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Rechtsprechung
   OVG Berlin, 14.12.1995 - 5 B 20.94   

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https://dejure.org/1995,3553
OVG Berlin, 14.12.1995 - 5 B 20.94 (https://dejure.org/1995,3553)
OVG Berlin, Entscheidung vom 14.12.1995 - 5 B 20.94 (https://dejure.org/1995,3553)
OVG Berlin, Entscheidung vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20.94 (https://dejure.org/1995,3553)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Körperschaft des öffentlichen Rechts; Verleihung; Rechtsstatus; Zeugen Jehovas; Religionsgesellschaft; Staatliche Prüfungsbefugnis

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Rechtsfähigkeit einer Religionsgemeinschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 1996, 1040 (Ls.)
  • NVwZ 1996, 478
  • NVwZ 1996, 578
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • OVG Berlin, 24.03.2005 - 5 B 12.01

    Der Zeugen-Jehovas-Konflikt

    Der erkennende Senat hat die Berufungen der Klägerin und des Beklagten durch Urteil vom 14. Dezember 1995 - OVG 5 B 20.94 - zurückgewiesen und zur Begründung ausgeführt: Die Klage habe mit dem Hilfsantrag Erfolg.
  • VG Düsseldorf, 25.03.2019 - 1 K 2030/18
    Siehe hierzu auch BT-Dr 11/7817, 126; zu den verschiedenen Ansätzen zur Auslegung des § 2 Nr. 4 KirchStG DDR: BVerwG, Urteil vom 15. Oktober 1997 - 7 C 21.96 -, juris, Rn. 23; VG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1993 - 27 A 214.93 -, juris, Rn. 22; Gerichtsbescheid vom 16. April 2007 - 27 A 6.07 -, juris, Rn. 17; OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20/94 -, NVwZ 1996, 478 (479); Spliesgart, Die Einführung der Kirchensteuer in den neuen Bundesländern, NVwZ 1992, 1155 (1159).

    So auch VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 16. April 2007 - 27 A 6.07 -, juris, Rn. 17. Vergleichbar ist der vorliegende Sachverhalt mit dem Fall der Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas, welche ebenso wie die Klägerin im März 1990 von der Deutschen Demokratischen Republik staatlich anerkannt worden ist, deren Klage auf Feststellung des Körperschaftsstatus nach der Wiedervereinigung aber ebenfalls ohne Erfolg blieb, vgl. VG Berlin, Urteil vom 25. Oktober 1993 - 27 A 214/93 - OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20.94 -.

    Ablehnend: OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20/94 -, NVwZ 1996, 478 (479) m. w. N.; OLG Köln, Urteil vom 16. September 1997 - 15 U 70/97 -, juris, Rn. 18; VG Berlin, Gerichtsbescheid vom 16. April 2007 - 27 A 6.07 -, juris, Rn. 19; bejahend: Weber, Körperschaftsstatus bzw. Rechtsfähigkeit von Religionsgemeinschaften kraft Regierungsakts der ehemaligen DDR, NJW 1998, 197 (199).

  • VG Mainz, 26.07.2018 - 1 K 116/18

    Verleihung des Status als öffentlich-rechtliche Körperschaft an die "Islamische

    Systematik und Begründung des Gesetzes belegen zudem, dass die Regelung des § 2 DDR-KirchStG insgesamt auf solche Bekenntnisgemeinschaften abzielt, die bereits vor der Staatsgründung der DDR bzw. vor der (offiziellen) Aufhebung der aus der Weimarer Zeit stammenden staatskirchenrechtlichen Ordnung durch die Verfassung der DDR von 1968 körperschaftlich verfasst und anerkannt waren (sog. altkorporierte Religionsgemeinschaften) oder die die gleichen Rechte auf Antrag nach § 3 DDR-KirchStG künftig erwerben würden, ihr mithin lediglich deklaratorischer Charakter zukommen sollte (OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20/94 -, NVwZ 1996, 478 [479]).

    Dafür, dass mit "anderen Religionsgemeinschaften", wie es in § 2 Ziff. 4 KirchStG-DDR heißt, diejenigen gemeint gewesen wären, die noch vor der Wiedervereinigung vom Ministerrat der DDR staatlich anerkannt worden waren, gibt es demnach weder im Gesetz selbst noch in dessen Begründung Anhaltspunkte (OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20/94 -, NVwZ 1996, 478 [479]).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.03.2011 - 5 N 24.08

    Religionsgesellschaft; orthodoxe jüdische Kultusgemeinde; Bestätigung der

    Es kann schwerlich angenommen werden, dass durch ein Gesetz, das lediglich die Voraussetzungen für die Erhebung von Kirchensteuern schon für das Jahr 1991 in den neuen Bundesländern schaffen sollte, Religionsgesellschaften ein Rechtsstatus hat verliehen werden sollen, der nach dem Recht der noch bestehenden DDR nicht gegeben war, vielmehr erst mit ihrem Untergang hat wirksam werden sollen (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 14. Dezember 1995 - OVG 5 B 20.94 -, NVwZ 1996, 478, unter Hinweis auf Renck, Zum Körperschaftsstatus der Bekenntnisgemeinschaften in den neuen Bundesländern, LKV 1993, 374, und Spliesgart, Die Einführung der Kirchensteuer in den neuen Bundesländern, NVwZ 1992, 155.).

    Das Argument der Klägerin, die in dem Urteil des Senats vom 14. Dezember 1995 - OVG 5 B 20.94 - aufgestellten (und weder vom Bundesverwaltungsgericht noch vom Bundesverfassungsgericht in den Rechtsmittelverfahren beanstandeten) Grundsätze zur Tragweite des KiStG DDR seien in ihrem Fall nicht einschlägig, weil sie den Rechtsstatus einer christlichen Religionsgesellschaft betroffen hätten und das Gesetz im Unterschied zu jener alle Gemeinden jüdischen Glaubens aus Wiedergutmachungsgründen privilegiert habe, ist aus Rechtsgründen unergiebig.

  • VG Berlin, 16.04.2007 - 27 A 6.07

    Anerkennung als öffentlich-rechtliche Religionskörperschaft in der DDR und

    Wie die Kammer und nachfolgend das OVG Berlin bereits in einem anderen Fall (Zeugen Jehovas, vgl. dazu die den Beteiligten bekannten Urteile der Kammer vom 25. Oktober 1993 - VG 27 A 214/93 -, S. 6 - 9 des amtlichen Umdrucks sowie des OVG Berlin vom 14. Dezember 1995 - OVG 5 B 20.94 -, S. 14 - 17 des amtlichen Umdrucks) entschieden haben, begründet weder eine im März 1990 ausgesprochene "staatliche Anerkennung" des Ministerrates der DDR - Amt für Kirchenfragen - noch die Regelung des § 2 Ziff. 4 des zusammen mit dem Einigungsvertrag in Kraft getretenen KirchStG DDR ("Gesetz zur Regelung des Kirchensteuerwesens, Anlage II, Kapitel IV Abschnitt I Nr. 5 EV, BGBl. II S. 1194) einen Status als öffentlich-rechtliche Religionskörperschaft im Sinne von Art. 140 GG/137 WRV.
  • VG Halle, 22.11.2001 - 3 A 1794/98
    Bei ihrer Auslegung muss - wie bei der Interpretation der inkorporierten Artikel der Weimarer Reichsverfassung generell - davon ausgegangen werden, dass sie in jener Gestalt übernommen werden sollten, die sie am Ende der weimarer Zeit legitimerweise gefunden haben (vgl. OVG Berlin, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 5 B 20/94 - NVwZ 1996, S. 478 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1995,8413
OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95 (https://dejure.org/1995,8413)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11.12.1995 - 8 O 5771/95 (https://dejure.org/1995,8413)
OVG Niedersachsen, Entscheidung vom 11. Dezember 1995 - 8 O 5771/95 (https://dejure.org/1995,8413)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 869
  • NVwZ 1996, 478 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 05.05.1983 - 5 C 52.81

    Unzulässigkeit des Verwaltungsrechtswegs - Zuständigkeit des Ehrengerichtshofs

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Mit der Bestimmung in § 223 BRAO - im Entwurf § 249 BRAO - wollte der Gesetzgeber die Absicht verwirklichen, eine einheitliche Verfahrensregelung und eine einheitliche Zuständigkeit für die Anfechtung aller Maßnahmen zu schaffen, die auf dem Gebiet des Anwaltsrechts denkbar sind, deshalb sollten etwaige Lücken, die bei der Anfechtung von Maßnahmen mit Verwaltungsaktqualität auftreten könnten, im Rahmen einer Generalklausel aufgefangen werden, in der die Zuständigkeit des EGH festgelegt ist (BVerwG, NJW 1984, 191 m.w.Nachw.).

    Die Bündelung aller denkbaren Rechtsschutzanträge eines Kammermitgliedes gegen Maßnahmen der Rechtsanwaltskammer in einem Rechtsweg entspricht deshalb einer ausdrücklichen Zielvorstellung des Gesetzgebers (BVerwG, NJW 1984, 191).

    Darüber hinaus hat um eines umfassenden einheitlichen Rechtsschutzes willen das BVerwG ausdrücklich auch Feststellungs- und Unterlassungsanträge in den Geltungsbereich des § 223 BRAO einbezogen (BVerwG, NJW 1984, 191; BVerwG, NJW 1993, 2883).

  • BVerfG, 14.07.1987 - 1 BvR 537/81

    Standesrichtlinien

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Dies hat das BVerfG in seinem Beschluß vom 11.6.1969 (NJW 1969, 2192) ausgesprochen; diese Entscheidung ist durch die Beschlüsse des BVerfG vom 14.7.1987 (BVerfGE 76, 171 [196] = NJW 1988, 191 = NVwZ 1988, 143 L) unberührt geblieben.
  • BVerfG, 11.06.1969 - 2 BvR 518/66

    Ehrengerichte

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Dies hat das BVerfG in seinem Beschluß vom 11.6.1969 (NJW 1969, 2192) ausgesprochen; diese Entscheidung ist durch die Beschlüsse des BVerfG vom 14.7.1987 (BVerfGE 76, 171 [196] = NJW 1988, 191 = NVwZ 1988, 143 L) unberührt geblieben.
  • BVerwG, 24.09.1981 - 5 C 53.79

    Steuerberaterkammer - Haushaltsmittel - Finanzierung - Fachzeitschrift

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Keine andere rechtliche Bewertung rechtfertigt sich unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BVerwG zur Anfechtung von Maßnahmen einer Steuerberaterkammer (BVerwG, NJW 1987, 337; BVerwG, NJW 1982, 1298).
  • BVerwG, 10.06.1986 - 1 C 9.86

    Steuerberatung - Steuerberaterkammer - Tätigkeitsgrenzen

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Keine andere rechtliche Bewertung rechtfertigt sich unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BVerwG zur Anfechtung von Maßnahmen einer Steuerberaterkammer (BVerwG, NJW 1987, 337; BVerwG, NJW 1982, 1298).
  • BVerwG, 28.01.1982 - 8 C 1.82

    Rücknahme einer Revision

    Auszug aus OVG Niedersachsen, 11.12.1995 - 8 O 5771/95
    Der Senat hat wiederholt ausgesprochen, daß einer sachgemäßen Konzentration des Rechtsschutzes für die Abgrenzung der Rechtswege maßgebliche Bedeutung zukommt (Beschl. v. 10.5.1995 - 8 O 109/95; Beschl. v. 29.10.1982 - 8 C 1/82, jeweils zur Parallelvorschrift in § 111 BNotO).
  • OVG Thüringen, 25.11.2002 - 2 N 359/02

    Zuständigkeit des Anwaltsgerichtshofs bei Normenkontrollantrag gegen

    Jedoch ist ungeachtet des hier zu berücksichtigenden Rechtsgrundsatzes, dass das speziellere das allgemeine Gesetz verdrängt ("lex specialis-Regel"), der Zielrichtung der BRAO zu entnehmen, die Standes- und disziplinarrechtlichen Streitigkeiten, soweit sie Rechtsanwälte betreffen, den Verwaltungsgerichten zu entziehen und ausschließlich der standesrechtlichen Gerichtsbarkeit der Rechtsanwälte zur Entscheidung zuzuweisen (vgl. zum Verhältnis der BRAO zum Verwaltungsrechtsweg: BVerwG, Beschluss vom 23. Dezember 1992 - 1 C 19/90 -, NVwZ 1993, 1189; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Dezember 1995 -8 O 5771/95 -, NJW 1996, 869; OVG NW, Beschluss vom 23. August 1997 - 4 E 891/94-, a.a.O.).
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