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   BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66   

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BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66 (https://dejure.org/1968,677)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1968 - IV R 270/66 (https://dejure.org/1968,677)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1968 - IV R 270/66 (https://dejure.org/1968,677)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 462
  • DB 1969, 512
  • BStBl II 1969, 196
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 22.10.1959 - IV 118/59 S

    Ausgleichszahlung an einen Handelsvertreter als Veräußerungsgewinn -

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Das FG vertrat in seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte 1966 S. 583 veröffentlichten Urteil die Ansicht, entgegen der Auffassung des BFH (Urteil des Senats IV 310/64 U vom 21. Januar 1965, BFH 81, 476, BStBl III 1965, 172) sei die Ausgleichszahlung nach § 89b HGB nicht zum laufenden Gewinn des aufgegebenen Betriebs zu rechnen, da die vom BFH herangezogenen einkommensteuerrechtlichen Grundsätze zur Aktivierung des Ausgleichsanspruchs (Urteile des Senats IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959, BFH 70, 52 BStBl III 1960, 21, und IV 195/61 vom 20. Juli 1962, StRK, Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 45) nicht auf die Gewerbesteuer übertragen werden dürften.

    Die Ausgleichszahlung kann deshalb gewerbesteuerlich nicht einem Veräußerungsgewinn gleichgestellt werden (Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U vom 5. Juli 1962, BFH 75, 408, BStBl III 1962, 416).

    Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter sind auch keine Entschädigungen (vgl. Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U).

  • BFH, 21.01.1965 - IV 310/64 U

    Festsetzung eines Gewerbesteuermeßbetrages unter Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Das FG vertrat in seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte 1966 S. 583 veröffentlichten Urteil die Ansicht, entgegen der Auffassung des BFH (Urteil des Senats IV 310/64 U vom 21. Januar 1965, BFH 81, 476, BStBl III 1965, 172) sei die Ausgleichszahlung nach § 89b HGB nicht zum laufenden Gewinn des aufgegebenen Betriebs zu rechnen, da die vom BFH herangezogenen einkommensteuerrechtlichen Grundsätze zur Aktivierung des Ausgleichsanspruchs (Urteile des Senats IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959, BFH 70, 52 BStBl III 1960, 21, und IV 195/61 vom 20. Juli 1962, StRK, Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 45) nicht auf die Gewerbesteuer übertragen werden dürften.

    Der Senat hält an den Grundsätzen seiner Entscheidung IV 310/64 U fest.

  • BFH, 05.07.1962 - IV 275/61 U

    Einordnung von Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter als Veräußerungsgewinne

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Die Ausgleichszahlung kann deshalb gewerbesteuerlich nicht einem Veräußerungsgewinn gleichgestellt werden (Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U vom 5. Juli 1962, BFH 75, 408, BStBl III 1962, 416).

    Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter sind auch keine Entschädigungen (vgl. Urteile des Senats IV 118/59 S und IV 275/61 U).

  • BFH, 20.08.1965 - VI 154/65 U

    Unfallentschädigung - Grundsätzliches zur einkommen- und gewerbesteuerlichen

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Ob das auch dann gilt, wenn ein Gewerbetreibender von einer Versicherung wegen Erwerbsminderung eine Unfallentschädigung erhält (vgl. BFH-Urteile VI 154/65 U vom 20. August 1965, BFH 84, 258, BStBl III 1966, 94, und I 252/65 vom 28. August 1968, BFH 93, 466, BStBl II 1969, 8), braucht der Senat nicht zu entscheiden.
  • BFH, 25.05.1962 - I 78/61 S

    Steuerrechtliche Bewertung von Gewinnen aus der Veräußerung eines

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Es ist allerdings richtig, daß der RFH und der BFH in ständiger Rechtsprechung (vgl. RFH-Urteile VI 688/37 vom 1. Dezember 1937, RStBl 1938, 356, und VI 355/40 vom 4. Dezember 1940, RStBl 1941, 291, sowie BFH-Urteil I 78/61 S vom 25. Mai 1962, BFH 75, 467, BStBl III 1962, 438) die Auffassung vertreten, daß Veräußerungsgewinne nicht zum Gewerbeertrag gehörten, weil sie nicht im laufenden Gewerbebetrieb angefallen seien.
  • BFH, 18.09.1962 - I 206/61 U

    Auswirkungen einer Tarifbegünstigung des Einkommenssteuerrechts auf Gewerbeertrag

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Abgesehen davon sind Entschädigungen grundsätzlich gewerbesteuerpflichtig (vgl. BFH-Urteil I 206/61 U vom 18. September 1962, BFH 75, 547, BStBl III 1962, 468).
  • BFH, 28.08.1968 - I 252/65

    Einordnung der Unfallentschädigung, die ein Gewerbetreibender wegen der Minderung

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Ob das auch dann gilt, wenn ein Gewerbetreibender von einer Versicherung wegen Erwerbsminderung eine Unfallentschädigung erhält (vgl. BFH-Urteile VI 154/65 U vom 20. August 1965, BFH 84, 258, BStBl III 1966, 94, und I 252/65 vom 28. August 1968, BFH 93, 466, BStBl II 1969, 8), braucht der Senat nicht zu entscheiden.
  • BFH, 20.07.1962 - IV 195/61

    Aktivierung des AA in der Schlussbilanz, Betriebsaufgabe und AA

    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Das FG vertrat in seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte 1966 S. 583 veröffentlichten Urteil die Ansicht, entgegen der Auffassung des BFH (Urteil des Senats IV 310/64 U vom 21. Januar 1965, BFH 81, 476, BStBl III 1965, 172) sei die Ausgleichszahlung nach § 89b HGB nicht zum laufenden Gewinn des aufgegebenen Betriebs zu rechnen, da die vom BFH herangezogenen einkommensteuerrechtlichen Grundsätze zur Aktivierung des Ausgleichsanspruchs (Urteile des Senats IV 118/59 S vom 22. Oktober 1959, BFH 70, 52 BStBl III 1960, 21, und IV 195/61 vom 20. Juli 1962, StRK, Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 45) nicht auf die Gewerbesteuer übertragen werden dürften.
  • BFH, 14.12.1965 - I 91/63
    Auszug aus BFH, 05.12.1968 - IV R 270/66
    Denn wenn Ausgleichszahlungen an Handelsvertreter für die Anwendung des § 24 EStG kraft ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift auch als Entschädigungen zu behandeln sind, hat das keinen Einfluß auf den Charakter der Ausgleichszahlungen, die zum laufenden gewerblichen Gewinn des Handelsvertreters gehören (BFH-Urteil I 91/63 vom 14. Dezember 1965, HFR 1966, 210).
  • BFH, 24.10.1990 - X R 64/89

    Erhöhung des Betriebsvermögens durch Wegfall einer Rentenverpflichtung ist

    Bereits in dem Urteil vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66 (BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vgl. ferner BFH-Urteil vom 25. Mai 1962 I 78/61 S, BFHE 75, 467, BStBl III 1962, 438) hatte der IV. Senat ausgeführt, nach dem eindeutigen Wortlaut des § 7 GewStG entspreche der Gewerbeertrag, abgesehen von den Hinzu- und Abrechnungen, dem Gewinn i.S. des § 4 Abs. 1 Satz 1 und des § 5 EStG; die Auffassung, daß Veräußerungsgewinne nicht zum laufenden Gewerbeertrag gehören sollten, sei mit dem Wortlaut des § 7 GewStG nur schwer zu vereinbaren; er lehne es daher ab, diese Auffassung auf Fälle auszudehnen, in denen außerordentliche Erträge anfielen, z.B. durch die Auflösung von in Jahrzehnten angefallenen stillen Reserven.
  • FG Münster, 29.04.2008 - 6 K 2736/05

    Außerordentliche Einkünfte nach § 34 Abs. 2 Nr. 2 Einkommensteuergesetz 2001

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH gehören Ausgleichszahlungen an einen Handelsvertreter nach § 89b HGB zum laufenden Gewinn, auch wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Gewerbebetriebs zusammenfällt (vgl. Urteile vom 31.März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; 10.Juli 1973 VIII R 34/71, BFHE 110, 137, BStBl II 1973, 786; vom 5.Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196).
  • BFH, 17.12.1975 - I R 29/74

    Eine Aufgabe-Entschädigung gehört nicht zum Gewerbeertrag, wenn sie dem

    Als Gewerbeertrag kommen nicht nur Einkünfte in Betracht, die aufgrund einer werbenden Tätigkeit erzielt werden, sondern auch Entschädigungen für Eingriffe in das Betriebsvermögen (z. B. Entschädigungen für die teilweise Stillegung, teilweise Übertragung eines unselbständigen Betriebsteiles: BFH-Urteil vom 18. September 1962 I 206/61 U, BFHE 75, 547, BStBl III 1962, 468; Ausgleichszahlungen an einen Handelsvertreter i. S. von § 89 b HGB, § 24 Nr. 1 c EStG: BFH-Urteil vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; Entschädigungen für entgangenen Gewinn wegen einer behördlich veranlaßten Verlegung von Geschäftsräumen: BFH-Urteil I R 45/70; Abfindungen für die Einschränkung oder Auflösung von Vertragsverhältnissen bei fortbestehendem Gewerbebetrieb: BFH-Urteil vom 20. März 1974 I R 198/72, BFHE 112, 157, BStBl II 1974, 486, und vom 20. Juni 1975 VIII R 39/74, BFHE 116, 391, BStBl II 1975, 832).
  • FG Düsseldorf, 20.03.2003 - 15 K 1835/00

    Pensionszusage; Kommanditist; Altzusage; Passivierungswahlrecht; Abfindung;

    Auch der Ausgleichsanspruch eines Handelsvertreters nach § 89b Handelsgesetzbuch zählt zum laufenden Gewinn (Urteil des BFH vom 05.12.1968 IV R 270/66, BStBl II 1969, 196), selbst wenn die Zahlung auf Grund der Beendigung eines Handelsvertretervertrages geleistet wird und zeitlich mit der Aufgabe der gewerblichen Tätigkeit zusammenfällt.
  • BFH, 19.02.1987 - IV R 72/83

    Ausgleichszahlungen an Kommissionsagenten als laufender Gewinn

    Nach ständiger Rechtsprechung des erkennenden Senats und der anderen Ertragsteuersenate des BFH unterliegt der Ausgleichsbetrag, den ein Handelsvertreter gemäß § 89b HGB erhält, der Gewerbesteuer, und zwar auch dann, wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Betriebs des Handelsvertreters zusammenfällt (BFH-Urteile vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196; vom 10. Juli 1973 VIII R 228/72, BFHE 110, 126, BStBl II 1973, 775; vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 14. Oktober 1980 VIII R 184/78, BFHE 131, 520, BStBl II 1981, 97; in BFHE 137, 355, BStBl II 1983, 271, und vom 24. November 1982 I R 60/79, BFHE 137, 360, BStBl II 1983, 243).
  • BFH, 15.12.1971 - I R 49/70

    Bebauung eines erworbenen und dann parzellierten Grundstücks und spätere

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil IV R 270/66 vom 5. Dezember 1968, BFH 94, 462, BStBl II 1969, 196) gehören zwar Veräußerungsgewinne im Sinne des § 16 EStG nicht zum Gewerbeertrag (§ 7 GewStG), weil sie nicht im laufenden Gewerbebetrieb angefallen sind.
  • BFH, 14.10.1980 - VIII R 184/78

    Ausgleichszahlung - Handelsvertreter - Gewerbeertrag - Beendigung des

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH gehören Ausgleichszahlungen an einen Handelsvertreter nach § 89b HGB auch dann zum Gewerbeertrag nach § 7 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG), wenn die Beendigung des Vertragsverhältnisses mit der Veräußerung oder Aufgabe des Gewerbebetriebs zusammenfällt (vgl. Urteile vom 31. März 1977 IV R 111/76, BFHE 122, 139, BStBl II 1977, 618; vom 10. Juli 1973 VIII R 34/71, BFHE 110, 137, BStBl II 1973, 786; vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196).
  • BFH, 10.07.1973 - VIII R 34/71

    Ausgleichszahlung im Sinne des § 89b HGB kein Gewerbeertrag des mit dem Tode des

    Zum Gewerbeertrag (§ 7 GewStG) gehört nach der ständigen Rechtsprechung des BFH die Ausgleichszahlung an den Handelsvertreter im Sinne von § 89b HGB auch dann, wenn sie auf Grund der Beendigung eines Handelsvertretervertrags geleistet wird, die mit der Aufgabe der gewerblichen Tätigkeit zusammenfällt (vgl. BFH-Urteil vom 5. Dezember 1968 IV R 270/66, BFHE 94, 462, BStBl II 1969, 196).
  • BFH, 26.05.1971 - I R 45/70

    Entschädigung - Entgangener Gewinn - Gewerbetreibender - Verlegung von

    Nach der Rechtsprechung des BFH bedarf es für die Gewerbesteuer vielmehr einer selbständigen Gewinnermittlung, bei der die Vorschriften des EStG und des KStG, die mit dem Charakter der Gewerbesteuer als einer Sachsteuer nicht in Einklang stehen, nicht angewendet werden dürfen (BFH-Urteile I 78/61 S vom 25. Mai 1962, BFH 75, 467, BStBl III 1962, 438; VI 336/62 U vom 20. Dezember 1963, BFH 79, 42, BStBl III 1964, 248; VI 154/65 U vom 20. August 1965, BFH 84, 258, BStBl III 1966, 94; vgl. auch IV R 270/66 vom 5. Dezember 1968, BFH 94, 462, BStBl II 1969, 196).
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