Weitere Entscheidung unten: OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2003

Rechtsprechung
   LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03   

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https://dejure.org/2003,3329
LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03 (https://dejure.org/2003,3329)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 30.12.2003 - 16 Ta 667/03 (https://dejure.org/2003,3329)
LAG Düsseldorf, Entscheidung vom 30. Dezember 2003 - 16 Ta 667/03 (https://dejure.org/2003,3329)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Differenzprozessgebühr bei Mehrvergleich über anderweitig rechtshängige Ansprüche

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    § 32 Abs. 2 BRAGO
    Differenzprozessgebühr bei Mehrvergleich über anderweitig rechtshängige Ansprüche

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anrechnung der in einer früheren Rechtssache erhaltenen Gebühr eines Rechtsanwalts auf seine Kostenforderung aus einem Vergleich bei Teilidentität des Streitgegenstands

  • LAG Düsseldorf PDF

    § 32 Abs. 2 BRAGO
    Differenzprozessgebühr bei Mehrvergleich über anderweitig rechtshängige Ansprüche

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAGO § 32 Abs. 2
    Differenzprozessgebühr bei Mehrvergleich über anderweitig rechtshängige Ansprüche

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2004, 475
  • Rpfleger 2004, 320
  • NZA-RR 2004, 207
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG München, 18.01.2000 - 11 W 3382/99

    Rechtsanwaltsvergütung: Erörterungs- und Differenzprozessgebühr im

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).

    § 32 Abs. 2 BRAGO entschädigt den Rechtsanwalt also mit einer halben Prozessgebühr dafür, dass ihm mangels Prozessauftrags neben der Vergleichsgebühr an sich keine Prozessgebühr zusteht (vgl. auch OLG München vom 18.01.2000, a. a. O.).

  • LAG Hamm, 19.06.1986 - 8 Ta 83/86

    Rechtsanwaltsgebühr; Prozeßvergleich; Mehrvergleiche; Prozeßgebühr;

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).

    a) Wie bereits das Landesarbeitsgericht Hamm (MDR 1986, 788) und insbesondere Mümmler (JurBüro 1988, 703) zutreffend ausgeführt haben, sollte mit der durch das Kostenrechts-ÄnderungsG 1957 eingeführten Regelung in § 32 Abs. 2 BRAGO dem Rechtsanwalt - neben der Vergleichsgebühr des § 23 BRAGO- dann eine weitere Gebühr in Form einer halben Prozessgebühr zustehen, wenn und soweit Ansprüche in einen Prozessvergleich einbezogen werden, die bis dahin nicht rechtshängig waren und für die eine Prozessgebühr aus § 31 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO noch nicht entstanden war.

  • OVG Berlin, 10.11.1999 - 3 K 4.99
    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).

    Im Übrigen würde es, worauf das OVG Berlin im Beschluss vom 10.11.1999 (a.a.O.) zutreffend hinweist, jeder Rechtfertigung entbehren, wenn eine schon entstandene Prozessgebühr davon beeinflusst wäre, dass bereits rechtshängige Ansprüche in einem anderen Rechtsstreit mitverglichen werden.

  • OLG Zweibrücken, 06.01.2003 - 2 WF 135/02

    Rechtsanwaltsgebühren bei Prozessvergleich unter Einbeziehung von Ansprüchen aus

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).
  • LAG Nürnberg, 07.05.2001 - 5 Ta 78/01

    Rechtsanwaltsvergütung bei Mitvergleich eines anderweit anhängigen Verfahrens

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).
  • LAG Thüringen, 10.06.1997 - 8 Ta 31/97

    Zuerkennung einer halben Prozeßgebühr bei Miterledigung eines anderen

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).
  • LAG Düsseldorf, 03.06.1993 - 7 Ta 261/92

    Anwaltsgebühren: Anfall der Gebühr des § 32 Abs. 2 BRAGO

    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    b) Die Beschwerdekammer des Landesarbeitsgerichts Düsseldorf vertritt unter Aufgabe ihrer früheren Rechtsprechung (vgl. insoweit Beschl. v. 19.12.1985, JurBüro 1987, 237) seit ihrem Beschluss vom 03.06.1993 - 7 Ta 261/92 - (JurBüro 1994, 672) die Auffassung, dass in Fällen der hier vorliegenden Art, in denen Ansprüche aus einem anderen Rechtsstreit durch denselben Prozessbevollmächtigten mitverglichen werden, neben der dort entstandenen vollen Prozessgebühr keine weitere (halbe) Differenzprozessgebühr aus § 32 Abs. 2 BRAGO entsteht.
  • KG, 20.04.1998 - 25 W 2710/97
    Auszug aus LAG Düsseldorf, 30.12.2003 - 16 Ta 667/03
    Demgegenüber wird von dem (wohl) überwiegenden Teil der Rechtsprechung ein derartiger Anspruch verneint und dies im Wesentlichen damit begründet, dass unter Berücksichtigung des Normzwecks für die zusätzliche Entstehung der halben Differenzprozessgebühr nach § 32 Abs. 2 BRAGO dann kein Raum mehr bestehe, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in dem anderweitig rechtshängigen und nunmehr mitverglichenen Rechtsstreit dort bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht habe (so u. a. LAG Hamm vom 19.06.1986, MDR 1986, 788; LAG Sachsen-Anhalt vom 12.03.1996, JurBüro 1987, 191 [192] m. Anm. Enders; LAG Thüringen vom 10.06.1997, MDR 1997, 1167; KG vom 20.04.1998, Rpfleger 1998, 373; OVG Berlin vom 10.11.1999, JurBüro 2000, 303; OLG München vom 18.01.2000, MDR 2000, 544; LAG Nürnberg vom 07.05.2001, MDR 2001, 1079; OLG Zweibrücken vom 06.01.2003, Rpfleger 2003, 323).
  • LAG München, 03.04.2006 - 10 Ta 428/04

    Hat der Prozessbevollmächtigte in einem - mitverglichenen -Verfahren bereits die

    Sie lässt sich weder aus dem Wortlaut der Vorschrift herleiten, noch kann nach dem Normzweck der Vorschrift davon ausgegangen werden, dass dem Prozessbevollmächtigten zusätzlich eine halbe Differenzprozessgebühr zustehen soll, wenn derselbe Prozessbevollmächtigte in den anderweitigen rechtshängigen Verfahren bereits die volle Prozessgebühr ins Verdienen gebracht hat (vgl. OLG Nürnberg JurBüro 2004, 596 ; LAG Düsseldorf NZA-RR 2004, 207; OLG Zweibrücken RPfleger 2003, 323; LAG Nürnberg MDR 2001, 1079 ; LAG Thüringen MDR 1997, 1167; LAG Sachsen-Anhalt JurBüro 1997, 191; OLG München AnwBl 1993, 508; Mümmler JurBüro 1988, 703; Hartmann KostG 33. Aufl. § 32 BRAGO Rn. 64).
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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2003 - 18 E 391/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,4790
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Gerichtliche Zuständigkeit für den Erlass eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses ; Kriterium zur Bestimmung der Zuständigkeit für das Vollstreckungsverfahren; Verhältnis der Behandlung von Vergütungsfestsetzungsbeschlüssen und Kostenfestsetzungsbeschlüssen; ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2004, 311
  • Rpfleger 2004, 320
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (6)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2000 - 7a D 38/98

    Zuständigkeit für die Vollstreckung eines die Vergütung des Rechtsanwalts durch

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2003 - 18 E 391/03
    An dieser Rechtsprechung hält der Senat nach Überprüfung auch in Ansehung der gegenläufigen Rechtsprechung zweier Senate des Gerichts - OVG NRW, Beschlüsse vom 29.8.2000 - 7a D 38/98.NE -, NJW 2001, 3141 und vom 20.3.1985 - 17 B 1171/83 -, NJW 1987, 396 - fest.

    Soweit hiergegen geltend gemacht wird, die gemäß § 19 BRAGO festzusetzenden Gebühren seien keine "Kosten" und demgemäß Beschlüsse über ihre Festsetzung auch keine "Kostenfestsetzungsbeschlüsse" im Sinne des § 168 Abs. 1 Nr. 4 VwGO, so OVG NRW, Beschluss vom 29.8.2000 - 7a D 38/98.NE -, a.a.O. - ist dem zusätzlich entgegen zu halten, dass die Vergütungsfestsetzung der Sache nach eine Kostenfestsetzung darstellt, woran die zivilrechtliche Natur des zugrunde liegenden Anspruch nichts ändert, - vgl. hierzu Bader, a.a.O. - und dass der Gesetzgeber in Kenntnis dieses Umstandes die differenzierende Regelung in § 19 Abs. 2 und 3 BRAGO getroffen hat.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.02.1984 - 18 B 21544/83
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2003 - 18 E 391/03
    Für gerichtliche Entscheidungen zur Vollstreckung eines Vergütungsfestsetzungsbeschlusses nach § 19 Abs. 3 Satz 1 BRAGO ist das Verwaltungsgericht zuständig (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 20.2.1984 - 18 B 21544/83 -, NJW 1984, 2484).

    OVG NRW, Beschluss vom 20.2.1984 - 18 B 21544/83 -, NJW 1984, 2484; ebenso OVG NRW, Beschlüsse vom 2.4.1980 - 4 B 1810/79 -, NJW 1980, 2373, und vom 16.10.1985 - 19 B 1946/85 -, NJW 1986, 1190.

  • VGH Baden-Württemberg, 10.06.1985 - 10 S 857/85

    Wohnungsdurchsuchungsanordnung bei Vollstreckung von Bußgeldbescheiden

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.12.2003 - 18 E 391/03
    OVG NRW, Beschluss vom 20.2.1984 - 18 B 21544/83 -, NJW 1984, 2484; ebenso OVG NRW, Beschlüsse vom 2.4.1980 - 4 B 1810/79 -, NJW 1980, 2373, und vom 16.10.1985 - 19 B 1946/85 -, NJW 1986, 1190.
  • VGH Baden-Württemberg, 19.11.2007 - 13 S 2355/07

    Einwendungen gegen Zwangsvollstreckung aus Vergütungsfeststellungsbeschluss;

    Während die Literatur zu § 11 RVG (bzw. zur Vorgängervorschrift des § 19 BRAGO) nahezu einhellig auf dem Standpunkt steht, für Vollstreckungsschutzbegehren wie die hier vor dem Verwaltungsgericht noch anhängige Vollstreckungsabwehrklage sei nicht das Gericht zuständig, in dessen Verfahren der zu vollstreckende Titel (Vergütungsbeschluss) erlassen wurde, sondern das für das materielle Rechtsverhältnis zwischen Anwalt und Mandant zuständige Zivilgericht (siehe dazu Riedel/Süßbauer, RVG, 2005, Rn 52 zu § 11; Gerold/Schmidt/von Eicken, RVG, 2006, Rn 355 zu § 11; Mayer/Kroiß, RVG, 2006, Rn 101 zu § 11 m.w.N. bei Rn 92 Fn. 175 und OVG Lüneburg, NJW 1984, S. 2485 sowie LG Heilbronn, Beschluss vom 17.12.1992 - 1 BT 358/92 -, NJW-RR 1993, 575), steht eine Mindermeinung auf dem Standpunkt, es komme auf die Herkunft des zu vollstreckenden Titels an (siehe dazu Beutling, Anwaltsvergütung in Verwaltungssachen, 2004, Rn 82; OVG Münster, Beschluss vom 16.10.1985 - 19 B 1946/85 -, NVwZ 1986, 393 und NVwZ-RR 2004, 311; Ehlers in Schoch/Schmidt-Aßmann, VwGO, Rn 25 und 862 zu § 40 und Bader in: Bader u.a., VwGO, 2005, Rn 8 zu § 168).
  • VGH Hessen, 09.12.2010 - 3 B 2365/10

    Vollstreckung aus einem Beschluss nach § 11 Abs. 3 RVG durch die

    Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse des Urkundsbeamten sind vollstreckungsrechtlich wie Kostenfestsetzungsbeschlüsse nach § 168 Abs. 1 Nr. 4 VwGO zu behandeln und werden von dem Verwaltungsgericht erster Instanz vollstreckt, nicht aber vom Amtsgericht als Vollstreckungsgericht (vgl. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 168 Rdnr. 30; vgl. Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, Großkommentar, 3. Aufl. Januar 2010, § 168 Rdnr. 52, 53; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 16. Aufl. 2009, § 168 Rdnr. 6; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 15. Aufl. 2010, § 168 Rdnr. 12; OVG Münster, Beschluss vom 8. Dezember 2003 - 18 E 391/03 - in juris online; OVG Münster, Beschluss vom 20. Februar 1984 - 18 B 21544/83 - in juris online; LG Bonn, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 4 T 631/76 - in juris online; LG Bochum, Beschluss vom 29. Juni 1977 - 7 T 228/77 - in juris online).
  • VG Cottbus, 16.01.2020 - 6 M 11/18
    Jedoch sind sie vollstreckungsrechtlich wie Kostenfestsetzungsbeschlüsse nach § 168 Abs. 1 Nr. 4 VwGO zu behandeln (vgl. Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 09. Dezember 2010 - 3 B 2365/10 -, juris Rn. 5; OVG Münster, Beschluss vom 8. Dezember 2003 - 18 E 391/03 -, juris Rn. 6; VG Magdeburg, Verfügung vom 21. August 2013 - 9 D 126/13 -, juris Rn. 3; Schoch/Schneider/Bier, Verwaltungsgerichtsordnung, 37. EL Juli 2019, § 168 Rn. 30; vgl. Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Aufl. 2018, § 168 Rn. 52; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 25. Aufl. 2019, § 168 Rn. 6).
  • VG Magdeburg, 21.08.2013 - 9 D 126/13

    Rechtswegzuständigkeit des Verwaltungsgerichts für Vollstreckung eines

    "Vergütungsfestsetzungsbeschlüsse des Urkundsbeamten sind vollstreckungsrechtlich wie Kostenfestsetzungsbeschlüsse nach § 168 Abs. 1 Nr. 4 VwGO zu behandeln und werden von dem Verwaltungsgericht erster Instanz vollstreckt, nicht aber vom Amtsgericht als Vollstreckungsgericht (vgl. Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 168 Rdnr. 30; vgl. Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, Großkommentar, 3. Aufl. Januar 2010, § 168 Rdnr. 52, 53; Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 16. Aufl. 2009, § 168 Rdnr. 6; Redeker/von Oertzen, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 15. Aufl. 2010, § 168 Rdnr. 12; OVG Münster, Beschluss vom 8. Dezember 2003 - 18 E 391/03 - in juris online; OVG Münster, Beschluss vom 20. Februar 1984 - 18 B 21544/83 - in juris online; LG Bonn, Beschluss vom 7. Dezember 1976 - 4 T 631/76 - in juris online; LG Bochum, Beschluss vom 29. Juni 1977 - 7 T 228/77 - in juris online).
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