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   BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69   

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BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69 (https://dejure.org/1970,912)
BGH, Entscheidung vom 16.06.1970 - VI ZR 98/69 (https://dejure.org/1970,912)
BGH, Entscheidung vom 16. Juni 1970 - VI ZR 98/69 (https://dejure.org/1970,912)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen der Prozessfähigkeit - Anforderungen an die gerichtliche Beweiswürdigung - Begriff der krankhaften Störung der Geistestätigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1970, 1683
  • MDR 1970, 1002
  • JR 1971, 159
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69
    Es hat in diesen Rahmen die zur Beurteilung der Prozeßführungsbefugnis notwendigen tatsächlichen Feststellungen selbst zu treffen, und zwar gleichgültig, ob die Vorinstanz die Prozeßvoraussetzung bejaht oder verneint hat (BGHZ 31, 279, 281 [BGH 14.12.1959 - V ZR 197/58]; BGH Urt. v. 4. Juni 1969 - IV ZR 729/68 - FamRZ 1969, 477).
  • RG, 06.06.1904 - VI 456/03

    Eintritt eines neuen Klägers; Rücktritt vom Verlöbnisse

    Auszug aus BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69
    RGZ 58, 248, 256 betont jedenfalls, daß die vom Berufungsgericht von neuem zu treffende materielle Entscheidung "selbstverständlich" nicht zu Ungunsten des Beklagten, der allein das Urteil angefochten hat, über die aufgehobene Entscheidung hinausgehen dürfe.
  • BGH, 24.09.1955 - IV ZR 162/54

    Prozeßfähigkeit

    Auszug aus BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69
    Das Berufungsgericht hat den nach seiner Ansicht (übereinstimmend: BGHZ 18, 184; BArbG 6, 81) dem Kläger obliegenden Beweis für seine Prozeßfähigkeit, die wegen seiner Prozeßmanie anzuzweifeln sei, als nicht hinreichend geführt erachtet.
  • BGH, 04.06.1969 - IV ZR 729/68

    Anordnung eines Auslagenvorschusses bei Beweiserhebung von Amts wegen

    Auszug aus BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69
    Es hat in diesen Rahmen die zur Beurteilung der Prozeßführungsbefugnis notwendigen tatsächlichen Feststellungen selbst zu treffen, und zwar gleichgültig, ob die Vorinstanz die Prozeßvoraussetzung bejaht oder verneint hat (BGHZ 31, 279, 281 [BGH 14.12.1959 - V ZR 197/58]; BGH Urt. v. 4. Juni 1969 - IV ZR 729/68 - FamRZ 1969, 477).
  • RG, 26.10.1933 - IV 188/33

    1. Sind die deutschen Gerichte zur Scheidung der Ehe von Ausländern zuständig,

    Auszug aus BGH, 16.06.1970 - VI ZR 98/69
    RGZ 143, 130, 134 und 191, 45, 47 betreffen Scheidungsklagen, bei denen die Aufhebung des ganzen Urteils wesentlich auch mit dem Gesichtspunkt des Erfordernisses einer einheitlichen Entscheidung in Ehesachen begründet wird.
  • OLG Hamburg, 25.05.2018 - 8 U 51/17

    Information des ausländischen Zustellungsempfängers mit modernen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich der Senat anschließt, kann das Rechtsmittelgericht ein die Klage als unzulässig abweisendes Prozessurteil auch dann durch ein sachabweisendes Urteil ersetzen, wenn nur der Kläger das Rechtsmittel eingelegt hat (vgl. BGHZ 12, 308, 316; BGHZ 23, 36, 50; BGHZ 46, 281, 283/284; BGH NJW 1970, 1683, 1684; BGH NJW 1978, 2031, 2032; BGH NJW 1988, 1983 = BGHZ 104, 212 Rn 20).

    Der Bundesgerichtshof hält ein die Klage als unbegründet abweisendes Urteil des Rechtsmittelgerichts nicht für eine Schlechterstellung des Rechtsmittelklägers, weil diesem durch die Abweisung der Klage als unzulässig keine Rechtsposition irgendwelcher Art zuerkannt worden sei (BGH NJW 1970, 1683, 1684).

  • BGH, 09.01.1996 - VI ZR 94/95

    Pflicht des Klägers zum Nachweis der Prozeßfähigkeit

    Zutreffend geht das Berufungsgericht davon aus, daß bei Prüfung der Zulässigkeit der Klage der Mangel der Prozeßfähigkeit einer Partei in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu berücksichtigen ist (vgl. BGHZ 86, 184, 188; Senatsurteile vom 4. Februar 1969 - VI ZR 215/67 - NJW 1969, 1574 und vom 16. Juni 1970 - VI ZR 98/69 - NJW 1970, 1683).
  • BGH, 08.12.2009 - VI ZR 284/08

    Geltung des Grundsatzes des Freibeweises bei Vorliegen von für eine

    Das Berufungsgericht hat die - in jeder Lage des Verfahrens, auch in der Revisionsinstanz und insoweit für das zurückliegende Verfahren zu prüfende (Senat, Urteile vom 4. Februar 1969 - VI ZR 215/67 - NJW 1969, 1574; vom 16. Juni 1970 - VI R 98/69 - NJW 1970, 1683; BGH, BGHZ 86, 184, 188; Urteil vom 10. Oktober 1985 - IX ZR 73/85 - NJW-RR 1986, 157) - Prozessfähigkeit der Beklagten verneint (§ 56 Abs. 1 ZPO).
  • BGH, 22.12.1982 - V ZR 89/80

    Fortsetzung des Rechtsstreits nach Prozeßvergleich bei Prozeßunfähigkeit

    Hinsichtlich dieser Frage der Prozeßfähigkeit der Klägerin, die in jeder Lage des Verfahrens, auch in der Revisionsinstanz (und insoweit auch für das zurückliegende Verfahren), von Amts wegen zu prüfen ist (§ 56 Abs. 1 ZPO; BGH Urteile vom 4. Februar 1969, VI ZR 215/67, LM ZPO § 56 Nr. 10 = NJW 1969, 1574 und vom 16. September 1970, VI ZR 98/69, LM ZPO § 56 Nr. 11 = NJW 1970, 1683), teilt der Senat die Bedenken, die nach Ansicht des Berufungsgerichts auf der Grundlage der §§ 51, 52 ZPO i.V.m. § 104 Nr. 2 BGB bestehen; dies gilt jedenfalls für die gesamte Zeit seit November 1978.
  • BGH, 10.10.1985 - IX ZR 73/85

    psychotischer Bürge - §§ 51, 52 ZPO, Zweifel an der Prozeßfähigkeit, § 56 BGB, §

    Die Beschränkungen des § 561 ZPO für die Berücksichtigung neuen Tatsachenvorbringens gelten insoweit nicht (BGH, Urt. v. 16. Juni 1970 - VI ZR 98/69, NJW 1970, 1683; Senatsurteil vom 18. April 1985 - IX ZR 75/84, ZIP 1985, 676; vgl. auch BGHZ 31, 279, 281 ff).

    Das Revisionsgericht kann zwar die zur Beurteilung der Prozeßfähigkeit notwendigen tatsächlichen Feststellungen selbst treffen und daher selbst Beweis über diese Frage erheben (vgl. BGH, Urt. v. 16. Juni 1970 aaO; Urt. v. 12. Januar 1951 - V ZR 11/50, LM ZPO § 56 Nr. 1).

  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

    Das Revisionsgericht muß daher die Prozeßvoraussetzung (Prozeßfortsetzungsbedingung) in rechtlicher und tatsächlicher Hinsicht prüfen; es ist befugt, selbst Beweise zu erheben und zu würdigen, also die zur Entscheidung erforderlichen Tatsachen für den entscheidungserheblichen Zeitpunkt festzustellen (vgl. für die Zulässigkeit der Berufung: BGHZ 7, 280, 283; 30, 112, 114; BGH MDR 1951, 732, 733; RG SeuffA 47 Nr. 245; RGZ 159, 83, 84; für das Feststellungsinteresse: BGHZ 18, 98, 106; für die Prozeßführungsbefugnis: BGHZ 31, 279, 282; für die internationale Zuständigkeit: BGHZ 53, 128; für die Prozeßfähigkeit: BGHZ 18, 184, 185; BGH NJW 1970, 1683 = JR 1971, 159 mit Anm. Berg; RG WarnRsp 1931 Nr. 11; 1943 Nr. 1; für den Widerruf des Verzichts auf die Berufung: RG SeuffA 97 Nr. 36; für die Rechtshängigkeit: RGZ 160, 333, 348; für Prozeßfortsetzungsbedingungen allgemein auch BAG 17, 278, 282 = NJW 1966, 74, 75; BAG 23, 471, 474 = NJW 1972, 790, 791 = AP ZPO § 337 Nr. 3; BAG NJW 1972, 887, 888 = MDR 1972, 546).

    Die Beachtung des neuen Vorbringens einer "Alttatsache" oder eines neuen Beweismittels für eine "Alttatsache" kann bei der Prüfung einer der Parteidisposition entzogenen, auch dem Schutz der Allgemeininteressen dienenden Prozeßvoraussetzung nicht mit der Erwägung versagt werden, die Partei hätte die Tatsache oder das Beweismittel schon vor dem Instanzgericht in den Rechtsstreit einführen müssen (BAG 17, 278; BGH NJW 1970, 1683, 1684).

    Die Entscheidungen, die eine Verpflichtung des Revisionsgerichts bejahen, eine erforderliche Beweisaufnahme selbst vorzunehmen (vgl. BGHZ 7, 280, 284; BGH NJW 1970, 1683; ferner RGZ 160, 338, 348; RG SeuffA 97 Nr. 36; vgl. auch Mattern JZ 1963, 650, 652), werden schon durch die Erwägung getragen, daß das Revisionsgericht stets befugt ist, die Beweise über Prozeßfragen selbst zu erheben.

  • BGH, 22.11.1988 - VI ZR 341/87

    Rechtskraftwirkung der Abweisung einer Feststellungsklage

    Dem Kläger war nämlich durch eine erstinstanzliche Abweisung seiner Klage als unzulässig keine Rechtsposition irgendwelcher Art zugesprochen worden, die ihm wegen des Verbots der Schlechterstellung auf das von ihm eingelegte Rechtsmittel nicht wieder hätte genommen werden dürfen (vgl. BGHZ 23, 36, 50; zur entsprechenden Befugnis des Revisionsgerichts s. auch BGHZ 46, 281, 284 sowie Senatsurteile vom 16. Juni 1970 - VI ZR 98/69 - NJW 1970, 1683, 1684 und vom 14. März 1978 - VI ZR 68/76 - NJW 1978, 2031, 2032).
  • BGH, 21.04.1988 - VII ZR 372/86

    Abweisung der Klage als endgültig unbegründet in der Berufungsinstanz;

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann das Rechtsmittelgericht ein die Klage als unzulässig abweisendes Prozeßurteil auch dann durch ein sachabweisendes Urteil ersetzen, wenn nur der Kläger das Rechtsmittel eingelegt hat (vgl. BGHZ 12, 308, 316; 23, 36, 50; 46, 281, 283/284; BGH NJW 1970, 1683, 1684; 1978, 2031, 2032. Der Bundesgerichtshof hält ein die Klage als unbegründet abweisendes Urteil des Rechtsmittelgerichts nicht für eine Schlechterstellung des Rechtsmittelklägers, weil diesem durch die Abweisung der Klage als unzulässig keine Rechtsposition irgendwelcher Art zuerkannt worden war (BGH NJW 1970, 1683, 1684).
  • OLG Stuttgart, 13.02.1987 - 2 U 53/86

    Örtliche Zuständigkeit des Gerichts; Anspruch auf Bezahlung einer

    Die Zurückweisung der Berufung mit der Maßgabe, daß die Klage als unbegründet abgewiesen wird, verstößt nicht gegen das Verbot der reformatio in peius (BGHZ 23, 50 [BGH 20.12.1956 - III ZR 97/55] ; 46, 281 [BGH 18.11.1966 - IV ZR 235/65] ; BGH NJW 1970, 1683 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 677/81

    Anschließung an unselbständiges Anschlußrechtsmittel

    Mit der dargelegten Streitfrage hat sich bereits der VI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs im Urteil vom 16. Juni 1970 (VI ZR 98/69 - JR 1971, 159 = NJW 1970, 1683) in einem Fall befaßt, in dem das Berufungsgericht bei dem im ersten Rechtszug teilweise obsiegenden Kläger und Berufungskläger die Prozeßfähigkeit für nicht nachgewiesen gehalten hatte.
  • BFH, 05.02.1985 - VIII R 223/79

    Beteiligtenfähigkeit einer Kommanditgesellschaft im finanzgerichtlichen Verfahren

  • OLG Naumburg, 02.10.2013 - 12 U 76/13

    Gewährleistung beim Handelskauf: Untersuchungs- und Rügepflicht eines Käufers von

  • OLG Saarbrücken, 25.04.2012 - 1 U 26/11

    Urkundenprozess gegen Gesamtschuldner auf Darlehensrückzahlung: Voraussetzungen

  • BGH, 24.10.1974 - VII ZR 80/73

    Beseitigung von Giftmüll

  • BGH, 05.12.1984 - VIII ZR 87/83

    Leasing - Finanzierungsleasíng - Verpflichtungen aus dem Leasingvertrag -

  • OLG München, 01.12.2011 - 23 U 2660/11

    Prozessunfähigkeit: Rückwirkende Genehmigung der bisherigen Prozessführung und

  • LG Baden-Baden, 26.05.2009 - 2 S 9/09

    Anforderung an wichtigen Grund der Kündigung bei unpünktlicher Mietzinszahlung;

  • BGH, 05.11.1986 - IVa ZR 59/85

    Obliegenheitsverletzung des Versicherungsnehmers im Rahmen einer Schadensanzeige

  • BGH, 30.06.1982 - IVb ZR 739/80

    Sachurteil gegen einen nicht ordnungsgemäß vertretenen Prozessunfähigen - Annahme

  • BVerwG, 26.10.1971 - I C 55.66

    Anspruch auf eine behördliche Bescheinigung des Nichtbestehens eines Verbotes -

  • OLG Düsseldorf, 09.01.1987 - 5 UF 107/86
  • BGH, 10.04.1973 - IX ZB 147/70

    Rechtsmittel

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