Weitere Entscheidung unten: OLG Düsseldorf, 29.04.1997

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 16.10.1997 - 5 Ss (OWi) 298/97 - (OWi) 141/97 I   

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https://dejure.org/1997,6247
OLG Düsseldorf, 16.10.1997 - 5 Ss (OWi) 298/97 - (OWi) 141/97 I (https://dejure.org/1997,6247)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16.10.1997 - 5 Ss (OWi) 298/97 - (OWi) 141/97 I (https://dejure.org/1997,6247)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 16. Oktober 1997 - 5 Ss (OWi) 298/97 - (OWi) 141/97 I (https://dejure.org/1997,6247)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVO § 37 Abs. 2; BKat Nr. 34.2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Polizeiliche Aussage bei Rotlichtverstoß genügt nicht für qualifizierten Verstoß

Papierfundstellen

  • NZV 1998, 78 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Karlsruhe, 22.09.2005 - 3 Ss 92/05

    Berücksichtigung nicht erinnerter, vorgehaltener Äußerungen eines Zeugen aus

    Die lapidare Mitteilung "10 Sekunden" - ohne Nennung von Anknüpfungstatsachen - genügt dazu schlechterdings nicht (vgl. wegen der an die Darlegungen und die Beweiswürdigung zu stellenden Anforderungen bei Schätzungen selbst im Falle erfahrener Polizeibeamter: OLG Hamm VRS 98, 361; OLG Düsseldorf zfs 1998, 231; dass. VRS 98, 155).
  • OLG Köln, 02.01.2001 - Ss 537/00

    Beweisführung beim Qualifizierten Rotlichtverstoß

    So rechtfertigt die Angabe des kontrollierenden Polizeibeamten, die Verkehrsampel habe "bereits ca. 2 Sekunden" oder "bereits ziemlich lange" Rotlicht gezeigt, nicht die Feststellung eines qualifizierten Rotlichtverstoßes, da die Annahme nahe liegt, dass solche Zeitangaben bloße Schätzungen sind (OLG Düsseldorf VRS 94, 369; vgl. auch OLG Düsseldorf VRS 95, 433) und bloße Schätzungen wegen zahlreicher Fehlermöglichkeiten zu ungenau sind, als dass hieran erschwerte Sanktionen geknüpft werden könnten (OLG Celle NZV 1994, 40 [OLG Celle 20.08.1993 - 1 Ss OWi 188/93]).
  • OLG Köln, 02.01.2001 - Ss 537/00 (B) 223

    Durchführung einer gezielten Rotlichtkontrolle; Geldbuße und Fahrverbot wegen

    So rechtfertigt die Angabe des kontrollierenden Polizeibeamten, die Verkehrsampel habe "bereits ca. 2 Sekunden" oder "bereits ziemlich lange" Rotlicht gezeigt, nicht die Feststellung eines qualifizierten Rotlichtverstoßes, da die Annahme nahe liegt, dass solche Zeitangaben bloße Schätzungen sind (OLG Düsseldorf VRS 94, 369; vgl. auch OLG Düsseldorf VRS 95, 433) und bloße Schätzungen wegen zahlreicher Fehlermöglichkeiten zu ungenau sind, als dass hieran erschwerte Sanktionen geknüpft werden könnten (OLG Celle NZV 1994, 40).
  • OLG Düsseldorf, 12.02.1999 - 5 Ss OWi 402/98
    Zudem ist auch für die Rechtsfolgenentscheidung von Bedeutung, ob die maßgebliche Sekunde der Rotlichtphase von dem Betroffenen nur etwa kurz oder um mehrere Sekunden überschritten wurde (vgl. Senatsbeschluß, a.a.O.; ferner Senat in VRS 94, 369 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 30.12.1998 - 5 Ss OWi 396/98
    Zudem wäre für die Rechtsfolgenentscheidung von Bedeutung, ob die maßgebliche Sekunde der Rotlichtphase von dem Betroffenen nur kurz oder um mehrere Sekunden überschritten wurde (vgl. Senatsbeschluß VRS 94, 369 ff.).
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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 I   

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https://dejure.org/1997,5256
OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 I (https://dejure.org/1997,5256)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29.04.1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 I (https://dejure.org/1997,5256)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 I (https://dejure.org/1997,5256)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NZV 1998, 78
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 13.02.1974 - 2 StR 552/73

    Erörterungspflicht des Tatrichters hinsichtlich aller aus dem Urteil

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (ständige Senatsrechtsprechung: vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1993 in VRS 85, 112,113, 9. Januar 1995 a.a.O., 21. März 1995 - 5 Ss (Owi) 100/95 - (Owi) 37/95 I -, 18. Dezember 1996 und 18. März 1997 jeweils a.a.O.; BGHSt 25, 285,286; BGH NStZ 1984, 212; Göhler, OWiG , 11. Aufl., § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., StPO § 261 Rdnr. 6 und 267 Rdnr. 12).

    Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen sind, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 1993, 9. Januar 1995, 21. März 1995 und 18. März 1997 jeweils a.a.O. sowie 1. Juni 1995 in VRS 90, 149,150; BGHSt 25, 285; BGH NStZ 1984, 212; Göhler a.a.O. OWiG § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O. StPO § 267 Rdnr. 12).

  • BGH, 21.10.1983 - 2 StR 367/83

    Voraussetzungen für die Überzeugung des Tatrichters vom Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (ständige Senatsrechtsprechung: vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1993 in VRS 85, 112,113, 9. Januar 1995 a.a.O., 21. März 1995 - 5 Ss (Owi) 100/95 - (Owi) 37/95 I -, 18. Dezember 1996 und 18. März 1997 jeweils a.a.O.; BGHSt 25, 285,286; BGH NStZ 1984, 212; Göhler, OWiG , 11. Aufl., § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., StPO § 261 Rdnr. 6 und 267 Rdnr. 12).

    Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen sind, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 1993, 9. Januar 1995, 21. März 1995 und 18. März 1997 jeweils a.a.O. sowie 1. Juni 1995 in VRS 90, 149,150; BGHSt 25, 285; BGH NStZ 1984, 212; Göhler a.a.O. OWiG § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O. StPO § 267 Rdnr. 12).

  • OLG Düsseldorf, 09.01.1995 - 5 Ss OWi 466/94

    Die Schätzung eines Polizeibeamten ist in der Regel zum Beweis eines sog.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei kommt es auf die Zeit zwischen dem Beginn des Rotlichts und dem Überfahren der Haltlinie nach § 41 Abs. 3 Nr. 2 (Zeichen 294) StVO oder - bei Fehlen einer solchen - zwischen dem Rotlichtbeginn und dem Einfahren in den eigentlichen Kreuzungsbereich an (vgl. BayObLG NZV 1994, 200,201; OLG Frankfurt/M. NZV 1995, 36,36f.; Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in VRS 88, 469,470f.; 18. Dezember 1996 - 5 Ss (OWi) 365/96 - (Owi) 173/96 I - und 18. März 1997 - 5 Ss (OWi) 30/97 - (OWi) 36/97 I).

    Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (ständige Senatsrechtsprechung: vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1993 in VRS 85, 112,113, 9. Januar 1995 a.a.O., 21. März 1995 - 5 Ss (Owi) 100/95 - (Owi) 37/95 I -, 18. Dezember 1996 und 18. März 1997 jeweils a.a.O.; BGHSt 25, 285,286; BGH NStZ 1984, 212; Göhler, OWiG , 11. Aufl., § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., StPO § 261 Rdnr. 6 und 267 Rdnr. 12).

  • BayObLG, 27.01.1994 - 2 ObOWi 483/93

    Wechsellichtzeichen; Bußgeldkatalog; Rotlichtzeit; Haltlinie

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei kommt es auf die Zeit zwischen dem Beginn des Rotlichts und dem Überfahren der Haltlinie nach § 41 Abs. 3 Nr. 2 (Zeichen 294) StVO oder - bei Fehlen einer solchen - zwischen dem Rotlichtbeginn und dem Einfahren in den eigentlichen Kreuzungsbereich an (vgl. BayObLG NZV 1994, 200,201; OLG Frankfurt/M. NZV 1995, 36,36f.; Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in VRS 88, 469,470f.; 18. Dezember 1996 - 5 Ss (OWi) 365/96 - (Owi) 173/96 I - und 18. März 1997 - 5 Ss (OWi) 30/97 - (OWi) 36/97 I).
  • OLG Düsseldorf, 18.03.1997 - 5 Ss OWi 30/97
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei kommt es auf die Zeit zwischen dem Beginn des Rotlichts und dem Überfahren der Haltlinie nach § 41 Abs. 3 Nr. 2 (Zeichen 294) StVO oder - bei Fehlen einer solchen - zwischen dem Rotlichtbeginn und dem Einfahren in den eigentlichen Kreuzungsbereich an (vgl. BayObLG NZV 1994, 200,201; OLG Frankfurt/M. NZV 1995, 36,36f.; Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in VRS 88, 469,470f.; 18. Dezember 1996 - 5 Ss (OWi) 365/96 - (Owi) 173/96 I - und 18. März 1997 - 5 Ss (OWi) 30/97 - (OWi) 36/97 I).
  • OLG Düsseldorf, 01.06.1995 - 5 Ss OWi 122/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei ist darzulegen, daß die Schlußfolgerungen auf einer festen Tatsachengrundlage beruhen und nicht nur Vermutungen sind, die nicht mehr als einen Verdacht begründen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 8. Februar 1993, 9. Januar 1995, 21. März 1995 und 18. März 1997 jeweils a.a.O. sowie 1. Juni 1995 in VRS 90, 149,150; BGHSt 25, 285; BGH NStZ 1984, 212; Göhler a.a.O. OWiG § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner a.a.O. StPO § 267 Rdnr. 12).
  • OLG Frankfurt, 19.10.1994 - 2 Ws (B) 651/94
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei kommt es auf die Zeit zwischen dem Beginn des Rotlichts und dem Überfahren der Haltlinie nach § 41 Abs. 3 Nr. 2 (Zeichen 294) StVO oder - bei Fehlen einer solchen - zwischen dem Rotlichtbeginn und dem Einfahren in den eigentlichen Kreuzungsbereich an (vgl. BayObLG NZV 1994, 200,201; OLG Frankfurt/M. NZV 1995, 36,36f.; Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in VRS 88, 469,470f.; 18. Dezember 1996 - 5 Ss (OWi) 365/96 - (Owi) 173/96 I - und 18. März 1997 - 5 Ss (OWi) 30/97 - (OWi) 36/97 I).
  • OLG Düsseldorf, 21.11.1989 - 5 Ss OWi 439/89
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Sofern die Taten - wie hier - vorsätzlich oder fahrlässig begangen werden können, muß das Urteil erkennen lassen, von welcher Schuldform der Tatrichter ausgegangen ist (vgl. Senatsbeschluß vom 21. November 1989 in VRS 78, 306; Göhler a.a.O. OWiG § 71 Rdnr. 41).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.1996 - 5 Ss OWi 365/96
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Hierbei kommt es auf die Zeit zwischen dem Beginn des Rotlichts und dem Überfahren der Haltlinie nach § 41 Abs. 3 Nr. 2 (Zeichen 294) StVO oder - bei Fehlen einer solchen - zwischen dem Rotlichtbeginn und dem Einfahren in den eigentlichen Kreuzungsbereich an (vgl. BayObLG NZV 1994, 200,201; OLG Frankfurt/M. NZV 1995, 36,36f.; Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in VRS 88, 469,470f.; 18. Dezember 1996 - 5 Ss (OWi) 365/96 - (Owi) 173/96 I - und 18. März 1997 - 5 Ss (OWi) 30/97 - (OWi) 36/97 I).
  • OLG Düsseldorf, 21.03.1995 - 5 Ss OWi 100/95
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 29.04.1997 - 5 Ss OWi 93/97
    Um dem Rechtsbeschwerdegericht die Nachprüfung der richtigen Anwendung des sachlichen Rechts zu ermöglichen, hat sich der Tatrichter mit allen wesentlichen für und gegen den Betroffenen sprechenden Umständen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse der Beweisaufnahme, die Grundlage der tatsächlichen Feststellungen sind, erschöpfend darzustellen und zu würdigen (ständige Senatsrechtsprechung: vgl. Beschlüsse vom 8. Februar 1993 in VRS 85, 112,113, 9. Januar 1995 a.a.O., 21. März 1995 - 5 Ss (Owi) 100/95 - (Owi) 37/95 I -, 18. Dezember 1996 und 18. März 1997 jeweils a.a.O.; BGHSt 25, 285,286; BGH NStZ 1984, 212; Göhler, OWiG , 11. Aufl., § 71 Rdnr. 43; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO , 42. Aufl., StPO § 261 Rdnr. 6 und 267 Rdnr. 12).
  • OLG Düsseldorf, 08.02.1993 - 5 Ss OWi 363/92
  • OLG Koblenz, 12.12.1983 - 1 Ss 529/83
  • OLG Hamm, 29.08.1973 - 4 Ss OWi 995/73
  • OLG Koblenz, 03.02.1981 - 1 Ss 43/81
  • BGH, 24.06.1999 - 4 StR 61/99

    Rotlichtverstoß; Verkehrsbedingter Halt; Vorlegung; Bußgeldkatalog-Verordnung

    Auch in diesen Fällen muß es einen Bezugspunkt für die Dauer des Rotlichtverstoßes geben, wo bei entweder der Zeitpunkt des Vorbeifahrens an der Lichtzeichenanlage (vgl. OLG Karlsruhe NZV 1995, 289; OLG Düsseldorf VRS 93, 462) oder der des Einfahrens in den durch die Lichtzeichenanlage geschützten Bereich (vgl. BayObLGSt 1994, 13 = NZV 1994, 200; BayObLG NZV 1995, 497 = VRS 90, 54; OLG Düsseldorf DAR 1997, 322 m. w. N.) in Betracht kommt.
  • OLG Köln, 19.03.1998 - Ss 129/98

    Qualifizierter Rotlichtverstoß

    Für die Berechnung der Rotlichtdauer - insbesondere der in Nr. 34.2 BKatV genannten Rotphase von mehr als 1 Sekunde - ist in den Fällen, in denen vor der Lichtzeichenanlage eine Haltlinie (Zeichen 294 zu § 41 Abs. 3 Nr. 2 StVO) angebracht ist, der Zeitpunkt maßgebend, in dem der Betroffene die Haltelinie überfährt (BayObLG NZV 1994, 200; DAR 1995, 496 = VRS 90, 54; OLG Celle NZV 1996, 247 = VRS 91, 312; OLG Düsseldorf DAR 1997, 116 = VRS 93, 212 und DAR 1997, 322 = NZV 1998, 78; OLG Frankfurt NZV 1995, 36; OLG Hamburg DAR 1997, 324; OLG Hamm VRS 91, 394; OLG Karlsruhe DAR 1995, 261 = VRS 89, 140; OLG Oldenburg VRS 92, 222; OLG Stuttgart VRS 94, 141; Senatsentscheidung NZV 1995, 327 = VRS 89, 470; Senatsentscheidung vom 09.05.1996 - Ss 207/96).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.1997 - 5 Ss OWi 332/97
    Für die rechtsfehlerfreie Beweiswürdigung zu einem oder zwei Rotlichtverstößen des Betroffenen bedarf es - gegebenenfalls unter Verwendung eines Ampelphasenplans nebst Straßenskizze - der Auseinandersetzung mit den Wahrnehmungsmöglichkeiten der die Rotlichtverstöße bekundenden Zeugen und mit etwaigen Fehlerquellen ihrer Aussagen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Januar 1995 in JMBl. NW 1995, 92 = NZV 1995, 197 LS = DAR 1995, 167 LS VRS 88, 469 = VM 1995, 62 und vom 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 1).

    Sollte der Betroffene nacheinander wiederholt gegen Verkehrsvorschriften verstoßen haben, so handelt es sich - selbst bei Gleichartigkeit der Verstöße - jeweils um eine selbständige Handlung im Sinne des § 20 0WiG, wenn hier nicht ausnahmsweise eine natürliche Handlungseinheit feststellbar ist (vgl. Senatsbeschluß vom 29. April 1997 a.a.O.; Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 34. Aufl., Einl. Rdnr. 150a m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 18.11.1997 - 5 Ss OWi 281/97
    Hat ein Betroffener nacheinander wiederholt gegen Verkehrsvorschriften verstoßen, so handelt es sich - selbst bei Gleichartigkeit der Verstöße jeweils um eine selbständige Handlung im Sinne des § 20 OWiG , wenn nicht ausnahmsweise eine natürliche Handlungseinheit vorliegt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. März 1984 a.a.0. und 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 1 Jagusch/Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 34. Aufl., Einl. Rdnr. 150a m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 22.09.1997 - 5 Ss OWi 259/97
    Auf die Sachrüge hat das Rechtsbeschwerdegericht nur zu prüfen, ob die Beweiswürdigung rechtsfehlerhaft ist, weil sie in sich widersprüchlich, unklar oder lückenhaft ist oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt (ständige Senatsrechtsprechung: ausführlich zuletzt im Beschluß vom 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 1; Göhler a.a.O. § 71 Rdnr. 43 m.w.N.).
  • OLG Köln, 06.11.2006 - 83 Ss OWi 81/06
    Etwas anderes kann jedoch für eine auf Zählung beruhende Schätzung von Polizeibeamten gelten, der eine gezielte Rotlichtüberwachung zugrunde liegt (vgl. OLG Düsseldorf VRS 93, 462 = DAR 1997, 283, DAR 1997, 322 und NZV 2000, 134 [135] = DAR 2000, 127 [128] = VRS 98, 225 [226 f.]; OLG Hamm VRS 91, 394 [395 f.], DAR 1996, 415, 416 = VM 1997, 20 = VRS 92, 281 und DAR 1997, 77 = NZV 1997, 130; Löhle/Beck DAR 2000, 1 [7]; st. Senatsrechtsprechung: SenE v. 14.02.1997 - Ss 34/97 B - SenE v. 03.06.1997 - Ss 177/97 B -, SenE v. 08.05.1998 - Ss 155/98 B - SenE v. 02.01.2001 - Ss 537/00 B - = VRS 100, 140 [141]; SenE v. 20.03.2001 - Ss 58/01 B -;.
  • OLG Düsseldorf, 15.09.1997 - 5 Ss OWi 274/97
    Das Rechtsbeschwerdegericht hat auf die Sachrüge nur zu prüfen, ob die Würdigung der Beweise rechtsfehlerhaft ist, weil sie in sich widersprüchlich, unklar oder lückenhaft ist oder gegen Denkgesetze oder Erfahrungssätze verstößt (ständige Senatsrechtsprechung: zuletzt Beschluß vom 29. April 1997 - 5 Ss (OWi) 93/97 - (OWi) 68/97 1; Göhler a.a.O. § 71 Rdnr. 43 m.w.N.).
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