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   BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90   

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BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90 (https://dejure.org/1991,4497)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1991 - IV B 165/90 (https://dejure.org/1991,4497)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1991 - IV B 165/90 (https://dejure.org/1991,4497)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Begehren von Prozesskostenhilfe nach Ergehen der Sachentscheidung in der Hauptsache - Feststellung einer Mitunternehmerschaft bei einer atypischen stillen Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 07.08.1984 - VII B 27/84

    Prozeßkostenhilfe - Beschwerde gegen Versagung - Beendigung der Instanz -

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    PKH für die erste Instanz kann auch nach Ergehen des FG-Urteils bewilligt werden, wenn - wie hier - der PKH-Antrag während des Verfahrens gestellt wurde und das Verfahren in der Hauptsache - wenn auch erst nach Zulassung der Revision gegen das FG-Urteil - an den Bundesfinanzhof (BFH) gelangen kann (vgl. BFH-Beschluß vom 7. August 1984 VII B 27/84, BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838; Gräber / Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 142 Anm. 24 und 28, m. w. N.).

    Die Bewilligung von PKH ausschließende Anhaltspunkte dafür, daß der Antragsteller gegen das FG-Urteil kein Rechtsmittel einlegen will, sind nicht ersichtlich (vgl. dazu BFH-Entscheidungen in BFHE 141, 494, BStBl II 1984, 838).

  • BFH, 16.12.1986 - VIII B 115/86

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Begründung - Abweisung der

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Hinreichend erfolgversprechend ist die Rechtsverfolgung nur, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund seiner Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist; danach ist PKH zu versagen, wenn der vom Antragsteller begehrte Erfolg bei summarischer Prüfung und Würdigung der wichtigsten Tatumstände insbesondere auch bei Schätzungen - wie hier - nicht zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526, und vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, m. w. N.).

    Diese Grundsätze gelten auch für die Entscheidung über PKH-Begehren nach Ergehen der Sachentscheidung in der Hauptsache, so daß das PKH-Gesuch nicht allein unter Hinweis auf das Ergebnis der Sachentscheidung beschieden werden kann (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526, und in BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217).

  • BFH, 09.10.1986 - IV R 235/84

    Steuerberatung durch Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (Innengesellschaft)

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Die Feststellung einer Mitunternehmerschaft i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG setzt voraus, daß der Antragsteller Unternehmerrisiko getragen und Mitunternehmerinitiative entfaltet hat (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 sowie Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und vom 10. November 1987 VIII R 166/84, BFHE 152, 325, BStBl II 1989, 758).

    Dem Antragsteller war damit eine Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen eingeräumt, wie sie Geschäftsführern und leitenden Angestellten obliegen (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und in BFH/NV 1989, 572, sowie Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553).

  • BFH, 25.03.1986 - III B 5/86

    Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Gründe - Abweisung der Klage durch

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Hinreichend erfolgversprechend ist die Rechtsverfolgung nur, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund seiner Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen für zutreffend oder zumindest für vertretbar hält und in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist; danach ist PKH zu versagen, wenn der vom Antragsteller begehrte Erfolg bei summarischer Prüfung und Würdigung der wichtigsten Tatumstände insbesondere auch bei Schätzungen - wie hier - nicht zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit für sich hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 25. März 1986 III B 5-6/86, BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526, und vom 16. Dezember 1986 VIII B 115/86, BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217, m. w. N.).

    Diese Grundsätze gelten auch für die Entscheidung über PKH-Begehren nach Ergehen der Sachentscheidung in der Hauptsache, so daß das PKH-Gesuch nicht allein unter Hinweis auf das Ergebnis der Sachentscheidung beschieden werden kann (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 146, 223, BStBl II 1986, 526, und in BFHE 148, 215, BStBl II 1987, 217).

  • BFH, 08.11.1988 - VIII R 359/83

    Qualifizierung eines Mitunternehmers anhand des Einkommensteuergesetzes

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Eine atypische stille Gesellschaft und damit eine Mitunternehmerschaft ist nämlich schon zu bejahen, wenn der stille Gesellschafter am laufenden Gewinn und Verlust teilnimmt und bei Auflösung der Gesellschaft nicht nur seine Einlage, sondern auch einen Anteil an den Wertsteigerungen des Betriebsvermögens einschließlich des - nach verkehrsüblichen Methoden berechneten - Geschäftswerts erhalten soll (vgl. BFH-Urteile vom 5. Juli 1978 I R 22/75, BFHE 125, 545, BStBl II 1978, 644; vom 25. Juni 1981 IV R 61/78, BFHE 134, 261, BStBl II 1982, 59; vom 26. Februar 1987 IV R 147/85, BFH/NV 1989, 363; vom 8. November 1988 VIII R 359/83, BFH/NV 1989, 572; vom 11. Juli 1989 VIII R 41/84, BFH/NV 1990, 92, und vom 4. Juli 1989 VIII R 139/85, BFH/NV 1990, 160).

    Dem Antragsteller war damit eine Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen eingeräumt, wie sie Geschäftsführern und leitenden Angestellten obliegen (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und in BFH/NV 1989, 572, sowie Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553).

  • BFH, 31.10.1974 - IV R 141/70

    Ausscheiden eines Gesellschafters - Personengesellschaft - Pauschalabfindung -

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Für die Zurechnung eines derart durch Schätzung ermittelten Gewinns ist daher ungeachtet der tatsächlichen Gewinnauszahlung der vertragliche Gewinnverteilungsschlüssel maßgebend (vgl. zu Mehrgewinnen aufgrund von Korrekturen unrichtiger Bilanzansätze BFH-Urteil vom 31. Oktober 1974 IV R 141/70, BFHE 113, 511, BStBl II 1975, 73, m. w. N.).
  • BFH, 02.08.1968 - VI R 219/67

    Unvorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts - Unterschlagungen eines

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Bereits für den ohne Begründung ergangenen Senatsbeschluß vom 14. Januar 1988, der die Gewinnfeststellung des Vorjahres zum Gegenstand hatte, war maßgebend, daß an die Stelle unrechtmäßig entnommener Beträge ein darauf bezogener Ersatzanspruch tritt (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 1968 VI R 219/67, BFHE 93, 218, BStBl II 1968, 746).
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Die Feststellung einer Mitunternehmerschaft i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG setzt voraus, daß der Antragsteller Unternehmerrisiko getragen und Mitunternehmerinitiative entfaltet hat (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 sowie Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und vom 10. November 1987 VIII R 166/84, BFHE 152, 325, BStBl II 1989, 758).
  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 364/83

    Zur Steuerrechtsfähigkeit einer atypischen stillen Gesellschaft und zur Frage der

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Die Feststellung einer Mitunternehmerschaft i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG setzt voraus, daß der Antragsteller Unternehmerrisiko getragen und Mitunternehmerinitiative entfaltet hat (vgl. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 sowie Urteile vom 12. November 1985 VIII R 364/83, BFHE 145, 408, BStBl II 1986, 311; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und vom 10. November 1987 VIII R 166/84, BFHE 152, 325, BStBl II 1989, 758).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

    Auszug aus BFH, 29.04.1991 - IV B 165/90
    Dem Antragsteller war damit eine Teilnahme an unternehmerischen Entscheidungen eingeräumt, wie sie Geschäftsführern und leitenden Angestellten obliegen (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124, und in BFH/NV 1989, 572, sowie Urteil vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553).
  • BFH, 10.11.1987 - VIII R 166/84

    Schenkweise als Kommanditisten in eine Kommanditgesellschaft aufgenommene

  • BFH, 25.06.1981 - IV R 61/78

    Zur Frage der Mitunternehmerschaft von stillen Gesellschaftern

  • BFH, 13.06.1989 - VIII R 47/85

    Gewerbebetrieb - Mitunternehmer

  • BFH, 05.07.1978 - I R 22/75

    Atypischer stiller Gesellschafter - GmbH & Co. KG - Umwandlung der Beteiligung -

  • BFH, 11.07.1989 - VIII R 41/84

    Besonderheiten bei der Besteuerung einzelner Gesellschafter - Bestimmung der

  • BFH, 01.08.1968 - IV R 177/66

    Betriebsprüfung - Personengesellschaft - Einnahmenverkürzung - Gewinnverkürzung -

  • BFH, 04.07.1989 - VIII R 139/85

    Definition einer Mitunternehmereigenschaft bei einem Gesellschafter einer

  • BFH, 26.02.1987 - IV R 147/85

    Voraussetzungen für die Mitunternehmerschaft an einem Gewerbebetrieb

  • BFH, 23.06.1999 - IV B 13/99

    Mehrgewinnverteilung bei Mitunternehmerschaft

    Sie können sich nicht nur durch eine gesellschaftsvertragswidrige Verkürzung von Einnahmen ergeben (vgl. z.B. Senatsbeschluß vom 29. April 1991 IV B 165/90, BFH/NV 1992, 388, und Senatsurteil vom 22. September 1994 IV R 41/93, BFHE 176, 346, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1995, 384), sondern auch durch zu Unrecht als Betriebsausgaben behandelte Aufwendungen, die nur einem Mitunternehmer zugute gekommen sind (vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 18. Aufl., § 15 Rz. 444; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 15 Rdnr. E 216; Wellmann, Deutsche Steuer-Zeitung 1996, 165, 166).
  • BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93

    Verhandlungsunfähigkeit aufgrund der für einen Strafgefangenen geltenden

    Die Beschwerde hat -- auch unter Berücksichtigung des von dem fachkundigen Kläger eingereichten Vortrags -- keine hinreichenden Erfolgsaussichten (vgl. auch den BFH-Beschluß vom 29. April 1991 IV B 165/90, BFH/NV 1992, 388 zur Gewährung von PKH bei behaupteter atypischer stiller Gesellschaft).
  • FG Sachsen-Anhalt, 02.09.2002 - 1 K 41/98

    Keine rückwirkende Änderung der Gewinnverteilungsabrede einer GbR; Einheitliche

    Entgegen der Ansicht des Klägers darf und muss das Finanzamt auch im Falle einer Schätzung nach § 162 AO den zivilrechtlich für richtig erkannten Gewinnverteilungsschlüssel anwenden (vgl. BFH-Beschluss vom 29. April 1991, IV B 165/90, BFH/NV 1992, 388).
  • FG Düsseldorf, 04.11.1998 - 13 K 2842/93

    Steuerliche Erfassung und Höhe der Zurechnung von Gewinnanteilen der

    Denn es ist weder vorgetragen noch sonst zu erkennen, daß ein diesbezüglicher Ersatzanspruch durch die Erfolglosigkeit eines von der Klägerin angestrengten Zivilprozesses bereits in den Streitjahren wertlos geworden ist oder daß die Wertlosigkeit eines solchen Anspruchs, sollte er bestanden haben, bereit in den Streitjahren absehbar gewesen ist (vgl. BFH-Beschluß vom 29.04.1991 IV B 165/90, Sammlung der nicht amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1992, 388).
  • FG Bremen, 14.01.1998 - 297046K 2

    Duldung der Vollstreckung in übertragenes Grundstück; Anspruch auf

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