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   VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01 DE   

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https://dejure.org/2002,21475
VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01 DE (https://dejure.org/2002,21475)
VG Dessau, Entscheidung vom 11.12.2002 - 1 A 622/01 DE (https://dejure.org/2002,21475)
VG Dessau, Entscheidung vom 11. Dezember 2002 - 1 A 622/01 DE (https://dejure.org/2002,21475)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kostenerstattungsanspruch; Vorverfahren; Widerspruchsverfahren; Rechtsanwaltsgebühren; Zuständigkeit; Bindungswirkung; Verweisungsbeschluss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit eines Verwaltungsgerichts; Bindungswirkung eines Verweisungsbeschlusses; Tragung der aus der Anrufung eines örtlich unzuständigen Gerichts erwachsenen Kosten; Aufteilung der Geschäftsgebühr des Rechtsanwalts auf Verwaltungsverfahren ...

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2003, 908
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 02.12.1969 - VII B 58/69

    Bevollmächtigter - Verwaltungsverfahren - Vorverfahren - Gebühren -

    Auszug aus VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01
    Dies hat notwendig Auswirkungen auf die Festsetzung der Gebühren nach § 118 BRAGO: Mit der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung und der überwiegenden Ansicht in der Literatur geht die Kammer deshalb davon aus, dass zur Berechnung der Rechtsanwaltsgebühr in allen Fällen, in denen - wie hier - dem Vorverfahren unter Beteiligung desselben Rechtsanwalts ein Verwaltungsverfahren vorangegangen ist, die jeweils einheitlich entstandene Gebühr aufgeteilt werden muss (st. Rspr. der Finanzgerichte seit BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969 - VII B 58/69 -, NJW 1970, 1567 f.; FG Nürnberg, Beschluss vom 22. Juni 1978 - VI 86/78 - darüber hinaus LSG Baden-Württ., Urteil vom 07. Juni 1982 - 11 Vs 2379/81 - VG Magdeburg, Beschluss vom 03. Juli 2001 - 5 A 93/99 MD - Hartmann, Kostengesetze, 32. Aufl. 2003, BRAGO,§ 119 Rdnr. 16; Hansens, BRAGO, Kommentar, 1995, § 119 Rdnr. 27; Brandis, in: Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 139 FGO Rdnr. 141; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 10. Aufl., § 46 Rdnr. 17; a.A. Lappe, in: v.Eicken/Lappe/Madert, Die Kostenfestsetzung, 17. Aufl., Rdnr. D 189; Kaiser, DStR 1968, 438).

    Denn diese Regelung hat nur für die Gebührenforderung des Bevollmächtigten, nicht aber für die Frage Bedeutung, in welchem Maße die geforderten Gebühren zu erstatten sind (BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969, a.a.O.).

    Dies schließt aber nicht aus, dass sich die Gebühren durch die weitere Tätigkeit des Bevollmächtigten im Widerspruchsverfahren erhöhen können, was etwa dann der Fall ist, wenn im Ausgangsverfahren noch nicht die Höchstgebühr entstanden ist und der Umfang der Tätigkeit des Bevollmächtigten durch sein fortgesetztes Tätigwerden im Widerspruchsverfahren erweitert wird (BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969, a.a.O.).

    Letzterer muss sich erst im Vorverfahren in die streitige Angelegenheit einarbeiten, während der Bevollmächtigte, der bereits im Verwaltungsverfahren eingeschaltet war, sich bereits mit der streitigen Angelegenheit vertraut gemacht hat (vgl. BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969, a.a.O.).

  • BVerwG, 08.05.1981 - 6 C 153.80

    Streit über die Höhe der Erstattung von Kosten der Hinzuziehung eines

    Auszug aus VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01
    Für die Ermittlung, welche Gebührenfestsetzung "billig" im Sinne von § 12 Abs. 1 BRAGO in Verbindung mit § 118 Abs. 1 BRAGO ist, ist zwar grundsätzlich vom Mittelwert der Rahmengebühr (7,5/10) auszugehen (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 06.05.1981 - 6 C 153.80 -, BVerwGE 62, 196 [200]).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 14.05.2002 - 2 M 132/01
    Auszug aus VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01
    Nebenentscheidungen sind jedoch Teil des die Sachentscheidung enthaltenden Verwaltungsakts (vgl. OVG LSA, Beschluss vom 14. Mai 2002 - 2 M 132/01 -, JMBl. LSA 2002, 314) und dürften damit auch für die Frage der Zuständigkeit grundsätzlich als Annex zu der in Rede stehenden Sachmaterie zu betrachten sein.
  • LSG Baden-Württemberg, 07.06.1982 - L 11 Vs 2379/81
    Auszug aus VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01
    Dies hat notwendig Auswirkungen auf die Festsetzung der Gebühren nach § 118 BRAGO: Mit der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung und der überwiegenden Ansicht in der Literatur geht die Kammer deshalb davon aus, dass zur Berechnung der Rechtsanwaltsgebühr in allen Fällen, in denen - wie hier - dem Vorverfahren unter Beteiligung desselben Rechtsanwalts ein Verwaltungsverfahren vorangegangen ist, die jeweils einheitlich entstandene Gebühr aufgeteilt werden muss (st. Rspr. der Finanzgerichte seit BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969 - VII B 58/69 -, NJW 1970, 1567 f.; FG Nürnberg, Beschluss vom 22. Juni 1978 - VI 86/78 - darüber hinaus LSG Baden-Württ., Urteil vom 07. Juni 1982 - 11 Vs 2379/81 - VG Magdeburg, Beschluss vom 03. Juli 2001 - 5 A 93/99 MD - Hartmann, Kostengesetze, 32. Aufl. 2003, BRAGO,§ 119 Rdnr. 16; Hansens, BRAGO, Kommentar, 1995, § 119 Rdnr. 27; Brandis, in: Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 139 FGO Rdnr. 141; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 10. Aufl., § 46 Rdnr. 17; a.A. Lappe, in: v.Eicken/Lappe/Madert, Die Kostenfestsetzung, 17. Aufl., Rdnr. D 189; Kaiser, DStR 1968, 438).
  • FG Nürnberg, 22.06.1978 - VI 86/78
    Auszug aus VG Dessau, 11.12.2002 - 1 A 622/01
    Dies hat notwendig Auswirkungen auf die Festsetzung der Gebühren nach § 118 BRAGO: Mit der herrschenden Auffassung in der Rechtsprechung und der überwiegenden Ansicht in der Literatur geht die Kammer deshalb davon aus, dass zur Berechnung der Rechtsanwaltsgebühr in allen Fällen, in denen - wie hier - dem Vorverfahren unter Beteiligung desselben Rechtsanwalts ein Verwaltungsverfahren vorangegangen ist, die jeweils einheitlich entstandene Gebühr aufgeteilt werden muss (st. Rspr. der Finanzgerichte seit BFH, Beschluss vom 02. Dezember 1969 - VII B 58/69 -, NJW 1970, 1567 f.; FG Nürnberg, Beschluss vom 22. Juni 1978 - VI 86/78 - darüber hinaus LSG Baden-Württ., Urteil vom 07. Juni 1982 - 11 Vs 2379/81 - VG Magdeburg, Beschluss vom 03. Juli 2001 - 5 A 93/99 MD - Hartmann, Kostengesetze, 32. Aufl. 2003, BRAGO,§ 119 Rdnr. 16; Hansens, BRAGO, Kommentar, 1995, § 119 Rdnr. 27; Brandis, in: Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 139 FGO Rdnr. 141; Pietzner/Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 10. Aufl., § 46 Rdnr. 17; a.A. Lappe, in: v.Eicken/Lappe/Madert, Die Kostenfestsetzung, 17. Aufl., Rdnr. D 189; Kaiser, DStR 1968, 438).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 13.04.2006 - 1 O 5/06

    Streitwert; Beschwerde; Einzelrichter; Beschwerdesumme; Abänderung von Amts

    Sie trifft - wie sich aus § 13 Abs. 2 BRAGO ergibt, lediglich eine Regelung über den Umfang der Gebührenforderung, die der Auftraggeber als Kostenschuldner an den Rechtsanwalt zu begleichen hat (vgl. BFH, Urt. v. 02.12.1969 - VIIB 58/69 -, NJW 1970, 1567; OVG Münster, Beschl. v. 11.03.1998 - 19 A 955/98 -, DÖV 1998, 654; VG Dessau, Urt. v. 11.12.2002 -1 A 622/01 DE, 1 A 622/01 -, NVwZ-RR 2003, 908; jeweils zitiert nach juris).

    Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass zur Berechnung der Rechtsanwaltsgebühr in allen Fällen, in denen - wie hier - dem Vorverfahren unter Beteiligung desselben Rechtsanwalts ein (Ausgangs-) Verwaltungsverfahren vorangegangen ist, die - mit Blick auf § 119 Abs. 1 BRAGO - jeweils einheitlich entstandene Geschäftsgebühr gemäß § 118 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO aufgeteilt werden muss (vgl. BFH, Urt. v. 02.12.1969 - VIIB 58/69 -, NJW 1970, 1567; FG Köln, Urt. v. 11.07.2005 -10 Ko 6247/04 -, EFG 2005, 1645; Nds FG, Beschl. v. 28.04.1998 - IX 11/97 Ko; LSG Stuttgart, Urt. v. 07.06.1982 - L 11 Vs 2379/81 - VG Dessau, Urt. v. 11.12.2002 -1 A 622/01 DE, 1 A 622/01 -, NVwZ-RR 2003, 908 mit umfangreichen weiteren Nachweisen; jeweils zitiert nach juris).

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