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SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05 |
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Kostenfestsetzung im sozialgerichtlichen Verfahren, Terminsgebühr bei nicht stattgefundenem Termin
Wird zitiert von ... (46) Neu Zitiert selbst (6)
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.09.2005 - L 2 B 40/04
Kostenfestsetzung im Beschwerdeverfahren wegen Nichtübernahme von Gutachterkosten
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
15 Die Kammer hält eine gesonderte Kostenentscheidung im Erinnerungsverfahren für erforderlich, da das Erinnerungsverfahren im Hinblick auf das Hauptsacheverfahren eine gesonderte Angelegenheit i.S.d § 18 Nr. 5 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) darstellt (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 2005 - L 2 B 40/04, AnwBl 2006, 146; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB, jeweils für das Beschwerdeverfahren; vgl. zur Verfahrensgebühr für sozialgerichtliche Verfahren über die Beschwerde und die Erinnerung, wenn in dem Verfahren Betragsrahmengebühren nach § 3 RVG entstehen: Nr. 3501 des Vergütungsverzeichnisses zum RVG;… überdies Rohwer-Kahlmann, SGG, 4. Auflage, 42. Lieferung 2004, § 197 RdNr. 18; Schneider, KostRsp., Nr. 1 § 18 Nr. 5 RVG, Lieferung 264, Februar 2007;… Schneider/Wolf, RVG, 3. Auflage 2006, § 16 RdNr. 108 ff.). - SG Aachen, 18.02.2005 - S 3 SB 178/04
Erstattung der Gebühren für die Mitwirkung eines Rechtsanwaltes an einer …
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
Auf den - naturgemäß geringen - Umfang der anwaltlichen Tätigkeit bei der Annahme des Anerkenntnisses kann es nicht ankommen, denn andernfalls würde in diesen Fällen (fast) immer die Mindestgebühr anfallen (so aber SG Aachen, Beschl. v. 18.02.2005 - S 3 SB 178/04). - LSG Rheinland-Pfalz, 30.11.2006 - L 6 B 221/06
Sozialgerichtlichen Verfahren - Beschwerdeverfahren - Kostenentscheidung - …
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
15 Die Kammer hält eine gesonderte Kostenentscheidung im Erinnerungsverfahren für erforderlich, da das Erinnerungsverfahren im Hinblick auf das Hauptsacheverfahren eine gesonderte Angelegenheit i.S.d § 18 Nr. 5 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) darstellt (ebenso: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 2005 - L 2 B 40/04, AnwBl 2006, 146; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB, jeweils für das Beschwerdeverfahren; vgl. zur Verfahrensgebühr für sozialgerichtliche Verfahren über die Beschwerde und die Erinnerung, wenn in dem Verfahren Betragsrahmengebühren nach § 3 RVG entstehen: Nr. 3501 des Vergütungsverzeichnisses zum RVG;… überdies Rohwer-Kahlmann, SGG, 4. Auflage, 42. Lieferung 2004, § 197 RdNr. 18; Schneider, KostRsp., Nr. 1 § 18 Nr. 5 RVG, Lieferung 264, Februar 2007;… Schneider/Wolf, RVG, 3. Auflage 2006, § 16 RdNr. 108 ff.).
- LSG Schleswig-Holstein, 12.09.2006 - L 1 B 320/05
Höhe der Verfahrens- und Terminsgebühr
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
Der von dem Erinnerungsführer zitierte Beschluss des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts zum Verfahren L 1 B 320/05 SF SK, wonach die Verfahrens- und die Terminsgebühr streng getrennt zu betrachten seien und jeweils an den Vorgaben des § 14 RVG zu bestimmen seien, steht dem vorstehenden Beschluss nicht entgegen und wird hinsichtlich seiner Richtigkeit von der erkennenden Kammer auch nicht bezweifelt, denn dem dort entschiedenen Kostenrechtsstreit lag die Konstellation zugrunde, dass eine mündliche Verhandlung tatsächlich stattgefunden hat. - SG Düsseldorf, 26.07.2005 - S 23 AL 311/04
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
Insofern spricht alles dafür, bei der Bestimmung der Terminsgebühr diesen Gesichtspunkt zu vernachlässigen und nur auf die übrigen Kriterien abzustellen (vgl. Keller, Terminsgebühr bei Anerkenntnis im sozialgerichtlichen Verfahren, Anmerkung zu SG Düsseldorf 23. Kammer, Beschluss vom 26.07.2005 - S 23 AL 311/04, jurisPR-SozR 10/2006 Anm. 6). - VG Regensburg, 01.07.2005 - RN 11 S 03.2905
Rechtsanwaltsvergütung: Besondere Angelegenheit; Erinnerung; Erinnerung gegen …
Auszug aus SG Berlin, 10.09.2007 - S 48 SB 2223/05
Die Kammer folgt ausdrücklich nicht dem Beschluss des Verwaltungsgerichts Regensburg (VG Regensburg, 11. Kammer, Beschluss vom 01.07.2005, Az.: RN 11 S 03.2905), wonach nach dem ausdrücklichen Wortlaut des Gesetzes nur Verfahren über eine Erinnerung gegen eine Entscheidung des Rechtspflegers in Angelegenheiten, in denen sich die Gebühren nach Teil 3 des Vergütungsverzeichnisses richten, eine besondere Angelegenheit nach § 18 Nr. 5 RVG darstellen sollen.
- SG Berlin, 02.02.2009 - S 165 SF 11/09
Kostenfestsetzungsverfahren - Gebühr bei Untätigkeitsklage - Höhe der "fiktiven" …
Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05).Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).
Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).">.
- SG Reutlingen, 26.03.2008 - S 2 AS 911/08
Vergütung von Rechtsanwälten, Höhe einer fiktiven Terminsgebühr nach Urteil ohne …
Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, Juris, Rdnr. 8).Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (ähnlich SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, Juris, Rdnr. 11; SG Lüneburg…, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, Juris, Rdnr. 8).
Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zu einem Anerkenntnis kam, sondern es einer gerichtlichen Entscheidung bedurfte, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (so in der Anerkenntniskonstellation auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, Juris, Rdnr. 8; SG Lüneburg…, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, Juris, Rdnr. 6; bei Untätigkeitsklage SG Köln…, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06, Juris, Rdnr. 12).
Eine gesonderte Kostengrundentscheidung im Erinnerungsverfahren war notwendig, weil es sich insofern um eine besondere Angelegenheit im Sinne von § 18 Nr. 5 RVG handelt (dazu näher m.w.N. SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, Juris, Rdnr. 15 f.).
- SG Berlin, 13.02.2009 - S 164 SF 126/09
Kostenfestsetzungsverfahren - Gebühr bei Untätigkeitsklage
Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05 - JURIS -).Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, a. a. O.; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).
Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05, a. a. O.; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).
- SG Berlin, 23.02.2009 - S 165 SF 65/09
Kostenfestsetzung - Höhe der Rechtsanwaltsgebühr - Toleranzrahmen
Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05).Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).
Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).".
- SG Berlin, 26.02.2009 - S 165 SF 127/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Kostenfestsetzungsverfahren - …
Bei der hier in Rede stehenden fiktiven Terminsgebühr kann die Dauer der Verhandlung denknotwendigerweise keine Rolle spielen (siehe auch SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05).Damit wird aber der Zweck der fiktiven Terminsgebühr, eine Erledigung des Rechtsstreites auch ohne mündliche Verhandlung ohne nachteilige Kostenfolge für den Rechtsanwalt attraktiv zu machen, unterlaufen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06).
Die fiktive Terminsgebühr ist daher in den Fällen, in denen es nicht zur Durchführung eines Termins kommt, in Anlehnung an die Verfahrensgebühr bzw. die ihr zugrundeliegenden Kriterien festzulegen (SG Berlin, Beschluss vom 10.09.2007, Az.: S 48 SB 2223/05; SG Lüneburg, Beschluss vom 23.06.2006, Az.: S 4 SF 55/06, SG Köln, Beschluss vom 02.11.2007, Az.: S 6 AS 231/06).".
- SG Hildesheim, 06.08.2009 - S 25 SF 109/09 Anderenfalls würde die Prüfung ins Leere gehen, denn einen anwaltlichen Aufwand für einen Termin, der nicht stattgefunden hat, kann es ebenso wenig geben wie die Bemessung eines Schwierigkeitsgrades für die anwaltliche Tätigkeit (vgl. dazu Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 10. September 2007 - S 48 SB 2223/05).
Das Gericht gibt damit seine bisherige Auffassung, wonach eine Kostenentscheidung im Erinnerungsverfahren nach § 197 Abs. 2 SGG nicht ergehe (so: Leitherer in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, § 197 Rn 10; VG Regensburg, Beschluss vom 1. Juli 2005 - RN 11 S 03.2905), auf und folgt nunmehr der Auffassung, wonach auch bei Erinnerungen gegen Entscheidungen des Urkundsbeamten eine besondere Angelegenheit nach § 18 Nr. 5 RVG vorliegt und somit der Gebührentatbestand von Nr. 3501 VV RVG verwirklicht wird (so: SG Berlin, Beschluss vom 10. September 2007 - S 48 SB 2223/05 - unter Verweis auf Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 23005 - L2 B 40/04 - und auf Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB - vgl. auch Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 4 KSt 1001/07).
- LSG Thüringen, 19.08.2011 - L 6 SF 872/11
Entstehen einer Erledigungsgebühr bei Annahme eines Anerkenntnisses im …
Deshalb muss der Umfang der anwaltlichen Tätigkeit unberücksichtigt bleiben (vgl. Senatsbeschlüsse vom 16. August 2011 - Az.: L 6 SF 930/11 B und 3. Januar 2011 - Az.: L 6 SF 727/10 B; SG Berlin, Beschluss vom 10. September 2007 - Az.: S 48 SB 2223/05, nach juris). - LSG Hessen, 06.07.2009 - L 9 B 274/08
Sozialgerichtliches Verfahren - Ausschluss der Beschwerde gegen Versagung von …
§ 18 Nr. 5 RVG ist im Wege der berichtigenden Auslegung auch auf Kostenfestsetzungen des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zu erstrecken (für verwaltungsgerichtliche Kostenfestsetzungen: BVerwG, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 4 KSt 1001/07, 4 VR 1006/04 - NVwZ-RR 2007, 717; a.A. VG Regensburg, Beschluss vom 1. Juli 2005 - RN 11 S 03.2905 - AGS 2005, 549; vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 15. September 2005 - L 2 B 40/04 - AnwBl 2006, 146; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 30. November 2006 - L 6 B 221/06 SB - jeweils für das Beschwerdeverfahren; SG Berlin, Beschluss vom 10. September 2007 - S 48 SB 2223/05 - ASR 2008, 111 m.w.N.). - SG Stade, 18.03.2009 - S 34 SF 96/08 Der Gesetzgeber hat mit der Neuregelung ua den Zweck verfolgt, dass Rechtsstreitigkeiten in der frühestmöglichen Phase un-streitig beendet werden, um so unter anderem die Gerichte zu entlasten und den Beteiligten zeit- und kostenintensive Verfahren zu ersparen (…vgl. BT-Drucksache 15/1971, S. 208 ff; Beschluss SG Berlin 48. Kammer vom 10.09.2007, S 48 SB 2223/05;… Beschluss SG Karlsruhe 10. Kammer vom 16.10.2006, S 10 SB 134/06 KO-A Rn. 17 mwN).
Insgesamt muss berücksichtigt werden, dass Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit sich nicht lediglich an dem kurzen Moment der schriftlichen Abgabe der Annahme des Anerkenntnisses messen lassen (vgl. hierzu auch Beschluss SG Berlin 48. Kammer vom 10.09.2007, S 48 SB 2223/05 Rn 11; Keller, Terminsgebühr bei Anerkenntnis im sozialgerichtlichen Verfahren, Anmerkung zu SG Düsseldorf 23. Kammer…, Beschluss vom 26.07.2005 - S 23 AL 311/04, ju-risPR-SozR 10/2006 Anm. 6); vielmehr ist gem § 101 Abs. 2 SGG zu berücksichtigen, dass das angenommene Anerkenntnis des geltend gemachten Anspruchs den Rechtsstreit in der Hauptsache auch prozessual erledigt.
- SG Stade, 25.03.2009 - S 34 SF 76/08 Der Gesetzgeber hat mit der Neuregelung ua den Zweck verfolgt, dass Rechtsstreitigkeiten in der frühestmöglichen Phase un-streitig beendet werden, um so unter anderem die Gerichte zu entlasten und den Beteiligten zeit- und kostenintensive Verfahren zu ersparen (…vgl. BT-Drucksache 15/1971, S. 208 ff; Beschluss SG Berlin 48. Kammer vom 10.09.2007, S 48 SB 2223/05;… Beschluss SG Karlsruhe 10. Kammer vom 16.10.2006, S 10 SB 134/06 KO-A Rn. 17 mwN).
Insgesamt muss berücksichtigt werden, dass Umfang und Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit sich nicht lediglich an dem kurzen Moment der schriftlichen Abgabe der Annahme des Anerkenntnisses messen lassen (vgl. hierzu auch Beschluss SG Berlin 48. Kammer vom 10.09.2007, S 48 SB 2223/05 Rn 11; Keller, Terminsgebühr bei Anerkenntnis im sozialgerichtlichen Verfahren, Anmerkung zu SG Düsseldorf 23. Kammer…, Beschluss vom 26.07.2005 - S 23 AL 311/04, ju-risPR-SozR 10/2006 Anm. 6); vielmehr ist gem § 101 Abs. 2 SGG zu berücksichtigen, dass das angenommene Anerkenntnis des geltend gemachten Anspruchs den Rechtsstreit in der Hauptsache auch prozessual erledigt.
- SG Stade, 25.03.2009 - S 34 SF 49/08
- SG Stade, 25.03.2009 - S 34 SF 3/08
- SG Cottbus, 28.10.2009 - S 27 SF 87/09
Andere Angelegenheit; Terminsgebühr; Untätigkeitsklage; Vorverfahren; …
- LSG Thüringen, 01.09.2011 - L 6 SF 929/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Verfahrensgebühr - …
- SG Hildesheim, 06.08.2009 - S 25 SF 89/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 11.11.2016 - L 7/14 SO 46/14
Beschränkung; fiktive Terminsgebühr; Kriterien; mündliche Verhandlung; nicht …
- LSG Thüringen, 16.08.2011 - L 6 SF 930/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Erledigungsgebühr - …
- SG Frankfurt/Main, 05.06.2015 - S 7 SF 355/14
- SG Berlin, 23.09.2009 - S 165 SF 791/09
Sozialgerichtliches Verfahren; Kostenfestsetzung; Rechtsanwaltsvergütung; Höhe …
- LSG Thüringen, 03.01.2011 - L 6 SF 727/10
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr - …
- LSG Thüringen, 09.11.2007 - L 6 B 139/07
Zulässigkeit der Beschwerde gegen einen Beschluss über die Kosten des …
- SG Frankfurt/Main, 21.01.2016 - S 7 SF 369/14
- LSG Niedersachsen-Bremen, 11.10.2018 - L 7 R 18/18
- LSG Niedersachsen-Bremen, 14.11.2017 - L 7 R 30/17
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2017 - L 7 AS 21/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 20.03.2017 - L 7 SO 52/16
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2017 - L 7 SO 156/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2017 - L 7 SO 157/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 15.03.2017 - L 7 SO 158/15
- LSG Niedersachsen-Bremen, 27.07.2012 - L 1 SF 12/11
- SG Hildesheim, 26.08.2010 - S 12 SF 66/10
- SG Aachen, 16.06.2008 - S 4 R 89/07
Rentenversicherung
- SG Kassel, 29.05.2012 - S 10 SF 41/12
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Bestimmung der …
- SG Hildesheim, 30.10.2009 - S 12 SF 122/09
- SG Hildesheim, 14.09.2009 - S 25 SF 101/09
- SG Hildesheim, 15.09.2009 - S 25 SF 43/08
- SG Hildesheim, 18.08.2009 - S 25 SF 59/08
- SG Hildesheim, 17.08.2009 - S 25 SF 105/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 01.08.2017 - L 7 AS 42/16
- SG Hildesheim, 29.03.2010 - S 12 SF 128/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 17.06.2010 - L 1 SF 12/10
- SG Hannover, 29.04.2010 - S 12 SF 14/10
- SG Potsdam, 19.11.2012 - S 51 SF 325/12
- SG Hildesheim, 31.08.2009 - S 12 SF 118/09
- SG Hildesheim, 08.04.2009 - S 25 SF 73/09
- SG Hildesheim, 23.09.2013 - S 12 SF 76/13
Keine Rechtsmißbräuchlichkeit bei Erhebung von Untätigkeitsklagen entsprechend …