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   LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10   

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LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10 (https://dejure.org/2012,11826)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 22.03.2012 - L 2 U 163/10 (https://dejure.org/2012,11826)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 22. März 2012 - L 2 U 163/10 (https://dejure.org/2012,11826)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Sorgfalt schützt vor Beitragshaftung für Subunternehmer

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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 11/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Zutreffend hat die Beklagte nach § 168 Abs. 1 SGB VII die Handlungsform des Verwaltungsakts gewählt (dazu BSG, Urteile vom 27.05.2008, Az.: B 2 U 11/07 R und B 2 U 21/07 R).

    Auf den Haftungsanspruch der Beklagten aus § 150 Abs. 3 Alt 2 SGB VII a. F. gegenüber der Klägerin findet aber nicht nur der Absatz 3a, sondern finden auch die Absätze 3b bis 3f des § 28e SGB IV in der vom 01.10.2002 bis 30.09.2009 gültigen Fassung (a. F.) Anwendung (Bundessozialgericht, Urteil vom 27.05.2008, B 2 U 11/07 R).

    Dabei kommt es nach dem Wortlaut der Regelung nicht auf den Wert des für den konkreten Haftungsanspruch in Rede stehenden Auftrags, sondern auf den Gesamtwert aller für das Bauwerk in Auftrag gegebenen Bauleistungen an, ohne dass es eine Rolle spielt, wer diese Aufträge erteilt hat (so BSG, Urteile vom 27.05.2008, Az.: B 2 U 11/07 R und B 2 U 21/07 R).

  • BVerfG, 20.03.2007 - 1 BvR 1047/05

    Bürgenhaftung des Hauptunternehmers nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Beide Ziele sind als Gemeinschaftsgüter von hoher Bedeutung anerkannt (vgl BVerfG, Beschluss vom 20. März 2007 - 1 BvR 1047/05 - NZA 2007, 609 mwN).

    Die Haftung ist ein geeignetes, erforderliches und unter Berücksichtigung der bestehenden Exkulpationsmöglichkeit verhältnismäßiges Mittel zur Durchsetzung der genannten Ziele (vgl auch Sehnert in Hauck/Haines, SGB IV, aaO, § 28e RdNr 13; Felix in Wannagat, SGB IV, aaO, § 28e RdNr 33; zu § 1a AEntG vgl BVerfG, aaO, NZA 2007, 609, 611).

    Dem schließt sich der Senat nach eigener Prüfung vollumfänglich an und verweist zudem auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Bürgenhaftung nach § 1a Arbeitnehmerentsendegesetz (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 20.03.2007, 1 BvR 1047/05), welche auf § 28e Abs. 3a SGB IV a. F wegen der identischen Zielrichtung übertragbar ist.

  • BSG, 27.05.2008 - B 2 U 21/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung gem § 150 Abs 3 SGB VII -

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Zutreffend hat die Beklagte nach § 168 Abs. 1 SGB VII die Handlungsform des Verwaltungsakts gewählt (dazu BSG, Urteile vom 27.05.2008, Az.: B 2 U 11/07 R und B 2 U 21/07 R).

    Dabei kommt es nach dem Wortlaut der Regelung nicht auf den Wert des für den konkreten Haftungsanspruch in Rede stehenden Auftrags, sondern auf den Gesamtwert aller für das Bauwerk in Auftrag gegebenen Bauleistungen an, ohne dass es eine Rolle spielt, wer diese Aufträge erteilt hat (so BSG, Urteile vom 27.05.2008, Az.: B 2 U 11/07 R und B 2 U 21/07 R).

  • BVerfG, 10.12.1980 - 2 BvF 3/77

    Berufsausbildungsabgabe

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Entgegen den Ausführungen der Klägerin ist die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit von Sonderabgaben (vgl. hierzu nur BVerfG, Urteil vom 27.01.1965, 1 BvR 213/58, 1 BvR 715/58, 1 BvR 66/60 "Marktordnung"; Urteil vom 10.12.1980, 2 BvF 03/77 "Berufsausbildungsabgabe"; Urteil vom 06.11.1984, 2 BvL 19/83, 2 BvL 20/83, 2 BvR 363/83, 2 BvR 491/83 "Investitionshilfeabgabegesetz") auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anwendbar.
  • BVerfG, 15.07.1998 - 1 BvR 1554/89

    Versorgungsanwartschaften

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Art. 3 Abs. 1 GG gebietet dem Gesetzgeber, wesentlich Gleiches gleich und wesentlich Ungleiches ungleich zu behandeln (vgl BVerfG, Beschluss vom 15. Juli 1998 - 1 BvR 1554/89 - BVerfGE 98, 365, 385).
  • BVerfG, 26.06.2007 - 1 BvR 2204/00

    Rentenversicherungspflicht für selbstständige Lehrer verfassungsgemäß

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Ein Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz kommt daher in Betracht, wenn der Gesetzgeber eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt, obwohl zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die Ungleichbehandlung rechtfertigen könnten (stRspr des BVerfG, vgl Beschluss vom 26. Juni 2007 - 1 BvR 2204/00, 1 BvR 1355/03 - SozR 4-2600 § 2 Nr. 10 RdNr 32).
  • BVerfG, 08.04.1987 - 2 BvR 909/82

    Künstlersozialversicherungsgesetz

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Auf Sozialversicherungsbeiträge ist die Rechtsprechung des BVerfG zur Sonderabgabe aber ausdrücklich nicht anwendbar (BVerfG, Urteil vom 08.04.1987, 2 BvR 909/82 u. a. "Künstlersozialversicherung").
  • BVerfG, 06.11.1984 - 2 BvL 19/83

    Investitionshilfegesetz

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Entgegen den Ausführungen der Klägerin ist die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit von Sonderabgaben (vgl. hierzu nur BVerfG, Urteil vom 27.01.1965, 1 BvR 213/58, 1 BvR 715/58, 1 BvR 66/60 "Marktordnung"; Urteil vom 10.12.1980, 2 BvF 03/77 "Berufsausbildungsabgabe"; Urteil vom 06.11.1984, 2 BvL 19/83, 2 BvL 20/83, 2 BvR 363/83, 2 BvR 491/83 "Investitionshilfeabgabegesetz") auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anwendbar.
  • BVerfG, 27.01.1965 - 1 BvR 213/58

    Marktordnung

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Entgegen den Ausführungen der Klägerin ist die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit von Sonderabgaben (vgl. hierzu nur BVerfG, Urteil vom 27.01.1965, 1 BvR 213/58, 1 BvR 715/58, 1 BvR 66/60 "Marktordnung"; Urteil vom 10.12.1980, 2 BvF 03/77 "Berufsausbildungsabgabe"; Urteil vom 06.11.1984, 2 BvL 19/83, 2 BvL 20/83, 2 BvR 363/83, 2 BvR 491/83 "Investitionshilfeabgabegesetz") auf den vorliegenden Sachverhalt nicht anwendbar.
  • BSG, 24.10.1957 - 10 RV 945/55

    Fürsorge und Versorgung nach dem Wehrmachtfürsorge- und Versorgungsgesetz (WFVG)

    Auszug aus LSG Sachsen, 22.03.2012 - L 2 U 163/10
    Die objektive Beweislast bedeutet, dass die Unerweislichkeit einer Tatsache im Zweifel zu Lasten des Beteiligten geht, der aus ihr eine ihm günstige Rechtsfolge herleitet (BSGE 6, 70; 43, 110, 112 = SozR 2200 § 548 Nr. 27).
  • BSG, 20.01.1977 - 8 RU 52/76
  • LSG Rheinland-Pfalz, 25.08.2020 - L 3 U 82/19

    Haftung des Hauptunternehmers im Baugewerbe für vom Nachunternehmer dem

    Im Zweifelsfall gehe aber die Nichterweislichkeit zulasten des Hafters (unter Berufung auf LSG Sachsen, Urteil vom 22. März 2012 - L 2 U 163/10).

    Ferner soll sich der Umfang der Prüfung auch danach bestimmen, ob der Nachunternehmer eine Freistellungsbescheinigung der Finanzbehörden über die Erfüllung seiner Steuerpflicht nach dem Gesetz zur Eindämmung der illegalen Betätigung im Baugewerbe oder Bescheinigungen der Einzugsstellen für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag über die Erfüllung seiner Zahlungspflichten vorlegt (vgl. auch Sächsisches LSG, Urteil vom 22. März 2012 - L 2 U 163/10 - juris, Rn. 40).

  • LSG Baden-Württemberg, 18.04.2023 - L 9 U 619/22

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshaftung - Unternehmer des Baugewerbes -

    Sie verhielten sich vielmehr über steuerliche oder andere versicherungsrechtliche bzw. meldepflichtige Sachverhalte (vgl. LSG Sachsen, Urteil vom 22.03.2012 - L 2 U 163/10 -).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.07.2016 - L 17 U 301/15
    Dieses Erfordernis habe die Klägerin erfüllt, indem sie sich die Unbedenklichkeitsbescheinigung der Beklagten für den der hier streitbefangenen Bauleistung entsprechenden Zeitraum habe vorlegen lassen (ebenso SG Detmold, S 1 U 129/09, vom 12.10.2010 - juris Rn. 22; vgl. ansonsten allgemein zu den Anforderungen an eine Exkulpation LSG Berlin Brandenburg - L 3 U 137/11 BER - vom 10.08.2011; LSG Sachsen - L 2 U 163/10 - vom 22.03.2012).
  • LSG Hamburg, 05.02.2013 - L 3 U 19/10
    Denn eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz lässt keinerlei Rückschlüsse auf bisheriges Verhalten in Beitragssachen zu (vgl. LSG Sachsen, Urteil v. 22. März 2012 - L 2 U 163/10 - Juris Rn. 42).
  • SG Berlin, 16.03.2017 - S 163 U 15/17

    Beitragshaftung des Bauunternehmers bei Arbeitnehmerüberlassung

    Bereits diese Umstände sprechen damit wegen inhaltlicher Unstimmigkeit dagegen, dass sich die Antragsgegnerin unter Berufung hierauf tatsächlich exkulpieren kann; es hätten sich jedenfalls entsprechende Nachfragen aufgedrängt (vgl. insoweit auch Sächsisches LSG, Urt. v. 22. März 2012 - L 2 U 163/10, Rn. 40 ff., welches eine gewissenhafte Nachprüfung der Kalkulation des Nachunternehmer neben der Einholung der Unbedenklichkeitsbescheinigung (des zuständigen Trägers) für erforderlich erachtet.
  • SG Augsburg, 09.09.2016 - S 4 U 224/15

    Beitragshaftung im Baugewerbe

    Die Beklagte verweist diesbezüglich auf ein Urteil des LSG Sachsen vom 22.03.2012, Aktenzeichen L 2 U 163/10, und des Sozialgerichts Landshut vom 23.02.2016, Aktenzeichen S 13 U 63/15.
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