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   BGH, 12.10.1964 - III ZR 30/64   

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https://dejure.org/1964,2211
BGH, 12.10.1964 - III ZR 30/64 (https://dejure.org/1964,2211)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1964 - III ZR 30/64 (https://dejure.org/1964,2211)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1964 - III ZR 30/64 (https://dejure.org/1964,2211)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1965, 347
  • MDR 1965, 28
  • VersR 1964, 1209
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BGH, 06.06.1966 - III ZR 167/64

    Mutter des Pockenschutz-Erstimpflings - öffentlich-rechtlicher

    Das Bundes-Seuchengesetz vom 18. Juli 1961 ist auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar, weil es erst am 1. Januar 1962 in Kraft getreten ist (§ 85) und seine Bestimmungen für frühere Schadensfälle grundsätzlich nicht gelten (vgl. BGH Warn 1964 Nr. 224 = NJW 1965, 347); es regelt im übrigen - wie das Berufungsgericht richtig anführt - im Grundsatz nur die Entschädigung für Impfschäden des Geimpften selbst (§ 51 Abs. 1) und sieht eine Entschädigung für dritte Personen, die an ausgeschiedenen Erregern erkranken, lediglich im Falle der Impfung gegen Kinderlähmung vor (§ 51 Abs. 4 mit § 14 a).

    Diese Gesetze schließen jedoch anderweit begründete Ansprüche nicht aus, denn es war in keinem Falle der Sinn der gesetzlichen Regelung, Entschädigungsansprüche, die aus einem anderen Rechtsgrund bestehen, abzuschneiden (vgl. BGHZ 34, 23, 26 [BGH 01.12.1960 - III ZR 213/59] ; BGH NJW 1961, 555 und NJW 1965, 347 = Warn 1964 Nr. 224).

  • BGH, 20.07.2000 - III ZR 64/99

    Pflicht des Amtsarztes bei Anhaltspunkten für einen Impfschaden

    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, war das Bundes-Seuchengesetz vom 18. Juli 1961, das nach seinem § 85 erst am 1. Januar 1962 in Kraft getreten ist, auf frühere Schadensfälle nicht anwendbar (vgl. grundlegend Senatsurteile vom 12. Oktober 1964 - III ZR 30/64 - NJW 1965, 347; BGHZ 45, 290, 291).
  • BGH, 28.04.1966 - III ZR 24/65

    Ansprüche auf Leistung einer Enteignungsentschädigung - Eigentumserwerb durch

    Der Hinweis der Revision auf das Urteil des erkennenden Senats (vom 28. Januar 1965 - III ZR 30/64 - BGHZ 43, 120 = NJW, 1965, 534), das einen anders gelagerten Fall betrifft, geht fehl.
  • BGH, 16.03.1970 - III ZR 99/69

    Antrag des Klägers auf Entschädigung wegen eines Impfschadens - Kausalität

    Wie der Senat wiederholt ausgesprochen hat (Urteile vom 12. Oktober 1964 - III ZR 30/64 = NJW 1965, 347 - LM Nr. 1 zu BSeuchenG, vom 27. Februar 1969 - III ZR 13/68 - und vom 19. Mai 1969 - III ZR 112/68 - VersR 1969, 801), betrifft das Bundesseuohengesetz nicht die bereits vor seinem Inkrafttreten eingetretenen Impfschädensfälle.
  • BGH, 11.01.1968 - III ZR 140/65

    Klage auf Ersatz eines Impfschadens - Impfung gegen Pocken - Hirnhautentzündung

    Wie das Berufungsgericht in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des erkennenden Senate (Urteil vom 12. Oktober 1964 - III ZR 30/64 = NJW 1965, 347) ausführt, begründet das Bundes-Seuchengesetz vom 18. Juli 1961 (BGBl. I 1012), das am 1. Januar 1962 in Kraft getreten ist (§ 85 Abs. 1 des Ges.), keine Entschädigungsansprüche für vorher eingetretene Impfschadensfälle.
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