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   BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80   

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BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80 (https://dejure.org/1981,2070)
BGH, Entscheidung vom 09.03.1981 - II ZR 70/80 (https://dejure.org/1981,2070)
BGH, Entscheidung vom 09. März 1981 - II ZR 70/80 (https://dejure.org/1981,2070)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einstellung von Zahlungsansprüchen als unselbständige Rechnungsposten in die Abschichtungsbilanz bei Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Personengesellschaft - Unvereinbarkeit der isolierten Verfolgung einzelner Ansprüche mit dem Grundsatz von Treu und Glauben - ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 1981, 612
  • WM 1981, 487
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.02.1978 - II ZR 145/76

    Bei einer Personengesellschaft des Handelsrechts geführte Darlehnskonten der

    Auszug aus BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80
    Ein solches Vorgehen ist im allgemeinen mit den Geboten von Treu und Glauben unvereinbar (vgl. Senatsurt. v. 20.10.1977 - II ZR 92/76 = WM 1978, 89 unter 4 a und v. 5.2.1979 - II ZR 210/76 = WM 1979, 937 unter A II 1; für einen dem vorliegenden ähnlichen Fall das Urt. v. 23.2.1978 - II ZR 145/76 = WM 1978, 342 unter 2).

    Die Verhältnisse liegen also ganz ähnlich wie in dem vom Berufungsgericht angeführten Fall des Senatsurteils vom 23. Februar 1978 (WM 1978, 342).

  • BGH, 05.02.1979 - II ZR 210/76

    Gervais/Danone - Zur konzernabhängigen Personenhandelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80
    Ein solches Vorgehen ist im allgemeinen mit den Geboten von Treu und Glauben unvereinbar (vgl. Senatsurt. v. 20.10.1977 - II ZR 92/76 = WM 1978, 89 unter 4 a und v. 5.2.1979 - II ZR 210/76 = WM 1979, 937 unter A II 1; für einen dem vorliegenden ähnlichen Fall das Urt. v. 23.2.1978 - II ZR 145/76 = WM 1978, 342 unter 2).
  • BGH, 03.05.1976 - II ZR 92/75

    Umwandlung von Einzelansprüchen eines Gesellschafters aus dem

    Auszug aus BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80
    Aus Sinn und Zweck dieser Rechtsprechung ergeben sich Jedoch auch die Grenzen ihrer Anwendung: Der Ausgeschiedene kann einen Einzelposten ausnahmsweise dann isoliert geltend machen, wenn auf Grund besonderer Umstände feststeht, daß er einen auf diese Weise erlangten Betrag keinesfalls zurückzuzahlen braucht (vgl. die vorstehend genannten Urteile und für den Fall der Auflösung einer Gesellschaft das Urt. v. 3.5.1976 - II ZR 92/75 = WM 1976, 789 unter II 2 m.w.N.).
  • BGH, 20.10.1977 - II ZR 92/76

    Verpflichtung des Auftragnehmers, das bei Baubetreuungsverträgen durch den

    Auszug aus BGH, 09.03.1981 - II ZR 70/80
    Ein solches Vorgehen ist im allgemeinen mit den Geboten von Treu und Glauben unvereinbar (vgl. Senatsurt. v. 20.10.1977 - II ZR 92/76 = WM 1978, 89 unter 4 a und v. 5.2.1979 - II ZR 210/76 = WM 1979, 937 unter A II 1; für einen dem vorliegenden ähnlichen Fall das Urt. v. 23.2.1978 - II ZR 145/76 = WM 1978, 342 unter 2).
  • BGH, 15.05.2000 - II ZR 6/99

    Ansprüche gegen einen Kommanditisten nach Ausscheiden aus der KG

    Nach allgemeiner Ansicht gelten für die Ermittlung des Abfindungsanspruchs des ausscheidenden Gesellschafters dieselben Grundsätze wie für die Berechnung des Auseinandersetzungsanspruchs bei Auflösung der Gesellschaft (vgl. Sen.Urt. v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, 938; Sen.Urt. v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • OLG Jena, 14.07.2021 - 2 U 238/20
    Dies ist der Fall, wenn schon vor Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, dass jedenfalls ein bestimmter Betrag verlangt werden kann (BGH, Urteil vom 15. Mai 2000 - II ZR 6/99 -, Rn. 11, juris; BGH, Urteil vom 23. Februar 1978 - II ZR 145/76 -, Rn. 14, juris) und auf keinen Fall zurückzuzahlen sein wird (BGH, Urteil vom 09. März 1981 - II ZR 70/80 -, Rn. 7, juris).

    Dann kommt es auch nicht darauf an, ob der geschuldete Betrag einfach oder schwer zu bestimmen ist (BGH, Urteil vom 09. März 1981 - II ZR 70/80 -, Rn. I - 10, juris).

    Dies haben die Beklagten zwar bestritten, aber auch nach dem Vortrag der Beklagten wurde die Zahlung nur auf einen etwaigen Abfindungsanspruch des Klägers geleistet und gegebenenfalls nur dieser getilgt (Schriftsatz vom 16.04.2019, Seite 12, Blatt 73 der Akte; Schriftsatz vom 24.07.2019, Seiten 6 : 8, Blatt 186 - 188 der Akte; Schriftsatz vom 27.06 .2I2l,Seiten 3, 4, Blatt 654, 655 der Akte; vgl. hierzu BGH, Urteil vom 09. März 1981 - II ZR 70/80 -, Rn. 10, juris), so dass nach dem Vortrag beider Parteien ein etwaiges Kontoguthaben jedenfalls zusätzlich zur sonstigen Abfindung auszuzahlen wäre.

  • BGH, 25.03.1991 - II ZR 13/90

    Veräußerung eines einer Partenreederei gehörenden Schiffs; Haftung des

    Für das Gesellschaftsrecht hat der Senat in ständiger Rechtsprechung ausgesprochen, daß nach Auflösung der Gesellschaft auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhende Ansprüche grundsätzlich nicht isoliert geltend gemacht, sondern nur noch als unselbständige Rechnungsposten im Rahmen der abschließenden Auseinandersetzung berücksichtigt werden können; eine Ausnahme hat er allein dann anerkannt, wenn schon vor Beendigung der Auseinandersetzung feststeht, daß der eine Gesellschafter mit Sicherheit einen bestimmten Betrag verlangen kann (BGHZ 37, 299, 304 f; 103, 72, 77 [BGH 15.01.1988 - V ZR 183/86]; Urt. v. 4. März 1968 - II ZR 41/66, WM 1968, 698 f; Urt. v. 24. Mai 1971 - II ZR 184/68, WM 1, 971, 931 f; Urt. v. 9. März 1981 - II ZR 7O/8O, WM 1981, 487 f; Urt. v. 4. Juli 1988 - II ZR 312/87, BGHR, § 730 Abs. 1 "Auseinandersetzungsrechnung l" = NJW-RR 1988, 1249).
  • BGH, 04.07.1988 - II ZR 312/87

    Fälligkeit eines Abfindungsanspruch nach Aufstellung einer Abfindungsbilanz -

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats kann der Ausgeschiedene aber dann ausnahmsweise einen Einzelposten isoliert geltend machen, wenn aufgrund besonderer Umstände feststeht, daß er einen auf diese Weise erlangten Betrag keinesfalls zurückzahlen muß (vgl. BGHZ 37, 299, 305; Sen. Urt. v. 4. Juli 1968 - II ZR 47/68, WM 1968, 1086; v. 14. Februar 1969 - II ZR 137/67, WM 1969, 591; v. 1. April 1974 - II ZR 95/72, WM 1974, 749, 751; v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 790; v. 20. Oktober 1977 - II ZR 92/76, WM 1978, 89, 90; v. 5. Februar 1979 - II ZR 210/76, WM 1979, 937, 938; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 981, 487).

    Dabei braucht der isoliert geltend gemachte Betrag der Höhe nach keineswegs festzustehen; das Gericht hat, falls erforderlich, die angetretenen Beweise zu erheben (vgl. Sen. Urt. v. 9. März 1981, a.a.O.).

  • BGH, 28.01.1991 - II ZR 48/90

    Schuldrechtlicher Auseinandersetzungsanspruch nach Auflösung einer

    Nur ausnahmsweise ist eine Gesamtabrechnung entbehrlich, wenn sich etwa der endgültige Anspruch des Gesellschafters ohne besondere Abrechnung ermitteln läßt oder wenn feststeht, daß wenigstens ein Teilbetrag dem Gesellschafter sicher zusteht (vgl. Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, aaO; v. 12. Mai 1977 - II ZR 91/75, WM 1977, 973, 974; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).

    Von dem Grundsatz, daß nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden können, gilt nach der ständigen Rechtsprechung des Senats jedoch dann eine Ausnahme, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß der eine Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen.Urt. v. 3. Mai 1976 - II ZR 92/75, WM 1976, 789, 790; v. 9. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, aaO).

  • BGH, 16.05.1988 - II ZR 316/87

    Anfechtung eines Teilhaberschaftsvertrages - Bestätigung eines

    Grundsätzlich können nach Auflösung der Gesellschaft die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche nur noch im Rahmen einer abschließenden Auseinandersetzungsrechnung berücksichtigt werden; eine - hier ersichtlich nicht vorliegende - Ausnahme gilt nur dann, wenn schon vor der Beendigung der Auseinandersetzung mit Sicherheit feststeht, daß ein Gesellschafter jedenfalls einen bestimmten Betrag verlangen kann (st.Rspr., vgl. BGHZ 37, 299, 304 f.; Sen. Urt. v. 9. Mai 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487).
  • BGH, 22.10.1990 - II ZR 247/89

    Anforderungen an die Wirksamkeit einer Anschlußberufung - Beendigung und

    Von dem Grundsatz, daß die Einzelansprüche aus dem Gesellschaftsverhältnis unselbständige Rechnungsposten der Schlußrechnung werden, macht die Rechtsprechung dann eine Ausnahme, wenn sich der endgültige Anspruch des Gesellschafters ohne besondere Abrechnung ermitteln läßt oder wenn feststeht, daß wenigstens ein Teilbetrag dem Gesellschafter sicher zusteht (vgl. Sen. Urt. v. 12. Mai 1977 - II ZR 91/75, WM 1977, 973, 974; v. 3. März 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 7. Dezember 1987 - II ZR 201/87, NJW-RR 1988, 997).
  • BGH, 29.06.1981 - II ZR 165/80

    Anspruch des ausscheidenden Gesellschafters auf Herausgabe der der Gesellschaft

    Das beruht aber auf dem Gedanken, daß es mit Treu und Glauben nicht im Einklang steht, vorab Auszahlungen zu verlangen, die später möglicherweise wieder zurückgewährt werden müssen (vgl. zuletzt Urt. v. 9. März 1981 - II ZR 70/80 = WM 1981, 487 m.w.N.).
  • BGH, 12.11.1990 - II ZR 232/89

    Vorläufige Auseinandersetzungsrechnung als Voraussetzung für die Abwicklung einer

    In diesem Stadium können die einzelnen auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Ansprüche grundsätzlich nicht mehr selbständig geltend gemacht werden, sie sind jetzt vielmehr unselbständige Rechnungsposten der Auseinandersetzungsrechnung (st. Rspr.; vgl. BGHZ 37, 299, 304; Sen.Urt. v. 9. Mai 1981 - II ZR 70/80, WM 1981, 487; v. 16. Mai 1988 - II ZR 316/87, BGHR BGB § 730 Abs. 1 - Auseinandersetzungsrechnung 1).
  • BGH, 29.04.1985 - II ZR 167/84

    Auflösung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) - Alleinige Fortführung

    Sollte aber ein Teil der Ansprüche aus Rechtsgründen nur auf der Grundlage des § 738 BGB berücksichtigt werden können, hätte das Berufungsgericht zunächst prüfen müssen, ob das nicht eine Auseinandersetzungsrechnung voraussetzt, innerhalb deren alle Einzelansprüche grundsätzlich nur unselbständige Teilposten darstellen können, die verrechnet werden müssen, oder ob hier einer der Ausnahmefälle vorliegt, in denen Einzelansprüche unmittelbar und isoliert geltend gemacht werden können (vgl. Sen. Urt. v. 9.3.1981 - II ZR 70/80 = WM 1981, 487 m.w.N.); nur im letztgenannten Falle hätte der Klageanspruch insoweit dem Grunde nach für gerechtfertigt erklärt werden dürfen.
  • OLG Frankfurt, 23.01.1990 - 22 U 26/88

    Vorliegen eines Anspruchs auf ein Auseinandersetzungsguthaben bei der Auflösung

  • BGH, 07.12.1987 - II ZR 201/87

    Ansprüche durch Auseinandersetzungsrechnung nach Auflösung einer Gesellschaft -

  • BGH, 21.12.1987 - II ZR 186/87

    Auflösung einer Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Projekts "Entwicklung eines

  • BGH, 20.06.1983 - II ZR 224/81

    Zulässiger Umfang der Belastung eines Girokontos mit Zinsen durch ein privates

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