Weitere Entscheidung unten: VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994

Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93   

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VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93 (https://dejure.org/1994,2106)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29.03.1994 - 5 S 1781/93 (https://dejure.org/1994,2106)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 29. März 1994 - 5 S 1781/93 (https://dejure.org/1994,2106)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Klagebefugnis eines Anwohners gegen ein in einer anderen Straße stehendes Verkehrszeichen - Umlenkung des Verkehrsflusses

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 44, 316 (Ls.)
  • VBlBW 1994, 415
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 29.04.1988 - 7 C 33.87

    Feueralarmsirene - Art. 14 GG, ausgleichspflichtige Inhaltsbestimmung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93
    Eine Klagebefugnis aus Art. 14 Abs. 1 GG (Eigentumsrecht) und aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG (Recht auf körperliche Unversehrtheit) setzte voraus, daß die Kläger geltend machen, der abgedrängte Verkehr führe zu solchen Lärm- und Abgasimmissionen in der straße, daß das Eigentum der Kläger schwer und unerträglich betroffen oder ihre Gesundheit geschädigt werde (vgl. BVerwG, Urteil vom 29.04.1988 - 7 C 33.87 -, NJW 1988, 2396).
  • BVerwG, 03.06.1982 - 7 C 9.80

    Zulässigkeit der Anordnung eines Nachtfahrverbots in einem Kurort - Genügen der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93
    Was die behördliche Ermessensausübung betrifft, kann er allerdings nur verlangen, daß seine eigenen Interessen ohne Rechtsfehler abgewogen werden mit den Interessen der Allgemeinheit und anderer Betroffener, die für die Einführung der Verkehrsbeschränkung sprechen (vgl. BVerwG, Urt.v. 03.06.1982 - 7 C 9.80 - Buchholz 442.151 § 45 StVO Nr. 12).
  • BVerwG, 13.12.1979 - 7 C 46.78

    Geschwindigkeitsbegrenzung Stadtautobahn - Verkehrsregelung, Rechtsnatur, §§ 42,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93
    Denn dieses Verbotszeichen enthält die konkrete Regelung einer örtlichen Verkehrssituation und ist damit ein Verwaltungsakt in Form der Allgemeinverfügung nach § 35 Satz 2 VwVfG mit Dauerwirkung (vgl. BVerwGE 59, 221; Jagusch-Hentschel, Straßenverkehrsrecht, 32. Aufl. § 41 StVO Rd.-Nr. 247 m.w.N.).
  • BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 76.84

    Voraussetzungen des Anspruchs auf verkehrsbeschränkende Maßnahmen zum Schutz der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93
    Zwar zählt zum Schutzgut der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Sinne von § 45 Abs. 1 StVO, der Rechtsgrundlage für die beanstandete Maßnahme, "im Vorfeld der Grundrechte", d.h. unterhalb der Eingriffsschwelle des Art. 14 Abs. 1 GG bzw. des Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, auch der Schutz vor Einwirkungen des Straßenverkehrs, die nach allgemeiner Meinung das Maß des Zumutbaren überschreiten; und dem entspricht auch ein öffentlich- rechtlicher Individualanspruch, wie er in § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 StVO für die Wohnbevölkerung ausdrücklich statuiert ist (vgl. BVerwGE 74, 234).
  • BVerwG, 29.06.1983 - 7 C 102.82

    Klagebefugnis der Gemeinde bei belastender Verkehrsbeschränkung auf

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 29.03.1994 - 5 S 1781/93
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist die Klagebefugnis dann zu bejahen, wenn das Klagevorbringen es zumindest als möglich erscheinen läßt, daß die angefochtene Maßnahme eigene Rechte der Kläger verletzt (vgl. BVerwG, Urt.v. 29.06.1983 - 7 C 102.82 - Buchholz 442.151 § 45 StVO Nr. 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.1997 - 5 S 1842/95

    Verpflichtungsklage zwecks Aufstellung von Verkehrszeichen: Beurteilungszeitpunkt

    Das begehrte Zeichen 209 zu § 41 Abs. 2 Nr. 2 StVO (Fahrtrichtungsgebot rechts) enthält die konkrete Regelung einer örtlichen Verkehrssituation und ist damit ein Verwaltungsakt mit Dauerwirkung in Form der Allgemeinverfügung nach § 35 S. 2 VwVfG (vgl. BVerwG, Urt.v. 13.12.1979 - 7 C 46.78 -, BVerwGE 59, 221; Urt.v. 27.01.1993 - 11 C 35.92 -, BVerwGE 92, 32; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -, VBlBW 1994, 415).

    Dazu gehört auch im Vorfeld der Grundrechte der Schutz vor Einwirkungen des Straßenverkehrs, die das nach allgemeiner Anschauung zumutbare Maß übersteigen (vgl. BVerwG, Urt. v. 04.06.1986 - 7 C 76.84 -, a.a.O.; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -, VBlBW 1994, 415).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.01.1996 - 3 S 769/95

    Unterhaltungsverpflichtung von Anliegern für Stützmauern nach StrG BW § 56 Abs 1

    Die Frage, ob - einschränkend - ein überwiegendes Dienen zu fordern ist (so: Gerhardt, a.a.O.; anders Lorenz, a.a.O., der Stützmauern nur dann nicht zum Straßenkörper rechnet, wenn sie allein dem Angrenzergrundstück dienen; vgl. auch OVG Saarlouis v. 16.7.1993 - 2 W 27/93 -, ZfSch 1994, 472, wo nur auf den Schutz vor dem Abrutschen des Straßengeländes auf ein Anliegergrundstück abgestellt wird), kann hier offen bleiben, da im vorliegenden Fall davon auszugehen ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.1994 - 5 S 2344/94

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung gegenüber einem Verkehrszeichen; probeweise

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urt. v. 27.01.1993 - 11 C 35.92 - BVerwGE 92, 32 ff.), der sich der erkennende Senat angeschlossen hat (vgl. z.B.: Urt. v. 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -), kann ein Verkehrsteilnehmer als eine Verletzung seiner Rechte geltend machen, die rechtssatzmäßigen Voraussetzungen für eine auch ihn treffende Verkehrsbeschränkung nach § 45 Abs. 1 StVO seien nicht gegeben.
  • VG Koblenz, 17.11.2008 - 4 K 1973/07

    Straßenverkehrsrecht; Schutz der Anlieger vor Lärm und Abgasen durch die

    Es erscheint zumindest möglich und ist nicht offensichtlich ausgeschlossen, dass die Kläger zu 1. bis 5. und zu 7. bis 10. als Eigentümer von anliegenden Grundstücken der Gemeindestraße "L.-Weg" durch die Lärm- und Abgasimmissionen des Durchgangsverkehrs zwischen K 90/ Wirtschaftsweg und K 94/ G. in ihrem Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) bzw. ihrem Eigentumsrecht (Art. 14 Abs. 1 GG) verletzt sein könnten (Vgl. BVerwG, Urteile vom 04.06.1986 - 7 C 76.84 - NJW 1986, 2655; OVG NRW, Urteil vom 02.11.1997 - 25 A 4997/96 - NWVBl. 1998, 266; VGH BW, Urteil vom 29.03.1994 - 5 S 1781/93 - VBlBW 1994, 415).
  • VG Stuttgart, 20.01.2006 - 10 K 3536/03

    Klage gegen die Sperrung des Flughafentunnels für Radfahrer abgewiesen - die

    Auf die Frage, ob der Kläger von diesem Verkehrszeichen in einer über das Recht aus Art. 2 Abs. 1 GG auf Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr hinausgehenden Weise, die ihn von anderen Verkehrsteilnehmern hervorhebt, qualifiziert betroffen ist (so VGH Baden-Württemberg, U.v. 29.3.1994-5 S 1781/93-, VBlBW 1994, 415), kommt es damit ebenfalls nicht an.

    Die Widerspruchsbehörde hat sich auf die Auffassung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg im Urteil vom 29.3.1994 (VBlBW 1994, 415) gestützt.

  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1994 - 5 S 474/94

    Abwehrrecht eines Anliegers gegen die Errichtung einer Bushaltestelle -

    Erst mit der Errichtung der Verkehrseinrichtung tritt die straßenverkehrsbehördliche Anordnung auch in Richtung auf die Verkehrsteilnehmer und die Anlieger nach außen hervor und kann sie in ihrer Rechtsstellung betreffen (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.09.1993 - 11 C 37.92 -, DÖV 1994, 346 und Senatsurt. v. 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -).
  • VGH Bayern, 04.09.2019 - 11 ZB 19.1685

    Klagebefugnis für eine allgemeine Leistungsklage

    Soweit die Beklagte meint, dass eine über die allgemeine Handlungsfreiheit hinausgehende spezielle Betroffenheit im Sinne der Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 29. März 1994 - 5 S 1781/93 - (VBlBW 1994, 415 = juris Rn. 16) zu verlangen sei, ist diese Auffassung durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts überholt.
  • VG Köln, 17.11.2003 - 11 L 2523/03
    Auch die vom Antragsgegner zitierte Entscheidung des VGH Baden- Württemberg, Urt. vom 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -, VBlBW 1994, 415.

    im Urteil vom 29.03.1994 - 5 S 1781/93 -, VBl BW 1994, 415.

  • VGH Baden-Württemberg, 20.04.1995 - 5 S 3311/94

    Zur Frage der Umwidmung einer Verkehrsfläche im Falle des erweiterten Ausbaus

    Im Hinblick auf die Antragstellung im Tatbestand des angefochtenen Gerichtsbescheids weist der Senat erneut darauf hin, daß allein die Verkehrszeichen zur Regelung des Verkehrs nach §§ 39 bis 43 StVO als Allgemeinverfügungen im Sinne des § 35 Satz 2 LVwVfG mit Dauerwirkung Gegenstand der Anfechtungsklage eines Verkehrsteilnehmers oder Anliegers sind (vgl. Senatsurteil v. 29.03.1994 - 5 S 1781/92 - m.w.N., VBlBW 1994, 415) und nicht - wie vom Verwaltungsgericht angenommen - die Anordnung der Straßenverkehrsbehörde an die Straßenbehörde zur Aufstellung des Verkehrszeichens (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.09.1993 - 11 C 37.92 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.10.1997 - 25 A 4997/96
    vgl. dazu BVerwG, Urteil vom Juni 1986 - 7 C 76.84 -, BVerwGE 74, 234; Beschluß vom 31. März 1988 - 7 B 52.88 - Beschluß vom 2. August 1989 - 7 B 62.89 -, NJW 1990, S. 400; VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 29. März 1994 - 5 S 1781/93 -, VBlBW 1994, 415; VG Berlin, Urteil vom 19. Juni 1995 - 11 A 568.93 -, NVwZ-RR 1996, 257; Manssen, Anordnungen nach § 45 StVO im System des Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozeßrechts, DVBl. 1997, S. 633 (638).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.09.1994 - 5 S 2108/94

    Auswirkungen eines Reitverbotes auf (Wald-)Wegen für einen Gewerbebetrieb

  • VG Mainz, 28.08.2015 - 3 L 665/15

    Sperrung von Straßen in der südlichen Wormser Innenstadt für

  • VG Stuttgart, 14.01.2004 - 10 K 4327/03

    Verkehrsrechtliche Maßnahmen nach § 45 StVO erfordern eine Aufklärung über das

  • VG Kassel, 28.04.2015 - 1 K 1561/14

    Sperrung einer Zufahrtsstraße zu einem Betrieb für LKW

  • VGH Baden-Württemberg, 28.07.1994 - 5 S 2402/93

    Klagebefugnis des Betreibers einer Straßenbahn gegen verkehrsbehördliche

  • VG Frankfurt/Main, 21.01.2003 - 12 E 4266/01

    Rechtsverletzung durch nicht zwingend gebotene Verkehrsbeschränkung

  • VG Halle, 25.08.2021 - 1 A 14/20

    Unzulässige Anfechtungsklage gegen eine verkehrsbehördliche Anordnung und die

  • VG Kassel, 11.05.2015 - 1 K 1561/14

    Sperrung einer Zufahrtsstraße zu einem Betrieb für LKW

  • VG Köln, 04.03.2005 - 11 L 2567/04
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Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,8229
VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94 (https://dejure.org/1994,8229)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.07.1994 - 3 S 339/94 (https://dejure.org/1994,8229)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. Juli 1994 - 3 S 339/94 (https://dejure.org/1994,8229)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zum Verhältnis von Miteigentümern untereinander bei Streit um eine Baugenehmigung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1994, 415
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerwG, 11.05.1989 - 4 C 1.88

    Brennelement-Zwischenlager - Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG, Schutzpflicht aus

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann Nachbarschutz gegen die Erteilung einer Baugenehmigung (anders als in einem gegen einen Bebauungsplan gerichteten Normenkontrollverfahren - vgl. dazu Urteil des Senats vom 30.11.1993 - 3 S 2120/92 - NVwZ 1994, S. 697) grundsätzlich nur der jeweilige - zivilrechtliche - Eigentümer eines benachbarten Grundstücks in Anspruch nehmen (BVerwG, Urteil v. 11.5.1989, BVerwGE 82, 61 = DVBl. 1989, Seite 1055, 1056; VGH Baden-Württemberg, Beschluß v. 26.8.1993 - 5 S 1772/93 -).

    Könnte ein Mieter oder Pächter eine Verletzung bauplanungsrechtlicher Vorschriften gegenüber Dritten auch dann selbständig geltend machen, wenn der Eigentümer dies nicht will, so würde er damit in den Interessenausgleich der unmittelbar berechtigten Grundstückseigentümer einwirken und diesen möglicherweise empfindlich stören (vgl. BVerwG, Beschluß v. 11.7.1989, NJW 1989, Seite 2766; Urteil v. 11.5.1989, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.02.1990 - 4 B 32.90

    Klagebefugnis - Wohnungseigentümergemeinschaft - Wohnungseigentum -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Negative Auswirkungen, nämlich die Verletzung privater Nutzungsrechte, wie sie die Klägerin zu 1 befürchtet, können erst durch die Verwirklichung der Baugenehmigung eintreten (BVerwG, Beschluß v. 27.4.1988, NJW 1988, S. 2056; Beschluß v. 28.2.1990, NVwZ 1990, S. 655).

    Daher hat das Verwaltungsgericht zu Recht festgestellt, daß es hier an der typischen Dreiecksbeziehung zwischen begünstigtem Bauherrn, belastetem Nachbarn und Baurechtsbehörde fehlt, die Voraussetzung eines verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes gegen eine mit Drittwirkung ausgestattete Baugenehmigung ist (vgl. BVerwG, Beschluß v. 27.4.1988, NJW 1988, Seite 2056 sowie Urteil v. 28.2.1990, NVwZ 1990, Seite 655 und VGH Bad.-Württ., Beschluß v. 11.6.1991 - DÖV 1991, Seite 896 - zu dem Verhältnis der Wohnungseigentümer untereinander).

  • BVerwG, 11.07.1989 - 4 B 33.89

    Alten- und Pflegeheim - Nachbarklage, § 42 Abs. 2 VwGO, kein

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Könnte ein Mieter oder Pächter eine Verletzung bauplanungsrechtlicher Vorschriften gegenüber Dritten auch dann selbständig geltend machen, wenn der Eigentümer dies nicht will, so würde er damit in den Interessenausgleich der unmittelbar berechtigten Grundstückseigentümer einwirken und diesen möglicherweise empfindlich stören (vgl. BVerwG, Beschluß v. 11.7.1989, NJW 1989, Seite 2766; Urteil v. 11.5.1989, a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.11.1993 - 3 S 2120/92

    Normenkontrollverfahren: Antragsbefugnis von Wohnungsmietern; Zulässigkeit einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann Nachbarschutz gegen die Erteilung einer Baugenehmigung (anders als in einem gegen einen Bebauungsplan gerichteten Normenkontrollverfahren - vgl. dazu Urteil des Senats vom 30.11.1993 - 3 S 2120/92 - NVwZ 1994, S. 697) grundsätzlich nur der jeweilige - zivilrechtliche - Eigentümer eines benachbarten Grundstücks in Anspruch nehmen (BVerwG, Urteil v. 11.5.1989, BVerwGE 82, 61 = DVBl. 1989, Seite 1055, 1056; VGH Baden-Württemberg, Beschluß v. 26.8.1993 - 5 S 1772/93 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.08.1993 - 5 S 1772/93

    Geltendmachung nachbarlicher Abwehrrechte durch einen nur obligatorisch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann Nachbarschutz gegen die Erteilung einer Baugenehmigung (anders als in einem gegen einen Bebauungsplan gerichteten Normenkontrollverfahren - vgl. dazu Urteil des Senats vom 30.11.1993 - 3 S 2120/92 - NVwZ 1994, S. 697) grundsätzlich nur der jeweilige - zivilrechtliche - Eigentümer eines benachbarten Grundstücks in Anspruch nehmen (BVerwG, Urteil v. 11.5.1989, BVerwGE 82, 61 = DVBl. 1989, Seite 1055, 1056; VGH Baden-Württemberg, Beschluß v. 26.8.1993 - 5 S 1772/93 -).
  • OVG Bremen, 27.03.1984 - 1 BA 105/83
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Diese privatrechtlichen Rechtspositionen kann die Baugenehmigung aber nicht verletzen (vgl. z.B. OVG Bremen, Urteil v. 27.3.1984, NVwZ 1984, Seite 594).
  • BVerfG, 26.05.1993 - 1 BvR 208/93

    Besitzrecht des Mieters

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Daran ändert auch der Schutz des Besitzrechts des Mieters durch Art. 14 Abs. 1 GG nichts (vgl. BVerfG, Beschluß v. 26.5.1993, BVerfGE 89, Seite 1, 5 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.06.1991 - 8 S 1385/91

    Öffentlich-rechtlicher Nachbarschutz des Wohnungseigentümers gegen Mieter von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.07.1994 - 3 S 339/94
    Daher hat das Verwaltungsgericht zu Recht festgestellt, daß es hier an der typischen Dreiecksbeziehung zwischen begünstigtem Bauherrn, belastetem Nachbarn und Baurechtsbehörde fehlt, die Voraussetzung eines verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes gegen eine mit Drittwirkung ausgestattete Baugenehmigung ist (vgl. BVerwG, Beschluß v. 27.4.1988, NJW 1988, Seite 2056 sowie Urteil v. 28.2.1990, NVwZ 1990, Seite 655 und VGH Bad.-Württ., Beschluß v. 11.6.1991 - DÖV 1991, Seite 896 - zu dem Verhältnis der Wohnungseigentümer untereinander).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.03.1995 - 3 S 1106/94

    Baugenehmigung: Rechtsnachfolge im Falle der Eigentumsübertragung des

    Sie verpflichtet den Bauherrn jedoch nicht, das genehmigte Bauvorhaben auch tatsächlich durchzuführen bzw. zu dulden, daß ein Dritter von der Baugenehmigung Gebrauch macht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.07.1994 - 3 S 339/94 - und Urt. v. 18.03.1992 - 3 S 2357/91 -, BWGZ 1992, 675).
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