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   OLG Stuttgart, 07.06.1972 - 2 VAs 158/71   

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OLG Stuttgart, 07.06.1972 - 2 VAs 158/71 (https://dejure.org/1972,1765)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07.06.1972 - 2 VAs 158/71 (https://dejure.org/1972,1765)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 07. Juni 1972 - 2 VAs 158/71 (https://dejure.org/1972,1765)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 2146
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • BGH, 07.12.1998 - 5 AR (VS) 2/98

    Überprüfung erledigter Zwangsmaßnahmen

    Dieser Rechtsauffassung haben sich der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGHSt 37, 79) und überwiegend auch die Oberlandesgerichte angeschlossen (s. etwa OLG Celle StV 1985, 137; OLG Hamm NStZ 1983, 232; NStZ 1984, 136; NStZ 1986, 326; NStZ 1989, 85; OLG Karlsruhe NStZ 1988, 146; NStZ 1991, 50; NStZ 1995, 48; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146; StV 1993, 235).
  • OLG Stuttgart, 05.05.1977 - 4 VAs 234/76

    Antrag auf gerichtliche Entscheidung hinsichtlich der Rechtswidrigkeit einer

    1966, 118 und 119, NJW 1966, 684 und 1965, 1241; OLG München, Beschluß vom 29. April 1974 - VAs 72/73; OLG Koblenz, Beschluß vom 28. August 1972 - 1 VAs 29, 30/72; OLG Stuttgart, NJW 1972, 2146 [OLG Stuttgart 07.06.1972 - 2 VAs 158/71] ; OLG Hamburg, NJW 1972, 1586 [OLG Hamburg 25.04.1972 - VAs 1/72] ; OLG Saarbrücken, Beschluß vom 14. Juli 1966 - VAs 2/66 - OLG Bamberg, JVBl.

    Daß ein Betroffener den Strafrichter im Falle der Durchsuchung nur verspätet und deshalb erfolglos rufen kann, ist kein Grund, den zur Überprüfung von Justizverwaltungsakten eröffneten Rechtsweg zuzulassen (OLG Hamm, Beschluß, vom 2. Dezember 1974 - 1 VAs 216/74 - OLG Karlsruhe, Beschluß vom 1. März 1974 - 3 VAs 3/74 - OLG München, a.a.O.; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146, 2147 [OLG Stuttgart 07.06.1972 - 2 VAs 158/71] ; Löwe-Rosenberg, a.a.O., § 105 Rd.Nr. 20; - a.A. KG GA 1976, 79 und NJW 1972, 169 für den besonderen, hier nicht vorliegenden Fall, daß die Staatsanwaltschaft die Durchsuchung einer Wohnung gegen ein am Strafverfahren unbeteiligte Person angeordnet hat).

    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob derartige Maßnahmen beim Vollzug der Durchsuchung und Beschlagnahme als Justizverwaltungsmaßnahmen anzusehen und deshalb nach den §§ 23 EGGVG überprüfbar sind (so OLG Stuttgart, Beschluß vom 11. April 1973 - 2 VAs 129/72 und NJW 1972, 2146; OLG Celle, Beschluß vom 27. September 1971 - 3 VAs 8/71 -), oder ob dieser Rechtsweg ohnehin mangels sonstigen ausreichenden strafverfahrensrechtlichen Rechtsschutzes in solchen Fälle: gemäß Art. 19 Abs. 4 GG eröffnet ist (ablehnend OLG München a.a.O.; OLG Karlsruhe, Beschluß vom 1. März 1974 - 3 VAs 3/73) OLG Hamburg NJW 1972, 1586 [OLG Hamburg 25.04.1972 - VAs 1/72] ; offen gelassen von OLG Hamm, Beschluß vom 12. März 1976 - 1 VAs 167/75 -).

    Ob ein berechtigtes Interesse an der nachträglichen Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Maßnahme außer in den Fällen der Wiederholungsgefahr und der in die Gegenwart fortwirkenden Diskriminierung stets dann zu bejahen ist, wenn die Verletzung von grundlegenden Rechten behauptet wird (OLG Stuttgart, Beschluß vom 11. April 1973 - 2 VAs 129/72 und NJW 1972, 2146), kann dahingestellt bleiben; denn eine Verletzung derartiger Rechte ist weder in der gewaltsamen Öffnung des Türschlosses, dem Unterlassen der Hinzuziehung des Urlaubsvertreters zur Durchsuchung und der behaupteten unzureichenden Angabe der beschlagnahmten Schriftstücke in der Niederschrift vom 27. August 1976 zu erblicken.

  • BGH, 21.11.1978 - StB 210/78

    Nachträgliche Überprüfung einer staatsanwaltlich angeordneten Durchsuchung bei

    Soweit Art und Weise der bereits abgeschlossenen Vollziehung einer in einem strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ergangenen Durchsuchungsanordnung im Hinblick auf ein aus besonderen Gründen des Einzelfalls gegebenes Rechtsschutzbedürfnis gerichtlicher Überprüfung zugänglich sind, ist dafür die Zuständigkeit des Oberlandesgerichts nach §§ 23 ff EGGVG gegeben (so auch OLG Stuttgart, NJW 1972, 2146 und OLGSt § 23 EGGVG, S. 85; OVG Hamburg, NJW 1970, 1699; BayVerfGH, NJW 1969, 229; vgl. auch OLG Stuttgart, NJW 1977, 2276; OLG Koblenz, JVBl 1961, 237; aus der Literatur: Altenhain, DRiZ 1970, 106; Wendisch in Löwe-Rosenberg, 23. Aufl. StPO § 36 Rdn 32; Meyer ebenda StPO § 105 Rdn 21; Schäfer ebenda 22. Aufl. EGGVG § 23 Anm. 10a, d).
  • BGH, 05.08.1998 - 5 ARs (VS) 2/98

    Vorlage an BGH (BGH) bei Abweichung eines Oberlandesgerichts (OLG); Rechtsweg für

    Dieser Rechtsauffassung haben sich der 5. Strafsenat des Bundesgerichtshofs (BGHSt 37, 79) und überwiegend auch die Oberlandesgerichte angeschlossen (s. etwa OLG Celle StV 1985, 137; OLG Hamm NStZ 1983, 232; NStZ 1984, 136; NStZ 1986, 326; NStZ 1989, 85; OLG Karlsruhe NStZ 1988, 146; NStZ 1991, 50; NStZ 1995, 48; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146 [OLG Stuttgart 07.06.1972 - 2 VAs 158/71] ; StV 1993, 235).
  • OLG Köln, 18.06.2003 - 2 Ws 343/03

    Arrest; Vermögensvorteil; Verhältnismäßigkeit

    Er kann sich hiergegen entweder mit Rechtsbehelfen aus dem Bereich des Zwangsvollstreckungsrechts oder einem Antrag auf gerichtliche Entscheidung gemäß § 23 EGGVG wenden, weil der Rechtsschutz gegen die Art und Weise der Vollstreckung in der Strafprozessordnung nicht geregelt ist und es deshalb dem Zweck des § 23 EGGVG entspricht, diese Lücke zu schließen (vgl. OLG Stuttgart NJW 1972, 2146; KK-StPO/Kissel, § 23 EGGVG Rdnr. 33).
  • OLG Karlsruhe, 05.03.2002 - 2 VAs 5/01

    DNA-Identitätsfeststellung: Rechtsweg für nachträgliche Überprüfung der Art und

    Die von der Antragstellerin angeführte Rechtsprechung (BayVerfGH NJW 1969, 229; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146), nach der die Art und Weise einer durch die Staatsanwaltschaft oder die für diese tätig werdende Polizei nach § 36 StPO vorgenommenen Vollstreckung gerichtlicher Anordnungen im Verfahren gem. §§ 23 ff. EGGVG überprüft werden kann, ist jedenfalls im vorliegenden Anwendungsbereich gleichermaßen durch die infolge der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts eingetretene Entwicklung der Rechtsprechung insbesondere des Bundesgerichtshofs überholt.
  • OLG Celle, 21.09.1984 - 3 Ws 133/84
    Das Rehabilitationsinteresse bei Grundrechtsverletzungen begründet ebenso wie die Gefahr der Wiederholung oder die Fortdauer der diskriminierenden Wirkung einer Maßnahme das Rechtsschutzinteresse für eine Feststellungsklage (Senatsbeschlüsse zu § 28 EGGVG vom 16.7.1982 - 3 VAs 18/81 -, vom 15.12.1982 - 3 VAs 9/82-; OLG Stuttgart NJW 1972, 2146 [2147] vgl. auch BVerfGE 49, 329 [338] und Amelung NJW 1979, 1687 [1689]).
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