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   OVG Rheinland-Pfalz, 19.05.1987 - 7 A 90/86   

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OVG Rheinland-Pfalz, 19.05.1987 - 7 A 90/86 (https://dejure.org/1987,4339)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 19.05.1987 - 7 A 90/86 (https://dejure.org/1987,4339)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 19. Mai 1987 - 7 A 90/86 (https://dejure.org/1987,4339)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1987, 1105
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2009 - 15 A 981/06

    Gemeinderat ; Ausschuss ; Besetzung ; Kostenerstattung ;

    In seinen vorgenannten Entscheidungen hat der Senat unter Bezugnahme auf OVG Rh.-Pf., Urteil vom 19.5.1987 - 7 A 90/86 -, NVwZ 1987, 1105, bereits ausgesprochen, dass (auch) im Gemeinderecht des Landes NRW der Grundsatz gilt, dass "jede öffentlich-rechtliche Körperschaft die Ausgaben zu tragen hat, die sich aus der Wahrnehmung ihrer Aufgaben durch ihre Organe ergeben".

    So bereits zum bayerischen Landesrecht BayVGH, Urteil vom 14.8.2006 - 4 B 05.939 -, juris Rz. 28 unter Bezugnahme auf OVG Rh.-Pf., Urteil vom 19.5.1987 - 7 A 90/86 -, a.a.O.

  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.2017 - 1 S 542/17

    Auslagenersatz für ein Verfahren gegen ein Gemeinderatsmitglied bezüglich einer

    Das Recht eines Mitglieds eines Gemeinderats auf Erstattung von Verfahrenskosten, die ihm im verwaltungsgerichtlichen - oder außergerichtlichen - Verfahren bei der gebotenen Verteidigung einer ihm zugewiesenen wehrfähigen Innenrechtsposition innerhalb des Gemeinderats entstanden sind, hat seine Grundlage deshalb unmittelbar in der Mitgliedschaft im Gemeinderat (ebenso zum jeweiligen Landesrecht HessVGH, Urt. v. 18.12.2013 - 7 A 1355/12 - ESVGH 64, 154; OVG NRW, Urt. v. 24.04.2009 - 15 A 981/06 - NVwZ-RR 2009, 819 m.w.N.; BayVGH, Urteil vom 14.08.2006, - 4 B 05.939 - , Juris, unter Verweis auf OVG Rh.-Pf., Urt. v. 19.05.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105; abw.
  • OVG Niedersachsen, 29.09.2015 - 10 LB 25/14

    Auslagen; öffentlich rechtlicher Erstattungsanspruch; Ratsmitglied; unmittelbarer

    Mit der Ausübung dieser Rechte verwirklicht sich letztlich ein allgemeines Lebensrisiko, welches das Ratsmitglied als Privatperson betrifft (entsprechend zum Tragen von Aufklebern mit politischer Werbung auch OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105).

    Nach der im Ergebnis übereinstimmenden Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte muss einem derartigen Kostenerstattungsanspruch eines Ratsmitglieds zwingend eine (gerichtliche oder außergerichtliche) Organstreitigkeit bzw. ein Kommunalverfassungsstreit zu Grunde liegen (OVG Saarland, Beschluss vom 5. Oktober 1981 - 3 R 87/80 -, NVwZ 1982, 140, und Urteil vom 6. Dezember 1978 - III R 123/78 - OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. Mai 1987 - 7 A 90/86 -, DÖV 1988, 40; VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 3. November 1981 - 9 S 702/81 -, DÖV 1982, 84, und vom 17. September 1984 - 9 S 1076/84 -, NVwZ 1985, 284, sowie Urteil vom 21. Oktober 1987 - 9 S 2920/85 - OVG NRW, Urteil vom 12. November 1991 - 15 A 1046/90 -, juris Rn. 62; OVG Bremen, Beschluss vom 31. Mai 1990 - 1 B 18 und 21/90 -, NVwZ 1990, 1197; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 14. August 2006 - 4 B 05.939 -, juris Rn. 27; VG Hannover, Urteil vom 5. April 2000 - 1 A 3570/99).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 31.07.2009 - 4 O 127/09

    Zum Fragerecht und Auskunftsanspruch eines Mitglieds des Gemeinderates gegenüber

    Dabei lässt der Senat offen, ob dem Kläger schon deswegen kein Anspruch auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe zusteht, weil ihm ohnehin als Kommunalorgan möglicherweise auf der Grundlage des § 33 GO LSA oder aus allgemeinen Rechtsgrundsätzen die Kosten aus einem Kommunalverfassungsstreitverfahren von der Gebietskörperschaft zu erstatten sind (vgl. dazu die Darstellung des Meinungsstands in VGH Bayern, Urt. v. 14.08.2006 - 4 B 05.939 -, zit. nach JURIS; OVG Saarland, Beschl. v. 05.10.1981 - 3 R 87/80 -, NVwZ 1982, 140; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.05.1987 - 7 A 90/86 -, NVwZ 1987, 1105; OVG Bremen, Beschl. v. 31.05.1990 - 1 B 18/90 -, NVwZ 1990, 1195; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 12.11.1991, NVwZ-RR 1993, 283; OVG Sachsen, Beschl. v. 31.07.1996 - 3 S 274/96 -, NVwZ-RR 1997, 665 [666]); denn die Frage einer etwaigen Kostenerstattungspflicht der Gemeinde ist eine schwierige Rechtsfrage, die im Senat noch nicht geklärt ist und daher nicht abschließend in Prozesskostenhilfeverfahren zu erörtern ist.
  • VGH Bayern, 14.08.2006 - 4 B 05.939

    Erstattung der Kosten aus der Durchführung eines Kommunalverfassungsstreits durch

    Dieser Rechtsprechung haben sich in der Tendenz das OVG Koblenz (U.v. 19.5.1987 NVwZ 1987, 1105 ), das OVG Bremen (B.v. 31.5.1990 NVwZ 1990, 1195 ) das OVG Nordrhein-Westfalen (U.v. 12.11.1991 NVwZ-RR 1993, 283 ) sowie das OVG Sachsen (B.v. 31.7.1996 NVwZ-RR 1997, 665/666) angeschlossen (zustimmend: VG Hannover vom 5.4.2000 Az. 1 A 3570/99; Prandl/Zimmermann, Kommunalrecht in Bayern, Art. 30 GO Anm. 6; Hölzl/Hien, Gemeindeordnung , Art. 29 GO Anm. 5 d; Kopp/Schenke VwGO , 14. Aufl. 2005, RdNr. 2 vor § 154, Hoppe, Organstreitigkeiten vor den Verwaltungs- und Sozialgerichten, 1970, S. 232; für den Fall sonstiger körperschaftsinterner Organstreitigkeiten VGH BW vom 17.9.1984, a.a.O., S. 284; ablehnend VG Würzburg vom 17.1.1996 BayVBl 1996, 377 ).
  • VG Bayreuth, 25.10.2016 - B 5 K 15.645

    Erstattungsanspruch eines Gemeinderats für die Kosten eines

    a) Die überwiegende Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte erkennt in kommunalverfassungsrechtlichen Organstreitigkeiten einen grundsätzlichen Kostenerstattungsanspruch des Gemeinderatsmitglieds an, sofern die Einleitung des gerichtlichen Verfahrens geboten war, das heißt nicht mutwillig bzw. aus sachfremden Gründen erfolgt ist (vgl. grundlegend OVG Saarl, U. v. 6.12.1978 - 3 R 123/78 - zitiert nach FStBay 1979, Nr. 190 sowie B. v. 5.10.1981 - 3 R 87/80 - NVwZ 1982, 140; VGH BW, B. v. 17.9.1984 - 9 S 1076/84 - NVwZ 1985, 284; OVG RhPf, U. v. 19.5.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105; OVG Bremen, B. v. 31.5.1990 - 1 B 18/90 - NVwZ 1990, 1195; SächsOVG, B. v. 31.7.1996 - 3 S 274/96 - NVwZ-RR 1997, 665).

    c) Einer Kostenerstattung für ein Gemeinderatsmitglied auf dieser Rechtsgrundlage muss daher zwingend eine Organstreitigkeit beziehungsweise ein Kommunalverfassungsstreit zugrunde liegen, das heißt, streitgegenständlich müssen insoweit Rechte des Klägers gerade aus seiner Stellung als Gemeinderatsmitglied gewesen sein, er muss in seiner Eigenschaft als Amtswalter seine Befugnisse zur Mitwirkung und Teilhabe an der organschaftlichen Willensbildung des Gemeinderats verteidigt haben (vgl. OVG Saarl, B. v. 5.10.1981 - 3 R 87/80 - NVwZ 1982, 140; OVG RhPf, U. v. 19.5.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105; BayVGH, U. v. 14.8.2006 - 4 B 05.939 - juris Rn. 27; NdsOVG, U. v. 29.9.2015 - 10 LB 25/14 - juris Rn. 40).

  • VG Karlsruhe, 10.04.2006 - 7 K 167/05

    Stadt Baden-Baden muss Prozesskosten einer Stadträtin der Bündnisgrünen erstatten

    Grundsätzlich hat jede öffentlich-rechtliche Körperschaft die Ausgaben zu tragen, die sich aus der Wahrnehmung ihrer Aufgaben durch ihre Organe ergeben (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.05.1987, Az.: 7 A 90/86 , NVwZ 1987, 1105).

    Unabdingbare allgemeine Voraussetzung für die Kostenträgerschaft der juristischen Person des öffentlichen Rechts ist danach, dass sich das jeweilige Rechtsschutzbegehren auf die Geltendmachung eigener organschaftlicher Rechtspositionen bezogen und das Rechtsschutz suchende Gremienmitglied nicht über den Rahmen seiner mitgliedschaftlichen Stellung hinausgegriffen hat (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 17.09.1984, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 19.05.1987, a.a.O.).

  • VG Osnabrück, 21.08.2012 - 1 A 70/12

    Kosten eines Ratsmitglieds für presserechtliche Gegendarstellung

    Dies kann für das vorliegende Verfahren letztlich offen bleiben, weil durch die gewählte Form der Leistungsklage das Erstattungsbegehren geltend gemacht werden kann, ohne die besonderen Zulässigkeitsvoraussetzungen der Verpflichtungsklage zu umgehen (so ausdrücklich Verwaltungsgericht Lüneburg, U. v. 16.03.2011 - 5 A 135/10 - offenbar ohne weitere Erörterung auch Verwaltungsgericht Braunschweig, U. v. 14.09.2001 - 1 A 183/01 - offengelassen nach Ende des Mandats, Verwaltungsgericht Hannover, U. v. 05.04.2000 - 1 A 3570/99 - OVG Koblenz, U. v. 19.05.1987 - 7 A 90/86 - NVwZ 1987, 1105).
  • OLG Brandenburg, 21.11.2023 - 6 U 77/22
    Die Frage, unter welchen Voraussetzungen kommunale Funktionsträger von ihrer Kommune die Erstattung der Kosten eines Organstreitverfahrens beanspruchen können, wird in der Rechtsprechung nicht einheitlich beantwortet (allg. hierzu s. etwa OVG Koblenz, Urteil vom 19.05.1987 - 7 A 90/86, NVwZ 1987, 1105; OVG Bremen, Beschluss vom 31.05.1990 - 1 B 18/90 u. 21/90, NVwZ 1990, 1195; OVG Münster, Urteil vom 24.04.2009 - 15 A 981/06, BeckRS 2009, 35016).
  • VG Trier, 15.10.2019 - 7 N 4075/19

    Vollstreckung der in Organstreit entstandenen Kosten eines obsiegenden

    Dies gilt auch dann, wenn lediglich ein Organteil Rechte geltend macht, die ihm in dieser Eigenschaft zustehen, sofern die Klage nicht mutwillig erhoben wurde (vgl. OVG RP, Urteil vom 19. Mai 1987 - 7 A 90/86 -, beck-online; VGH BW, Urteil vom 2. August 2017 - 1 S 542/17 -, Rn. 29, beck-online; VG Gießen, Urteil vom 14. Dezember 2005 - 8 E 1066/05 -, Rn. 18, juris).
  • VG Bayreuth, 16.06.2015 - B 5 K 13.640

    Gemeinderatsmitglied; Kommunalverfassungsstreit; Kostenerstattung

  • VG Magdeburg, 28.10.2010 - 9 A 73/10

    Erstattung der Kosten eines Kommunalverfassungsstreits

  • VG Cottbus, 31.03.2023 - 1 K 63/21
  • VG Mainz, 24.02.2021 - 3 K 108/20

    Trinkwasserversorgung in Mainz-Laubenheim - kein Zustimmungsrecht des Ortsbeirats

  • VG Magdeburg, 13.05.2014 - 9 A 262/13

    Kostenerstattunganspruch eines Ratsmitgliedes bei Klagen gegen ehrverletzende

  • VG Magdeburg, 15.08.2011 - 9 A 218/10

    Kommunalrecht; Erstattung außergerichtlicher Rechtsverteidigungskosten eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.05.1992 - 15 B 1551/92

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die vorzeitige Beendigung der Mitgliedschaft im

  • VG Koblenz, 24.11.2005 - 6 K 1013/05

    Keine Kostenerstattung für Bendorfer Stadtratsmitglied

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1987 - 22 A 893/85   

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https://dejure.org/1987,2156
OVG Nordrhein-Westfalen, 24.03.1987 - 22 A 893/85 (https://dejure.org/1987,2156)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24.03.1987 - 22 A 893/85 (https://dejure.org/1987,2156)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 (https://dejure.org/1987,2156)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1987, 1105
  • NVwZ 1989, 1104 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • BVerwG, 01.03.1995 - 8 C 36.92

    Öffentlich-rechtliches Benutzungsverhältnis - Verwaltungsschuldverhältnis -

    Die Anscheinsbeweisführung setzt einen Sachverhalt voraus, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es deshalb rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falles in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen (vgl. BGH, Urteil vom 18. März 1987 - IVa ZR 205/85 - BGHZ 100, 214 (216) [BGH 18.03.1987 - IVa ZR 205/85]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 - NVwZ 1987, 1105 (1106) [OVG Nordrhein-Westfalen 24.03.1987 - 22 A 893/85]).

    Die Vermutung der Kausalität wird verstärkt, wenn - wie hier (vgl. Schriftsatz der Klägerin vom 23. November 1966 und Widerrufsbescheid des Landratsamts Konstanz vom 25. August 1988) - gleichartige Schäden an nur von den Abwässern des Betriebs berührten Zuleitungen auftreten (OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987, a.a.O.).

    Denn die Verwendung von Betonröhren für öffentliche Abwasserkanäle ist offenbar üblich und bei Beachtung der satzungsmäßigen Pflichten für die Einleitung von Abwässern auch zur Zweckerfüllung ausreichend (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987, a.a.O., S. 1107 f.).

    Die dreijährige Verjährungsfrist des § 852 BGB gilt demgegenüber nur für unerlaubte Handlungen, nicht für vertragliche oder hier - infolge der analogen Anwendung - vertragsähnliche Ansprüche wegen Nicht- oder Schlechterfüllung von Verpflichtungen aus dem Kanalbenutzungsverhältnis (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 - NVwZ 1987, 1105 (1107) [OVG Nordrhein-Westfalen 24.03.1987 - 22 A 893/85]; MünchKommBGB-von Feldmann, 3. Auflage, § 195 Rn. 12; MünchKommBGB-Mertens, 2. Auflage, § 852 Rn. 7; BGH, Urteile vom 28. Oktober 1971 - III ZR 227/68 - NJW 1972, 204 (205) [BGH 28.10.1971 - III ZR 227/68], vom 13. April 1972 - VII ZR 4/71 - BGHZ 58, 305, vom 10. Juni 1976 - VII ZR 129/74 - BGHZ 67, 1 (7, 9), [BGH 10.06.1976 - VII ZR 129/74]vom 13. Oktober 1977 - III ZR 122/75 - DVBl 1978, 108 (109) [BGH 13.10.1977 - III ZR 122/75] und vom 7. Juli 1983 - III ZR 119/82 - NJW 1984, 615 (616) [BGH 07.07.1983 - III ZR 119/82]).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.1996 - 5 A 3812/92

    Wird der Gefahrenverdacht (nachträglich) widerlegt, besteht kein Anspruch der

    Die Kosten für derartige Maßnahmen können nur im Wege der Leistungsklage als Schadensersatzanspruch wegen Verletzung von Pflichten aus einem öffentlich-rechtlichen Kanalbenutzungsverhältnis (positive Vertragsverletzung eines Verwaltungsschuldverhältnisses; vgl. BVerwG, Urteil vom 01.03.1995 - 8 C 36.92, NJW 1995, 2303, 2304; OVG NW, Urteil vom 24.03.1987 - 22 A 893/85, OVGE 39, 93) als deliktischer Schadensanspruch oder möglicherweise gemäß § 11 Abs. 5 der Entwässerungssatzung des Beklagten vor den zuständigen Gerichten geltend gemacht werden.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.01.2003 - 15 A 4115/01

    Schadensersatz im Kanalbenutzungsverhältnis

    1998, 42 - Haftung der Gemeinde gegenüber einem Anschlussnehmer; Urteil vom 17. Januar 1996 - 22 A 3091/93 -, NWVBl. 1996, 389 - Haftung der Gemeinde gegenüber dem Anschlussnehmer; Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 -, OVGE 39, 93 (94) - Haftung des Anschlussnehmers gegenüber der Gemeinde; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Mai 1994 - 8 S 1101/93 -, NVwZ 1996, 201 - Haftung des Anschlussnehmers gegenüber der Gemeinde; Urteil vom 20. März 1991 - 5 S 542/89 -, NVwZ-RR 1992, 656 - Haftung des Anschlussnehmers gegenüber der Gemeinde.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.04.1996 - 22 A 3106/94

    Stadt haftet bei leichtfertiger Baumpflanzung

    vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 - , NJW 1995, 2303; OVG NW, Urt. vom 24. März 1987 - 22 A 893/95 -, OVGE 39, 93 = NVwZ 1987, 1105 = ZMR 1987, 394 = StTG 1987, 747; BGH, Urteil vom 30. September 1970, - III ZR 87/69 -, BGHZ 54, 299 = NJW 1970, 2208; Urteil vom 13. Oktober 1977, - III ZR 122/75, DVBl. 1978, 108, Die Beklagte hat die ihr aufgrund des Kanalbenutzungsverhältnisses obliegende (Sorgfalts-)Pflicht, Störungen der Funktionsfähigkeit des Grundstücksanschlusses zu vermeiden, schuldhaft verletzt, indem sie den Ahorn leichtfertig direkt über die Anschlußleitung gepflanzt und dadurch das Eindringen von Baumwurzeln in gefahrerhöhender Weise erleichtert hat.
  • BVerwG, 01.12.1995 - 8 B 150.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Beweis des ersten Anscheins hinsichtlich

    Der darin liegende Verzicht auf weitere Maßnahmen zur Aufklärung der Schadensverursachung - etwa durch Einholung eines Sachverständigengutachtens - ist mit § 86 Abs. 1 VwGO dann - aber auch nur dann - vereinbar, wenn es um einen Sachverhalt geht, der nach der Lebenserfahrung regelmäßig auf einen bestimmten Verlauf hinweist und es deshalb rechtfertigt, die besonderen Umstände des einzelnen Falles in ihrer Bedeutung zurücktreten zu lassen und ohne weiteres von einem bestimmten Kausalitätsverlauf auszugehen (Urteil vom 1. März 1995, a.a.O.; BGH, Urteil vom 18. März 1987 - IV a ZR 205/85 - BGHZ 100, 214 [216]; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 - OVGE 39, 93 [95]).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.06.1992 - 8 S 2728/91

    Schadensersatzansprüche aus einem Kanalbenutzungsverhältnis wegen der Einleitung

    Schadensersatzansprüche wegen der Verletzung der Pflichten aus einem öffentlich-rechtlichen Schuldverhältnis unterliegen der 30-jährigen Verjährung des § 195 BGB (vgl. OVG Münster, Urt. v. 24.3.1987 - 22 A 893/85 - NVwZ 1987, 1105; Palandt/Heinrichs, BGB, 50. Aufl., § 195 RdNr. 13; Münchner Kommentar, 2. Aufl., § 195 RdNr. 12).
  • BVerwG, 01.03.1988 - 7 B 144.87

    Kanalbenutzung - Pflichtverletzung - Schadenersatzpflicht - Gerichtliche

    Die Vorinstanzen haben der Klage im wesentlichen stattgegeben (Urteil des Berufungsgerichts vom 24. März 1987, NVwZ 1987, 1105).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.05.1997 - 22 A 302/96

    Klärschlammentsorgung; Anschlussnehmer; Überlassung kontaminierten Klärschlamms;

    vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 - , NJW 1995, 2303; OVG NW, Urt. 17. Januar 1996 - 22 A 3091/93 - und vom 24. März 1987 - 22 A 893/85 -, OVGE 39, 93 = NVwZ 1987, 1105 = ZMR 1987, 394 = StTG 1987, 747; BGH, Urteil vom 30. September 1970, - III ZR 87/69 -, BGHZ 54, 299 = NJW 1970, 2208; Urteil vom 13. Oktober 1977, - III ZR 122/75, DVBl. 1978, 108, Das zwischen Anschlußnehmer und Betreiber der öffentlichen Einrichtung bestehende besondere öffentlich-rechtliche Benutzungsverhältnis verpflichtet die hieran Beteiligten, alle aus ihrer Sphäre herrührenden Störungen, durch die Rechtsgüter des jeweils anderen gefährdet oder geschädigt werden können, zu unterlassen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.1996 - 22 A 3091/93
    vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 - , NJW 1995, 2303; OVG NW, Urt. vom 24. März 1987 - 22 A 893/95 -, OVGE 39, 93 = NVwZ 1987, 1105 = ZMR 1987, 394 = StTG 1987, 747; BGH, Urteil vom 30. September 1970, - III ZR 87/69 -, BGHZ 54, 299 = NJW 1970, 2208; Urteil vom 13. Oktober 1977, - III ZR 122/75, DVBl. 1978, 108, Die analoge Anwendung der Grundssätze der positiven Forderungsverletzung (§§ 276, 278, 280, 286 BGB) ist gerechtfertigt, weil die Entwässerungssatzung keine Haftungsregelung darüber trifft, wer bei Eintritt einer Leistungsstörung im Bereich der Anschlußleitung für die dadurch ausgelösten Folgekosten und somit auch für die Kosten der zur Feststellung der Störungsursache erforderlichen Leitungssuche einzustehen hat, sofern die Störung - wie hier - nicht Folge eines mangelhaften Zustandes oder satzungswidriger Benutzung der Anschlußleitung des Anschlußnehmers ist (§ 11 Abs. 5 EWS).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.1996 - 22 A 4136/93

    Öffentlich-rechtliche Schadensersatzansprüche wegen zu geringer Dimensionierung

    vgl. hierzu BVerwG, Urt. vom 1. März 1995 - 8 C 36/92 - , NJW 1995, 2303; OVG NW, Urt. vom 24. März 1987 - 22 A 893/95 -, OVGE 39, 93 = NVwZ 1987, 1105 = ZMR 1987, 394 = StTG 1987, 747; BGH, Urteil vom 30. September 1970, - III ZR 87/69 - , BGHZ 54, 299 = NJW 1970, 2208; Urteil vom 13. Oktober 1977, - III ZR 122/75, DVBl. 1978, 108.
  • OVG Schleswig-Holstein, 18.08.1994 - 2 L 104/92

    Gemeinde; Gewässerschutzmaßnahme; Abwasserkanalisation; Leistungsbescheid;

  • VG Minden, 05.08.2015 - 11 K 2256/14

    Schadenersatzbegehren einer Gemeinde gegenüber einem Grundstückseigentümer wegen

  • VG Minden, 26.05.2004 - 11 K 2344/01

    Erstattung der Kosten für eine Reparatur eines Grundstücksanschlusses;

  • VG Minden, 16.11.1998 - 8 K 3437/97

    Erlass einer Abwasserabgabe für die Einleitung von Abwasser aus einer Kläranlage;

  • VG Würzburg, 23.03.2009 - W 2 K 09.44

    Schadensersatz; Kanalbenutzungsverhältnis; Grundurteil

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