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   BFH, 28.04.1954 - II 186/53 U   

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https://dejure.org/1954,980
BFH, 28.04.1954 - II 186/53 U (https://dejure.org/1954,980)
BFH, Entscheidung vom 28.04.1954 - II 186/53 U (https://dejure.org/1954,980)
BFH, Entscheidung vom 28. April 1954 - II 186/53 U (https://dejure.org/1954,980)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerbefreiung eines der Auflösung einer Gesamthandsgemeinschaft nachfolgenden Rechtsvorganges - Vorrangige Berücksichtigung der rechtlichen Betrachtung gegenüber der wirtschaftlichen Betrachtungsweise bei der Grunderwerbsteuer als Rechtsverkehrsteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 58, 694
  • DB 1954, 446
  • BStBl III 1953, 176
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 26.08.1943 - II 186/41
    Auszug aus BFH, 28.04.1954 - II 186/53 U
    Der Reichsfinanzhof hat aber schon in dem Urteil II A 22/34 vom 16. März 1934, Mrozek-Kartei, GrEStG (alt) § 8 Nr. 3 Rechtsspruch 49, Zweifel darüber angedeutet, ob an diesem Urteil festzuhalten wäre, und hat dann in dem in der Amtlichen Slg. (Bd. 54 S. 548) veröffentlichten Urteil II 186/41 vom 26. August 1943 entschieden: Ist eine Erbauseinandersetzung über Nachlaßgrundstücke durch Umwandlung des Gesamthandeigentums in Miteigentum oder Alleineigentum vollzogen, so ist eine spätere abweichende Regelung der Eigentumsverhältnisse selbst dann keine Erbauseinandersetzung und daher nicht nach § 3 Ziff. 3 GrEStG steuerbefreit, wenn die erste Regelung von den Beteiligten nur als eine vorläufige gedacht war.
  • FG Münster, 29.10.2020 - 8 K 809/18

    Möglichkeit des grunderwerbsteuerfreien Erwerbs vom Miterben; Voraussetzungen des

    Eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 GrEStG kommt in einem solchen Fall auch dann nicht in Betracht, wenn die Miterben die Bildung von Bruchteilseigentum nur als vorläufige Maßnahme ansahen und von Anfang an die Absicht hatten, durch spätere Vereinbarung die Eigentumsverhältnisse abweichend zu gestalten, wenn also das Bruchteilseigentum nur als Zwischenlösung auf dem Weg zur endgültigen Auseinandersetzung (etwa durch den Erwerb von Alleineigentum) gewollt war (BFH Urteil vom 28.04.1954 II 186/53 U, BStBl. III 1954, 176; BFH Urteil vom 21.11.1974 II R 19/68, BStBl. II 1975, 271; BFH Urteil vom 07.02.2001 II R 5/99, BFH/NV 2001, 938).
  • BFH, 15.12.1972 - II R 123/66

    Erbteilsübertragungsvertrag - Einheitlicher Gesamtvertrag - Grundstück aus

    Überträgt also ein Miterbe ein Nachlaßgrundstück, dessen Eigentümer er im Rahmen der Erbauseinandersetzung geworden ist, nach Beendigung der Erbauseinandersetzung auf einen anderen früheren Miterben, so ist dieser neue Erwerbsvorgang grundsätzlich nicht mehr nach § 3 Nr. 3 GrEStG befreit (BFH-Urteil vom 28. April 1954 II 186/53 U, BFHE 58, 694, BStBl III 1954, 176).

    Andererseits soll, wie auch im Urteil II 186/53 U (BFHE 58, 696) erwähnt, § 3 Nr. 3 GrEStG die Aufhebung einer -- ohnehin nicht auf Dauer bestimmten -- Zufallsgemeinschaft erleichtern, und zwar gerade in den Fällen, in denen Nachlaßgrundstücke abweichend vom Verhältnis der Erbanteile geteilt werden (vgl. Boruttau/Klein, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 9. Aufl. § 3 Tz. 54).

    Im Falle II 186/53 U (BFHE 58, 694) waren die Miterben nach abgeschlossener Erbauseinandersetzung bereits als Bruchteilseigentümer im Grundbuch eingetragen.

  • FG Sachsen, 25.06.2003 - 6 K 1625/00

    Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 3 GrEStG; Teilungserklärung und

    Dies gilt - wie der Beklagte zu Recht ausführt - auch für die flächenweise Aufteilung des zuvor erworbenen Bruchteilseigentums, und zwar selbst dann, wenn die Aufteilung in Bruchteilseigentum von vornherein nur eine Zwischenlösung sein sollte, eine spätere anderweitige Gestaltung der Eigentumsverhältnisse von Anfang an beabsichtigt war und die Beteiligten sich über die Rechtsfolgen nicht im Klaren waren (BFH-Urteil v. 28.04.1954, II 186/53 U, BFHE 58, 694, BStBl III 1954, 176; BFH-Urteil v. 21. ... .1974, II R 19/68, BFHE 114, 441 , BStBl. II 1975, 271; Pahlke-Franz, a.a.O. § 3 Rz. 146, Boruttau-Sack, a.a.O. § 3 Rz. 341 f, 344, Boruttau-Viskorf, a.a.O. § 7 Rz. 21; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz , 7. Aufl. 2001, § 3 Rz. 22; vgl. auch BFH-Urteil v. 15.12.1972, II R 123/66, BFHE 108, 265 , BStBl II 1973, 363).

    aa) Zwar steht bei der Grunderwerbsteuer als Rechtsverkehrssteuer die rechtliche Betrachtung gegenüber der wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Vordergrund (BFH-Urteil v. 28.04.1954, II 186/53 U, BFHE 58, 694, BStBl. III 1954, 176).

    cc) In den vom Beklagten in Bezug genommenen Fällen war die flächenweise Teilung des Bruchteilseigentums Monate oder sogar Jahre später erfolgt (BFH-Urteil v. 28.04.1954, a.a.O.: eineinviertel Jahre später; v. 21.11.1974, a.a.O.: fünfeinviertel Jahre; v. 02.12.1981, II R 107/80, NV, juris-Dokument: achteinhalb Jahre).

  • BFH, 07.02.2001 - II R 5/99

    Nachlasszugehörigkeit eines Grundstücks

    Befreit ist m.a.W. immer nur die Auseinandersetzung als solche, nicht auch ein Rechtsvorgang, der der in der Befreiungsvorschrift umschriebenen Auseinandersetzung nachfolgt (Urteil des Reichsfinanzhofs vom 26. August 1943 II 186/41, RFHE 54, 548; BFH-Urteile vom 7. Dezember 1951 II 80/51 S, BFHE 56, 45, BStBl III 1952, 19; vom 28. April 1954 II 186/53 U, BFHE 58, 694, BStBl III 1954, 176; vom 15. Dezember 1972 II R 123/66, BFHE 108, 265, BStBl II 1973, 363, und vom 21. November 1974 II R 19/68, BFHE 114, 441, BStBl II 1975, 271; Sack in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, Kommentar, 14. Aufl., § 3 Rn. 342, 344).
  • BFH, 22.09.1976 - II S 6/75

    Ernstlicher Zweifel - Grundstückserwerb als Miterbe - Rechtsgeschäft unter

    Daher steht "bei der Grunderwerbsteuer als Rechtsverkehrsteuer die rechtliche Betrachtung gegenüber der wirtschaftlichen Betrachtungsweise im Vordergrund ..." (so BFH-Urteil vom 28. April 1954 II 186/53 U, BFHE 58, 694, 696, BStBl III 1954, 176).

    Diese Art der Übertragung kann entgegen der Meinung der Antragstellerin wegen der rechtlichen Betrachtungsweise und der "klaren rechtlichen Abgrenzung des Befreiungstatbestandes" (BFH-Entscheidung vom 28. April 1954 II 186/53 U) nicht einer Erbteilsübertragung durch Erbgang, also einem Erwerb von Todes wegen gleichgestellt werden.

  • FG Schleswig-Holstein, 13.06.2012 - 3 K 125/09

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Aufteilung des gesamthänderisch

    § 3 Nr. 3 GrEStG soll (nur) die Aufhebung der - ohnehin nicht auf Dauer bestimmten - Zufallsgemeinschaft (Erbengemeinschaft) erleichtern, nicht aber einen dieser Auseinandersetzung nachfolgenden Erwerbsvorgang begünstigen (BFH-Urteil vom 28. April 1954 II 186/53 U, BStBl III 1954, 176).
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