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   SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16   

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SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16 (https://dejure.org/2018,44272)
SG Dresden, Entscheidung vom 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16 (https://dejure.org/2018,44272)
SG Dresden, Entscheidung vom 19. Dezember 2018 - S 40 AS 2440/16 (https://dejure.org/2018,44272)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Übernahme der gesamten Kosten der Unterkunft als Leistung der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) abweichend vom Kopfteilprinzip

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R

    Verfassungsmäßigkeit der Ersetzung der Arbeitslosenhilfe durch das

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Dann ist zwar grundsätzlich eine Aufteilung nach dem Kopfteilprinzip angezeigt (vgl. Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28f; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19).

    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Letzteres ist in den Fällen angezeigt, in denen der Mitbewohner kraft Gesetzes von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen ist (z. B ... wegen des Leistungsausschlusses nach § 31a Abs. 2 Satz 2 SGB II, vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, a.a.O. RdNr. 22 sowie BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNr. 19; offen gelassen beim Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II ; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, a.a.O. RdNr. 19), nicht aber, wenn der Mitbewohner hinsichtlich der KdU selbst sozialleistungsberechtigt (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, a.a.O. RdNr. 29) oder er die Mittel für den diesbezüglichen Bedarf wahrscheinlich selbst aufbringen kann, weil es nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist, wirtschaftlich leistungsfähigen Dritten ein kostenfreies Wohnen zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, a.a.O. RdNr. 18).

  • BSG, 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung vom Kopfteilprinzip bei

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Letzteres ist in den Fällen angezeigt, in denen der Mitbewohner kraft Gesetzes von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen ist (z. B ... wegen des Leistungsausschlusses nach § 31a Abs. 2 Satz 2 SGB II, vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, a.a.O. RdNr. 22 sowie BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNr. 19; offen gelassen beim Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II ; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, a.a.O. RdNr. 19), nicht aber, wenn der Mitbewohner hinsichtlich der KdU selbst sozialleistungsberechtigt (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, a.a.O. RdNr. 29) oder er die Mittel für den diesbezüglichen Bedarf wahrscheinlich selbst aufbringen kann, weil es nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist, wirtschaftlich leistungsfähigen Dritten ein kostenfreies Wohnen zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, a.a.O. RdNr. 18).

    Gleichwohl ist diese ungewollte mittelbare Leistungserbringung aus dem übergeordneten Grundsatz der menschenwürdigen Bedarfsdeckung hinzunehmen (Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNrn. 19), auch wenn sie - anders als in Fällen von Sanktionen oder dem persönlichen Leistungsausschluss wegen einer Ausbildung - über eine längeren Zeitraum wirksam werden kann.

  • BSG, 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R

    Arbeitslosengeld II - Akzessorietät des befristeten Zuschlags nach

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Dann ist zwar grundsätzlich eine Aufteilung nach dem Kopfteilprinzip angezeigt (vgl. Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28f; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19).

    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Letzteres ist in den Fällen angezeigt, in denen der Mitbewohner kraft Gesetzes von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen ist (z. B ... wegen des Leistungsausschlusses nach § 31a Abs. 2 Satz 2 SGB II, vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, a.a.O. RdNr. 22 sowie BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNr. 19; offen gelassen beim Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II ; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, a.a.O. RdNr. 19), nicht aber, wenn der Mitbewohner hinsichtlich der KdU selbst sozialleistungsberechtigt (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, a.a.O. RdNr. 29) oder er die Mittel für den diesbezüglichen Bedarf wahrscheinlich selbst aufbringen kann, weil es nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist, wirtschaftlich leistungsfähigen Dritten ein kostenfreies Wohnen zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, a.a.O. RdNr. 18).

  • BSG, 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung von der Aufteilung der

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Letzteres ist in den Fällen angezeigt, in denen der Mitbewohner kraft Gesetzes von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen ist (z. B ... wegen des Leistungsausschlusses nach § 31a Abs. 2 Satz 2 SGB II, vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, a.a.O. RdNr. 22 sowie BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNr. 19; offen gelassen beim Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II ; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, a.a.O. RdNr. 19), nicht aber, wenn der Mitbewohner hinsichtlich der KdU selbst sozialleistungsberechtigt (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, a.a.O. RdNr. 29) oder er die Mittel für den diesbezüglichen Bedarf wahrscheinlich selbst aufbringen kann, weil es nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist, wirtschaftlich leistungsfähigen Dritten ein kostenfreies Wohnen zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, a.a.O. RdNr. 18).

  • BSG, 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Aufteilung der Unterkunftskosten

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Letzteres ist in den Fällen angezeigt, in denen der Mitbewohner kraft Gesetzes von Grundsicherungsleistungen ausgeschlossen ist (z. B ... wegen des Leistungsausschlusses nach § 31a Abs. 2 Satz 2 SGB II, vgl. BSG, Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, a.a.O. RdNr. 22 sowie BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, a.a.O. RdNr. 19; offen gelassen beim Leistungsausschluss nach § 7 Abs. 5 SGB II ; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, a.a.O. RdNr. 19), nicht aber, wenn der Mitbewohner hinsichtlich der KdU selbst sozialleistungsberechtigt (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, a.a.O. RdNr. 29) oder er die Mittel für den diesbezüglichen Bedarf wahrscheinlich selbst aufbringen kann, weil es nicht Aufgabe der Grundsicherung für Arbeitsuchende ist, wirtschaftlich leistungsfähigen Dritten ein kostenfreies Wohnen zu ermöglichen (BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, a.a.O. RdNr. 18).

  • BSG, 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Abweichung vom Kopfteilprinzip

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).

    Dem Beklagten ist zuzugeben, dass damit eine mittelbare Bedarfsdeckung aus Leistungen der Grundsicherung für einen Personenkreis erfolgt, der von Gesetzes wegen von diesen Leistungen ausgeschlossen ist (so schon Derksen, SGb 2013, 598, 603).

  • BSG, 19.08.2015 - B 14 AS 13/14 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - vorläufige Entscheidung -

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Denn die o. g. ursprünglichen Bescheide sind seit Erlass der endgültigen Festsetzung erledigt im Sinne des § 39 Abs. 2 SGB X (vgl. BSG, Urteil vom 19.08.2015 - B 14 AS 13/14 R -, juris RdNr. 8), weil sie durch den Festsetzung- und den Erstattungsbescheid ersetzt wurden und letztere nach § 96 SGG Gegenstand des Verfahrens über den Bescheid wegen der vorläufigen Leistungen wurden (BSG, Urteil vom 19.08.2015 - B 14 AS 13/14 R -, a.a.O., RdNr. 16).
  • BSG, 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietschulden - Darlehen oder

    Auszug aus SG Dresden, 19.12.2018 - S 40 AS 2440/16
    Allerdings ist eine Abweichung vom o. g. Prinzip aus bedarfsbezogenen Gründen möglich, weil in bestimmten Konstellationen nur so ein menschenwürdiges Existenzminimum der weiteren Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gewährleistet werden kann (Bundesozialgericht [BSG], Urteil vom 23.05.2013 - B 4 AS 67/12 R -, juris RdNrn. 20ff. unter Anknüpfung an die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; BSG, Urteil vom 02.12.2014 - B 14 AS 50/13 R -, juris RdNrn. 17ff.), denn das Kopfteilprinzip, das nicht im Gesetz, sondern in der Verwaltungspraktikabilität fußt, ist nur eine widerlegbare Vermutung der gleichteiligen Nutzung einer Unterkunft (BSG, Urteil vom 23.11.2006 - B 11b AS 1/06 R -, juris RdNr. 28; BSG, Urteil vom 31.10.2007 - B 14/11b AS 7/07 R -, juris RdNr. 19; BSG, Urteil vom 29.11.2012 - B 14 AS 36/12 R -, juris, RdNr. 26; BSG, Urteil vom 18.11.2014 - B 4 AS 3/14 R -, juris RdNr. 27 mit zahlreichen weiteren Nachweisen; BSG, Urteil vom 14.02.2018 - B 14 AS 17/17 R -, juris RdNr. 15).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.07.2020 - L 10 AS 886/19

    Sozialgerichtliches Verfahren; Streitgegenstand; Grundsicherung für

    Darüber hinaus hätten die Kläger ab 27. September 2017 unter Berücksichtigung eines bedarfsbezogenen Ansatzes auch Anspruch auf Gewährung höherer Leistungen unter Berücksichtigung ihrer Bedarfe nach § 22 Abs. 1 SGB II in Höhe von jeweils 50 % der tatsächlichen Kosten der Unterkunft und Heizung (Hinweis auf SG Dresden, Urteil vom 19. Dezember 2018 - S 40 AS 2440/16).
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