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   BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91   

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https://dejure.org/1991,3360
BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91 (https://dejure.org/1991,3360)
BayObLG, Entscheidung vom 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91 (https://dejure.org/1991,3360)
BayObLG, Entscheidung vom 05. November 1991 - 1 ObOWi 345/91 (https://dejure.org/1991,3360)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Zulassungsverfahren; Verfahrenshindernis; Rechtsbeschwerdegericht; Immunität; Völkerrecht; Nachprüfung; Verbotskraft; Diplomaten; Konsuln; Amtsimmunität; Gerichtsbarkeit; Empfängerstaat

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 641
  • MDR 1992, 510
  • BayObLGSt 1991, 125
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BayObLG, 29.11.1973 - RReg. 2 St 620/73
    Auszug aus BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91
    Der Betroffene beruft sich demnach mit der Sachrüge auf ein Verfahrenshindernis (vgl. BayObLGSt 1973, 191; LK-Tröndle StGB 10.Aufl. Rn.74 vor § 3 ; Krey JA 1983, 238/239; Kissel GVG § 18 Rn.19; Kleinknecht/Meyer StPO 40.Aufl. § 18 GVG Rn.4).

    Die rechtliche Stellung der Konsuln ist als reine Amtsimmunität ausgestaltet; die begünstigten Personen unterliegen nur wegen Handlungen, die in Wahrnehmung konsularischer Aufgaben vorgenommen werden, nicht der Gerichtsbarkeit des Empfängerstaates (Art. 43 Abs. 1, 58 Abs. 2 WÜK, vgl. Art. 71 Abs. 1 Satz 1, 35 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 WÜK; BayObLGSt 1973, 191).

  • BGH, 16.12.1988 - 1 StR 269/88

    Zulassung der Rechtsbeschwerde bei Rechtskraft des Bußgeldbescheides

    Auszug aus BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91
    Seit dem Inkrafttreten des § 80 Abs. 5 OWiG (1.4.1987) darf das Rechtsbeschwerdegericht vor Erlaß des Urteils im ersten Rechtszug eingetretene Verfahrenshindernisse nicht mehr bereits im Zulassungsverfahren berücksichtigen (vgl. BGHSt 36, 59 ; BayObLG vom 29.3.1988 - 1 Ob OWi 342/87;.Göhler aa0 § 80 Rn.23; KK-Steindorf OWiG § 80 Rn.59).
  • BayObLG, 29.03.1988 - 1 ObOWi 342/87
    Auszug aus BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91
    Seit dem Inkrafttreten des § 80 Abs. 5 OWiG (1.4.1987) darf das Rechtsbeschwerdegericht vor Erlaß des Urteils im ersten Rechtszug eingetretene Verfahrenshindernisse nicht mehr bereits im Zulassungsverfahren berücksichtigen (vgl. BGHSt 36, 59 ; BayObLG vom 29.3.1988 - 1 Ob OWi 342/87;.Göhler aa0 § 80 Rn.23; KK-Steindorf OWiG § 80 Rn.59).
  • OLG Düsseldorf, 24.08.1987 - 2 Ss OWi 312/87
    Auszug aus BayObLG, 05.11.1991 - 1 ObOWi 345/91
    Auf diesen Fall ist § 79 Abs. 1 Satz 1 Ziff.4 OWiG nicht - auch nicht entsprechend anzuwenden (BayObLGSt 1969, 196/197; OLG Düsseldorf VRS 74, 221/222; Göhler OWiG 9.Aufl. § 74 Rn.48 und 79 Rn. 11 m. w. Nachw.).
  • OLG Karlsruhe, 16.07.2004 - 2 Ss 42/04

    Verkehrsordnungswidrigkeit "Geschwindigkeitsüberschreitung": Amtsimmunität von

    Da die Durchführung von Fahrten mit einem Kraftfahrzeug keine spezifische konsularische Aufgabe darstellt (OLG Düsseldorf NZV 1997, 92 f.), unterliegt die Ahndung von Zuwiderhandlungen, die während der Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr begangen werden, grundsätzlich keiner Beschränkung, selbst wenn ein Zusammenhang mit dienstlichen Tätigkeiten besteht (OLG Düsseldorf NZV 1997, 92 f.; vgl. auch BayObLG NJW 1992, 641; HansOLG Hamburg NJW 1988, 2191).

    2 St 620/73">NJW 1974, 431; BayObLG NJW 1992, 641) ist vielmehr nur dann anzunehmen, wenn der Gebrauch des Kraftfahrzeugs in einem engen sachlichen Zusammenhang mit der Wahrnehmung einer konsularischen Aufgabe stand (vgl. BayObLG …

  • OLG Karlsruhe, 19.07.2004 - 2 Ss 42/04

    § 19 GVG, Art 43 Abs 1 des Wiener Übereinkommens über konsularische Beziehungen

    Da die Durchführung von Fahrten mit einem Kraftfahrzeug keine spezifische konsularische Aufgabe darstellt (OLG Düsseldorf NZV 1997, 92 f.), unterliegt die Ahndung von Zuwiderhandlungen, die während der Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr begangen werden, grundsätzlich keiner Beschränkung, selbst wenn ein Zusammenhang mit dienstlichen Tätigkeiten besteht (OLG Düsseldorf NZV 1997, 92 f.; vgl. auch BayObLG NJW 1992, 641; HansOLG Hamburg NJW 1988, 2191).

    2 St 620/73">NJW 1974, 431; BayObLG NJW 1992, 641) ist vielmehr nur dann anzunehmen, wenn der Gebrauch des Kraftfahrzeugs in einem engen sachlichen Zusammenhang mit der Wahrnehmung einer konsularischen Aufgabe stand (vgl. BayObLG …

  • LG Stuttgart, 03.04.1995 - 38 Ns 1114/94

    Verursachung eines Verkehrsunfalls; Verfahrenshindernis der Amtsimmunität;

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  • LSG Hamburg, 09.08.2012 - L 4 AS 126/10
    Die konsularische Immunität ist im WÜK, das insoweit gem. Art. 25 des Grundgesetzes (GG) Anwendung findet, als reine Amtsimmunität ausgestaltet, d.h. die begünstigten Personen unterliegen nur wegen Handlungen, die in Wahrnehmung konsularischer Aufgaben vorgenommen werden, nicht der hoheitlichen Gewalt des Empfängerstaates (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16.7.2004, 2 Ss 42/04; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 5.11.1991, 1 Ob OWi 345/91; OLG Hamburg, Beschluss vom 30.6.1988, 1 Ss 83/88, alle jeweils zur Unterworfenheit unter die Judikative).
  • BayObLG, 11.02.2020 - 202 ObOWi 38/20

    Unwirksame Einschränkung der Verteidigervollmacht für Zustellungen

    b) Hinzu kommt Folgendes: Der Einwand des Eintritts von Verfolgungsverjährung bereits vor Erlass des angefochtenen Urteils ist im Zulassungsverfahren wegen § 80 Abs. 5 OWiG nur dann zu prüfen, wenn es gerade wegen dieser Frage geboten ist, unter Berücksichtigung der Zweckkriterien des § 80 Abs. 1 und 2 OWiG die Rechtsbeschwerde zuzulassen (st.Rspr., vgl. u.a. OLG Hamm, Beschluss vom 26.06.2008 - 4 Ss OWi 412/08, 31.10.2006 - 2 Ss OWi 653/06, 17.03.2006 - 4 Ss OWi 145/06 und 04.01.2006 - 2 Ss OWi 873/05; OLG Schleswig, Beschluss vom 24.03.2004 - 1 Ss OWi 43/04 [sämtliche bei juris]; ferner OLG Hamm NZV 2006, 390; OLG Jena DAR 2011, 475, OLG Düsseldorf NZV 1994, 118 sowie eingehend schon OLG Stuttgart, Beschluss vom 17.10.1996 - 1 Ss 275/96 = NStZ 1997, 287 = VRS 92 [1997], 429 und BayObLG NJW 1992, 641; vgl. im gleichen Sinne u.a. auch KK/Hadamitzky OWiG 5. Aufl. § 80 Rn. 59 f.; Göhler/Seitz/Bauer a.a.O. § 80 Rn. 23 f., jeweils m.w.N.).
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