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   BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02   

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https://dejure.org/2003,14699
BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02 (https://dejure.org/2003,14699)
BFH, Entscheidung vom 14.07.2003 - IV B 58/02 (https://dejure.org/2003,14699)
BFH, Entscheidung vom 14. Juli 2003 - IV B 58/02 (https://dejure.org/2003,14699)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 116 Abs. 5 Satz 2 zweiter Halbsatz; ; EStG § 4 Abs. 1; ; EStG § 4 Abs. 3; ; EStG § 13a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de

    Fortfall der Gewinnerzielungsabsicht führt nicht zur Zwangsbetriebsaufgabe eines landwirtschaftlichen Betriebs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 18.05.2000 - IV R 28/98

    Forstfläche als BV; Liebhaberei

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Folgt man dieser Überlegung, so ist die von der Klägerin aufgeworfene Frage nicht klärungsfähig, weil nicht der Fortfall der Gewinnerzielungsabsicht und die damit verbundene Annahme einer Liebhaberei zur Betriebsaufgabe führt, sondern erst eine darauf gerichtete Handlung oder ein entsprechender Rechtsvorgang (grundlegend: Senatsurteil vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381; s. auch Senatsurteil vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455 zu 2.e der Entscheidungsgründe).

    Denn zum einen hat der Senat bereits entschieden, dass es auch dann an objektiven Beweisanzeichen, die die Annahme eines Liebhabereibetriebs nahe legen, fehlt, wenn der Steuerpflichtige vor der Veräußerung eines Grundstücks keine steuerlich relevanten Verluste aus dem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb aufgrund einer Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 oder Abs. 3 EStG nachgewiesen hat; und dass dies auch und vor allem dann gilt, wenn es --wie im Streitfall-- an einer Gewinnermittlung überhaupt mangelt (Senatsurteil in BFH/NV 2000, 1455 zu 2.e der Entscheidungsgründe).

    Zum anderen führt der Übergang eines einkünfteerzielenden landwirtschaftlichen Betriebs zur Liebhaberei nach der oben zitierten Rechtsprechung des Senats nicht zu einer gewinnrealisierenden Zwangsbetriebsaufgabe (Senatsurteile in BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381, und in BFH/NV 2000, 1455).

  • BFH, 29.10.1981 - IV R 138/78

    Übergang zur Liebhaberei keine Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Folgt man dieser Überlegung, so ist die von der Klägerin aufgeworfene Frage nicht klärungsfähig, weil nicht der Fortfall der Gewinnerzielungsabsicht und die damit verbundene Annahme einer Liebhaberei zur Betriebsaufgabe führt, sondern erst eine darauf gerichtete Handlung oder ein entsprechender Rechtsvorgang (grundlegend: Senatsurteil vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381; s. auch Senatsurteil vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455 zu 2.e der Entscheidungsgründe).

    Zum anderen führt der Übergang eines einkünfteerzielenden landwirtschaftlichen Betriebs zur Liebhaberei nach der oben zitierten Rechtsprechung des Senats nicht zu einer gewinnrealisierenden Zwangsbetriebsaufgabe (Senatsurteile in BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381, und in BFH/NV 2000, 1455).

  • BFH, 24.07.1986 - IV R 137/84

    Kein landwirtschaftlicher Liebhabereibetrieb bei Gewinnermittlung nach

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Das Finanzgericht (FG) hat zu Ziffer 3 der Entscheidungsgründe nur hypothetisch ausgeführt, die Einkünfte wären im Streitfall nach Durchschnittssätzen zu ermitteln gewesen, um daraus unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats zu folgern, dass bei dieser Gewinnermittlungsart eine Liebhaberei nicht in Betracht komme (Senatsurteile vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808, und vom 1. Dezember 1988 IV R 72/87, BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234; s. auch Senatsurteil vom 27. August 1992 IV R 111/91, BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336).

    Deshalb auch führt das FG in der angefochtenen Entscheidung den Gesichtspunkt, dass bei dieser Gewinnermittlungsart die Annahme einer Liebhaberei ausgeschlossen sei, rein hypothetisch unter Hinweis auf die bereits erwähnte Rechtsprechung des Senats (Urteile in BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808; BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234, und in BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336) aus, dass unter diesen Umständen der Nachweis einer fehlenden Gewinnerzielungsabsicht ausgeschlossen sei.

  • BFH, 01.12.1988 - IV R 72/87

    1. Keine Berücksichtigung von Dauerverlusten bei Gewinnermittlung nach

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Das Finanzgericht (FG) hat zu Ziffer 3 der Entscheidungsgründe nur hypothetisch ausgeführt, die Einkünfte wären im Streitfall nach Durchschnittssätzen zu ermitteln gewesen, um daraus unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats zu folgern, dass bei dieser Gewinnermittlungsart eine Liebhaberei nicht in Betracht komme (Senatsurteile vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808, und vom 1. Dezember 1988 IV R 72/87, BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234; s. auch Senatsurteil vom 27. August 1992 IV R 111/91, BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336).

    Deshalb auch führt das FG in der angefochtenen Entscheidung den Gesichtspunkt, dass bei dieser Gewinnermittlungsart die Annahme einer Liebhaberei ausgeschlossen sei, rein hypothetisch unter Hinweis auf die bereits erwähnte Rechtsprechung des Senats (Urteile in BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808; BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234, und in BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336) aus, dass unter diesen Umständen der Nachweis einer fehlenden Gewinnerzielungsabsicht ausgeschlossen sei.

  • BFH, 27.08.1992 - IV R 111/91

    Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen (§ 13 a EStG )

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Das Finanzgericht (FG) hat zu Ziffer 3 der Entscheidungsgründe nur hypothetisch ausgeführt, die Einkünfte wären im Streitfall nach Durchschnittssätzen zu ermitteln gewesen, um daraus unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Senats zu folgern, dass bei dieser Gewinnermittlungsart eine Liebhaberei nicht in Betracht komme (Senatsurteile vom 24. Juli 1986 IV R 137/84, BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808, und vom 1. Dezember 1988 IV R 72/87, BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234; s. auch Senatsurteil vom 27. August 1992 IV R 111/91, BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336).

    Deshalb auch führt das FG in der angefochtenen Entscheidung den Gesichtspunkt, dass bei dieser Gewinnermittlungsart die Annahme einer Liebhaberei ausgeschlossen sei, rein hypothetisch unter Hinweis auf die bereits erwähnte Rechtsprechung des Senats (Urteile in BFHE 147, 352, BStBl II 1986, 808; BFHE 155, 344, BStBl II 1989, 234, und in BFHE 170, 27, BStBl II 1993, 336) aus, dass unter diesen Umständen der Nachweis einer fehlenden Gewinnerzielungsabsicht ausgeschlossen sei.

  • BVerfG, 15.08.1996 - 2 BvR 2600/95

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    c) Soweit die Klägerin ihre Rüge, das FG habe mit einer Überraschungsentscheidung ihren Anspruch auf rechtliches Gehör verletzt, unter Hinweis auf den stattgebenden Kammerbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 15. August 1996 2 BvR 2600/95 (Neue Juristische Wochenschrift 1996, 3202) begründet hat, vermag ihr der beschließende Senat nicht zu folgen.
  • BFH, 31.07.1991 - VIII R 23/89

    1. Fremdgeschäfte zwischen personenidentischen Personengesellschaften - 2.

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Eine unzulässige Überraschungsentscheidung liegt dagegen nicht vor, wenn das Gericht seinem Urteil die ständige höchstrichterliche Rechtsprechung zu einer bestimmten Frage zugrunde legt, ohne dies zuvor mit den Beteiligten zu erörtern (Senatsbeschluss vom 3. September 1981 IV B 49/81, juris) oder wenn das FG rechtliche Gesichtspunkte, die bisher nicht im Vordergrund standen, in der Entscheidung als maßgebend herausstellt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375).
  • BFH, 27.03.1992 - III B 547/90

    Anforderungen an Darlegung einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Mit der erst im Schriftsatz vom 28. Mai 2002 vorgetragenen Verfahrensrüge fehlender Entscheidungsgründe (§ 115 Abs. 2 Nr. 3, § 119 Nr. 6 FGO) kann die Klägerin nach Ablauf der Frist für die Beschwerdebegründung nicht mehr gehört werden (vgl. etwa BFH-Beschlüsse vom 21. Juni 1968 III B 58/67, BFHE 93, 503, BStBl II 1969, 36; und vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842).
  • BFH, 21.06.1968 - III B 58/67

    Besonderheiten des Bewertungsrechts - Streitwert - Rechtsschutzinteresse -

    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Mit der erst im Schriftsatz vom 28. Mai 2002 vorgetragenen Verfahrensrüge fehlender Entscheidungsgründe (§ 115 Abs. 2 Nr. 3, § 119 Nr. 6 FGO) kann die Klägerin nach Ablauf der Frist für die Beschwerdebegründung nicht mehr gehört werden (vgl. etwa BFH-Beschlüsse vom 21. Juni 1968 III B 58/67, BFHE 93, 503, BStBl II 1969, 36; und vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842).
  • BFH, 03.09.1981 - IV B 49/81
    Auszug aus BFH, 14.07.2003 - IV B 58/02
    Eine unzulässige Überraschungsentscheidung liegt dagegen nicht vor, wenn das Gericht seinem Urteil die ständige höchstrichterliche Rechtsprechung zu einer bestimmten Frage zugrunde legt, ohne dies zuvor mit den Beteiligten zu erörtern (Senatsbeschluss vom 3. September 1981 IV B 49/81, juris) oder wenn das FG rechtliche Gesichtspunkte, die bisher nicht im Vordergrund standen, in der Entscheidung als maßgebend herausstellt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Juli 1991 VIII R 23/89, BFHE 165, 398, BStBl II 1992, 375).
  • BFH, 06.03.2006 - IV B 82/04

    NZB: Beginn einer Ap, Zwangsbetriebsaufgabe

    c) Höchstrichterlich geklärt ist auch, dass nicht bereits der Fortfall der Gewinnerzielungsabsicht und die damit verbundene Annahme einer Liebhaberei zu einer Betriebsaufgabe führen, sondern erst eine darauf gerichtete Handlung oder ein entsprechender Rechtsvorgang (BFH-Urteile vom 18. Mai 2000 IV R 28/98, BFH/NV 2000, 1455; vom 29. Oktober 1981 IV R 138/78, BFHE 134, 339, BStBl II 1982, 381; BFH-Beschluss vom 14. Juli 2003, IV B 58/02, juris).
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