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   OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04   

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https://dejure.org/2004,9726
OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04 (https://dejure.org/2004,9726)
OLG Bremen, Entscheidung vom 14.04.2004 - 4 WF 23/04 (https://dejure.org/2004,9726)
OLG Bremen, Entscheidung vom 14. April 2004 - 4 WF 23/04 (https://dejure.org/2004,9726)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen einer Ablehnung eines Abtrennungsantrags; Rechtsmissbräuchlichkeit eines Abtrennungsantrages

  • Judicialis

    ZPO § 623 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 623 Abs. 2 Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 623 Abs. 2 Satz 2, 3
    Voraussetzungslose Stattgabe eines auf § 623 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO gestützten Abtrennungsantrages - Rechtsmmissbräuchliche Stellung eines Abtrennungsantrages nach § 623 Abs. 2 Satz 2 und 3 ZPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • OLG-Report Bremen 2005, 121
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Düsseldorf, 03.09.1999 - 3 WF 147/99
    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Die Beschwerde des Antragstellers ist gemäß § 567 I Nr. 2 ZPO zulässig (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840; Zöller/Philippi, ZPO, 24. Aufl., § 623 Rn. 32 i; Sarres, FuR 2003, 159, 161), sie ist auch in der Sache begründet.

    Nach in Rechtsprechung und Literatur überwiegender Meinung ist einem Abtrennungsantrag nach § 623 II ZPO grundsätzlich stattzugeben (vgl. AmtsG Rastatt, FamRZ 1999, 519; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840, 841; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2001, 1227; OLG Hamm FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; Zöller/Philippi a.a.O.; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

    Das gilt auch dann, wenn die Eltern sich verständigt haben oder er davon ausgehen kann, dass das Gericht wegen seiner Zustimmung antragsgemäß entscheiden wird, solange nur eine gerichtliche Regelung nicht vorliegt (OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840).

  • OLG Köln, 25.04.2002 - 14 WF 42/02

    Zeitpunkt der Entscheidung über das Sorgerecht

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen ein auf § 623 II ZPO gestützter Abtrennungsantrag abgelehnt werden kann, ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten (vgl. zum Meinungsstand OLG Köln, FamRZ 2002, 1570, 1571; Zöller/Philippi, ZPO, 24. Aufl., § 623 Rn. 32 f, g).

    Ein solcher Missbrauchsfall wird angenommen, wenn die Abtrennung eine schnelle Ehescheidung ermöglicht, die Entscheidung über das Sorgerecht aber auf nicht absehbare Zeit hinausgeschoben wird (vgl. OLG Frankfurt, FF 2001, 66; OLG Köln, FamRZ 2002, 1570, 1571; SchlHOLG OLGReport 2000, 111).

  • OLG Stuttgart, 10.02.2003 - 17 WF 234/02

    Ehescheidungsverbund: Zwingende Abtrennung einer Folgesache

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Nach in Rechtsprechung und Literatur überwiegender Meinung ist einem Abtrennungsantrag nach § 623 II ZPO grundsätzlich stattzugeben (vgl. AmtsG Rastatt, FamRZ 1999, 519; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840, 841; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2001, 1227; OLG Hamm FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; Zöller/Philippi a.a.O.; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

    De lege lata kann das Ergebnis, dass eine Abtrennung nur zu erfolgen hat, wenn alle abgetrennten Folgesachen entscheidungsreif sind, auch im Wege der teleologischen Reduktion jedoch nicht erreicht werden (so auch OLG Hamm, FamRZ 2001, 554; 1229; OLG Frankfurt FamRZ 2001, 1227; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 795; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

  • AG Rastatt, 14.10.1998 - 5 F 129/96

    Abtrennung der Sorgesache

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Nach in Rechtsprechung und Literatur überwiegender Meinung ist einem Abtrennungsantrag nach § 623 II ZPO grundsätzlich stattzugeben (vgl. AmtsG Rastatt, FamRZ 1999, 519; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840, 841; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2001, 1227; OLG Hamm FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; Zöller/Philippi a.a.O.; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

    Wenn aber, wie hier, der Antrag in der Folgesache 1 selbst nicht missbräuchlich gestellt ist, kann die Frage nur noch lauten, ob ein Fall der missbräuchlichen Antragstellung darin besteht, dass gleichzeitig die Abtrennung einer der in § 623 II S. 3 ZPO genannten Folgesachen, hier der Folgesache 5, begehrt wird, diese aber nicht entscheidungsreif ist (vgl. dazu Miesen, FamRZ 2000, 167; FF 2001, 66; Hagelstein, FamRZ 2001, 533; Sarres, FuR 2003, 159).

  • OLG Hamm, 14.09.2000 - 1 WF 177/00

    Zur Frage der Abtrennung nach § 623 Abs. 2 S. 2 ZPO

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Nach in Rechtsprechung und Literatur überwiegender Meinung ist einem Abtrennungsantrag nach § 623 II ZPO grundsätzlich stattzugeben (vgl. AmtsG Rastatt, FamRZ 1999, 519; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840, 841; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2001, 1227; OLG Hamm FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; Zöller/Philippi a.a.O.; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

    De lege lata kann das Ergebnis, dass eine Abtrennung nur zu erfolgen hat, wenn alle abgetrennten Folgesachen entscheidungsreif sind, auch im Wege der teleologischen Reduktion jedoch nicht erreicht werden (so auch OLG Hamm, FamRZ 2001, 554; 1229; OLG Frankfurt FamRZ 2001, 1227; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 795; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

  • OLG Frankfurt, 18.12.2000 - 3 WF 189/00

    Zur Abtrennung der Folgesachen nachehelicher Unterhalt und Kindesunterhalt aus

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Nach in Rechtsprechung und Literatur überwiegender Meinung ist einem Abtrennungsantrag nach § 623 II ZPO grundsätzlich stattzugeben (vgl. AmtsG Rastatt, FamRZ 1999, 519; OLG Düsseldorf, FamRZ 2000, 840, 841; OLG Frankfurt/M., FamRZ 2001, 1227; OLG Hamm FamRZ 2001, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; Zöller/Philippi a.a.O.; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

    De lege lata kann das Ergebnis, dass eine Abtrennung nur zu erfolgen hat, wenn alle abgetrennten Folgesachen entscheidungsreif sind, auch im Wege der teleologischen Reduktion jedoch nicht erreicht werden (so auch OLG Hamm, FamRZ 2001, 554; 1229; OLG Frankfurt FamRZ 2001, 1227; OLG Stuttgart, NJW-RR 2003, 795; Niepmann, MDR 2000, 613, 619).

  • OLG Koblenz, 06.11.1998 - 13 WF 1095/98

    Unvollständige Erklärung über wirtschaftliche Verhältnisse L

    Auszug aus OLG Bremen, 14.04.2004 - 4 WF 23/04
    Ein Fall missbräuchlicher Antragstellung soll auch vorliegen, wenn ein von vornherein aussichtsloser Antrag zur elterlichen Sorge ersichtlich nur zu dem Zweck gestellt wird, in den Genuss der Abtrennungsmöglichgkeit des § 623 II ZPO zu kommen (so OLG München FuR 2000, 387).
  • BGH, 01.10.2008 - XII ZR 172/06

    Abtrennung einer Sorgerechtsfolgesache

    Nach einer auf den Gesetzeswortlaut abstellenden Auffassung ist die Abtrennung grundsätzlich zwingend (OLG Düsseldorf FamRZ 2000, 840, 841; OLG Hamm FamRZ 2000, 554 und 1229; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; MünchKomm-ZPO/Finger 2. Aufl. § 623 Rdn. 8; Hoppenz/Zimmermann Familiensachen 8. Aufl. § 623 Rdn. 22; Kogel FamRZ 2007, 847, 848; weitgehend ebenso OLG Bremen OLGR 2005, 121; Musielak/Borth ZPO 6. Aufl. § 623 Rdn. 11; Zöller/ Philippi aaO § 623 Rdn. 32 f, 32 g).
  • BGH, 01.10.2008 - XII ZB 90/08

    Zulässigkeit der Abtrennung einer Unterhaltsfolgesache

    Ob und unter welchen Umständen das Familiengericht eine Abtrennung der Unterhaltsfolgesache vom Familiengericht dennoch ablehnen kann, ist streitig (verneinend etwa OLG Hamm FamRZ 2001, 554; FamRZ 2001, 1229 - zur Folgesache Sorgerecht; OLG Stuttgart NJW-RR 2003, 795; weitgehend ebenso OLG Bremen OLGR 2005, 121; Zöller/Philippi ZPO 26. Aufl. § 623 Rdn. 32 f, 32 g).
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