdn. 635; Kaufmann, MDR 2002, 1036, 1039).
  • OLG Frankfurt, 23.10.2003 - 16 U 72/03

    Reisevertrag: Ausschluss von nicht rechtzeitig angemeldeten Reisemängeln;

    Der Senat hält auch weiterhin an seiner Rechtsprechung (OLGR-Frankfurt 1992, 193; RRa 1998, 67) fest, dass die Entschädigung gemäß § 651 f Abs. 2 BGB nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalles und nicht nach einem festen "Tagessatz" zu bemessen ist (so aber: LG Frankfurt am Main NJW-RR 1988, 1451; jetzt auch: OLG Düsseldorf RRa 2003, 211).

    Die vom Landgericht angewandte Ermittlungsweise der Entschädigung nach § 651f Abs. 2 BGB auf der Grundlage eines festen "Tagessatzes" (so jetzt auch OLG Düsseldorf - 18.6.2003 - RRa 2003, 211 [214]) entspricht nicht der Rechtsprechung des Senats (siehe Entscheidungen vom 17.9. 1992 - OLGR 1992, 193 - und vom 18.12.1997 - RRa 1998, 67 -).

  • LG Frankfurt/Main, 29.10.2009 - 24 S 47/09

    Nutzlos aufgewendete Urlaubszeit / Ansprüche aus abgetretenem Recht / Einhaltung

    Auch soweit es sich um höchstpersönliche Ansprüche handelt, können solche Ansprüche an Dritte abgetreten werden (vgl. OLG Düsseldorf, RRa 2003, 211).
  • AG Bremen, 08.05.2007 - 4 C 7/07

    Anwendbarkeit der Vorschriften über eine Nichtbeförderung nach der

    Die Stellung der Reiseteilnehmer richtet sich dann nach § 328 BGB bzw. im Falle der Beteiligung von Ehegatten nach § 1357 BGB, so dass auch diese die Rechte aus dem Reisevertrag - namentlich auch die Gewährleistungsrechte - geltend machen können (OLG Düsseldorf RRa 2003, S. 211).
  • AG Hannover, 20.09.2017 - 506 C 631/17

    Reisepreisminderung bei Flugverspätung; Entgangene Urlaubsfreuden bei Kindern

    Dies war auch möglich, da die Ansprüche nicht höchstpersönlicher Natur und damit abtretbar sind (ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.06.2003 - I-18 U 230/02, RRa 2003, 211, 212; A Köln, Urt. v. 07.02.2012 - 133 C 325/10, Rz. 35; Führich , Reiserecht, 7. Aufl. 2015, § 11 Rz. 46).
  • OLG Köln, 08.12.2008 - 16 U 49/08

    Vereinbarung der Kostenpflicht von Änderungswünschen weniger als 30 Tage vor

    Handelt es sich indes um höchstpersönliche Ansprüche nach § 651f Abs. 2 BGB, so hat das betroffene Familienmitglied diese selbst anzumelden, auch wenn er/sie nicht Vertragspartner des Reiseveranstalters geworden ist (vgl. z.B. OLG Düsseldorf, RRa 2003, 211).
  • LG Frankfurt/Main, 04.03.2010 - 24 S 103/09

    Abtretungsverbot in Allgemeinen Geschäftsbedingungen / Familienreise / Minderung

    Handelt es sich indes um höchstpersönliche Ansprüche nach § 651 f Abs. 2 BGB, so hat das betroffene Familienmitglied diese selbst anzumelden, auch wenn er/sie nicht Vertragspartner des Reiseveranstalters geworden ist (vgl. z.B. OLG Düsseldorf, RRa 2003, 211).
  • AG Hannover, 20.09.2017 - 506 C 785/17

    Reisevertrag / Minderung / verspätete Beförderung

    Dies war auch möglich, da die Ansprüche nicht höchstpersönlicher Natur und damit abtretbar sind (ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 18.06.2003 - I-18 U 230/02, RRa 2003, 211, 212; AG Köln, Urt. v. 07.02.2012 - 133 C 325/10, Rz. 35; Führich , Reiserecht, 7. Aufl. 2015, § 11 Rz. 46).
  • LG Duisburg, 23.05.2007 - 4 O 526/05

    Minderung des Reisepreises sowie Schadensersatz wegen nutzlos aufgewendeter

    Dies schließt jedoch eine Abtretung nicht aus (vgl. auch OLG Düsseldorf, I-18 U 230/02, Urteil vom 18.6.2003).
  • LG Duisburg, 05.10.2018 - 7 S 165/17

    Schadensersatzanspruch wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit nach Kündigung des

    Dies bedarf vorliegend indes keiner Entscheidung, weil die mitreisenden Familienmitglieder ihre Schadensersatzansprüche unstreitig an den Kläger abgetreten haben, was grundsätzlich möglich ist (OLG Düsseldorf RRa 2003, 211; vgl. auch BGH NJW 1980, 1847), sodass der Kläger insgesamt aktivlegitimiert ist.
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