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   BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97   

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https://dejure.org/1997,5343
BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97 (https://dejure.org/1997,5343)
BVerwG, Entscheidung vom 03.12.1997 - 4 B 190.97 (https://dejure.org/1997,5343)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Dezember 1997 - 4 B 190.97 (https://dejure.org/1997,5343)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Begrenzung des Umfangs einer Austorfung - Eingriff in Natur und Landschaft - Beginn des Eingriffs - Anordnung von Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzmaßnahmen - Bestehen von Bestandsschutz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ 1998, 969
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97
    Vielmehr stellt sich die Frage der Verfassungswidrigkeit, die der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vorbehalten ist (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 12. Januar 1979 - 1 BvL 19/76 - BVerfGE 52, 1 [BVerfG 12.06.1979 - 1 BvL 19/76], vom 15. Juli 1981 - 1 BvL 77/78 - BVerfGE 58, 300 [BVerfG 15.07.1981 - 1 BvL 77/78], und vom 30. November 1988 - 1 BvR 1301/84 - BVerfGE 79, 174 [BVerfG 30.11.1988 - 1 BvR 1301/84]).
  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Mitbestimmung

    Auszug aus BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97
    Ihm obliegt es, einen Ausgleich zwischen dem durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG gewährleisteten Privateigentum, das in seinem rechtlichen Gehalt vor allem durch die grundsätzliche Verfügungsbefugnis und das Merkmal der Privatnützigkeit gekennzeichnet ist, und den in Art. 14 Abs. 2 GG angesprochenen Belangen des Gemeinwohls zu schaffen (vgl. BVerfG, Urteil vom 1. März 1979 - 1 BvR 532/77 u.a. - BVerfGE 50, 290 ; Beschlüsse vom 23. September 1992 - 1 BvL 15/85 u.a. - BVerfGE 87, 114 und vom 22. November 1994 - 1 BvR 351/91 - BVerfGE 91, 294 [BVerfG 22.11.1994 - 1 BvR 351/91]).
  • BVerwG, 15.02.1990 - 4 C 23.86

    Begriff der "städtebaulichen Vertretbarkeit" in § 34 Abs. 3 Nr. 2 BauGB

    Auszug aus BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97
    Er hat indes mehrfach klargestellt, daß ein unmittelbar aus dem Eigentumsgrundrecht abgeleiteter, als Anspruchsgrundlage verstandener Bestandsschutz jedenfalls dann nicht besteht, wenn eine einfachgesetzliche Regelung vorhanden ist, die den Problembereich sachlich abdeckt (vgl. BVerwG, Urteile vom 15. Februar 1990 - BVerwG 4 C 23.86 - BVerwGE 84, 322, vom 10. August 1990 - BVerwG 4 C 3.90 - BVerwGE 85, 289 und vom 16. Mai 1991 - BVerwG 4 C 17.90 - BVerwGE 88, 191; Beschluß vom 3. Dezember 1990 - BVerwG 4 B 145.90 - ZfBR 1991, 83).
  • VGH Bayern, 19.09.2007 - 25 B 05.1076

    Pferdehaltung zu privaten Zwecken; ehemaliges landwirtschaftliches Anwesen im

    Der Begriff des Bestandsschutzes umschreibt das aus der Eigentumsgarantie (Art. 14 GG) fließende, gesetzlich (Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG) näher ausgestaltete Recht des Eigentümers, eine bauliche Anlage mit einer bestimmten Nutzung, die einmal formell oder materiell legal war, weiter nutzen und in gewissem Umfang ändern zu dürfen, auch wenn die Anlage mit dieser Nutzung heute nicht mehr neu errichtet werden dürfte (vgl. Dürr/König, Baurecht, 4. Aufl. 2000, Rd.Nr. 412 ff.; zur dogmatischen Herleitung BVerwG vom 3.12.1997 NVwZ 1998, 969).
  • VG Augsburg, 15.04.2009 - Au 5 S 09.117

    Nutzungsuntersagung; Bestandsschutz; Speditionsbetrieb; TA Lärm

    Das wird auch für Einwendungen gegen Beseitigungsanordnungen oder Nutzungsuntersagungen (passiver Bestandsschutz) gelten (offengelassen in BVerwG vom 3.12.1997 NVwZ 1998, 969 und vom 18.7.1997 NVwZ-RR 1998, 357), da dieser Ansatz dem Verständnis des Bundesverfassungsgerichts von der Inhaltsbestimmung im Rahmen des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG entspricht (vgl. BVerfGE 58, 300).

    Trägt die Landesbauordnung aber der Baufreiheit Rechnung, so gibt es auch unter Vertrauensgesichtspunkten keinen einleuchtenden Grund, materiell-rechtmäßige Anlagen ohne formelle Legitimation im Hinblick auf den Bestandsschutz schlechter zu stellen als formell und materiell rechtmäßige Anlagen (vgl. zu diesem Ansatz BVerwG vom 3.12.1997 a.a.O., a.A. im Hinblick auf die fehlende formelle Legitimation BVerfG - 1. Kammer des Ersten Senats vom 15.12.1995 NVwZ-RR 1996, 483 und BVerwG vom 18.7.1997 a.a.O.).

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