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   LSG Hessen, 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER   

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https://dejure.org/2017,43079
LSG Hessen, 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER (https://dejure.org/2017,43079)
LSG Hessen, Entscheidung vom 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER (https://dejure.org/2017,43079)
LSG Hessen, Entscheidung vom 16. Oktober 2017 - L 8 KR 366/17 B ER (https://dejure.org/2017,43079)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • christmann-law.de (Rechtsprechungsübersicht)

    Cannabis auf Kassenrezept nur in Ausnahmefällen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Hohe Hürden für Cannabis auf Kassenrezept

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 29.11.2017)

    Sozialrecht: Anspruch auf Cannabis hängt auch vom Gerichtsort ab

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 38 (Kurzinformation)

    Krankenversicherungsrecht | Arzneimittelversorgung | Versorgung mit Cannabisprodukten | Therapiealternativen/Wunsch als experimenteller Therapieversuch

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kostenerstattung für Cannabis-Therapie durch Krankenkasse setzt schwerwiegendes Krankheitsbild und ausreichend Aussicht auf spürbare positive Einwirkung der Therapie voraus - Hohe Hürden für Cannabis auf Kassenrezept

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 06.12.2005 - 1 BvR 347/98

    "Nikolausbeschluss": Zur Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung

    Auszug aus LSG Hessen, 16.10.2017 - L 8 KR 366/17
    Diese Formulierung ist weit gefasst, allerdings ist allgemein anerkannt, dass die entsprechende Prognose, auf Indizien gestützt, zu begründen ist (BVerfGE 115, 25 ff [BVerfG 06.12.2005 - 1 BvR 347/98] , juris Rn. 66; eingehend BSG, Urteil vom 13. Oktober 2010 - B 6 KA 48/09, juris Rn. 23 ff).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2019 - L 11 KR 240/18

    Übernahme der Kosten für die Versorgung mit Cannabis in der gesetzlichen

    Ein Off-Label-Use kommt nur in Betracht, wenn es 1. um die Behandlung einer schwerwiegenden (lebensbedrohlichen oder die Lebensqualität auf Dauer nachhaltig beeinträchtigenden) Erkrankung geht, 2. keine andere Therapie verfügbar ist und 3. aufgrund der Datenlage die begründete Aussicht besteht, dass mit dem betreffenden Präparat ein Behandlungserfolg (kurativ oder palliativ) erzielt werden kann (BSG, Urteil vom 20.03.2018 - B 1 KR 4/17 R - Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 1/16 R - Urteil vom 13.12.2016 - B 1 KR 10/16 R - zur Übertragbarkeit dieser Definitionen auf § 31 Abs. 6 SGB V: LSG Hessen, Beschluss vom 20.02.2018 - L 8 KR 445/17 B ER - Beschluss vom 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER - Beschluss vom 04.10.2017- L 8 KR 255/17 B ER - LSG Thüringen, Beschluss vom 10.11.2017- L 6 KR 1092/17 B ER - LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.09.2017 - L 11 KR 3414/17 ER B - Nolte in KassKomm-SGB V, 98. Ergänzungslieferung, März 2018, § 31 Rn 75d; Bischofs in BeckOK, SGB V, 49. Edition, Stand 01.03.2018, § 31 Rn 89 f.; Knispel, GesR 2018, 273, 274).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 20.12.2018 - L 5 KR 125/18

    Krankenversicherung - Versorgung mit Medizinal-Cannabisblüten

    Nur mögliche - also nicht aufgrund individueller Umstände konkret zu erwartende und aufgrund einer individuellen Abschätzung als unzumutbar bewertete - Nebenwirkungen eines Medikaments sind nicht zur Begründung geeignet, dass eine anerkannte Standardtherapie iSv § 31 Abs. 6 Satz 1 Nr. 1 Buchst b SGB V "nicht zur Anwendung kommen kann" (so auch Hessisches LSG, Beschluss vom 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER - juris Rn 11).
  • LSG Baden-Württemberg, 01.10.2018 - L 11 KR 3114/18

    Krankenversicherung - Arzneimittel - Versorgung mit Medizinal-Cannabisblüten -

    Die zunächst dem Antrag beigefügte erste Stellungnahme des Allgemeinmediziners v. T., der lediglich abstrakt mögliche Nebenwirkungen geschildert hat, war insoweit nicht ausreichend, um die fehlende Möglichkeit einer Standardtherapie im Einzelfall zu begründen (vgl Hessisches LSG 16.10.2017, L 8 KR 366/17 B ER, juris).
  • SG Aachen, 03.04.2019 - S 1 KR 373/18
    Die Nebenwirkungen von Cannabisarzneimitteln müssen in diesem Zusammenhang ebenfalls mit in die Abwägung einfließen (SG Marburg a.a.O. unter Hinweis auf LSG Hessen, Beschlüsse vom 4.10.2017, Az. L 8 KR 255/17 B ER und vom 16.10.2017, Az. L 8 KR 366/17 B ER).
  • SG Hannover, 20.01.2021 - S 86 KR 1317/18

    Begründete Einschätzung; Cannabis; Gilles-de-la-Tourette-Syndrom; schwerwiegende

    Soweit der Rechtsprechung (vgl. hierzu: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 25.02.2019, Az: L 11 KR 240/18 B ER, Rn. 71; Hessisches Landessozialgericht, Beschl. v. 16.10.2017, Az: L 8 KR 366/17 B ER, Rn. 10; Sozialgericht Wiesbaden, Beschl. v. 21.08.2017, Az: S 21 KR 225/17 ER; SG Neuruppin, Gerichtsbescheid v. 06.07.2020, Az: S 20 KR 219/17, Rn. 23, zit. nach juris) entnommen werden kann, dass die begründete Einschätzung sich mit allen Vor- und Nachteilen aller möglichen Therapieformen auseinanderzusetzen hat und hierbei nachvollziehbar, plausibel, in sich schlüssig und widerspruchsfrei sein soll, folgt die Kammer dem nicht vollständig.
  • SG Frankfurt/Main, 11.10.2021 - S 25 KR 313/18
    Die Nebenwirkungen von Cannabisarzneimitteln müssen in diesem Zusammenhang ebenfalls mit in die Abwägung einfließen (Hessisches Landessozialgericht, Beschlüsse vom 16. Oktober 2017 - L 8 KR 366/17 B ER, vom 4. Oktober 2017 - L 8 KR 255/17 B ER und vom 10. April 2019 - L 8 KR 7/19 B ER).
  • SG Neuruppin, 28.04.2020 - S 20 KR 455/16
    Ferner muss die Einschätzung in sich schlüssig und nachvollziehbar sein; sie darf nicht im Widerspruch zum Akteninhalt im Übrigen stehen und nicht nur Behauptungen aufstellen ( Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER, RdNr 71; vgl zu alledem auch Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - L 8 KR 366/17 B ER, RdNr 10 unter Hinweis auf Sozialgericht Wiesbaden, Beschluss vom 21. August 2017 - S 21 KR 225/17 ER ).
  • SG Marburg, 22.03.2018 - S 14 KR 38/18
    Die Nebenwirkungen von Cannabisarzneimitteln müssen in diesem Zusammenhang ebenfalls mit in die Abwägung einfließen (vgl. LSG Hessen, Beschl. v. 04.10.2017 - L 8 KR 255/17 B ER - juris Rdnr. 6; LSG Hessen, Beschl. v. 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER - juris Rdnr. 10).
  • SG Mannheim, 05.02.2019 - S 9 KR 2831/17
    Dies setzt nämlich voraus, dass die Abwägung auf einer vollständigen bzw. zutreffenden Tatsachenbasis erfolgt und dass die wesentlichen Abwägungs-schritte erkennbar sind (vgl. hierzu LSG Hessen, Beschluss vom 16.10.2017 - L 8 KR 366/17 B ER).
  • SG Neuruppin, 06.07.2020 - S 20 KR 219/17
    Ferner muss die Einschätzung in sich schlüssig und nachvollziehbar sein; sie darf nicht im Widerspruch zum Akteninhalt im Übrigen stehen und nicht nur Behauptungen aufstellen ( Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25. Februar 2019 - L 11 KR 240/18 B ER, RdNr 71; vgl zu alledem auch Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 16. Oktober 2017 - L 8 KR 366/17 B ER, RdNr 10 unter Hinweis auf Sozialgericht Wiesbaden, Beschluss vom 21. August 2017 - S 21 KR 225/17 ER ).
  • LSG Hessen, 28.10.2019 - L 8 KR 235/19
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