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   SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03   

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SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03 (https://dejure.org/2006,14777)
SG Lübeck, Entscheidung vom 26.01.2006 - S 7 RA 320/03 (https://dejure.org/2006,14777)
SG Lübeck, Entscheidung vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 (https://dejure.org/2006,14777)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Rentenversicherung

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Witwenrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bei Vorliegen einer Versorgungsehe; Eheschließung aus Anlass einer lebensgefährlichen Erkrankung eines Verlobten; Zweck der Heirat zur Absicherung einer Hinterbliebenenversorgung; Widerlegbarkeit einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 28.03.1973 - 5 RKnU 11/71

    Zweck der Heirat - Eheschließung - Versorgung - Vermutung - Entkräftung -

    Auszug aus SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03
    Die Folgen eines nicht ausreichenden Beweises trägt nach Ausschöpfung des Amtsermittlungsgrundsatzes derjenige, der den Witwenrentenanspruch geltend macht, mithin trägt die Witwe die objektive Beweislast (Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Bd. I, § 46 SGB VI RdNr. 46 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 11.11.1999 zum Az.: L 5 U 112/98; BSGE 35, 272 ff.; SG Dortmund, Urteil vom 12.10.2005 zum Az.: S 34 RJ 219/04).
  • LSG Schleswig-Holstein, 11.11.1999 - L 5 U 112/98

    Leistungsausschluss bei Versorgungsehe gemäß § 594 RVO

    Auszug aus SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03
    Die Folgen eines nicht ausreichenden Beweises trägt nach Ausschöpfung des Amtsermittlungsgrundsatzes derjenige, der den Witwenrentenanspruch geltend macht, mithin trägt die Witwe die objektive Beweislast (Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Bd. I, § 46 SGB VI RdNr. 46 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 11.11.1999 zum Az.: L 5 U 112/98; BSGE 35, 272 ff.; SG Dortmund, Urteil vom 12.10.2005 zum Az.: S 34 RJ 219/04).
  • SG Dortmund, 12.10.2005 - S 34 RJ 219/04

    Rentenversicherung

    Auszug aus SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03
    Die Folgen eines nicht ausreichenden Beweises trägt nach Ausschöpfung des Amtsermittlungsgrundsatzes derjenige, der den Witwenrentenanspruch geltend macht, mithin trägt die Witwe die objektive Beweislast (Kasseler Kommentar, Sozialversicherungsrecht, Bd. I, § 46 SGB VI RdNr. 46 ff.; Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Urteil vom 11.11.1999 zum Az.: L 5 U 112/98; BSGE 35, 272 ff.; SG Dortmund, Urteil vom 12.10.2005 zum Az.: S 34 RJ 219/04).
  • BSG, 23.09.1997 - 2 BU 176/97

    Verfassungsmäßigkeit des § 594 RVO

    Auszug aus SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03
    Diese Regelung verstößt auch nicht gegen den in Artikel 6 Abs. 1 Grundgesetz (GG) garantierten Schutz der Ehe (BSG, Beschluss vom 23.09.1997 zum Az.: 2 BU 176/97 zur Parallelvorschrift in der gesetzlichen Unfallversicherung).
  • SG Würzburg, 15.09.2004 - S 8 RJ 697/02

    Gewährung von Witwenrente i.F.e. Eheschließung i.R.e. standesamtlichen

    Auszug aus SG Lübeck, 26.01.2006 - S 7 RA 320/03
    Während vereinzelt ein jahrelanges Zusammenleben in eheähnlicher Gemeinschaft als Widerlegungsumstand angesehen wird (z.B. SG Würzburg, Urteil vom 15.09.2004 zum Az.: S 8 RJ 697/02) ist die Kammer der Auffassung, dass ein langjähriges eheähnliches Zusammenleben vielmehr die Rechtsvermutung unterstreicht, dass es alleiniger oder überwiegender Zweck ist, der späteren Witwe eine Versorgung zu verschaffen (so auch LSG Niedersachsen, HV-Info 24/1997; LSG Nordrhein-Westfalen, HV-Info 16/2001, 1454).
  • LSG Sachsen, 21.08.2006 - L 7 R 509/05

    Anspruch auf Witwenrente bei einer Ehedauer von weniger als einem Jahr;

    Eine einmal gefasste feste Heiratsab-sicht muss, wenn ihrer Verwirklichung vorübergehend Hinderungsgründe entgegenstehen, fortbestehen (vgl. auch SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 39. Vgl. auch BayVGH, Beschluss vom 3. Mai 2004 - 3 B 00.1704 - JURIS-Dokument RdNr. 41: keine Versorgungsehe, wenn die Eheschließung die konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung der Kenntnis der lebensbedrohenden Krankheit bestehenden Heiratsentschlusses ist; ebenso: VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10. Februar 2002 - 4 S 2782/01- VBlBW 2003, 287).

    Dem wird allerdings entgegengehalten, dass die gesetzliche Vermutung nicht nur in Fällen gelte, in denen eine geringe oder sogar möglicherweise fehlende eigene Versorgung der Witwe vorliegt, sondern auch dann, wenn die Hinterbliebenenversorgung die eigene Versorgung aufbessere (vgl. SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 42; vgl. auch Kommentar zum Recht der Gesetzlichen Rentenversicherung [52. Erg.-Lfg., Juni 2006], § 46 RdNr. 9).

    Erg.-Lfg., August 2006]; § 19 BeamtVG RdNr. 11g, m.w.N ... Vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Januar 2001 - L 15 U 27/99 - JURIS-Dokument RdNr. 19; LSG Saarland, Urteil vom 26. September 2000 - L 2 U 54/98 - JURIS-Dokument RdNr. 25; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24. Januar 1997 - L 5 U 122/94 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03 - JURIS-Dokument RdNr. 31; SG Dortmund, Urteil vom 12. Oktober 2005 - S 34 RJ 219/04 - JURIS-Dokument RdNr. 21; SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2005 - S 6 U KNR 16/05 - JURIS-Dokument RdNr. 34 und Urteil vom 18. September 2001 - S 2 U 393/00 - JURIS-Dokument RdNr. 22-25; SG Würzburg, Urteil vom 15. September 2004 - S 8 RJ 697/02 - JURIS-Dokument RdNr. 13; SG D., Urteil vom 25. Juli 2003 - S 5 U 149/01 - JURIS-Dokument RdNr. 21).

  • SG Dresden, 12.11.2019 - S 33 R 754/18

    SGB VI

    Eine einmal gefasste feste Heiratsabsicht muss, wenn ihrer Verwirklichung vorübergehend Hinderungsgründe entgegenstehen, fortbestehen (vgl. auch SG Lübeck, Urteil vom 26.01.2006, Az. S 7 RA 320/03; BayVGH, Beschluss vom 03.05.2004, Az. 3 B 00.1704: keine Versorgungsehe, wenn die Eheschließung die konsequente Verwirklichung eines bereits vor der Erlangung der Kenntnis der lebensbedrohenden Krankheit bestehenden Heiratsentschlusses ist; ebenso VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.02.2002, Az. 4 S 2782/01).

    Ob bei einer bereits seit längerem bestehende Beziehung der Nachweis geführt werden kann, dass die Eheschließung nicht mit dem Ziel der Versorgung geschlossen worden ist, hängt vielmehr von der Dauer, der Ausgestaltung und den Umständen der Beziehung ab (BSG, Beschluss vom 02.02.2001, Az. B 2 U 379/00B; vgl. auch OVG Saarland, Beschluss vom 29.12.2005, Az. 1 Q 65/05; vgl. weiter zur unterschiedlichen Bewertung einer seit längerem bestehenden Lebensgemeinschaft: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30.01.2001, Az. L 15 U 27/99; LSG Saarland, Urteil vom 26.09.2000, Az. L 2 U 54/98; LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 24.01.1997, Az. L 5 U 122/94; SG Lübeck, Urteil vom 26.01.2006, Az. S 7 RA 320/03; SG Dortmund, Urteil vom 12.10.2005, Az. S 34 RJ 219/04; SG Koblenz, Urteil vom 14.09.2005, Az. S 6 U KNR 16/05 und Urteil vom 18.09.2001, Az. S 2 U 393/00; SG Würzburg, Urteil vom 15.09.2004, Az. S 8 RJ 697/02; SG A ..., Urteil vom 25.07.2003, Az. S 5 U 149/01).

    Dem ist allerdings entgegenzuhalten, dass die gesetzliche Vermutung nicht nur in Fällen gilt, in denen eine geringe oder sogar möglicherweise fehlende eigene Versorgung der Witwe/des Witwers vorliegt, sondern auch dann, wenn die Hinterbliebenenversorgung die eigene Versorgung aufbessert (vgl. SG Lübeck, Urteil vom 26.01.2006, Az. S 7 RA 320/03).

  • LSG Schleswig-Holstein, 11.05.2009 - L 8 R 162/07

    Hinterbliebenenrentenanspruch - Widerlegung der gesetzlichen Vermutung einer

    Allerdings könnte andererseits hieraus auch abgeleitet werden, dass die Klägerin und der verstorbene Versicherte gerade durch das langjährige Zusammenleben in nichtehelicher Lebensgemeinschaft bewusst auf die Eheschließung aus Überzeugung verzichtet und letztlich nur nach Mitteilung der schwerwiegenden Erkrankung kurzfristig doch in Versorgungsabsicht die Ehe geschlossen hatten (so vergleichbar Sozialgericht Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006, S 7 RA 320/03).
  • LSG Mecklenburg-Vorpommern, 22.06.2023 - L 4 R 160/19

    Rente wegen Todes aus der gesetzlichen Rentenversicherung - Witwenrente -

    (LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 24. Juni 2009 - L 10 KN 51/06; SG Lübeck, Urteil vom 26. Januar 2006 - S 7 RA 320/03).
  • SG Hildesheim, 06.05.2008 - S 14 R 313/05
    Soweit vereinzelt ein jahrelanges Zusammenleben in eheähnlicher Gemeinschaft als Widerlegungsumstand angesehen wird (z. B. SG Würzburg, Urteil vom 15.09.2004 zum Aktenzeichen S 8 R 697/02) folgt die Kammer dieser Ansicht nach, sondern ist zu der Auffassung gelangt, dass ein langjähriges eheähnliches Zusammenleben vielmehr gerade die Rechtsvermutung unterstreicht, dass es alleiniger oder überwiegender Zweck der dann dennoch kurz vor dem Ableben eines Ehepartners stattfindenden Eheschließung ist, dem überlebenden Partner eine Versorgung zu verschaffen (siehe Urteil des SG Lübeck vom 26.01.2006, Aktenzeichen S 7 RA 320/03; LSG Niedersachsen, HV-Info 24/97; LSG Nordrhein Westfalen, HV-Info 16/2001, 14 54).
  • SG Reutlingen, 23.08.2007 - S 12 R 943/06

    Anspruch auf Witwenrente, Vermutung einer Versorgungsehe

    Hierzu ist anzumerken, dass innerhalb der Rechtsprechung umstritten ist, inwieweit eine bestehende eigene Versorgung der Witwe zur Widerlegung der gesetzlichen Vermutung tauglich ist (als taugliches Widerlegungskriterium akzeptiert von SG Chemitz, Urteil vom 13.10.2005, Az.: S 14 KN 129/03; SG Würzburg, Urteil vom 15.09.2004, Az.: S 8 RJ 697/02; SG Koblenz, Urteil vom 14.09.2005, Az.: S 6 KNR 16/05; a.A. hingegen: SG Lübeck, Urteil vom 26.01.2006, Az.: S 7 RA 320/03; LSG Berlin Brandenburg, Urteil vom 17.05.2006, Az.: L 17 R 2024/05; jeweils veröffentlich in Juris).
  • SG Detmold, 24.08.2022 - S 11 R 612/21
    Indes gilt die gesetzliche Vermutung nicht nur in den Fällen, in denen eine geringe oder sogar möglicherweise fehlende eigene Versorgung der Witwe/des Witwers vorliegt, sondern auch dann, wenn die Hinterbliebenenversorgung die eigene Versorgung aufbessert (vgl. SG Lübeck, Urteil v. 26.01.2006 - Az.: S 7 RA 320/03).
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